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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugs-Steuertafel-Öffnungs-/Schließvorrichtung,
und insbesondere auf eine Aufzugs-Steuertafel-Öffnungs-/Schließvorrichtung,
welche die leichte Ausführung
der Wartungsüberprüfung gestattet.
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Bei
einem herkömmlichen
gewöhnlichen Aufzug
ist ein Maschinenraum am oberen Endteil einer aufsteigenden/absteigenden
Bahn des Gebäudes
vorgesehen, in dem ein Käfig
hoch- und niederfährt,
mit einer Zugmaschine für
die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
des Käfigs,
die im Maschinenraum vorgesehen ist, und einer Steuertafel zum Steuern
des Aufzugs, während
die Wartungsüberprüfung im
Maschinenraum stattfindet.
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Bei
der herkömmlichen
Konfiguration mit dem am oberen Endteil der aufsteigenden/absteigenden
Bahn vorgesehenen Maschinenraums muss das Gebäude aufgrund des Vorhandenseins
des Maschinenraums höher
sein, und somit ist es hinsichtlich der Sonneneinstrahlung (right
of sun), der Gebäudekapazität und dergleichen
von Nachteil. Daher ist in jüngster
Zeit ein maschinenraumloser Aufzug ohne Installierung des Maschinenraums
am oberen Endteil der aufsteigenden/absteigenden Bahn, aber mit
der Installierung der Zugmaschine und der Steuertafel unter Verwendung
eines Teils des Raums in der aufsteigenden/absteigenden Bahn angewandt
worden.
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Ein
dreiseitiger Rahmen, der den Eingang zum Käfig umfasst, ist bei einem
gewöhnlichen
Aufzug auf jedem Stockwerk des mit dem Aufzug versehenen Gebäudes vorgesehen,
und eine Steuertafel zum Steuern des Aufzugs während der Wartungsüberprüfung ist
innerhalb des dreiseitigen Rahmens der Halle der obersten Stufe
bei einem maschinenraumlosen Aufzug vorgesehen. Außerdem ist
eine drehbare Tafeltür
zum Öffnen/Schließen der
Vorderseite der Steuertafel an der inneren Vorderseite des dreiseitigen
Rahmens vorgesehen. Ein Verriegelungsmechanismus ist in der Tafeltür vorgesehen. Bei
der Wartungsüberprüfung entriegelt
eine Wartungsperson den Verriegelungsmechanismus, um die Tafeltür zum Betätigen der
Steuertafel zu öffnen.
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Der
dreiseitige Rahmen, der in der Aufzugshalle vorgesehen ist, hat
im allgemeinen eine Höhe über 2 Meter.
Daher hat die in diesem dreiseitigen Rahmen vorzusehende Tafeltür eine längliche
Form mit einer großen
vertikalen Spannweite. Bei der herkömmlichen Konfiguration wird
jedoch ein Teil der Tafeltür
mit dem Verriegelungsmechanismus für den Eingriff verriegelt.
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Außerdem hat
der Verriegelungsmechanismus eine Funktion des mechanischen Eingreifens und
Halterns der Tafeltür
zusätzlich
zu der Funktion, ein Öffnen
der Tafeltür
zu verhindern.
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Da
aber bei der herkömmlichen
Konfiguration ein Verriegelungsmechanismus nur an einem Teil der
Tafeltür
vorgesehen ist, kommt es, wenn die Tafeltür im verriegelten Zustand gewaltsam
geöffnet oder
grob behandelt wird, zu einer Verzerrung oder Verformung zwischen
den oberen und unteren Teilen der Tafeltür.
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Eine
Aufzugs-Steuertafel-Öffnungs-/Schließvorrichtung
ist beispielsweise bereits aus der US-A-5.740.888 bekannt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufzugs-Steuertafel-Öffnungs-/Schließvorrichtung
ohne das Risiko einer Verzerrung oder Verformung der Tafeltür bereitzustellen,
selbst wenn die Tafel im verriegelten Zustand gewaltsam geöffnet oder
grob behandelt wird.
