-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wenigstens teilweisen
Zahlung eines vorgegebenen Rechnungsbetrages mit Wertdokumenten
sowie ein Verfahren zur Annahme von Wertdokumenten und Ausgabe in
einer Speichereinrichtung gespeicherter Wertdokumente in Abhängigkeit wenigstens
von einem Wert und der Echtheit der angenommenen Wertdokumente und
einem vorgegebenen Rechnungsbetrag.
-
Unter
Wertdokumenten werden dabei blattförmige Gegenstände
verstanden, die beispielsweise einen monetären Wert oder
eine Berechtigung repräsentieren und daher nicht beliebig
durch Unbefugte herstellbar sein sollen. Sie weisen daher nicht
einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale auf,
deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d. h. die
Herstellung durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele
für solche Wertdokumente sind Chipkarten, Coupons, Gutscheine, Schecks
und insbesondere Banknoten. Eine Besonderheit solcher Wertdokumente,
insbesondere von Banknoten, gegenüber neuem Papier oder
Briefpapier, liegt darin, daß deren Zustand beispielsweise durch
Knicke, Falten, Eselsohren oder eine erhebliche Lappigkeit, stark
variieren kann.
-
Vorrichtungen
der eingangs genannten Art können dazu dienen, daß eine
Person einen Rechnungsbetrag unter Verwendung verschiedener Wertdokumente,
insbesondere Banknoten, zahlt. Bei einem solchen Zahlvorgang werden
Wertdokumente in der Vorrichtung bearbeitet und/oder geprüft,
was eine gewisse Transaktionszeit für den Zahlvorgang erfordert.
-
Zahlende
Personen möchten bei einer solchen Art der Bezahlung jedoch
den Vorgang möglichst schnell durchführen.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur wenigsters teilweisen Zahlung eines vorgegebenen Rechnungsbetrages
mit Wertdokumenten bereitzustellen, die eine schnelle Durchführung
eines Zahlvorgangs erlaubt, sowie ein entsprechendes Verfahren zur
Verfügung zu stellen.
-
Die
Aufgabe wird gelöst durch ein, insbesondere automatisch
ausgeführtes, Verfahren zur Annahme von Wertdokumenten
und Ausgabe in einer Speichereinrichtung gespeicherter Wertdokumente in
Abhängigkeit wenigstens von einem Wert und der Echtheit
der angenommenen Wertdokumente und einem vorgegebenen Rechnungsbetrag,
bei dem angenommene Wertdokumente gemäß vorgegebener Kriterien
auf Echtheit und ihren Wert geprüft und zwischengespeichert
werden, wenigstens in Abhängigkeit von dem vorgegebenen
Rechnungsbetrag und dem Wert bei der Prüfung als echt erkannter
Wertdokumente Typen und Anzahlen zurückzugebender Wertdokumente
ermittelt werden, in einem Ausgabeschritt entsprechende Wertdokumente
aus der Speichereinrichtung ausgegeben werden, und nach oder während
der Ausgabe die angenommenen, zwischengespeicherten Wertdokumente
in der Speichereinrichtung und/oder einer Endspeichereinrichtung gespeichert
werden.
-
Die
Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Vorrichtung zur wenigstens
teilweisen Zahlung eines vorgegebenen Rechnungsbetrages mit Wertdokumenten,
mit einer Prüfungseinrichtung zur Prüfung der
Echtheit und des Wertes der Vorrichtung zugeführter Wertdokumente,
einer Speichereinrichtung, die wenigstens zwei Speicher zur Speicherung
von wenigstens zwei verschiedenen Typen von Wertdokumenten umfaßt,
so daß ein Wertdokument jedes der beiden Typen unabhängig
von der Reihenfolge der Eingabe von Wert dokumenten in die Speichereinrichtung
wahlfrei aus der Speichereinrichtung ausgebbar ist, einer Zwischenspeichereinrichtung
zur Zwischenspeicherung von wenigstens zwei geprüften Wertdokumenten,
und einer Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit von Signalen
der Prüfungseinrichtung, die die Echtheit und den Wert
der angenommenen Wertdokumente wiedergeben, die Zwischenspeichereinrichtung
so ansteuert, daß angenommene Wertdokumente nach der Prüfung
gemäß vorgegebener Kriterien auf Echtheit und
ihren Wert in der Zwischenspeichereinrichtung zwischengespeichert werden,
wenigstens in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Rechnungsbetrag
und dem Wert bei der Prüfung als echt erkannter Wertdokumente
Typen und Anzahlen zurückzugebender Wertdokumente ermittelt,
wenigstens die Speichereinrichtung so ansteuert, daß entsprechende
Wertdokumente aus der Speichereinrichtung ausgegeben werden, und
wenigstens die Zwischenspeichereinrichtung und die Speichereinrichtung
so ansteuert, daß nach oder während der Ausgabe
die angenommenen, zwischengespeicherten Wertdokumente in der Speichereinrichtung
und/oder einer Endspeichereinrichtung gespeichert werden. Die Vorrichtung
ist insbesondere zu Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet.
