DE32682C - Sicherheitsvorrichtungen an F"ahrstuhlsteuerungen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtungen an F"ahrstuhlsteuerungen

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Publication number
DE32682C
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DE
Germany
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elevator
door
roller
rod
rope
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32682D
Other languages
English (en)
Original Assignee
OTIS BROTHERS & CO. in New-York, V. St. A
Publication of DE32682C publication Critical patent/DE32682C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
Durch die vorliegende Vorrichtung an Aufzügen kann das selbstthätige Anhalten eines Fahrstuhles dadurch bewirkt werden, dafs eine der Thüren geöffnet, wird, welche von den verschiedenen Stockwerken, des betreffenden Gebäudes Zugang zu dem Fahrschacht bezw. dem Fahrstuhl gewähren. Der Fahrstuhl stellt sich dann gerade der geöffneten Thür gegenüber, ein und kann nun Personen, aufnehmen, um sie auf- oder abwärts zu befördern:· So lange die Thür geöffnet ist, . kann dann eine Bewegung, des Fährstuhles nicht eintreten.::
Die Einrichtung besteht im wesentlichen darin, dafs das gewöhnlich durch den Fahr-, stuhl : oder nahe, daran vorbeigehende Seil, welches mit dem Steuerventil oder einer demselben Zwecke dienenden Einrichtung verbunden ist,, durch eine Hülse am Fahrstuhl. geführt wird, .in welcher eine Klemmrolle liegt, die bei offenstehender Thür . gegen das Seil angedrückt wird und - dieses dann fest einklemmt. . Das Steuerventil schliefst sich alsdann, .und dadurch wird der Fahrstuhl angehalten. Wird die Thür wieder geschlossen so hört auch der Druck auf die Klemmrolle und das Seil auf. :. i" : .-
Die Erfindung betrifft ferner Einrichtungen, mittelst welcher die nach dem Fahrstuhlschacht führenden Thüren selbstthätig geschlossen gehalten und erst dann freigegeben werden, wenn der Fahrstuhl der Thür gegenüber, angelangt ist. Endlich sind noch. Vorkehrungen getroffen, um von aufsen den Fahrstuhl in den einzelnen Stockwerken anhalten zu können.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch einen Raum mit einer nach dem Fahrschacht führenden Thür, Fig. 2 einen, waagrechten Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. i;.-Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 1; Fig. 4 zeigt eine Abänderung,. Fig. 5 .einen waagrechten Schnitt nach der Linie 5-6 .der-;Fig...4, und die. Fig. 6. und .7 zeigen Einzelheiten. ,:,. , ·
Von .den Stockwerken A ,ist. der Fahrstuhlschacht, durch . Thüröffnungen B zugänglich, welche mittelst dreh - oder verschiebbarer Thüren C verschliefsbar sind. An dem Fahrstuhl entlang oder durch ihn fort führt das Steuerseil E zu dem Ventil oder der sonstigen Vorrichtung, wodurch der Fahrstuhl gesteuert, d. h. angehalten oder in Gang gebracht werden kann. ■ ■■ -. ■ - ,.'■■·..'■,' .: "■■ ■■'■:
Das Seil E führt aufserdem . durch eine „Vorrichtung W am Fahrstuhl, mittelst welcher dasselbe festgeklemmt oder losgelassen werden kann. Jn ersterem Falle wird das. Steuerseil mit, dem Fahrstuhl fortbewegt, wodurch Schliefsung des Steuerventik erfolgt, im anderen Falle kann der Fahrstuhl in der bei Aufzügen Bereits üblichen Weise sich am Seil auf- und niederschieben, ohne letzteres mitzunehmen.