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Die
obige Aufgabe kann durch die vorliegende Aufzugs-Steuertafel-Öffnungs-/Schließvorrichtung
erfüllt
werden. Die vorliegende Erfindung stellt eine Aufzugs-Steuertafel-Öffnungs-/Schließvorrichtung
bereit, die mit einer für
die Wartungsüberprüfung des
Aufzugs verwendeten Steuertafel und einer Tafeltür zum Öffnen/Schließen der
Vorderseite der Steuertafel in einem Rahmen, der den Eingang zum Aufzug
in einem Gebäude
bildet, versehen ist,
wobei die Tafeltür dreh- bzw. schwenkbar über ein Gelenk
bzw. Scharnier an einem Seitenendteil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Verriegelungsmechanismen zum Verriegeln der Tafeltür durch
Eingriff des oberen und unteren Teils des Seitenendteils gegenüber dem
Gelenk bzw. Scharnier der Tafeltür
vorgesehen sind, und jeder beliebige der mindestens zwei Verriegelungsmechanismen
eine automatische Verriegelungsstruktur ist, wobei die Tafeltür automatisch
durch die Schließbewegung
der Tafeltür
aus dem Öffnungszustand
verriegelt wird. Gemäß dieser
Konfiguration kann selbst dann, wenn die Tafeltür im verriegelten Zustand gewaltsam
geöffnet
oder grob behandelt wird, eine Verzerrung oder Verformung der Tafeltür vermieden
werden, der Schließ- oder Öffnungsvorgang
der Tafeltür kann
einfach und wirksam ausgeführt
werden, und der Nachteil des versehentlichen Öffnens der Tafeltür durch
eine dritte Person während
des Vorgangs der Aufzugs-Wartungsüberprüfung kann verhindert werden.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Kombination
dieser beschriebenen Merkmale untereinander sein kann.
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Die
Erfindung ist aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich,
in denen zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Ansicht
eines maschinenraumlosen Aufzugs,
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2 eine Vorderansicht einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine perspektivische Ansicht
der gleichen Ausführungsform,
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4 eine Draufsicht auf ein
automatisches Öffnungs-
und Schließmittel
einer Tafeltür,
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5 eine Vorderansicht eines
Verriegelungsmechanismus,
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6 eine Seitenansicht des
Verriegelungsmechanismus,
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7 eine Draufsicht auf den
Verriegelungsmechanismus,
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8 eine Schnittansicht eines
Teils des Verriegelungsmechanismus,
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9 eine Vorderansicht einer
Montagestruktur des Verriegelungsmechanismus in Bezug auf die Oberseite
der Tafeltür,
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10 eine Seitenansicht der
Montagestruktur des Verriegelungsmechanismus in Bezug auf die Oberseite
der Tafeltür,
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11 eine Draufsicht auf die
Montagestruktur des Verriegelungsmechanismus in Bezug auf die Oberseite
der Tafeltür,
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12 eine Vorderansicht einer
Montagestruktur des Verriegelungsmechanismus in Bezug auf die Unterseite
der Tafeltür,
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13 eine Seitenansicht der
Montagestruktur des Verriegelungsmechanismus in Bezug auf die Unterseite
der Tafeltür,
und
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14 eine Draufsicht auf die
Montagestruktur des Verriegelungsmechanismus in Bezug auf die Unterseite
der Tafeltür.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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Ein
maschinenraumloser Aufzug, der bei dieser Ausführungsform angewandt wird,
wird mit Bezug auf 1 erläutert. Der
in 1 gezeigte maschinenraumlose
Aufzug realisiert die Konfiguration ohne einen Maschinenraum durch
Installieren einer Steuertafel in der Nachbarschaft des Depots oder
in einem Kasten und durch Unterbringen einer Zugmaschine am obersten
Teil oder untersten Teil der aufsteigenden/absteigenden Bahn. In 1 ist die Zugmaschine 124 auf
einer Zugmaschinen-Montagebasis 124A platziert und befestigt,
die am obersten Teil einer Führungsschiene 123 befestigt
ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst
ein Aufzug 100 mehrere Führungsschienen 103, 123,
die in/an der aufsteigenden/absteigenden Bahn 102 des Aufzugs
in einem Gebäude
vorzusehen sind, einen Käfig 104,
ein Hauptseil 117, ein Gegengewicht 118, einen Antriebsmechanismus 119 und
einen Nothaltmechanismus 120.
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Die
Führungsschienen 103 sind
in/an der aufsteigenden/absteigenden Bahn 102 des Aufzugs des
Gebäudes
im wesentlichen parallel zueinander entlang der aufsteigenden/absteigenden
Bahn 102 vorgesehen. In der in der Figur gezeigten Ausführungsform
ist ein Paar Führungsschienen 103 vorgesehen.
