DE3621447C2 - - Google Patents
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- DE3621447C2 DE3621447C2 DE3621447A DE3621447A DE3621447C2 DE 3621447 C2 DE3621447 C2 DE 3621447C2 DE 3621447 A DE3621447 A DE 3621447A DE 3621447 A DE3621447 A DE 3621447A DE 3621447 C2 DE3621447 C2 DE 3621447C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausgabevorrichtung für eine
Maschine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die ersten Maschinen zur Annahme und Ausgabe von
Banknoten waren so eingerichtet, daß eine Maschine ausschließlich
zur Annahme von Banknoten und eine andere Maschine ausschließlich
zur Ausgabe von Banknoten diente und diese beiden
Maschinen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet waren, das
eine nur zum Einlegen von anzunehmenden Banknoten dienende
Eingabeöffnung und im Abstand von dieser eine eigene Ausgabeöffnung
besaß, die nur zur Entnahme von ausgegebenen Banknoten
diente.
Wenn nun die Eingabe- und die Ausgabeöffnung im
Abstand voneinander angeordnet waren, mußte bei einer kontinuierlichen
Annahme und Ausgabe von Banknoten ein Kunde oder
eine andere Bedienungsperson auf beide Öffnungen achten und
mußte diese Bedienungsperson beim Einlegen von anzunehmenden
Banknoten und bei der Entnahme von ausgegebenen Banknoten verschiedene
Positionen einnehmen. Bei dieser Anordnung traten
daher für den Kunden Schwierigkeiten auf, weil sie nur mit geringem
Wirkungsgrad arbeitete.
Wenn eine nur zur Annahme von Banknoten dienende
Manipulationsmaschine und eine nur zur Ausgabe von Banknoten
dienende Manipulationsmaschine in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sind, müssen ein Speicher für angenommene Banknoten
und ein Speicher für ausgabebereite Banknoten vorgesehen
sein und muß jeder dieser Speicher dasselbe Fassungsvermögen
haben wie der Speicher einer üblichen Maschine, die nur zur
Annahme von Banknoten dient, bzw. der Speicher einer üblichen
Maschine, die nur zur Ausgabe von Banknoten dient. Infolgedessen
mußte die kombinierte Anordnung größer ausgelegt werden.
Vor einigen Jahren wurde daher eine Maschine entwickelt,
die für die Annahme und Ausgabe von Banknoten über
eine einzige Ein- und Ausgabeöffnung geeignet ist, die die
Funktionen der Eingabe- und der Ausgabeöffnung vereinigt.
Ferner wurde für die Annahme und Ausgabe von Banknoten eine
Maschine entwickelt, in der das Fassungsvermögen des Speichers
für angenommene Banknoten und des Speichers für ausgabebereite
Banknoten verringert werden kann, weil angenommene
Banknoten in den Speicher für ausgabebereite Banknoten überführt
werden, so daß sie sofort für die Wiederausgabe bereitstehen.
Eine derartige Maschine kann daher kompakter ausgebildet
werden.
Wenn die Annahme und die Ausgabe von Banknoten
in der vorstehend beschriebenen Weise über eine einzige Ein-
und Ausgabeöffnung erfolgen, kann der Kunde die Banknoten ohne
Schwierigkeiten manipulieren. In einer derartigen Maschine
muß es jedoch möglich sein, die Banknoten in einem mit der Ein-
und Ausgabeöffnung in Verbindung stehenden Förderkanal in
zwei einander entgegengesetzten Richtungen zu fördern, oder es
muß ein Vereinzelungsmechanismus vorgesehen werden, der dazu
dient, in die Ein- und Ausgabeöffnung eingelegte Banknoten zu
ihrer Prüfung und Zählung einzeln nacheinander weiterzugeben,
so daß der mit der Ein- und Ausgabeöffnung in Verbindung stehende
Förderkanal zur Manipulation sowohl von anzunehmenden
als auch von auszugebenden Banknoten geeignet ist. Dabei besteht
ein Nachteil darin, daß die der Ein- und Ausgabeöffnung
zugeordneten, peripheren Mechanismen, die für die Annahme und
Ausgabe von Banknoten erforderlich sind, unnötig kompliziert
werden.
