DE4008973C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von
Wertscheinen in einem Wertscheinausgabegerät mit einem
verschließbaren Gehäuse, das eine Einlaßöffnung für die
Wertscheine hat, wobei in oder nahe der Einlaßöffnung
zwei einen Einzugsspalt begrenzende, zum Einzug von
Wertscheinen zusammenwirkende antreibbare Walzen ange
ordnet sind.
In Wertscheinausgabegeräten ist in der Regel ein Behäl
ter vorgesehen, der die Aufgabe hat, einzelne Wert
scheine oder Bündel derartiger Wertscheine aufzunehmen,
die aufgrund irgendeiner Fehlfunktion oder Störung in
dem Wertscheinausgabegerät nicht an den Kunden ausgege
ben werden sollen oder können. Diese Wertscheine werden
in den bisher üblichen Behältern, den sogenannten
Reject-Kassetten nicht separierbar gesammelt.
In der Praxis sind nun auch Fälle aufgetreten, in denen
beispielsweise ein Banknotenbündel korrekt zusammenge
stellt verbucht, und dem Kunden zur Verfügung gestellt
wurde, so daß er das Banknotenbündel hätte entnehmen
können, dies jedoch nicht oder nicht vollständig getan
hat. In diesem Fall wird gefordert, daß die bereitge
stellten, aber nicht entnommenen Banknoten nach Ablauf
einer vorgegebenen Zeitspanne wieder eingezogen werden.
Würden sie nun in die herkömmliche Reject-Kassette
überführt, so könnten sie dem einzelnen Kunden nicht
mehr zugeordnet werden. Es wäre nicht mehr feststell
bar, ob der Kunde nun tatsächlich die für ihn
bereitgestellten Banknoten vollständig entnommen hat
oder nicht.
Aus der DE-AS 21 29 911 ist ein Geldausgabeautomat be
kannt mit Banknotenvorratsbehältern, die jeweils eine
Vielzahl einzelner Fächer haben. Jedes Fach dient zur
Aufnahme einer einzigen Banknote. Die Aufnahmeöffnungen
der Fächer können nacheinander in Flucht mit einer Aus
gabeöffnung für die Banknoten gebracht werden, so daß
die gewünschte Anzahl von Banknoten an einem Ausgabe
förderer abgegeben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behäl
ter der eingangs genannten Art anzugeben, der es mög
lich macht, Wertscheine zurückzunehmen, so daß sie spä
ter einer bestimmten Transaktion zugeordnet werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Alle Wertscheine, die nicht einer bestimmten Transak
tion zugeordnet werden müssen, werden in das
Gehäuseabteil geleitet. Die Wertscheine oder
Wertscheinbündel,
bei denen eine Identifizierung möglich sein soll, wer
den dagegen in die in dem verschwenkbaren Rahmen ausge
bildeten Fächer geleitet, in dem vor dem Einziehen des
Wertscheins oder des Wertscheinbündels das entsprechen
de Fach mit dem Einzugsspalt in Flucht gebracht wird.
Die Fachnummer wird der Transaktion zugeordnet, so daß
der Fachinhalt später dem Kunden übergeben oder gutge
schrieben werden kann. Da die Anzahl dieser Vorgänge
innerhalb von 24 Stunden in der Regel begrenzt ist,
reicht auch eine beschränkte Anzahl von Fächern.
Um einen einwandfreien Eintritt des Wertschein- oder
Banknotenbündels in das jeweilige Fach sicherzustellen,
ist es zweckmäßig, wenn an dem dem Einzugsspalt zuge
wandten Rand jeder Fachwand Zungen ausgeformt sind, die
in komplementäre Umfangsnuten an einer Einzugswalze
eingreifen. Damit wird ein lückenloser Übergang der
Wertscheine vom Einzugsspalt in das jeweilige Fach ge
schaffen. Damit die Banknoten an den zwischen den Zun
gen liegenden Randabschnitten nicht hängenbleiben kön
nen, ist es zweckmäßig, wenn diese Randabschnitte
schräg zur Richtung des Einzugsspaltes gerichtet sind.
