CH481836A - Türbetätigungs- und -Verriegelungsvorrichtung an einer Aufzugsanlage - Google Patents

Türbetätigungs- und -Verriegelungsvorrichtung an einer Aufzugsanlage

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CH481836A
CH481836A CH170969A CH170969A CH481836A CH 481836 A CH481836 A CH 481836A CH 170969 A CH170969 A CH 170969A CH 170969 A CH170969 A CH 170969A CH 481836 A CH481836 A CH 481836A
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CH170969A
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Inventor
Kurt Gebauer Alex
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Gebauer & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/12Arrangements for effecting simultaneous opening or closing of cage and landing doors

Description


      Türbetätigungs-    und     -Yerriegelungsvorrichtung    an einer Aufzugsanlage    Bei Aufzugsanlagen, deren Schacht auf den einzel  nen Stockwerken und deren Kabine mit Schiebetüren  versehen sind, ist es bekannt, auf der Kabine einen  Türantrieb anzuordnen und mit diesem die Kabinentür  und gleichzeitig durch Mitnahme von der letzteren die  jeweils gegenüberstehende Schachttür zu betätigen. Die  Schachttüren müssen normalerweise verriegelt sein und  sind hierfür mit einem Schloss versehen. Die     Schloss-          betätigung    erfolgt üblicherweise mittels einer an der Ka  bine angebrachten, durch einen Elektromagneten ver  schiebbaren Steuerkurve, die auf einen gegenüberstehen  den Rollenhebel am Schloss einwirkt.

   Meistens ist auch  die Kabinentür mit einem Schloss versehen, welches vor  dem Öffnen der Tür entriegelt werden muss.  



  Diese bekannten Anordnungen sind kompliziert im  mechanischen Aufbau und vor allem hinsichtlich der  elektrischen Steuerung. Sie bedingen eine zwangsläufige  Folgesteuerung mehrerer Vorgänge, die z. B. beim An  halten der Kabine wie folgt ablaufen  - Meldung des Kabinenhalts auf     Stockwerkshöhe    ;  - Betätigung des Elektromagneten für die Steuer  kurve zur     Schlossentriegelung,    gegebenenfalls     Ent-          triegelung    des Kabinenschlosses ;  - Meldung des entriegelten Zustandes  - Einschalten des Türantriebes.  



  Ein besonderes Problem bedeutet hierbei noch die  sogenannte Freistellung zwischen den Rollenhebeln an  den Schlössern und der Steuerkurve an der Kabine.  Dieser Abstand ist infolge des beschränkten Betätigungs  weges des Kurvenmagneten gering, und es müssen zu  sätzliche     Massnahmen    getroffen werden um eine fälsch  liche     Schlossentriegelung    bei vorbeifahrender Kabine  zu verhindern.  



  Bei gewissen bekannten Konstruktionen ist     ausser-          dem    der     Mitnehmer    für die Schachttüren beweglich an  geordnet und muss vor dem Einschalten des Türantriebs    aus einer Ruhestellung in die Fangstellung ausgefahren  werden, wozu ein weiterer Betätigungsmagnet und ein  zusätzliches Steuerkommando benötigt werden.  



  Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Ver  einfachung der Türbetätigung und -Verriegelung in  konstruktiver und steuerungstechnischer Hinsicht sowie  eine Verbesserung der Funktionssicherheit.  



  Die Erfindung betrifft eine     Türbetätigungs-    und       -Verriegelungsvorrichtung    an einer Aufzugsanlage mit  einer mechanisch     antreibbaren    Kabinen-Schiebetür und  einer Anzahl     verriegelbarer    Schacht-Schiebetüren, wel  che je durch     Mitnahme    von der jeweils auf dem be  treffenden Stockwerk gegenüberstehenden Kabinentür       betätigbar    sind.

   Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäss  dadurch gekennzeichnet, dass an der Kabinentür ein  Support gelagert ist, welcher zwischen zwei Anschlä  gen relativ zur Tür beweglich geführt ist, einen ersten       Mitnehmer    trägt und mit einem     Türantriebsorgan    ver  bunden ist, dass an jeder Schachttür ein zweiter     Mitneh-          mer    beweglich gelagert ist, welcher zum Zusammen  wirken mit dem ersten     Mitnehmer    bestimmt ist, den Rie  gel der Schachttür trägt und in der Öffnungsstellung des  letzteren einem Anschlag an der Schachttür anliegt, wo  bei die Anordnung zwischen den genannten Teilen an  der Kabinentür und denjenigen an jeder Schachttür so  getroffen ist,