In Fig. 7 ist eine Vorrichtung W zum Festklemmen und'Loslassen des Seiles E besonders dargestellt. Dieselbe besteht aus einem am Fahrstuhl befestigten Gehäuse F mit der Hülse x, durch welche das Seil hindurchgeht. Wenn die gezähnelte Klemmrolle b gegen das Seil gedrückt wird, so geräth.dieselbe dadurch entweder mit. der. ebenfalls gezähneltcn und gegen die Richtung der Hülse χ schräg einstofsenden Fläche j' oder der entgegengesetzt gerichteten Flächeyl an dem Gehäuse F ebenfalls in Berührung,. und dies hat dann zur
Folge, dafs die Drehung der Rolle b gehemmt und das Seil zwischen die Rolle b und die gegenüberliegende Wand der Hülse χ geklemmt wird. Für gewöhnlich befindet sich die Klemmrolle b mit dem Steuerseil E nicht in Berührung, sie klemmt nur in dem Falle das Seil fest, wenn in einem der Stockwerke eine Thür offen steht.
Zu diesem Zwecke wird die Rollenachse von einer in F verschiebbaren Stange d getragen, welche von einer schwächeren, sich unten gegen einen festen Rand am Gehäuse F legenden Feder e umgeben ist. Das über diesen Rand hinausragende Ende der Stange d trägt einen Schlitz, durch welchen ein Stift der ebenfalls in F nach derselben Richtung verschiebbaren zweiten Stange d1 geht. Für gewöhnlich wird mittelst der die Stange dl umschliefsenden stärkeren Feder e1, welche sich oben auf die erwähnte Gehäusewand legt und der Feder e entgegenwirkt, die Feder e zusammengedrückt und somit die Klemmrolle b aufser Berührung mit dem Seil erhalten.
Das selbstthätige Anhalten des Fahrstuhles in einer offenstehenden Thür soll sowohl beim Auf- als beim Niedergang desselben erfolgen. Zu diesem Zwecke ist am Ende der Stange dl eine Laufrolle f angeordnet, Fig. i, 2 und 7, welche bei der Annäherung des Fahrstuhles an eine geöffnete Thür auf eine im Schacht an dieser Stelle angeordnete Schiene G trifft, von dieser zurückgedrückt und daran fortzurollen genöthigt wird, bis durch das hiermit verbundene Schliefsen des Steuerventils der Fahrstuhl an der Thür angehalten wird.
Die Schiene G kann in Zapfenlagern schwingen und wird durch die Feder h in die Bahn -der Laufrolle / verlegt, wenn die betreffende Thür offen steht. Die Feder kann auch durch ein Gewicht ersetzt werden.
Wenn nun eine Thür geschlossen ist, so wird die Schiene G aufserhalb der Bahn der Rolle f erhalten, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet ist, damit der Fahrstuhl ungehindert vorbeigehe. Zu diesem Zwecke befindet sich nach Fig. 2 an drehbaren Thüren ein Anschlag 7, welcher beim Schliefsen der Thür mittelst verschiebbaren Riegels k die Schiene G zurückdrückt. Wird aber die Thür geöffnet, so schnellt die Schiene G wieder vor, und dies hat dann das selbstthätige Anhalten des Fahrstuhles zur Folge.
Befinden sich, nach Fig. 4 und 5, an den Zugängen zum Fahrschacht Schiebethüren, so kann bei Oeffnung der Thür eine an der Thüröffnung verschiebbare Stange k mit einem Anschlag s am einen und einem Anschlag sJ am anderen Ende durch einen an der Thür sitzenden Stift u. dergl. gegen die Schiene G gedrückt werden. Wenn die Thür wieder geschlossen wird, so wird auch die Stange k wieder in die alte Lage gebracht.
Wenn der Fahrstuhl durch eine offenstehende Thür angehalten wird, ist ein Ingangbringen desselben durch Personen in anderen Stockwerken nicht möglich. Wenn der Fahrstuhl fällt, so zieht er das Steuerseil mit sich fort und schliefst das Ventil. Dasselbe findet statt, wenn der Fahrstuhl aus irgend einer Ursache gehoben werden sollte.
Bei geschlossenen Thüren wird dem Steuern des Ventils von Hand mittelst des Steuerseils ein Hindernifs nicht entgegengesetzt.