Sollen die Wertscheine in das allgemeine Aufnahmefach,
d. h. das Gehäuseabteil geleitet werden, so kann dies
auf einfache Weise dadurch geschehen, daß der Rahmen
aus dem Weg des Einzugsspaltes herausgeschwenkt wird,
wobei der verschwenkbare Rahmen an einer Außenseite mit
einer Leitfläche versehen ist, die in dieser Endstel
lung des Rahmens die eingezogenen Wertscheine vom Ein
zugsspalt unmittelbar in das Gehäuseabteil leitet. Ein
eigener Transportmechanismus für die Wertscheine ist
dabei nicht erforderlich.
Die Verstellung des Rahmens kann mittels eines Schritt
motors erfolgen, wobei die Rückstellung durch eine
Feder bewirkt werden kann. Um das jeweilige Fach iden
tifizieren zu können, sind Tastelemente zum Erfassen
der jeweiligen Stellung des Rahmens vorgesehen, wobei
der Rahmen Codemarkierungen oder auch nur Zählmarken
tragen kann, die beim Verstellen des Rahmens abgetastet
werden.
Um eine möglichst raumsparende Anordnung zu erhalten,
kann mindestens ein Teil der Fachwände um eine zur
Schwenkachse des Rahmens parallele Achse an diesem
schwenkbar gelagert sein. Dadurch ist es möglich, die
Fächer flach zusammenzulegen, solange sie nicht benö
tigt werden. Nähere Einzelheiten werden noch in der
folgenden Beschreibung erläutert.
Bei herkömmlichen Reject-Kassetten ist die Entnahme der
aufgenommenen Wertscheine einfach, wenn der Deckel der
Kassette geöffnet wurde. Um auch bei der erfindungsge
mäßen Lösung eine einfache Entnahme der in den Fächern
gespeicherten Wertscheine zu ermöglichen, kann gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung der Rahmen in eine Entnahmestellung verschwenkt
werden, in der die Aufnahmeöffnungen der Fächer durch
die Öffnung des Gehäuses hindurch zugänglich sind.
Da die Fächer in der Regel relativ schmal und dennoch
tief sind, ist erfindungsgemäß an dem Rahmen ein paral
lel zur Entnahmerichtung der Wertscheine verschiebbarer
Schieber gelagert, der mit einem Schenkel parallele
Schlitze in den Fachwänden durchsetzt und zur Auflage
der in die Fächer eingeführten Wertscheine dient. Durch
ein Verschieben des Schiebers in Entnahmerichtung wer
den die Wertscheine in den Fächern angehoben, so daß
sie leicht erfaßt und herausgenommen werden können.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit
den beigefügten Figuren die Erfindung anhand eines Aus
führungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Reject-
Kassette mit dem die Einzelfächer
aufnehmenden Rahmen in einer Stel
lung, in der die durch den Einzugs
spalt eingeführten Wertscheine dem
allgemeinen Sammelfach zugeführt wer
den,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende An
sicht mit dem Rahmen in einer Stel
lung, in dem das erste Fach des Rah
mens gefüllt wird,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende An
sicht mit dem Rahmen in einer Stel
lung, in der das letzte Fach des Rah
mens gefüllt wird,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende An
sicht mit geöffneter Kassette und dem
Rahmen in seiner Entnahmestellung und
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf das
vordere Ende der Kassette.
Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Reject-
Kassette umfaßt ein im wesentlichen quaderförmiges Ge
häuse 12 mit einer Öffnung 14, die durch einen Deckel
16 verschlossen ist. Die manipulationssichere Verriege
lung des Deckels 16 an dem Gehäuse 12 ist an sich be
kannt und braucht hier nicht näher beschrieben zu wer
den.
An der vorderen oderen Ecke ist der Behälter 12 abge
schrägt. In der Schrägfläche 18 befindet sich eine
schlitzförmige Einlaßöffnung 20, an der eine Transport
bahn für Banknoten endet, wenn die Reject-Kassette in
einen Geldausgabeautomaten eingeschoben wird. Innerhalb
des Gehäuses 12 sind nahe der Einlaßöffnung 20 und par
allel zu deren Längsrichtung zwei Einzugswalzen 22 und
24 so gelagert, daß sie zusammen einen Einzugsspalt 26
bilden. Die Einzugswalzen 22 sind durch einen nicht
dargestellten Antrieb antreibbar. Die Einzugswalze 24
ist senkrecht zu ihrer Achse auslenkbar, so daß durch
den Einzugsspalt nicht nur Einzelblätter, sondern auch
Bündel von Banknoten eingezogen werden können. Die so
weit beschriebene Kassette ist an sich bekannt.