   dass bei geschlossenen Türen und     unbe-          tätigtem        Türantriebsorgan    der Support am einen An  schlag anliegt und die Türen verriegelt sind, während  bei betätigtem Antriebsorgan der Support am zwei  ten Anschlag und der     Mitnehmer    der jeweils der Ka  binentür gegenüberstehenden Schachttür am     Schachttür-          Anschlag    bei praktisch gleicher Stellung beider Türen  anliegen.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung bietet den Vor  teil,     dass    für die     Entriegelung    der Schachttüre praktisch  die gesamte mechanische Kraft des Türantriebes zur  Verfügung steht. Somit ist der Verriegelungsmechanis-           mus    vorteilhaft sehr robust gebaut und kann auch mit  einer kräftigen Schliessfeder zur Verhütung von Stö  rungen und Fehlschliessungen ausgerüstet sein.  



  Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er  findung anhand der Zeichnung erläutert.  



       Fig.    1 ist eine Ansicht der den Schachttüren zuge  wendeten Seite der Kabinentür mit den darauf befind  lichen Teilen der     Türbetätigungs-    und     -Verriegelungs-          v        orrichtung,          Fig.    2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wo  bei einzelne Teile zwecks besserer Übersicht weggelas  sen sind, und       Fig.    3 zeigt die an jeder Schachttür befindlichen  Teile der Vorrichtung mit gleicher Blickrichtung wie       Fig.    1, wobei die Schachttür und der Türpfosten strich  punktiert angedeutet sind.  



  Wie insbesondere die Mg. 2 erkennen lässt, steht bei  der dargestellten Vorrichtung die Tür 10 der Aufzugs  kabine einer     Schachttür    50 auf einem bestimmten  Stockwerk gegenüber. Es handelt sich um Schiebetüren,  die in geschlossener Stellung, d. h. im Anschlag am     Ka-          binen-Türpfosten    12 bzw. am     Schacht-Türpfosten    52 ge  zeichnet sind und durch Verschiebung nach rechts ge  öffnet werden. Die Schachttür 50 ist durch einen Riegel  60 gesichert, welcher den Türpfosten 52 übergreift, und  an der Kabinentür 10 ist ein Riegel 44 vorgesehen, wel  cher am     Kabinen-Türpfosten    12 eingeklinkt ist.

   Für die  Türbetätigung ist auf der Kabine eine (nicht dargestellte)  mechanische Antriebseinrichtung vorhanden, von wel  cher die Antriebsbewegung in weiter unten beschrie  bener Weise über ein Antriebsorgan 20 auf die Kabinen  tür 10 übertragen wird. Als     Türantriebsorgan    20 ist im  vorliegenden Fall ein Zugorgan (Seil oder Kette) vor  gesehen, doch ist auch eine Übertragung der An  triebsbewegung mittels Schwenkhebel oder dergleichen  denkbar. Die Betätigung der jeweils gegenüberstehenden  Schachttür 50 erfolgt durch     Mitnahme    von der ange  triebenen Kabinentür 10 her.  



  Die     Fig.    1 zeigt die obere linke Partie der Kabinen  tür<B>10</B> mit den darauf     befindlichen    Teilen der     Betäti-          gungs-    und     Verriegelungsvorrichtung.    Ein Support 14  ist mittels zweier Lenker 28 und vier Schwenkbolzen 29  auf der Tür 10 seitlich verschiebbar gelagert. Der<B>Sup-</B>  port 14 ist auf beiden Seiten mit je einem einstellbaren  Anschlagpuffer 17 bzw. 18 versehen, die zum     Zusam-          nienwirken    mit entsprechenden, auf der Tür 10 befestig  ten     Anschlagwinkeln    22 bzw. 24 bestimmt sind.

   Eine  zwischen dem Anschlag 22 und dem einen Lenker 28  verspannte Zugfeder 26 hält den Support 14 in der dar  gestellten Ruhelage. Rechts am Support     befindet    sich  ein vertikales Winkelstück 16, an welchem der Zug  strang 20 über eine     Ösenschraube    19 verankert ist und  welches in der andern Endlage des Supports 14     (Puffer     18 am Anschlag 24) einen Schalter 70 betätigt.  



  Der Support 14 trägt über ein Winkelstück 38 ein  etwa     vertikal    stehendes     Winkelprofilstück    40, welches  als     Mitnehmer    für die     Übertragung    der Türbewegung       a        ul        die        Ceg        genüberstehende        Schachttür        dient.        Der        verti-          kale    Schenkel des Winkelstücks 38 ist am untern Ende  über einen Bolzen 30 mit dem Support 14 gelenkig ver  bunden.