-
Die
Vorrichtung bzw. das Verfahren ist zur wenigstens teilweisen Zahlung
eines vorgegebenen Rechnungsbetrages mit Wertdokumenten und dazu insbesondere
zur Annahme und Ausgabe von Wertdokumenten vorgegebener Typen vorgesehen.
Bei den Wertdokumenten kann es sich insbesondere um Gutscheine und
Banknoten handeln. Unter Wertdokumenten eines vorgegebenen Typs
können insbesondere Banknoten einer vorgegebenen Währung und
einer vorgegebenen Denomination verstanden werden. Insbesondere
kann die Vorrichtung für die wenigstens teilweise Zahlung
mit Banknoten verschiedener Typen, beispielsweise vorgegebener Denominationen
einer oder mehrerer Währungen, vorgesehen sein. Die Komponenten
der Vorrich tung sind dann so ausgelegt, daß sie Wertdokumente
der vorgegebenen Typen verarbeiten kann.
-
Die
Zwischenspeichereinrichtung dient zur temporären Aufnahme
mittels der Prüfungseinrichtung geprüfter Wertdokumente.
Die Prüfung der Wertdokumente braucht dabei bei dem Aufnahmevorgang
noch nicht abgeschlossen zu sein, vielmehr genügt es, daß die
Prüfungseinrichtung wenigstens eine Eigenschaft des Wertdokuments
erfaßt hat, das zur Prüfung des Wertdokuments
verwendet wird. Die Auswertung des Erfassungsergebnisses kann, ja nach
Ausführung der Prüfungseinrichtung, auch noch
während der Zwischenspeicherung erfolgen, wird aber vorzugsweise
während der Zwischenspeicherung abgeschlossen.
-
Die
Steuereinrichtung dient zur Ansteuerung der Speicher- und der Zwischenspeichereinrichtung unter
anderem in Abhängigkeit von Signalen der Prüfungseinrichtung
und den vorgegebenen Rechnungsbetrag wiedergebender Daten. Verfügt
die Vorrichtung über wenigstens eine weiter Einrichtung
zur Annahme von Zahlungsmitteln, beispielsweise einen Chipkartenleser
oder eine Münzannahmeeinrichtung, kann die Steuereinrichtung
weiter so ausgebildet sein, daß sie zur Ausgabe von Wertdokumenten wenigstens
die Zwischenspeichereinrichtung und die Speichereinrichtung zusätzlich
in Abhängigkeit von Signalen der wenigstens einen Zahlungsmittelannahmeeinrichtung,
die eine Wert mittels dieser Einrichtung angenommener Zahlungsmittel
wiedergeben, anzusteuern.
-
Die
Steuereinrichtung verwendet den vorgegebenen Rechnungsbetrag bzw.
entsprechende, diesen wiedergebende Daten. Diese können
der Steuereinrichtung auf verschiedene Art und Weise zugeführt
und gegebenenfalls darin zwischengespeichert werden. Beispielsweise
kann die Vorrichtung über eine Einrichtung zum Erfassen
eines Rechungsbelegs verfügen, mittels derer Daten erfassbar
sind, die den Rechnungsbetrag wiedergeben. Es ist jedoch auch möglich,
daß die Steuereinrichtung über eine Datenschnittstelle
verfügt, über die dieser, beispielsweise von einer
anderen Datenerfassungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung übermittelte,
Daten zuführbar sind, die den Rechnungsbetrag wiedergeben.
Es aber beispielsweise auch denkbar, daß der Rechnungsbetrag über
eine Benutzerschnittstelle, beispielsweise eine Tastatur eingegeben
wird.