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Der
Käfig 104 umfasst
einen Käfigrahmen 105 und
einen Käfigraum 106 zur
Aufnahme eines Fahrgastes. Der Käfigrahmen 105 ist
als Rahmen mit einer Größe ausgebildet,
die zwischen die zueinander parallelen Führungsschienen 103, 103 einzufügen ist.
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Der
Käfigraum 106 umfasst
einen Käfigboden,
eine Vorderwand mit einer dem Depot zugewandten Tür 112 zum Öffnen und
Schließen,
ein Paar mit den rechten und linken Endteilen der Vorderwand verbundener
Seitenplatten, eine das Paar Seitenplatten verbindende und zur Vorderwand
parallele rückwärtige Platte
und eine Deckenplatte 116. Der Käfig 104 trägt angetriebene
Treibrollen 122, 122, die drehbar an dessen Unterseite
angebracht sind. Um die angetriebenen Treibrollen 122, 122 ist das
Hauptseil 117 gelegt.
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Das
Hauptseil 117, das aus Metall gefertigt ist, ist an einem
oberen Endteil eines des obengenannten Paars Führungsschienen 103, 103 an
einem Endstück
angebracht, und am oberen Endteil einer der Führungsschienen für das Gegengewicht 123, 123,
das später
beschrieben wird, durch das andere Endstück. Das Hauptseil 117 ist
um die angetriebenen Treibrollen 122, 122 gelegt,
um den Käfig 104 in der
aufsteigenden/absteigenden Bahn 102 des Aufzugs des Gebäudes entlang
den Führungsschienen 103, 103 aufzuhängen.
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Das
Gegengewicht 118 ist entlang dem Paar Führungsschienen für das Gegengewicht 123, 123 vertikal
beweglich vorgesehen. Die Führungsschiene für die Gegengewichte 123, 123 ist
entlang einer der Führungsschienen 103 vorgesehen.
Das Gegengewicht 118 ist am Hauptseil 117 aufgehängt. Das
Gegengewicht 118 hält
den Käfig 104 mittels
des Hauptseils 117 in Balance, wenn eine bestimmte Anzahl Fahrgäste in den
Käfigraum 106 des
Käfigs 104 einsteigen.
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Der
Antriebsmechanismus 119 umfasst eine Treibrolle (nicht
dargestellt), um die das Hauptseil 117 gelegt ist, und
eine Zugmaschine 124 zum Drehen der Treibrolle. Der Antriebsmechanismus 119 bewegt
den Käfig 104 vertikal
entlang den Führungsschienen 103, 103 über das
Hauptseil 117 durch Drehen der Treibrolle mit der Zugmaschine 124.
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Der
Nothaltmechanismus 120 umfasst eine Steuervorrichtung 125 und
ein Geschwindigkeitssteuerseil 126, die am Käfig 104 angebracht
sind. Der Nothaltmechanismus 120 dient zum unmittelbaren
automatischen Anhalten des Käfigs 104 durch Festhalten
des Geschwindigkeitssteuerseils 126, wenn der Käfig 104 mit
einer höheren
Rate als der vorgeschriebenen Geschwindigkeit nach unten fährt.
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2 und 3 zeigen einen dreiseitigen Rahmen 1 als
Rahmen, der den Aufzugseingang bildet, der in der Aufzugshalle des
Gebäudes
vorgesehen ist. Der dreiseitige Rahmen 1 umfasst einen
Deckenträger 2 und
ein Paar Seitenträger 3, 4,
die sich von beiden Endteilen des Deckenträgers 2 nach unten
erstrecken, um so eine torartige Form zu bilden, wobei ein Horizontalträger 5 integral
mit dem unteren Endteil des einen Seitenträgers 3 vorgesehen
ist.
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Eine
Tafeltür 6 ist
innerhalb der einen Seite des Trägers 3 vorgesehen.
Ein Raum auf der Rückseite
der Tafeltür 6 ist
ein Steuertafel-Installationsteil 7. Eine Steuertafel 8
zum Steuern des Aufzugs ist in dem Steuertafel-Installationsteil 7 angeordnet.