   Der genannte Schenkel befindet sich zwischen  den Seitenstegen eines     U-förmigen    Profilstücks 32, das  am Support angeschweisst ist. Zwei Anschläge 34 und  36, die an den erwähnten Seitenstegen einstellbar fest  geschraubt sind, wirken mit dem vertikalen Schenkel  des Winkelstücks 38     zusammen.        In    der dargestellten  Ausgangslage wird der Schenkel durch eine     Druckfeder       42 gegen den Anschlag 36 gehalten, wobei er einen  Schalter 72 betätigt.

   (In der     Fig.    2 ist der besseren  Übersicht halber ein Teil des     U-Profils    32 weggebro  chen, und es sind der Anschlag 36, der Schalter 72  wie auch die Puffer 17, 18, die Anschläge 22, 24, der  Schalter 70 und die     Zugfeder    26 dort nicht dargestellt.)  Der Riegel 44 ist über     einen    Schwenkzapfen 48 an der  Kabinentür 10     angelenkt.    Er wird durch sein Eigen  gewicht (oder gegebenenfalls mittels einer Feder) in der       Verriegelungsstellung    gehalten. Zur     Entriegelung    ist  eine Rolle 46 auf dem Riegel gelagert, welche mit ei  nem am horizontalen Schenkel des Winkelstücks 38 be  festigten Lappen 43 zusammenwirkt.  



  Auf jeder Schachttür 50 ist kabinenseitig ein als  zweiarmiger Hebel ausgebildeter     Mitnehmer    54 an ei  nem Schwenkzapfen 58 gelagert. Der obere Hebelarm  des     Mitnehmers    54 trägt am freien Ende eine Rolle 56,  die sich in den Bereich des     Mitnehmers    40 erstreckt.  Mit dem     Mitnehmer    54 ist der     Schachttürriegel    60 fest  verbunden, welcher in der dargestellten     Verriegelungs-          stellung    einen am Schachttürrahmen 52 befestigten  Schalter 74 betätigt.

   Riegel 60 und     Mitnehmer    54 ver  harren durch Eigengewicht (oder durch     Federkraft)    in  der     Verriegelungsstellung.    Sie lassen sich zwecks     Ent-          riegelung    auf dem Zapfen 58     ver    schwenken, bis der  untere     Hebelarm    des     Mitnehmers    54 gegen einen an der  Schachttür 50 befestigten einstellbaren Anschlag 62       stösst.    (Der Schalter 74 und der Anschlag 62 sind in       Fig.    2 nicht dargestellt.)  Sämtliche Schachttüren wie auch die Kabinentür  werden auf nicht näher dargestellte Weise, vorzugs  weise mittels Federkraft,

   normalerweise in     Schliess-          richtung    gehalten. Voraussetzung für die Fahrt der Ka  bine ist die Verriegelung sämtlicher Schachttüren, was  durch die     Schalter    74 gemeldet wird, und ferner die  Ausgangslage des Türantriebs auf der Kabine, welche  Ausgangslage z.

   B. ein geeigneter Endschalter am An  trieb feststellt.     In    dieser Ausgangslage ist das     Tür-          antriebsorgan    (Seil 20)     unbetätigt,    der Support 14 be  findet sich in der dargestellten linken Endlage, die Ka  binentür 10 ist verriegelt und der     Mitnehmer    40 befindet  sich im Horizontalabstand a gegenüber den     Tastrollen     56 sämtlicher     Schachttür-Mitnehmer    54 (Freistellung).  



  Wenn die Kabine auf     einem    angesteuerten Stock  werk anhält, so wird aufgrund des in der Steueranlage  festgestellten Kabinenstillstandes unmittelbar der Tü  rantrieb auf der     Kabine    in Gang gesetzt, wodurch das  Seil 20 nach rechts gezogen wird. In einer ersten Phase  dieser Antriebsbewegung wird zunächst der Support 14  mit dem darauf gelagerten     Mitnehmer    40 relativ zur  Kabinentür 10 nach rechts gezogen, indem die Vor  spannung der Kabinentür in Schliessrichtung gegenüber  der Zugfeder 26 so stark bemessen ist, dass die Tür  noch geschlossen bleibt.

   Der     Mitnehmer    40 nähert  sich nun der     Tastrolle    56 am     Mitnehmer    der auf glei  cher höhe gegenüberstehenden Schachttür, und     an-          schliessend    wird der     Mitnehmer    54 und der Riegel 60  im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Schachttür  entriegelt wird.     Im    Hinblick auf die     Anhalte-Un-          genauigkeit    der Kabine muss natürlich der     Mitnehmer     40 mit ausreichender Höhe bemessen sein.