-
Die
Steuereinrichtung kann hierzu prinzipiell beliebig geeignet ausgebildet
sein. Vorzugsweise verfügt sie jedoch über wenigstens
einen Prozessor zur Ausführung eines Computerprogramms
und einen Speicher, in dem ein durch den Prozessor ausführbares
Computerprogramm gespeichert ist. Statt eines Prozessors können
auch mehrere parallel oder hierarchisch gekoppelte Prozessoren und/oder
Kontroller und/oder Mirkoprozessoren und/oder FPGA verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Computerprogramm, das
von einem Prozessor ausführbar ist und bei dessen Verarbeitung
durch den Prozessor das Verfahren durchgeführt wird.
-
Die
für eine Zahlung eines Rechnungsbetrags vom Grundgedanken
einer Zahlung her eigentlich nicht notwendige Zwischenspeicherung
der angenommenen Wertdokumente bietet wenigstens zwei Vorteile.
So ergibt sich eine Beschleunigung eines Zahlungsvorgangs dadurch,
daß nach der Zwischenspeicherung der angenommenen Wertdokumente
in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung unmittelbar
die Auszahlung eines durch in der Speichereinrichtung gespeicherte
Wertdokumente ausgebbaren Wechselgeldbetrags erfolgen kann. Eine Speicherung
der angenommenen Wertdokumente kann später erfolgen, wenn
der Benutzer den für ihn erkennbaren Zahlungsvorgang mit
Annahme der abgegeben Wertdokumente abgeschlos sen hat und danach
gegebenenfalls der Benutzer der Vorrichtung wechselt. Weiter kann
bei geeigneter Kapazität der Zwischenspeichereinrichtung
zunächst eine Annahme und Prüfung aller angenommenen
Wertdokumente erfolgen, so daß ein Abbruch einer Zahlung
bis nach der Eingabe des letzten Wertdokuments noch einfach erfolgen
kann, ohne daß Wertdokumente aus der Speichereinrichtung
zurücktransportiert werden müßten. Dies
ermöglicht eine schnelle Bedienung.
-
Prinzipiell
kann die Zwischenspeichereinrichtung beliebig, insbesondere auch
zur Zwischenspeicherung von Wertdokumenten nur in gestapelter Form,
ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, daß die
Zwischenspeichereinrichtung zur vereinzelten Zwischenspeicherung
von Wertdokumenten ausgebildet ist. Dabei kann sie, obwohl das nicht
unbedingt bevorzugt ist, neben der vereinzelten Speicherung auch
noch eine Speicherung in Stapelform zulassen. Dies hat den Vorteil,
daß bei einer Speicherung wenigstens einiger der angenommenen
Wertdokumente getrennt nach Typ, insbesondere Denomination, in der
Speichereinrichtung, keine erneute Erkennung des Typs der zwischengespeicherten
Wertdokumente notwendig ist.
-
Der
Transport von Wertdokumenten zu und aus der Speichereinrichtung
kann prinzipiell beliebig erfolgen. So können bei dem Verfahren
beispielsweise zum Transport angenommener zwischengespeicherter
Wertdokumente diese einzeln nacheinander in die Speichereinrichtung
transportiert werden. Die Vorrichtung kann dazu beispielsweise eine
Wertdokumenttransporteinrichtung aufweisen, mittels derer Wertdokumente
zwischen der Zwischenspeichereinrichtung und der Speichereinrichtung
transportierbar ist, und bei der ein Abstand zwischen der Zwischenspeichereinrichtung
und der Speichereinrichtung fest ist. Eine solche Wertdokumenttransporteinrichtung kann
beispielsweise wenigstens eine Riementransportstrecke zum Transport von
Wertdokumenten und wenigstens eine Weiche umfassen, mittels derer Wertdokumente
aus dem durch Riementransportstrecke gegebenen Transportpfad ablenkbar
sind. Es ist auch möglich, daß die Anordnung zur
Verteilung von Wertdokumenten auf einzelne Speicher der Speichereinrichtung
ein rotierendes Element umfaßt, wie dies beispielsweise
in
WO 2001/065493
A2 offenbart ist, deren Inhalt hiermit insoweit durch Bezugnahme
in die Beschreibung aufgenommen wird.
-
Vorzugsweise
ist die Wertdokumenttransporteinrichtung so ausgebildet, daß Wertdokumente
von der Prüfungseinrichtung zu der Zwischenspeichereinrichtung
und/oder von der Speichereinrichtung zu einer Ausgabeeinrichtung
oder einer Ausgabeschnittstelle transportierbar sind.