In der vorderen Hälfte des Gehäuses 12 ist um eine zum
Einzugsspalt 26 parallele Achse 28 ein allgemein mit 30
bezeichneter Fächerspeicher schwenkbar gelagert. Der
Fächerspeicher umfaßt einen Rahmen 32 mit zwei zu der
Achse 28 senkrechten Seitenwangen 34 und einer diese
verbindenden Rückwand 36, sowie eine Mehrzahl von Fach
wänden 38. Die Fachwände und die Rückwand 32 begrenzen
zusammen fünf Fächer, die zur Aufnahme von Banknoten
bestimmt sind. Die beiden von der Rückwand 36 am weite
sten entfernten Fachwände 38 sind an den Seitenwangen
34 um zur Achse 28 parallele Achsen 40, 42 schwenkbar
gelagert. Der Sinn dieser Maßnahme wird anhand der
Fig. 2 noch näher erläutert. An der Außenseite der äu
ßersten Fachwand 38 ist ein Leitblech 44 befestigt, das
dazu dient, durch den Einzugsspalt 26 eingezogene Bank
noten in der in Fig. 1 dargestellten Weise abzulenken,
so daß sie auf eine Auflagefläche 46 eines mit 48 be
zeichneten allgemeinen Sammelfaches in dem Gehäuse 12
fallen. Hier werden alle Banknoten gesammelt, die nicht
einer bestimmten Transaktion zugeordnet werden müssen.
Sollen dagegen einzelne Banknoten oder Banknotenbündel
einer bestimmten Transaktion des Geldausgabeautomaten
zugeordnet werden, so daß man das Geld später an einen
Kunden ausgeben oder ihm gutschreiben kann, so werden
diese Banknoten nicht in dem allgemeinen Sammelfach 48,
sondern in einem der mit den römischen Zahlen I bis V
bezeichneten Fächer des Fächerspeichers 30 abgelegt.
Hierzu wird dieser um seine Achse 28 zunächst in die in
der Fig. 2 dargestellte Stellung verschwenkt. Zum Ver
schwenken dient ein Antriebsmechanismus mit einem
Schrittmotor 50, der über ein Getriebe 52 eine Riemen
scheibe 54 antreibt, auf die ein Zugriemen 56 aufwickel
bar ist. Der Zugriemen 56 läuft über eine an der
Wange 34 des Rahmens 32 gelagerte Umlenkrolle 58 und
von dieser zurück zu einem gehäusefesten Verankerungs
element 60. Das Verschwenken des Fächerspeichers 30
durch den Schrittmotor 50 erfolgt gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 62, die den Fächerspeicher 30 in seine
in Fig. 1 dargestellte Stellung vorspannt.
Wie man in Fig. 2 erkennt, ist das Gehäuse 12 zu
flach, um den Fächerspeicher 3 in seiner in der Fig. 1
dargestellten Größe in die Stellung gemäß Fig. 2 zu
bringen. Durch die schwenkbare Anordnung der der Rück
wand 36 fernen Fachwände 38 werden diese beim Anstoßen
an einem Winkel 64, der an der Innenseite des Deckels
16 befestigt ist, gegen die Vorspannung von Federn 63,
65 so verschwenkt, daß die Fächer IV und V praktisch
zusammengeklappt werden. Aus diesem Grunde ist es aber
auch erforderlich, die Fächer des Fächerspeichers 30 in
der durch die römischen Ziffern angegebenen Reihenfolge
zu füllen, da sonst der Fächerspeicher 30 nicht mehr
entsprechend weit verschwenkt werden könnte, um nach
dem Füllen des Faches V noch das Fach I füllen zu
können.
Mit dem Rahmen 32 ist ein Segment 66 starr verbunden,
daß den Fächern I bis V zugeordnete Schlitze 68 trägt.