Eine Ein- und Ausgabevorrichtung für eine Maschine zur Annahme
und Ausgabe von Banknoten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ist aus der DE-OS 32 43 271 bekannt. Bei dieser vorbekannten
Ein- und Ausgabevorrichtung ist keine Möglichkeit vorgesehen,
die Eingabeöffnung und die Ausgabeöffnung zu verschließen. Es
müssen daher Anzeigeeinrichtungen vorgesehen werden, die dem
Kunden oder der Bedienungsperson Informationen darüber liefern,
welche der beiden Öffnungen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu
bedienen ist. Die vorbekannte Vorrichtung ist daher relativ
kompliziert aufgebaut. Sie ist weiterhin hinsichtlich des Bedienungskomforts
verbesserungsbedürftig.
Aus der GB 21 40 186 A ist eine Ein- und Ausgabevorrichtung für
eine Maschine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten bekannt, bei
der lediglich eine einzige Öffnung sowohl für die Eingabe von
Banknoten als auch für die Ausgabe von Banknoten vorhanden ist.
Diese einzige Öffnung kann durch einen verschiebbaren Verschlußschieber
geöffnet und geschlossen werden. Wenn, wie bei der vorbekannten
Vorrichtung, die Annahme und die Ausgabe von Banknoten
über eine einzige Ein- und Ausgabeöffnung erfolgen, kann der
Kunde die Banknoten zwar ohne Schwierigkeiten manipulieren. In
einer derartigen Maschine müssen jedoch Möglichkeiten vorgesehen
werden, die Banknoten in einem mit der Ein- und Ausgabeöffnung
in Verbindung stehenden Förderkanal in zwei einander entgegengesetzte
Richtungen zu fördern, oder es muß ein Vereinzelungsmechanismus
vorgesehen werden, der dazu dient, in die Ein- und
Ausgabeöffnung eingelegte Banknoten zu ihrer Prüfung und Zählung
einzeln nacheinander weiterzugeben, so daß der mit der Ein- und
Ausgabeöffnung in Verbindung stehende Förderkanal zur Manipulation
sowohl von anzunehmenden als auch von auszugebenden Banknoten
geeignet ist. Dabei besteht ein Nachteil darin, daß die
der Ein- und Ausgabeöffnung zugeordneten, peripheren Mechanismen,
die für die Annahme und Ausgabe von Banknoten erforderlich
sind, unnötig kompliziert werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Ein- und Ausgabevorrichtung für eine Maschine zur Annahme und
Ausgabe von Banknoten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, die eine Vereinfachung des für die Annahme und Ausgabe
von Banknoten erforderlichen Mechanismus und des Mechanismus zum
Öffnen und Schließen der Eingabeöffnung und der Ausgabeöffnung
ermöglicht und die Manipulation von Banknoten durch den Kunden
erleichtert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Da die Eingabeöffnung
und die Ausgabeöffnung nahe beeinander angeordnet sind,
braucht auch bei einer kontinuierlichen Manipulation von anzunehmenden
und auszugebenden Banknoten der Kunde zum Einlegen von
anzunehmenden Banknoten und zur Entnahme von auszugebenden Banknoten
keine verschiedenen Positionen einzunehmen, so daß der
Kunde die Banknoten leichter manipulieren kann. Das Öffnen und
Schließen der Eingabe- und der Ausgabeöffnung wird in Abhängigkeit
von der Position des Verschlußschiebers gesteuert. Der
Kunde kann an der Bewegung des Verschlußschiebers erkennen, ob
die Maschine für eine Annahme oder für eine Ausgabe von Banknoten
bereit ist. Diese beiden Betriebsarten können also vom
Kunden nicht miteinander verwechselt werden, wodurch die Manipulation
von Banknoten durch den Kunden erleichtert und sicherer
gemacht wird.