-
Insbesondere
können dann in dem Ausgabeschritt auszugebende Wertdokumente
einzeln nacheinander zu einer Ausgabeeinrichtung transportiert und
dort ausgegeben werden. Dies ermöglicht eine sehr schnelle
Ausgabe.
-
Es
ist aber auch möglich, daß bei der Vorrichtung
die Zwischenspeichereinrichtung zwischen wenigstens einer Annahmelage,
in der von der Prüfungseinrichtung herantransportierte
Wertdokumente in der Zwischenspeichereinrichtung zwischenspeicherbar
sind, und den Speichern zugeordneten Speicherungslagen, in denen
wenigstens einige der in der Zwischenspeichereinrichtung zwischengespeicherten
Wertdokumente aus der Zwischenspeichereinrichtung in den jeweiligen
Speicher transportierbar sind, verlagerbar ist, daß weiter
eine von der Steuereinrichtung angesteuerte Transporteinrichtung
vorgesehen ist, mittels derer die Zwischenspeichereinrichtung zwischen
der Annahmelage und den Speicherlagen verfahrbar ist, und daß die
Steuereinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, zur Zwischenspeicherung
von Wertdokumenten in der Zwischenspeichereinrichtung und zur Abgabe
zwischengespeicherter Wertdokumente aus der Zwischenspeichereinrichtung
die Transporteinrichtung so anzusteuern, daß die Transporteinrichtung
die Zwischenspeichereinrichtung in entsprechende Annahme- bzw. Speicherlagen,
vorzugsweise auch Ausgabelagen, verfährt. Bei dem Verfahren
ist es dann möglich, daß bei der Zwischenspeicherung
der Wertdokumente die Wertdokumente in einer bewegbaren Zwischenspeichereinrichtung
gespeichert werden, und zur Speicherung der angenommenen zwischengespeicherten
Wertdokumente die Zwischenspeichereinrichtung zu der Speichereinrichtung
bewegt wird und die angenommenen zwischengespeicherten Wertdokumente
in die Speichereinrichtung gespeichert werden.
-
Die
Zwischenspeichereinrichtung wird zwischen verschiedenen Koppellagen
relativ zu der Prüfungseinrichtung und der Speichereinrichtung
verfahren, in denen wenigstens ein Transportpfadabschnitt der Zwischenspeichereinrichtung
mit wenigstens einem entsprechenden Transportpfadabschnitt der Prüfungseinrichtung
bzw. der Speichereinrichtung gekoppelt ist oder gekoppelt werden
kann, so daß ein Transport von der Prüfungseinrichtung
zu der Zwischenspeichereinrichtung bzw. zwischen der Zwischenspeichereinrichtung
und der Speichereinrichtung möglich ist. Die Koppellage
für die Annahme von Wertdokumenten von der Prüfungseinrichtung
ist dabei die Annahmelage, während die Koppellagen für den
Austausch von Wertdokumenten mit der Speichereinrichtung die Speicherungslagen
sind.
-
Die
Verwendung der durch die Transporteinrichtung verfahrbaren Zwischenspeichereinrichtung erlaubt
einen sehr störsicheren Transport der Wertdokumente unabhängig
von deren Zustand, da sie, wenn sie einmal störungsfrei
in die Zwischenspeichereinrichtung gelangt sind, über einen
wesentlichen Teil der Transportstrecke in dieser transportiert werden
kön nen. Darüber kann bei geeigneter Gestaltung der
Vorrichtung auf Weichen zur Verteilung der Wertdokumente auf die
Speicher der Speichereinrichtung verzichtet werden, was die Zuverlässigkeit
weiter erhöht.
-
Die
Speichereinrichtung dient zur Speicherung von Wertdokumenten und
kann insbesondere auch zur Wiederausgabe wenigstens eines vorgegebenen
Typs von in ihr gespeicherten Wertdokumenten ausgebildet sind, d.
h. insbesondere wenigstens einen Recycling-Speicher bzw. Ein- und
Ausgabespeicher aufweisen.
-
Zur
Speicherung der Wertdokumente kann die Speichereinrichtung prinzipiell
beliebige Speicher aufweisen. Da die Speichereinrichtung jedoch
auch eine Wiederausgabe einmal angenommener Wertdokumente möglichst
erlauben soll, ist bevorzugt wenigstens einer der Speicher der Speichereinrichtung ein
Speicher, aus dem Wertdokumente vereinzelt ausgebbar sind.