   Auf dem  Weg des Supports 14 stösst ausserdem der     am    Winkel  stück 38 befestigte Lappen 43 gegen die Rolle 46 des  Riegels 44, wodurch auch dieser Riegel angehoben und  die     Kabinentür    10 entriegelt wird. Die Anordnung ist  so getroffen, dass praktisch gleichzeitig der Puffer 18      gegen den Anschlag 24 und der     Mitnehmer    54 gegen  den Anschlag 62 stösst, wobei die     Entriegelung    beider  Türen beendet ist, während die Türen noch geschlos  sen sind.  



  Im Verlauf der weiteren, vom Zugseil 20 übertra  genen Antriebsbewegung wird nun die Kabinentür 10  über Puffer 18 und Anschlag 24 mitgenommen.     Der          Mitnehmer    40 bewegt sich zusammen mit der Kabinen  tür weiter nach rechts und überträgt seine Bewegung  über den     Mitnehmer    54 und den Anschlag 62 auf die  Schachttür 50, so dass die Öffnungsbewegung der bei  den Türen simultan erfolgt. Durch die Belastung von  der Schachttür her, die sich über die     Mitnehmer    54 und  40 auf das Winkelstück 38 überträgt, wird dieses ent  gegen der Druckfeder 42 vom Anschlag 36 abgehoben  und gegen den Anschlag 34 gedrückt, wodurch der  Schalter 72 freigegeben wird.

   Anderseits ist in der  rechten Anschlagstellung des Supports 14 der Schalter  70 betätigt.  



  Wenn die Türen in der Öffnungslage ankommen,  wird der Türantrieb durch einen nicht dargestellten     End-          schalter    abgestellt, wobei die Türen durch das Zugseil  20 in ihrer Lage gehalten werden. Beim Schliessen der  Türen läuft der Türantrieb in umgekehrter Richtung,  und die Türen     verschieben    sich dank ihrer     Vorspannung     in     Schliessrichtung    nach Massgabe der     Zugseilbewegung     nach links, ohne dass sich die Relativlage der Türen  und der darauf befindlichen Teile untereinander ändert.

    Nach Ankunft der Türen in der Schliesslage läuft der  Antrieb noch etwas weiter und lässt den Support 14  relativ zur Tür 10 nach links fahren, bis sämtliche Teile  wieder die dargestellte Ausgangslage einnehmen und  beide Türen wieder verriegelt sind. Erst dann wird der  Türantrieb durch den oben erwähnten Endschalter ab  gestellt.  



  Die Schalter 70 und 72 dienen während der     Schliess-          bewegung    zur Störungsüberwachung in folgender Weise  Wenn beim Schliessen die Schachttür 50 auf ein Hinder  nis stösst, z. B. eine Person, so läuft die Kabinentür 10  zunächst etwas weiter, wodurch der     Mitnehmer    40 vom  zurückbleibenden     Mitnehmer    54 entlastet wird und  durch die Druckfeder 42 gegen den Anschlag 36 ge  schwenkt wird. Dabei wird der Schalter 72 betätigt und  bewirkt dadurch in der Steuerung eine Richtungsum  kehr des Türantriebs, so dass das Hindernis sofort wie  der freigegeben wird. Stossen hingegen beide Türen oder  nur die Kabinentür gegen ein Hindernis, so wird infolge  des am Seil 20 nachlaufenden Supports 14 der Puffer  18 vom Anschlag 24 abgehoben.

   Dabei wird der Schal  ter 70 freigegeben, was ebenfalls eine Richtungsumkehr  des Türantriebs bewirkt.  



  Die erwähnte Störungsüberwachung lässt sich in  dessen auch auf andere Weise und ohne die Schalter  70 und 72 lösen, wobei der     Mitnehmer    40 starr mit dem  Support 14 verbunden sein kann. Überhaupt sind na  türlich andere konstruktive Ausgestaltungen denkbar.  Wesentlich ist der gegenüber der Kabinentür verschieb  bar gelagerte Support, welcher den     Mitnehmer    für die  Schachttür trägt und an welchem das     Türantriebsorgan     angreift. Der Riegel 44 der Kabinentür kann selbstver  ständlich auch direkt vom Support oder einem anderen  mit diesem verbundenen Teil betätigt werden.

   Unter  Umständen kann man auch ohne Riegel an der     Kabine     auskommen; es sind in anderem Zusammenhang be  reits Anlagen bekannt, bei denen die Kabinentür nicht  verriegelt ist, sondern automatisch der     Fahrwerkmotor       abgestellt wird, wenn während der Fahrt die Kabinen  tür     geoffnet    wird.  