Dadurch, daß sowohl eine Eingabeöffnung als auch eine Ausgabeöffnung
vorhanden sind, die nahe beieinander angeordnet sind,
können der Mechanismus zur Manipulation von anzunehmenden Banknoten
und der Mechanismus zur Manipulation von auszugebenden
Banknoten voneinander unabhängig sein, so daß jeder dieser
Mechanismen nur für einen Zweck bestimmt ist und daher nur ein
Minimum an Funktionen auszuführen braucht. Infolgedessen können
diese Mechanismen einfach ausgebildet sein und mit einem einfachen
System gesteuert werden.
Der Verschlußschieber ist zum Verschließen sowohl der Eingabeöffnung
als auch der Ausgabeöffnung in der Richtung verschiebbar,
in der die Eingabeöffnung und die Ausgabeöffnung nebeneinander
angeordnet sind. Die Verschiebung des Verschlußschiebers
kann durch eine Steuereinrichtung erfolgen. Die Ermittlung
der jeweiligen Position des Verschlußschiebers erfolgt durch
Positionssensoren. Da die den Verschlußschieber verschiebende
Steuereinrichtung nur dazu benötigt wird, den Weg des Verschlußschiebers
zu bestimmen un diesen umzusteuern, braucht diese nur
eine relativ kleine Anzahl von Funktionen ausführen zu können.
Der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Eingabe- und der
Ausgabeöffnung kann also vereinfacht werden. Es ist nur eine
lineare Bewegung des Verschlußschiebers erforderlich.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Weise das Öffnen und
Schließen der Eingabe- und der Ausgabeöffnung in Abhängigkeit
von der Position des Verschlußschiebers gesteuert wird, kann der
Kunde an der Bewegung des Verschlußschiebers erkennen, ob die
Maschine für eine Annahme oder für eine Ausgabe von Banknoten
bereit ist, so daß diese beiden Betriebsarten nicht miteinander
verwechselt werden können.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand anhand
einer in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten
Ausführungsform näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Ausführungsform einer Maschine zur Annahme und Aus
gabe von Banknoten und zur Wiederausgabe von angenommenen Bank
noten.
Fig. 2 ist ein Schema zur Erläuterung der Anord
nung von wesentlichen Teilen der in Fig. 1 dargestellten
Maschine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten.
Fig. 3 (a) bis (c) zeigen schematisch eine Mög
lichkeit der Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegungen
eines Verschlußschiebers und
Fig. 4 (a) bis (d) erläutern schematisch eine
andere Möglichkeit der Steuerung der Öffnungs- und Schließ
bewegungen des Verschlußschiebers.
In der Fig. 1 ist eine gemäß der Erfindung ausge
bildete Maschine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten ge
zeigt.
Diese Maschine 1 dient zur Manipulation von anzu
nehmenden Banknoten und von auszugebenden Banknoten und ist
geeignet, angenommene Banknoten nach einer vorherbestimmten
Manipulation derselben wiederauszugeben. Mit 2 ist ein gemäß
der Erfindung ausgebildeter Mechanismus bezeichnet, der der
Eingabeöffnung 3 und der Ausgabeöffnung 4 der Maschine 1 zuge
ordnet ist.
Dieser der Eingabeöffnung und der Ausgabeöffnung
zugeordnete Mechanismus 2 dient in der für die Annahme und
Ausgabe von Banknoten bestimmten Maschine 1 zur Manipulation
von anzunehmenden und auszugebenden Banknoten. Dabei sind
die Eingabeöffnung 3 und die Ausgabeöffnung 4 nahe beieinan
der angeordnet und werden das Öffnen und Schließen der Eingabe
öffnung 3 und der Ausgabeöffnung 4 von einem einzigen platten
förmigen Verschlußschieber 5 bewirkt, der sowohl die Eingabe
öffnung 3 als auch die Ausgabeöffnung 4 verschließen kann und
der in der (in Fig. 1 horizontalen) Richtung verschiebbar
ist, in der die Eingabeöffnung 3 und die Ausgabeöffnung 4 ne
beneinander angeordnet sind.