-
Um
den mechanischen Aufwand für eine erneute Vereinzelung
der Wertdokumente gering zu halten kann wenigstens einer der Speicher
der Speichereinrichtung ein Speicher sein, in dem wenigstens zwei
Wertdokumente in vereinzelter Form speicherbar sind. Insbesondere
kann der eine Speicher ein Wickelspeicher sein. Wickelspeicher haben
den Vorzug, daß sie eine vereinzelte Speicherung einer
relativ großen Anzahl von Wertdokumenten auf kleinem Raum
ermöglichen und wenig störanfällig sind.
-
Alternativ
oder zusätzlich ist es möglich, daß wenigstens
einer der Speicher der Speichereinrichtung ein Speicher ist, in
dem Wertdokumente als Stapel speicherbar sind. Solche Speicher zeichnen
sich durch eine besonders hohe Speicherkapazität bezogen
auf den Bauraum aus. Grundsätzlich kann ein solcher Speicher
als Eingabe-, Ausgabe- oder Ein-/Ausgabespeicher ver wendet bzw.
ausgebildet sein. In den beiden letzten Fällen ist für
den Speicher vorzugsweise ein Vereinzler vorgesehen. Der Vereinzler
kann fest mit dem Speicher oder fest mit der Vorrichtung verbunden
sein. Die letzte Option ermöglicht die Verwendung sehr
einfacher Stapelspeicherkassetten, die einfach austauschbar sind.
-
Insbesondere
ist es möglich, daß die Speichereinrichtung wenigstens
einen Ausgabespeicher aufweist, aus dem Wertdokumente nur ausgegeben werden.
Je nach Ausführungsform des Ausgabespeichers kann dieser
so ausgebildet sein, daß aus diesem bei normalem Betrieb
Wertdokumente nur ausgebbar sind. Ein solcher Speicher kann insbesondere
vorteilhaft sein, wenn typischerweise Banknoten eines bestimmten
Typs, insbesondere einer bestimmten Denomination, beispielsweise
der kleinsten Denomination einer für die Vorrichtung vorgesehenen
Währung, häufiger ausgegeben werden müssen, als
sie angenommen werden. Es kann dann ein Vorrat dieser Banknoten
bereitgestellt werden, der einen Betrieb über einen verlängerten
Zeitraum erlaubt, bevor die Vorrichtung kein Banknoten der kleinsten
Denomination mehr enthält und unter Umständen
abgeschaltet werden muß.
-
Prinzipiell
können die Speicher und damit die Speicherlage beliebig
relativ zu der Annahmelage angeordnet sein. Eine besonders einfache
Konstruktion ergibt sich jedoch, wenn ein durch die Wertdokumenttransporteinrichtung
gegebener Transportpfadabschnitt im Bereich der Speichereinrichtung
linear verläuft bzw. die wenigstens zwei Speicher so angeordnet
sind, daß sich die wenigstens eine Annahmelage und die
Speicherungslagen entlang einer linearen Strecke befinden. Insbesondere
kann die Transporteinrichtung ein lineares Führungselement
aufweisen, entlang dessen die Zwischenspeichereinrichtung auf einer
linearen Strecke zwischen der wenigstens einen Annahmelage und den
Speicherungslagen verfahrbar geführt ist.
-
Der
Transportpfadabschnitt bzw. die Strecke, entlang derer die Zwischenspeichereinrichtung
verfahrbar ist, kann grundsätzlich beliebig ausgerichtet sein.
Um eine besonders kleine Stellfläche für die Vorrichtung
zu ermöglichen, ist es jedoch bevorzugt, daß der
Transportpfadabschnitt bzw. die lineare Strecke mit der Vertikalen
einen Winkel kleiner als 10° einschließt, und
besonders bevorzugt im wesentlichen vertikal verläuft.
Unter dem Begriff "vertikal" wird dabei verstanden, daß in
dem Fall, daß die gesamte Vorrichtung waagerecht angeordnet
ist, die die entsprechende Richtung vertikal, d. h. parallel zur Fallrichtung
verläuft.
-
Prinzipiell
können die Speicher der Speichereinrichtung bei der Vorrichtung
fest mit dieser verbunden sein, so daß diese allenfalls
mit Werkzeug aus der Vorrichtung ausgebaut werden können.