Dieses Segment 66 wird beim Verschwenken des Rahmens
32 zwischen zwei Gabellichtschranken 70 und 72 hin
durchgeführt, die beim Passieren der Schlitze 68 Zähl
impulse liefern. Auf diese Weise kann die Stellung des
Fächerspeichers ermittelt werden.
Fig. 3 zeigt das Befüllen des letzten Faches V des im
übrigen bereits gefüllen Fächerspeichers 30. Es ist
dabei zu betonen, daß der Fächerspeicher 30 nach dem
Befüllen eines der Fächer I bis V natürlich wieder in
seine der Fig. 1 entsprechende Ausgangslage zurück
kehren kann, in der der Weg zum allgemeinen Sammelfach
48 frei ist, da die Fälle, in denen ein bestimmtes
Banknotenbündel einer bestimmten Transaktion des Ausga
beautomaten zugeordnet werden muß, relativ selten sind.
Fig. 4 zeigt die Entnahme der in den Fächern I bis V
gespeicherten Banknoten nach dem Öffnen des Behälters
10. Der Deckel 16 ist abgenommen. Der Fächerspeicher 30
wurde mit Hilfe eines an einer der Seitenwangen 34 be
festigten Handgriffes 74 so weit gegen die Vorspannung
der Feder 62 verstellt, bis er die in der Fig. 4 dar
gestellte aufrechte Stellung einnimmt, in der ein an
einer Gehäuseseitenwand schwenkbar gelagerte Riegel 76
mit seiner Riegelnase 78 an einem mit der Seitenwange
34 verbundenen Zapfen 80 einrastet.
An der Rückwand 36 ist ein allgemein mit 82 bezeichne
ter Schieber so beweglich gelagert, daß er in Richtung
des Doppelpfeiles A in Fig. 4 hin und her verschoben
werden kann. Der Schieber 82 weist einen teleskopisch
verlängerbaren Schenkel 84 auf, der nicht dargestellte
Schlitze in den Fachwänden 38 quer zu diesen durch
setzt, so daß der Schieber 82 zusammen mit dem Schenkel
84 zwischen den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Stellungen und der in der Fig. 4 dargestellten Stel
lung verschoben werden kann. Die in die Fächer I bis V
eingeführten Banknoten liegen auf dem Schenkel 84 des
Schiebers 82 auf und können daher beim Hochziehen des
Schiebers 82 in den Fächern I bis V angehoben werden.
Damit können sie bequem erfaßt und aus den Fächern her
ausgenommen werden. Durch Druck auf das Teil 86 kann
der Riegel 76 niedergedrückt und damit der Fächerspei
cher 30 freigegeben werden.
Wenn die Reject-Kassette dem Geldausgabeautomat entnom
men wird, sollten sämtliche Öffnungen der Kassette 10
verschlossen sein. Die Hauptöffnung ist durch den nur
mit speziellen Mitteln zu entriegelnden Deckel 16 ge
schlossen. Um aber auch Manipulationen an der Einlaß
öffnung auszuschließen, ist der Einlaßöffnung ein
Schieber 88 zugeordnet, der innerhalb des Gehäuses 12
an einem Schwenkhebel 90 befestigt ist und durch Ver
schwenken desselben vor die pilzförmige Einlaßöffnung
20 geschoben wird. Der Hebel 90 ist über einen Doppel
lenker 92 mit einem Antriebshebel 94 verbunden, der um
eine Achse 96 schwenkbar an der Gehäuseseitenwand gela
gert ist und mit einem Zapfen 98 durch einen bogenför
mig gekrümmten Schlitz in der Gehäusewand ragt. Dieser
Zapfen 98 kann in eine nicht dargestellte Kulissenfüh
rung des Einschubrahmens greifen, in den die Reject-
Kassette eingeschoben werden kann. Dabei wird dann
durch diese Kulissenführung der Antriebshebel 94 aus
seiner strichpunktiert gezeichneten Stellung, in der
die Einlaßöffnung 20 durch den Schieber 88 verschlossen
ist, in seine mit ausgezogenen Linien wiedergegebene
Öffnungsstellung verstellt. Dies ist allerdings nur
möglich, wenn der Antriebshebel 94 entriegelt wird. Der
Antriebshebel 94 wird in seiner durch strichpunktierte
Linien wiedergegebenen Schließstellung durch einen
Klinkenhebel 100 verriegelt, der hinter einem am An
triebshebel befestigten Zapfen 102 einrastet und durch
einen Elektromagneten 104 in seine Freigabestellung
verschwenkt werden kann. Der Elektromagnet 104 wird nur
dann betätigt, wenn nach Eingabe eines korrekten Paß
wortes ein entsprechendes Steuersignal erzeugt wird.