Vor einer näheren Beschreibung dieses der Ein
gabeöffnung 3 und der Ausgabeöffnung 4 zugeordneten Mecha
nismus sollen zunächst die Funktionen der vorgenannten Maschi
ne zur Annahme und Ausgabe von Banknoten beschrieben werden.
1. Wenn ein Kunde einen Befehl zur Annahme von Bank
noten gibt und Banknoten in die Eingabeöffnung 3 einlegt, be
wirkt ein Vereinzelungsmechanismus 6, daß die Banknoten einzeln
nacheinander an einen Prüfteil 7 abgegeben werden, der für jede
Banknote bestimmt, zu welcher Sorte sie gehört und ob sie an
nehmbar ist und in dem die Banknoten dann gezählt werden. Jene
Banknoten, die in dem Prüfteil 7 als annehmbar beurteilt wer
den, werden mit Hilfe von Weichen 8, 9 und 10 in den je einem
der Banknotensorten zugeordneten Speichern X, Y und Z gespei
chert, oder werden über Weichen 8, 12 und einen Zwischenspei
cher A in einem Speicher 13 für ausgabebereite Banknoten ge
speichert. Jene Banknoten, die in dem Prüfteil 7 als unannehm
bar beurteilt und daher zurückgewiesen werden, werden über
die Weichen 8, 12 und den Zwischenspeicher B zu der Ausgabe
öffnung 4 zurücktransportiert.
Wenn ein Kunde einen Befehl zur Ausgabe von Bank
noten gibt, werden Banknoten in einer bestimmten Menge aus
dem Speicher 11 für ausgabebereite Banknoten zu der Ausgabe
öffnung 4 über eine Förderstrecke 14, den Prüfteil 7, die
Weichen 8, 12 und den Zwischenspeicher B transportiert. In
der vorliegenden Maschine 1 zur Annahme und Ausgabe von Bank
noten können Banknoten, die sich in dem Speicher 13 für angenom
mene Banknoten befinden, zu dem Speicher 11 für ausgabeberei
te Banknoten über die Förderstrecke 14, den Prüfteil 7 und
die Weichen 8, 9 transportiert werden.
In der Fig. 2 erkennt man, daß der in einer der
artigen Maschine 1 zur Annahme und Ausgabe von Banknoten vor
gesehene und ihrer Eingabeöffnung und Ausgabeöffnung zugeord
nete Mechanismus einen plattenförmigen Verschlußschieber 5
trägt, der in der in Fig. 2 horizontalen Richtung verschieb
bar ist, in der die Eingabeöffnung 3 und die Ausgabeöffnung 4
nebeneinander angeordnet sind und die nachstehend als Öffnungs-
und Schließrichtung bezeichnet wird. Über diesen der Eingabe
öffnung und der Ausgabeöffnung der Maschine zugeordneten Mecha
nismus werden der Vorschub und der Rückzug des Verschlußschie
bers 5 in der Öffnungs- bzw. Schließrichtung mittels eines
hin- und hergehenden Mechanismus 16 gesteuert.
Der hin- und herbewegbare Mechanismus 16 besitzt
ein endloses Band 19 oder dergleichen (man kann auch eine Ket
te oder einen Draht verwenden), das sich in der Öffnungs- und
Schließrichtung erstreckt und um drehbare Körper 17, 18, wie
Umlenkscheiben, Kettenräder oder dergleichen, herumgeführt
und mit dem Verschlußschieber 5 verbunden ist. Dem Band 19
wird eine Umlaufbewegung durch einen Motor 22 über drehbare
Kraftübertragungsglieder 20 und 21 erteilt. Auf diese Weise
kann das Band 19 den Verschlußschieber 5 in der Öffnungs- und
Schließrichtung hin- und herbewegen. Der Drehwinkel des Motors
22 wird in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen von vier Posi
tionssensoren 23, 24, 25 und 26 gesteuert, die unter dem Ver
schlußschieber 5 vorgesehen und in dessen Öffnungs- und
Schließrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind.