Vorzugsweise ist jedoch, insbesondere auch als Teil der Speichereinrichtung,
eine Halteeinrichtung mit wenigstens einer Aufnahme für
wenigstens einen der beiden Speicher vorgesehen ist, und der Speicher
ist als mit der jeweiligen Aufnahme verbindbares und von dieser
wieder lösbares Modul ausgelegt. Vorzugsweise verfügt
die Halteeinrichtung über Aufnahmen für alle ihre
Speicher und alle Speicher der Speichereinrichtung sind als der
jeweiligen Aufnahme verbindbares und von dieser wieder lösbares
Modul vorgesehen. Auf diese Weise kann ein Speicheraustausch sehr
einfach erfolgen, was die Wartung der Vorrichtung erleichtert.
-
Eine
besonders einfache Austauschbarkeit auch für nicht speziell
zur Wartung ausgerüstetes Personal ergibt sich dadurch,
daß die Aufnahme und der wenigstens ein Speicher so ausgebildet
sind, daß der wenigstens eine Speicher werkzeuglos mit
der jeweiligen Aufnahme verbindbar und von dieser lösbar ist.
Der Speicher kann beispielsweise in die Aufnahme eingehängt, – geklinkt
oder eingerastet werden. Eine besonders einfache und effiziente
Herstellung der Vorrichtung ergibt sich, wenn die Aufnahmen der Halteeinrichtung
gleich ausgebildet sind, da dann gleiche Speichermodule verwendet
werden können.
-
Prinzipiell
kann bei der Vorrichtung, insbesondere wenn diese über
eine verfahrbare Zwischenspeichereinrichtung verfügt, ein
Wertdokument aus der Zwischenspeichereinrichtung unmittelbar in
einen der Speicher der Speichereinrichtung transportiert werden.
Um das Risiko einer Störung weiter zu vermindern kann die
Speichereinrichtung für wenigstens einen der wenigstens
zwei Speicher eine Speichertransportschnittstelleneinrichtung aufweisen,
mittels derer ein Transport eines Wertdokuments zwischen dem jeweiligen
Speicher und der Zwischenspeichereinrichtung erfolgen kann. Unter einer
Schnittstelleneinrichtung im Zusammenhang mit dem Transport von
Wertdokumenten, im Folgenden auch einfach nur als Schnittstelle
bezeichnet, wird hier und im Folgenden eine insbesondere auch mechanische
Einrichtung verstanden, die eine Zuführung oder Abgabe
von Wertdokumenten zu bzw. von einer der Schnittstelle zugeordneten
Einrichtung der Vorrichtung erlaubt, wobei zur Zuführung
bzw. Abgabe vorzugsweise eine komplementäre Schnittstelle
verwendet wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß durch
geeignete Ausbildung der Schnittstelleneinrichtung die Störungsanfälligkeit
des Transports, insbesondere von der Zwischenspeichereinrichtung
zu den Speichern der Speichereinrichtung reduziert werden kann.
Zum anderen können als Speichermodule bereits auf dem Markt
verfügbar Speicher verwendet werden, die für andere
Arten des Wertdokumenttransports ausgelegt sind. Vorzugsweise sind
für alle Speicher der Speichereinrichtung entsprechende
Speichertransportschnittstellen vorgesehen.
-
Vorzugsweise
ist die wenigstens eine der Speichertransportschnittstelleneinrichtung
mit einem Antrieb versehen, so daß die Speichertransportschnittstelleneinrichtung
ein Wertdokument transportieren und nicht nur führen kann.
Ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung bei geringer Störanfälligkeit
kann sich dadurch ergeben, daß Speichertransportschnittstellen
für die wenigstens zwei Speicher vorgesehen sind und bei
der Vorrichtung für die Speichertransportschnittstellen
ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
-
Insbesondere
kann die Vorrichtung so ausgelegt sein, daß ein riemenloser
Transport zwischen der Zwischenspeichereinrichtung und wenigstens
einem der Speicher erfolgt. Dies ermöglicht einen besonders
einfachen Aufbau der Vorrichtung.