In Fig. 5 erkennt man eine Einzelheit an den Einzugs
walzen 22, 24 und den Fachwänden 38, die einen rei
bungslosen Übergang von Banknoten aus dem Einzugsspalt
26 in die Fächer I bis V gewährleisten soll. Hierzu
sind an den den Einzugswalzen 22, 24 zugewandten Rän
dern der Fachwände 38 rechteckige Zungen 106 ausgebil
det, die in komplementäre Ringnuten 108 in den Einzugs
walzen eingreifen. Die zwischen den Zungen 106 liegen
den Randabschnitte 110 sind pfeilförmig abgeschrägt, um
zu verhindern, daß an den Rändern Banknoten hängenblei
ben können.
Claims (9)
1. Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen in einem
Wertscheinausgabegerät mit einem verschließbaren Ge
häuse (12), das eine Einlaßöffnung (20) für die
Wertscheine hat, wobei in oder nahe der Einlaßöff
nung (20) zwei einen Einzugsspalt (26) begrenzende,
zum Einzug von Wertscheinen zusammenwirkende an
treibbare Einzugswalzen (22, 24) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) eine
Mehrzahl von Fächern (I bis V, 48) zur Aufnahme von
Wertscheinen umfaßt, daß eines der Fächer von einem
Abteil (48) des Gehäuses (12) gebildet ist, und daß
die übrigen Fächer (I bis V) durch zum Einzugsspalt
(26) parallele Fachwände (38) voneinander getrennt
in einem Rahmen (32) ausgebildet sind, der in dem
Gehäuse (12) um eine zum Einzugsspalt (26) parallele
Schwenkachse (28) derart schwenkbar gelagert ist,
daß die Aufnahmeöffnungen der Fächer (I bis V) beim
Verschwenken des Rahmens (32) nacheinander in Flucht
mit dem Einzugsspalt (26) bringbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Einzugsspalt (26) zugewandten Rand
jeder Fachwand (38) Zungen (106) ausgeformt sind,
die in komplementäre Umfangsnuten (108) an minde
stens einer der Einzugswalzen (22, 24) eingreifen.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Zungen (106) liegend Randab
schnitte (110) schräg zur Richtung des Einzugs
spaltes (26) gerichtet sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Rahmen (32)
an einer Außenseite mit einer Leitfläche (44) ver
sehen ist, die in einer Endstellung des Rahmens
(32) die eingezogenen Wertscheine vom Einzugsspalt
(26) unmittelbar in das Gehäuseabteil (48) leitet.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (32) mittels eines
Antriebsmotors (50) entgegen Federkraft verstell
bar ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Tastelemente (70, 72) zum Er
fassen der jeweiligen Stellung des Rahmens (32)
vorgesehen sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Fach
wände (38) jeweils um eine zur Schwenkachse (28)
des Rahmens (32) parallele Achse (40, 42) an dem
Rahmen (32) schwenkbar gelagert ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine durch
einen Deckel (16) verschließbare Öffnung (14) hat,
und daß der Rahmen (32) in eine Entnahmestellung
verschwenkbar ist, in der die Aufnahmeöffnungen
der Fächer (I bis V) durch die Öffnung (14) des
Gehäuses (12) hindurch zugänglich sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rahmen (32) ein Schieber (82) parallel
zur Entnahmerichtung der Wertscheine verschiebbar
gelagert ist, der mit einem Schenkel (84) paralle
le Schlitze in den Fachwänden (38) durchsetzt und
zur Auflage der in die Fächer (I bis V) eingeführ
ten Wertscheine dient.
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