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Die
Tafeltür 6 ist
zwischen dem Deckenträger 2 des
dreiseitigen Rahmens 1 und dem Horizontalträger 5 so
angeordnet, dass die Tafeltür 6 über ein
Gelenk bzw. Scharnier 10 an einem Seitenendteil derselben
zum Öffnen/Schließen der
Vorderseite der obengenannten Steuertafel 8 durch die Drehbewegung
der Tafeltür 6 um
das Scharnier 10 gedreht/geschwenkt wird. Der Raum zwischen
der Tafeltür 6 und
dem anderen Seitenträger 4 des
dreiseitigen Rahmens 1 bildet eine Eingangsöffnung 11 für den Käfig des
Aufzugs, mit an der Rückseite
der Eingangsöffnung 11 vorgesehenen
Eingangstüren 12, 13.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt ist, ist eine Zugfeder 14 zwischen
der Rückseite
der Tafeltür 6 und
dem Deckenträger 2 als
automatisches Schließmittel
zum automatischen Verschließen
der Tafeltür 6 derart,
dass die Tafeltür 6 elastisch
durch die Zugfeder 14 in die Schließrichtung gezwungen wird, angebracht.
Ferner sind Schließ-
bzw. Verriegelungsmechanismen 15, 16 an den oberen
und unteren Teilen des Seitenendteils der Tafeltür 6 auf der gegenüberliegenden
Seite bezüglich
des obengenannten Scharniers 10 vorgesehen, d. h. auf der
Seite des freien Endes. Die Schließ- bzw. Verriegelungsmechanismen 15, 16 weisen
eine Größe auf,
die kleiner ist als die Dicke der Tafeltür 6.
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Wie
in den 5 bis 7 gezeigt ist, umfassen die
Verriegelungsmechanismen 15, 16 einen C-förmigen Rahmen 17,
eine in dem Rahmen 17 vorgesehene Stange 18 und
einen Verriegelungsstift 19, der mit der Stange 18 verbunden
ist, einen Schlüsselkörper 21 mit
einem Schlüsselloch 20,
das an dem Rahmen 17 angebracht ist, und ein Verriegelungselement 23 zum
Bewegen der Stange 18 und des Verriegelungsstifts 19 vor
und zurück
in der Axialrichtung gemäß der Betätigung des
in das Schlüsselloch 20 des
Schlüsselkörpers 21 einzuführenden
Schlüssels.
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Die
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismen 15, 16 können optional
durch Einführen
des Schlüssels
in das Schlüsselloch 20 und
Umdrehen desselben in den Öffnungszustand
oder den Schließzustand
versetzt werden. Der Öffnungszustand
kann durch Herausziehen des Schlüssels
aus dem Schlüsselloch 20 erfolgen.
Damit sich die Verriegelungsmechanismen 15, 16 im Öffnungszustand
befinden, wenn der Schlüssel
aus dem Schlüsselloch 20 gezogen
wird, kann dies durch Einstellen bzw. Anpassen der Zugnut bzw. -rille
beim Herausziehen des Schlüssels
aus dem Schlüsselloch 20 oder
durch Herausziehen des Schlüssels
aus dem Schlüsselloch 20 im Öffnungszustand
vorgenommen werden, d. h., wenn sich der Verriegelungsstift 19 an
der zurückgezogenen
Position befindet.
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Der
Verriegelungsstift 19 steht von einem Seitenteil des Rahmens 17 nach
außen
vor, wobei die Endfläche
der vorstehenden Endseite in eine geneigte Oberfläche 19a,
die in einer Richtung geneigt ist, eingreift. Wie in 8 gezeigt ist, ist der andere Endteil
des Verriegelungsstifts ein Schaftteil 19b kleinen Durchmessers
mit einem darin ausgebildeten Durchgangsloch 24.
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Der
Schaftteil 19b kleinen Durchmessers ist frei in ein in
der Stange 18 ausgebildetes Einsetzloch 18a eingesetzt,
ebenso wie ein Verbindungsstift 25 entfernbar in das Durchgangsloch 24 des
obengenannten Schaftteils 19b kleinen Durchmessers von außerhalb
der Stange 18 eingeführt
ist, so dass die Stange 18 und der Verriegelungsstift 19 durch
den Verbindungsstift 25 miteinander verblockt sind.