Zur Bestimmung der Position des Verschlußschie
bers 5 erfassen die Positionssensoren 23, 24, 25 und 26 eine
an
der Unterseite des Verschlußschiebers 5 vorgesehene Bezugs
marke 27. In Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Verschluß
schieber 23, 24, 25 und 26 wird die Bewegung des Verschluß
schiebers 5 gesteuert. Wenn die Eingabeöffnung 3 und die Aus
gabeöffnung 4 nicht zur Annahme bzw. Ausgabe von Banknoten
dienen, sind beide Öffnungen 3 und 4 geschlossen. Man kann je
doch je nach Bedarf beide Öffnungen 3 und 4 gleichzeitig öff
nen oder die eine oder andere dieser Öffnungen öffnen.
Nachstehend wird anhand der Fig. 3 (a) bis (c)
und 4 (a) bis (c) eine Möglichkeit der Steuerung der Eingabe
öffnung 3 und der Ausgabeöffnung 4 durch den diesen Öffnun
gen zugeordneten Mechanismus 2 beschrieben.
In den Fig. 3 (a) bis (c) ist eine Möglichkeit
der Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegung des Verschluß
schiebers 5 erläutert. Diese Figuren werden nun nacheinander
beschrieben. Wenn der Kunde einen Befehl zur Annahme von Bank
noten erteilt hat, wird der Verschlußschieber 5 zunächst soweit
über die Ausgabeöffnung 4 hinaus auswärtsbewegt, daß nur die
Eingabeöffnung 3 geöffnet wird [Fig. 3 (a)]. Diese Bewegung
des Verschlußschiebers 5 wird angehalten, wenn sich die vorge
nannte Bezugsmarke 27 direkt über dem Positionssensor 24 befin
det, der dann ein Signal zum Ausschalten des Motors 22 abgibt.
Nach dem Einlegen von Banknoten in die Eingabe
öffnung 3 wird dann der Verschlußschieber 5 in seine Ausgangs
stellung zurückgestellt, in der sowohl die Eingabeöffnung 3
als auch die Ausgabeöffnung 4 geschlossen sind. Jetzt beginnt
die Manipulation der eingelegten Banknoten. Von den eingeleg
ten Banknoten werden jene, die im Prüfteil als unannehmbar be
urteilt und daher zurückgewiesen wurden, über die Ausgabeöff
nung 4 an den Kunden zurückgegeben.
Hinsichtlich der Rückgabe von unannehmbaren Bank
noten gibt es zwei Möglichkeiten.
In dem einen Fall wird eine zurückgewiesene und
zu der Ausgabeöffnung 4 zurückgeführte Banknote von dem Kun
den wieder in die Eingabeöffnung 3 eingelegt, so daß diese
Banknote erneut geprüft wird. In diesem in der Fig. 3 (b)
dargestellten Fall bewegt sich bei der Rückgabe der zurück
gewiesenen Banknote der Verschlußschieber 5 von der Ausgabeöff
nung 4 so weit wie möglich auswärts, so daß sowohl die Eingabe
öffnung 3 als auch die Ausgabeöffnung 4 offen sind. Danach wird
zum Anhalten der Bewegung des Verschlußschiebers 5 der Motor 22
durch ein Signal ausgeschaltet, das der Positionssensor 23 ab
gibt, wenn sich die Bezugsmarke 27 direkt über dem Bezugssen
sor 23 befindet. Es kann dafür gesorgt werden, daß die Ausgabe
öffnung 4 geschlossen wird, wenn der Kunde die zu der Ausgabe
öffnung 4 zurückgegebene Banknote herausgenommen hat. Dies ist
in Fig. 3 (b) durch eine Strich-Punkt-Linie angedeutet.