Eine jede Thür wird durch eine Klinke H geschlossen gehalten, welche im Innern' des Fahrschachtes angebracht ist und in eine an der Thür befestigte Krampe g einspringt. Die Klinke hat die Form eines Winkelhebels, dessen senkrechter Arm ein Röllchen trägt, welches längs einer am Fahrstuhl befestigten senkrechten Schiene fortrollt, wenn dieser an einer Thür, gleichviel nach welcher Richtung, sich vorbeibewegt. Alsdann läfst die Klinke H die Krampe g los, und nun" kann die Thür von dem betreffenden Stockwerk bezw. vom Fahrstuhl aus geöffnet werden, falls dieser der Thür gerade gegenüber steht.
Wenn kein Wärter bei dem Fahrstuhl angestellt ist, mufs letzterer aufserhalb des Fahrschachtes angehalten undin Gang gebracht werden können. Zu diesem Zwecke führen Seile LX1 über Rollen m1 aufsen am Schacht bis auf passende Tiefe, um vom Boden aus erreichbar zu sein. Dieselben sind über Rollen m im Innern des Schachtes, Fig. 2 und 3, nach entgegengesetzten Richtungen hin geführt und mit einem Hülfssteuerseil N derart verbunden, dafs beim Ziehen an dem einen Seil L das Steuerseil N nach unten, beim Ziehen an dem anderen Seil L1 nach oben gezogen wird, ebenso wie dies beim gewöhnlichen Handseil der Fall ist. Nöthigenfalls könnte auch das Seil N eine Fortsetzung des Handseils bilden, auch könnte an die Stelle der Seile LL1 ein Hebel u. dergl. treten.
Ein jedes dieser Seile ist mit einem Griff, Fig, 6, versehen, der aus einem birnartigen Gewichtsstücke M besteht, durch welches die Seile hindurchgezogen sind. Der unterhalb zu bildende Knoten legt sich in eine Höhlung der Birne ein, in welche der Zapfen q des Handgriffes ρ eingeschraubt ist, so dafs zugleich der Seilknoten verdeckt wird. Ein um die Birne M gelegter Gummiring verhindert, dafs sich dasselbe an der anderen Birne bezw. an der Wand reibt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zum selbstthätigen Anhalten eines Fahrstuhles beim Vorübergehen des Fahrstuhlkorbes an einer offenstehenden Thür des
    Fahrstuhlschachtes eine in einem Gehäuse F, welches eine Führung für das Steuerseil E bildet, zwischen zwei schrägen Flächenyyl am Fahrstuhlkorb angeordnete Klemmrolle b, welche mittelst einer Stange d d 1 durch eine beim Oeffnen der Thür in die Bahn der an der Stange dd1 befestigten Laufrolle f verlegte Schiene G gegen das Steuerseil hin so verschoben wird, dafs letzteres durch die gegen eine der schrägen Flächen yy1 gedrückte Rolle b in dem Gehäuse F festgeklemmt, vom Fahrstuhlkorb mitgenommen wird und dadurch auf den Steuertheil des Fahrstuhltriebwerks wirkt, so dafs der Fahrstuhl zum Stillstand gelangt.
    Bei Vorrichtungen der unter ι. bezeichneten Art eine bewegliche, in der Nähe der Thüren angeordnete Schiene G, welche durch Oeffnen der Thür mittelst Riegels oder Stange k in eine solche Lage gebracht werden kann, dafs sie von der Rolle f der Klemmvorrichtung getroffen wird.
    Bei Vorrichtungen der unter ι. bezeichneten Art im Innern des Fahrstuhlschachtes angeordnete, selbstthätig einschnappende und die Thüren verschliefsende Klinken H, welche durch am Fahrstuhlkorb angeordnete Schienen η ausgelöst werden, so dafs die Thür geöffnet werden kann, wenn der Fahrstuhlkorb ihr gegenüber angelangt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32682D Sicherheitsvorrichtungen an F"ahrstuhlsteuerungen Expired - Lifetime DE32682C (de)

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