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Der
Endteil einer Endseite des Verbindungsstifts 25 ist frei
in ein langlochförmiges
Führungsloch 26 eingesetzt,
das an der Vorderseite des Rahmens 17 ausgebildet ist.
Durch Herausziehen des Verbindungsstifts 25, Drehen des
Verriegelungsstifts 19 um 180 Grad um die Achse und Wiedereinsetzen
des Verbindungsstifts 25 in das Durchgangsloch 24 kann die
Ausrichtung der geneigten Oberfläche 19a an dem
Ende des Verriegelungsstifts 19 umgekehrt werden.
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Die
Tafeltür 6 weist
eine Seitenplatte 6a auf, die zu deren Rückseite
hin an dem dem Scharnier 10 gegenüberliegenden Seitenrand gebogen
ist, wobei die Innenseite der Seitenplatte 6a mit dem obengenannten
Verriegelungsmechanismus 15, 16 versehen ist.
Die Montagestruktur eines Verriegelungsmechanismus 15,
wie er an der Oberseite der Tafeltür vorgesehen ist, ist in den 9 bis 11 dargestellt, und die Montagestruktur
des anderen Verriegelungsmechanismus 16 ist jeweils in
den 12 bis 14 gezeigt.
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Der
eine Verriegelungsmechanismus 15 ist so angebracht, dass
der Rahmen 17 mit der Innenfläche der Seitenplatte 6a in
Kontakt steht, das Schlüsselloch 20 des
Schlüsselkörpers 21 liegt
zur Außenfläche der
Seitenplatte 6a hin frei, wobei die Endfläche des
Schlüsselkörpers 21 die
Seitenplatte 6a durchsetzt und der Verriegelungsstift 19 steht
nach oben vor, wobei die geneigte Oberfläche 19a, die an dessen
Spitze ausgebildet ist, der Rückseite
des dreiseitigen Rahmens 1 zugewandt ist. Ein L-förmiges Eingriffselement 30 ist
an der unteren Oberfläche des
Deckenträgers 2 des
dreiseitigen Rahmens 1 unabhängig von dem dreiseitigen Rahmen 1 angebracht,
wobei der Verriegelungsstift 19 lösbar mit dem Eingriffselement 30 in
Eingriff steht.
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Der
Montagezustand des einen Verriegelungsmechanismus 15 am
oberen Teil der Tafeltür 6 und
der des anderen Verriegelungsmechanismus 16 am unteren
Teil der Tafeltür 6 sind
in Bezug auf die Richtung nach oben und unten umgekehrt, und damit ist
die Ausrichtung der geneigten Oberfläche 19a der Verriegelungsstifte 19 in
Bezug auf die Richtung nach vorne und hinten umgekehrt. Da jedoch
die Ausrichtung der geneigten Oberfläche 19a hinsichtlich
der entgegengesetzten Richtung durch Drehen des Verriegelungsstifts 19 umgekehrt
werden kann, indem der Verbindungsstift 25 herausgezogen
wird, wie oben beschrieben wurde, können die geneigte Oberfläche 19a des
Verriegelungsstifts 19 des einen Verriegelungsmechanismus 15 und
die geneigte Oberfläche 19a des
Verriegelungsstifts 19 des anderen Verriegelungsmechanismus 16 in
der gleichen Richtung ausgerichtet werden, d. h. zur Rückseite
des dreiseitigen Rahmens 1 hin, und damit können die gleichen
Teile gemeinsam für
beide Mechanismen 15, 16 verwendet werden.
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Wenn
sich die Verriegelungsmechanismen 15, 16 im verriegelten
bzw. Schließzustand
befinden, steht der Verriegelungsstift 19 in Eingriff mit
der Innenseite des Eingriffselements 30. Durch Einführen des
Schlüssels
in das Schlüsselloch 20 im
Schließzustand
und Drehen des Schlüssels
in einer Richtung für
den Öffnungsvorgang
wird der Verriegelungsstift 19 um einen vorbestimmten Hub
nach hinten bewegt, um sich so vom Eingriffselement 30 zu
lösen.
Dann kann der Öffnungszustand
beibehalten werden. Andererseits wird durch Drehen des obengenannten Schlüssels in
der entgegengesetzten Richtung zum Öffnungszustand für den Schließvorgang
der Verriegelungsstift 19 um einen vorbestimmten Hub nach vorne
bewegt, um so mit dem Eingriffselement 30 in Eingriff zu
kommen. Dann kann wiederum der Schließzustand beibehalten werden.