In einem anderen Fall wird eine zurückgewiesene
und zu der Ausgabeöffnung 4 zurückgeführte Banknote nicht er
neut geprüft. In diesem in der Fig. 3 (c) erläuterten Fall
wird der Verschlußschieber 5 über die Eingabeöffnung 3 hinaus
auswärtsbewegt, so daß nur die Ausgabeöffnung 4 offen ist,
und wird zum Anhalten der Bewegung des Verschlußschiebers 5
der Motor 22 durch ein Signal ausgeschaltet, das der Positions
sensor 26 abgibt, wenn sich die Bezugsmarke 27 direkt unter dem
Positionssensor 26 befindet.
Die Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegung
des Verschlußschiebers 5 bei der Annahme von Banknoten kann
aber auch in der in den Fig. 4 (a) bis (d) erläuterten Wei
se erfolgen.
Dabei ist in der Fig. 4 (a) der Zustand darge
stellt, in dem der Kunde Banknoten einlegt. In der Fig. 4 (d)
ist der Zustand dargestellt, der erhalten wird, wenn eine über
die Ausgabeöffnung 4 an den Kunden zurückgegebene Banknote
nicht erneut geprüft wird. Diese Zustände sind dieselben wie
die in Fig. 3 gezeigten. Wenn jedoch in der Ausführungsform
gemäß den Fig. 4 (a) bis (d) eine zunächst zurückgewiesene
Banknote erneut geprüft werden soll, wird gemäß der Fig. 4 (b)
nur die Ausgabeöffnung (4) geöffnet und die zurückgewiesene
Banknote dieser Ausgabeöffnung 4 entnommen, und wird dann gemäß
der Fig. 4 (c) nur die Eingabeöffnung 3 geöffnet, in die die
Banknote dann erneut eingelegt werden kann. Während in der in
den Fig. 3 (a) bis (c) erläuterten Steuerung sowohl die Ein
gabeöffnung als auch die Ausgabeöffnung geöffnet werden, wenn
eine zurückgewiesene Banknote erneut geprüft werden soll, wird
bei der in den Fig. 4 (a) bis (d) erläuterten Steuerung der
Vorgang dem Kunden deutlicher erkennbar.
Vorstehend wurde die Steuerung der Öffnungs- und
Schließbewegung des Verschlußschiebers 5 bei der Annahme von
Banknoten erläutert. Die Ausgabe von Banknoten wird nicht er
läutert, weil es in diesem Fall genügt, den in der Fig. 3 (c)
bzw. 4 (d) gezeigten Zustand herzustellen.
Wenn der Eingabeöffnung 3 und der Ausgabeöffnung
4 der vorstehend beschriebene Mechanismus 2 zugeordnet ist,
ermöglicht es die Tatsache, daß die Eingabeöffnung 3 und die
Ausgabeöffnung 4 nahe beieinander angeordnet sind, daß selbst
bei einer kontinuierlichen Manipulation von anzunehmenden oder
auszugebenden Banknoten der Kunde beim Einlegen von anzunehmen
den Banknoten oder bei der Entnahme von ausgegebenen Bankno
ten keine verschiedenen Positionen einzunehmen braucht, so daß
der Kunde die Banknoten leichter manipulieren kann.
Bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Mecha
nismus 2, der der Eingabeöffnung und der Ausgabeöffnung zuge
ordnet ist, können der Mechanismus zur Manipulation von anzu
nehmenden Banknoten und der Mechanismus zur Manipulation von
auszugebenden Banknoten voneinander unabhängig sein, so daß
jeder dieser nur für einen Zweck bestimmten Mechanismen nur
eine minimale Anzahl von Funktionen auszuführen braucht. Infol
gedessen können die Mechanismen zur Manipulation von anzunehmen
den und auszugebenden Banknoten einfach ausgebildet und durch
ein einfaches System gesteuert werden.
Bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Mecha
nismus, der der Eingabeöffnung und der Ausgabeöffnung zugeord
net ist, genügt zum Öffnen und Schließen einer Ein- oder Aus
gabeöffnung der hin- und hergehende Mechanismus 16 zum gerad
linigen Vorschub und Rückzug des Verschlußschiebers 5 in der
Richtung, in der die Eingabeöffnung 3 und die Ausgabeöffnung 4
nebeneinander angeordnet sind, sowie eine Steuereinrichtung
zur Betätigung des hin- und hergehenden Mechanismus 16 aufgrund
eines von dem Kunden gegebenen Befehls oder dergleichen. Dabei
genügt es, wenn die Steuereinrichtung den Weg des Verschluß
schiebers 5 und dessen Bewegungsrichtung bestimmt, so daß die
Steuereinrichtung nur eine minimale Anzahl von Funktionen aus
zuführen braucht. Daher genügt zum Öffnen und Schließen der
Eingabeöffnung und der Ausgabeöffnung ein einfacher Mechanis
mus.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Anordnung
das Öffnen und Schließen der Eingabeöffnung 3 und der
Ausgabe
öffnung 4 in Abhängigkeit von der erfaßten Position des Ver
schlußschiebers 5 erfolgt, kann man dem Kunden durch die Be
wegung des Verschlußschiebers anzeigen, ob die Maschine für
die Annahme oder Ausgabe von Banknoten bereit ist, so daß
diese beiden Betriebsarten nicht miteinander verwechselt wer
den können.
Claims (4)
1. Ein- und Ausgabevorrichtung für eine Maschine zur Annahme
und Ausgabe von Banknoten mit
einer Eingabeöffnung und
einer Ausgabeöffnung, die nahe bei der Eingabeöffnung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Verschlußschieber (5) zum Verschließen sowohl der Eingabeöffnung (3) als auch der Ausgabeöffnung (4) in der Richtung verschiebbar ist, in der die Eingabeöffnung (3) und die Ausgabeöffnung (4) nebeneinander angeordnet sind,
daß Positionssensoren (23, 24, 25, 26) zur Ermittlung der Position des Verschlußschiebers (5) vorgesehen sind und
daß ein Mechanismus (16) zur Bewegung des Verschlußschiebers (5) in Abhängigkeit von der ermittelten Position des Verschlußschiebers (5) und der Ein- bzw. Ausgabe von Banknoten durch die Ein- und Ausgabevorrichtung vorgesehen ist.
einer Eingabeöffnung und
einer Ausgabeöffnung, die nahe bei der Eingabeöffnung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Verschlußschieber (5) zum Verschließen sowohl der Eingabeöffnung (3) als auch der Ausgabeöffnung (4) in der Richtung verschiebbar ist, in der die Eingabeöffnung (3) und die Ausgabeöffnung (4) nebeneinander angeordnet sind,
daß Positionssensoren (23, 24, 25, 26) zur Ermittlung der Position des Verschlußschiebers (5) vorgesehen sind und
daß ein Mechanismus (16) zur Bewegung des Verschlußschiebers (5) in Abhängigkeit von der ermittelten Position des Verschlußschiebers (5) und der Ein- bzw. Ausgabe von Banknoten durch die Ein- und Ausgabevorrichtung vorgesehen ist.
2. Ein- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus (16) zur Bewegung des
Verschlußschiebers (5), der ein von einem Motor (22)
angetriebenes Band (19) aufweist, mit dem der Verschlußschieber
(5) zum Hin- und Herbewegen verbunden ist.
3. Ein- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (5) in eine erste
Position, in der sowohl die Eingabeöffnung (3) als auch die
Ausgabeöffnung (4) verschlossen sind, in eine zweite Position,
in der entweder die Eingabeöffnung (3) oder die Ausgabeöffnung
(4) verschlossen ist, und eine dritte Position,
in der sowohl die Eingabeöffnung (3) als auch die
Ausgabeöffnung (4) geöffnet sind, bewegbar ist.
4. Ein- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (5) zwischen einer
ersten Position, in der die Ausgabeöffnung (4) verschlossen
ist, und einer zweiten Position, in der die Eingabeöffnung
(3) verschlossen ist, bewegbar ist.
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