  Bei gewissen Anlagen, beispielsweise solchen mit  sog. zentralschliessenden Schiebetüren mit zwei     sym-          metrisch    gegeneinander bewegten Türflügeln, ist es  erforderlich, dass der     Mitnehmer    an der Kabinentür  während der Vorbeifahrt an nicht bedienten Schachttü  ren in einer Ruhelage verbleibt und erst vor Beginn  der Türöffnung in eine Fangstellung ausgefahren wird.

    Dies kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Vor  richtung ohne weiteres bewerkstelligt werden, indem der       Mitnehmer    am Support um eine vertikale Achse aus  schwenkbar angebracht wird, wobei durch den be  ginnenden Seilzug zuerst die     Ausschwenkung    des Mit  nehmers gegen die Schachttür und erst anschliessend  die Relativverschiebung des Supports gegenüber der Ka  binentür bewirkt wird.  



  Die beschriebene     Türbetätigungs-    und     Verriege-          lungsvorrichtung    ist in     Augbau    und     Wirüungsweise    sehr  einfach, insbesondere wenn man die sonst üblichen, an  jeder Schachttür vorzusehenden Schlosskonstruktionen  in Betracht zieht. Der Freistellungsabstand a zwischen  den     Mitnehmern    kann ohne weiteres ausreichend be  messen werden, weil genügend Verschiebungsweg     zur     Verfügung steht. Vor allem ist die Steuerung stark ver  einfacht, weil beim Öffnen und Schliessen der Türen  allein der Türantrieb gesteuert werden muss und alle  andern Funktionen, wie     Entriegelung,    Mitnahme usw.

    zwangsläufig vom Antrieb aus veranlasst werden. Damit  wird auch eine erhöhte Funktionssicherheit erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Türbetätigungs- und Verriegelungsvorrichtung an einer Aufzugsanlage mit einer mechanisch antreibba- ren Kabinen-Schiebetür und einer Anzahl verriegelba- rer Schacht-Schiebetüren, welche je durch Mitnahme von der jeweils auf dem betreffenden Stockwerk gegen überstehenden Kabinentür betätigbar sind, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Kabinentür (10) ein Support (14) gelagert ist, welcher zwischen zwei Anschlägen (22, 24) relativ zur Tür beweglich geführt ist,
    einen ersten Mitnehmer (40) trägt und mit einem Türantriebs organ (20) verbunden ist, dass an jeder Schachttür (50) ein zweiter Mitnehmer (54) beweglich gelagert ist, wel cher zum Zusammenwirken mit dem ersten Mitnehmer (40) bestimmt ist, den Riegel (60) der Schachttür trägt und in der Öffnungsstellung des letzteren an einem An schlag (62) an der Schachttür anliegt, wobei die Anord nung zwischen den genannten Teilen an der Kabinentür (10) und denjenigen an jeder Schachttür (50) so getroffen ist, dasse bei geschlossenen Türen undunbetätigtem Tür antriebsorgan (20) der Support (14) am einen Anschlag (22) anliegt und die Türen verriegelt sind, während bei betätigtem Antriebsorgan (20)
    der Support (14) am zweiten Anschlag (24) und der Mitnehmer (54) der je weils der Kabinentür gegenüberstehenden Schachttür (50) am Schachttür-Anschlag (62) bei praktisch gleicher Stellung beider Türen (10, 50) anliegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einem der Kabinentür zugeordneten Riegel, dadurch gekennzeich net, dass der Riegel (44) für die Kabinentür (10) an die ser angelenkt und zur Betätigung durch den Support (14) oder einen mit diesem verbundenen Teil (43) in Ab hängigkeit von der Relativbewegung des Supports aus gebildet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (40) zwischen zwei Endlagen beweglich auf dem Support (14) an geordnet ist und dass ein Meldeschalter (72) vorhanden ist, welcher in Abhängigkeit von der Stellung des Mit nehmers betätigbar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Melde schalter (70), welcher vom sich gegen den zweiten An schlag (24) bewegenden Support (14) betätigbar ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Support (14) über zwei Lenk hebel (28) und vier Schwenkzapfen (29) zur Parallel verschiebung an der Kabinentür (10) gelagert ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (54) als zwei armiger Hebel ausgebildet ist, von welchem der eine Arm zum Zusammenwirken mit dem ersten Mitnehmer (40) und der andere Arm zum Zusammenwirken mit dem Anschlag (62) an der Schachttür (50) bestimmt ist.
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