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Wie
im einzelnen in 6 gezeigt
ist, ist in dem einen Verriegelungsmechanismus 15, der
an der Oberseite der Tafeltür 6 vorgesehen
ist, eine Schrauben- bzw. Spiralfeder 31 am Außenumfang der
Stange 18 vorgesehen, so dass der Verriegelungsstift 19 immer
durch die Schraubenfeder 31 elastisch in die Vorwärtsrichtung
gedrängt
wird. Eine automatische Verriegelungsstruktur ist so vorgesehen,
dass in dem Zustand, in dem der Verriegelungsstift 19 sich
um einen vorbestimmten Hub durch den Verriegelungsvorgang mit dem
Schlüssel
in der Vorwärtsrichtung
befindet, falls die Stoss- bzw.
Druckkraft auf den Verriegelungsstift 19 über die
geneigte Oberfläche 19b einwirkt,
der Verriegelungsstift 19 unabhängig von der Schlüsselbetätigung nach
hinten bewegt wird, wobei er der obengenannten Schrauben- bzw. Spiralfeder 31 widersteht,
wenn aber die Stoss- bzw. Druckkraft abgesetzt wird, wird der Verriegelungsstift 19 durch
die Kraft der obengenannten Schraubenfeder 31 wieder um
den vorbestimmten Hub nach vorne bewegt.
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Im
folgenden wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform erläutert. Für gewöhnlich ist
die Tafeltür
durch die Verriegelungsmechanismen 15, 16 verschlossen.
Im verschlossenen Zustand wird der Seitenendteil der Tafeltür 6 an
der entgegengesetzten Seite in Bezug auf das Scharnier 10 stabil
durch die Verriegelungsmechanismen 15, 16 an zwei
oberen und unteren Punkten, die voneinander beabstandet sind, gehaltert,
und somit kann die Tafeltür 6, selbst
wenn sie aufgezwungen oder grob behandelt wird, nicht verzerrt oder
verformt werden.
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Ferner
kann in einem maschinenraumlosen Aufzug mit der in der schmalen
aufsteigenden/absteigenden Bahn vorgesehenen Steuertafel der Raum an
der Innenseite der Tafeltür 6 für Vorrichtungen oder
andere Teile wirksam genutzt werden.
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Da
das Schlüsselloch 20 des
Verriegelungsmechanismus 15, 16 an der Seitenfläche der
Tafeltür 6 freiliegt,
kann es außerdem
von der Vorderseite der Tafeltür
nicht eingesehen werden. Deshalb sieht die vordere Oberfläche der
Tafeltür 6,
von der Aufzugshalle aus betrachtet, sauber bzw. ordentlich aus,
und damit kann ein bevorzugtes Erscheinungsbild erzielt werden.
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Andererseits
führt bei
der Wartungsüberprüfung des
Aufzugs eine Bedienungsperson die Schlüssel in das Schlüsselloch 20 der
Verriegelungsmechanismen 15, 16 so ein, dass die
Schlüssel
für den Öffnungsvorgang
gedreht werden. Gemäß dem Öffnungsvorgang
werden die Verriegelungsstifte 19 der Verriegelungsmechanismen 15, 16 von
der Eingriffsposition mit dem Eingriffselement 30 nach
hinten bewegt, um den Eingriff zu lösen, so dass der Öffnungszustand
vorliegt.
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Daher
kann die Tafeltür 6 durch
Ziehen der Tafeltür 6 in
den Zustand zur Seite der Aufzugshalle hin gegen den Widerstand
der Zugfeder 14 geöffnet werden.
Dann kann der Öffnungszustand
der Tafeltür 6 beibehalten
werden, indem die Bedienungsperson sie so mit der Hand oder dem
Körper
hält, dass
die Steuertafel 8 innerhalb des dreiseitigen Rahmens 1 in
diesem Zustand betätigt
werden kann.
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Nach
der Betätigung
der Steuertafel 8 bei geöffnetem Zustand der Tafeltür 6 wird
der eine in der automatischen Verriegelungsstruktur vorgesehene Verriegelungsmechanismus 15 betätigt, um
durch den Schlüssel
in den Schließzustand
versetzt zu werden. Gemäß diesem
Vorgang wird der Verriegelungsstift 19 des einen Verriegelungsmechanismus 15 zur Schließposition
nach vorne bewegt. Dieser Vorgang kann unmittelbar nach Öffnen der
Tafeltür 6 ausgeführt werden.
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Wenn
danach die Hand oder der Körper
von der geöffneten
Tafeltür 6 wegbewegt
wird, dreht sich die Tafeltür 6 automatisch
durch die Kraft der Zugfeder 14 in die Schließposition.
Dabei kommt gemäß der Drehung
in die Schließrichtung
der Tafeltür 6 die geneigte
Oberfläche 19a am
Ende des Verriegelungsstifts 19 in Kontakt mit dem Rand
des Eingriffselements 30, so dass der Verriegelungsstift 19 gegen den
Widerstand der Spiralfeder 31 nach hinten bewegt wird.
Wenn sich der Verriegelungsstift 19 vor dem Rand des Eingriffselements 30 bewegt,
wird der Verriegelungsstift 19 wiederum durch die Kraft
der Spiralfeder 31 nach vorne bewegt, so dass der Verriegelungsstift 19 mit
der Innenseite des Eingriffselements 31 in Eingriff kommt
und die Tafeltür 6 durch den
Eingriff automatisch geschlossen wird. Dabei wird der andere Verriegelungsmechanismus 16 durch
die vorherige Schlüsselbetätigung im Öffnungszustand
gehalten, so dass der Verriegelungsstift 19 in der rückwärtigen Position
und damit im Öffnungszustand
gehalten wird, selbst wenn die Tafeltür 6 automatisch geschlossen
wird.
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Bei
der Aufzugs-Wartungsüberprüfung muss die
Steuertafel 8 mehrere Male während der Arbeit betätigt werden,
falls die Tafeltür 6 jedoch
während der
gesamten Arbeit geöffnet
ist, besteht ein Risiko eines unvorhergesehenen Unfalls durch die
beabsichtigte oder versehentliche Betätigung der Steuertafel 8 durch
eine dritte Person außer
der Wartungsperson, und somit ist es vorzuziehen, die Tafeltür 6 immer
im geschlossen zu halten, außer
wenn die Wartungsperson die Steuertafel 8 aufgrund der
Sicherheitskontrolle betätigt.
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In
der vorliegenden Erfindung nach obiger Beschreibung schließt sich
nach der Betätigung
der Steuertafel 8 die Tafeltür 6 automatisch infolge
der Kraft durch die Zugfeder 14 als automatisches Schließmittel
und wird automatisch durch den einen Verriegelungsmechanismus 15 verriegelt.
Daher kann außer
wenn die Wartungsperson die Steuertafel 8 betätigt, die
Tafeltür 6 immer
im Schließzustand
gehalten werden, um die sichere Kontrolle zu ermöglichen.
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Da
außerdem
die Tafeltür 6 automatisch durch
die Kraft der Zugfeder 14 geschlossen wird, kann das Risiko
eines Schließfehlers
sicher eliminiert werden. Da ferner die automatisch geschlossene
Tafeltür 6 durch
den einen Verriegelungsmechanismus 15 automatisch verriegelt
wird, kann die Tafeltür 6 nicht
versehentlich durch eine dritte Person geöffnet werden, und damit kann
die Sicherheit erhöht
werden.
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Beim
Betätigen
der Steuertafel 8 durch Öffnen der Tafeltür 6 durch
die Wartungsperson wird die Tafeltür 6 durch den Öffnungsvorgang
des verriegelten einen Verriegelungsmechanismus 15 mit
dem Schlüssel
geöffnet.
Da hierbei der andere Verriegelungsmechanismus 16 im Öffnungszustand
gehalten wird, ist kein Öffnungsvorgang
für den
anderen Verriegelungsmechanismus 16 nötig, so dass der Öffnungsvorgang
nur für
den einen Verriegelungsmechanismus 15 erforderlich ist.
Daher kann die Bedienbarkeit bzw. der Bedienungskomfort weiter verbessert
werden.
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Nach
Abschluss der gesamten Arbeit der Wartungsüberprüfung kann beim endgültigen Schließen der
Tafeltür 6,
da sich der eine Verriegelungsmechanismus 15 durch den
automatischen Verriegelungsvorgang gemäß dem automatischen Schließen der
Tafeltür 6 im
Schließzustand
befindet, nur durch den Schließvorgang
des anderen Verriegelungsmechanismus 16 mit dem Schlüssel die
Tafeltür 6 sicher durch
die Verriegelungsmechanismen 15, 16 geschlossen
werden.
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Die
untere Oberfläche
des Deckenträgers 2 oder
die obere Oberfläche
des horizontalen Trägers 5 kann
durch den Kontakt mit dem Ende des Verriegelungsstifts 19 bei
dem Öffnungs-/Schließvorgang der
Tafeltür 6 beschädigt werden,
wenn die Verriegelungsstifte 19 der Verriegelungsmechanismen 15, 16 mit
den Eingriffsteilen in Eingriff zu bringen sind, die fluchtend mit
der unteren Oberfläche
des Deckenträgers 2 oder
der oberen Oberfläche
des horizontalen Trägers 5 ausgebildet
sind, da das dedizierte Eingriffselement 30 von der unteren
Oberfläche
des Deckenträgers 2 und
der oberen Oberfläche
des horizontalen Trägers 5 hervorstehend
so vorgesehen ist, dass der Verriegelungsstift 19 mit dem
Eingriffselement 30 bei der vorliegenden Erfindung in Eingriff kommt,
wobei der Kontakt des Endes des Verriegelungsstifts 19 mit
der unteren Oberfläche
des Deckenträgers 2 oder
der oberen Oberfläche
des horizontalen Trägers 5 bei
dem Öffnungs-/Schließvorgang
der Tafeltür
verhindert werden kann und damit eine Beschädigung der unteren Oberfläche des
Deckenträgers 2 oder
der oberen Oberfläche
des horizontalen Trägers 5 verhindert
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern
es kann beispielsweise ebenso eine Konfiguration angewandt werden,
bei der der Schließmodus
der beiden Verriegelungsmechanismen 15, 16 selektiv
zwischen der automatischen Verriegelungsstruktur mit der durch den
Schließvorgang
der offenen Tafeltür 6 automatisch
geschlossenen Tafeltür 6, und
der manuellen Schließstruktur,
bei der die Tafeltür 6 manuell
geschlossen wird, umgeschaltet werden kann, oder einer Konfiguration,
bei der ein Mechanismus, der durch ein ein Solenoid oder dergleichen
verwendendendes elektromagnetisches Mittel betätigt wird, als Verriegelungsmechanismus 15 bzw. 16 eingesetzt
wird.
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Außerdem müssen die
Verriegelungsmechanismen 15, 16 nicht notwendigerweise
in der Tafeltür 6 vorgesehen
sein, sondern können
auch an der Seite des dreiseitigen Rahmens 1 vorgesehen
sein, der die Tafeltür 6 haltert,
um die Tafeltür 6 zu
verschließen.
Da in diesem Fall kein Verriegelungsmechanismus innerhalb der Tafeltür 6 vorgesehen
ist, kann zusätzlicher
Raum innerhalb der Tafeltür 6 bereitgestellt werden,
und damit kann der Innenraum der Tafeltür wirksam durch Anbringen von
Vorrichtungen oder Teilen an der Vorderseite der Steuertafel 8 genutzt werden.
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Falls
nur die wirksame Nutzung des Innenraums der Tafeltür 6 beabsichtigt
ist, kann ferner eine Konfiguration angewandt werden, bei der nur
ein Verriegelungsmechanismus ohne Einsatz mehrerer Verriegelungsmechanismen
verwendet wird, wobei der Verriegelungsmechanismus an der Seite
des dreiseitigen Rahmens 1 vorgesehen ist, der die Tafeltür 6 haltert,
um die Tafeltür 6 zu
schließen.
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Gemäß der vorstehend
erläuterten,
vorliegenden Erfindung kann selbst dann, wenn die Tafeltür im verschlossenen
Zustand gewaltsam geöffnet oder
grob behandelt wird, eine Verzerrung oder Verformung der Tafeltür vermieden
werden. Außerdem kann
der Schließ-
oder Öffnungsvorgang
der Tafeltür einfach
und wirksam ausgeführt
werden. Darüberhinaus
kann der Nachteil des versehentlichen Öffnens der Tafeltür durch
eine dritte Person bei dem Vorgang der Aufzugs-Wartungsüberprüfung vermieden
werden.