-
Prinzipiell
kann die Zwischenspeichereinrichtung eine oder mehrere beliebige
Einrichtungen zur Zwischenspeicherung von Wertdokumenten aufweisen,
die insbesondere also eine Ein- und Wiederausgabe von zugeführten
Wertdokumenten erlauben. Um bei einfacher Konstruktion eine vereinzelte Speicherung
zu ermöglichen, kann die Zwischenspeichereinrichtung über
einen Zwischenspeicher für wenigstens zwei Wertdokumente
verfügen, die nur nacheinander in den Zwischenspeicher
eingegeben oder aus diesem ausgegeben werden können Bei dem
Zwischenspeicher kann es sich insbesondere auch um einen Wickelspeicher
handeln. Vorzugsweise weist der Zwischenspeicher, insbesondere auch der
Wickelspeicher eine Speicherkapazität für mehr als
zwei Wertdokumente auf, so daß eine Annahme auch einer
größeren Anzahl von Wertdokumenten erfolgen kann.
-
Es
genügt prinzipiell, daß die Zwischenspeichereinrichtung
zur vereinzelten Zwischenspeicherung von wenigstens zwei geprüften
Wertdokumenten einen Zwischenspeicher besitzt. Es ist jedoch bevorzugt,
daß die Zwischen speichereinrichtung über wenigstens
zwei Zwischenspeicher verfügt. Dies erlaubt eine größere
Variabilität bei der Zwischenspeicherung. So kann beispielsweise
einer der Zwischenspeicher zur Zwischenspeicherung eines Wertdokuments
dienen, für das die Prüfungseinrichtung Meßwerte
erfaßt hat, eine Auswertung in Bezug auf die Denomination,
Gültigkeit oder Echtheit jedoch noch erfolgt ist.
-
Insbesondere
in diesem Fall ist vorzugsweise von den wenigstens zwei Zwischenspeichern
wenigstens einer ein Zwischenspeicher für ein einzelnes
Wertdokument.
-
Um
auch eine größere Anzahl von Wertdokumenten, insbesondere
bei der beschriebenen Verwendung des Zwischenspeichers für
ein einzelnes Wertdokument, in die Speichereinrichtung transportieren
zu können, kann von den wenigstens zwei Zwischenspeichern
wenigstens einer ein Zwischenspeicher, insbesondere ein Wickelspeicher,
für wenigstens zwei Wertdokumente sein, die nur nacheinander in
den Zwischenspeicher eingegeben oder aus diesem ausgegeben werden
können.
-
Alternativ
oder zusätzlich können die wenigstens zwei Zwischenspeicher
jeweils Zwischenspeicher für ein einzelnes Wertdokument
sein, in die bzw. aus denen wahlweise ein Wertdokument ein- bzw.
ausgebbar ist.
-
Um
einen störungsarmen Transport zwischen der Zwischenspeichereinrichtung
und der Speichereinrichtung zu ermöglichen, kann die Zwischenspeichereinrichtung
für den Zwischenspeicher bzw. jeden der Zwischenspeicher
eine Zwischenspeichertransportschnittstelle aufweisen, mittels derer ein
Wertdokument dem Zwischenspeicher bzw. den jeweiligen Zwischenspeichern
zuführbar und/oder aus dem Zwischenspeicher bzw. den jeweiligen Zwischenspeichern
entnehmbar ist. Diese Schnittstelle, die wie bereits oben ausgeführt
eine Schnittstelleneinrichtung ist, kann insbesondere komplementär
zu der Schnittstelleneinrichtung oder den Schnittstelleneinrichtungen
der Speichereinrichtung ausgebildet sein und dient dem gleichen
Zweck.
-
Verfügt
die Zwischenspeichereinrichtung über wenigstens zwei Zwischenspeichertransportstellen,
ist vorzugsweise für die Zwischenspeichertransportschnittstellen
ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Dies erlaubt einen besonders
einfachen Aufbau der Zwischenspeichereinrichtung mit reduzierter
Masse.
-
Um
ein Verfahren der Zwischenspeichereinrichtung zwischen den verschiedenen
Koppellagen zu ermöglichen, verfügen die Transporteinrichtung und
die Zwischenspeichereinrichtung vorzugsweise über zueinander
komplementäre Führungselemente, mittels derer
die Zwischenspeichereinrichtung bei Verfahren zwischen den Koppellagen
entlang einer vorgegebenen Kurve geführt ist.
-
Zur
Bewegung der Zwischenspeichereinrichtung kann die Transporteinrichtung
prinzipiell über beliebige Antriebselemente verfügen.
Dabei sind insbesondere die folgenden alternativ oder einander ergänzend
einsetzbaren Optionen vorteilhaft.
-
Bei
einer ersten Option kann die Transporteinrichtung zusammen mit der
Zwischenspeichereinrichtung einen elektrischen Linearmotor bilden.
Diese Alternativ zeichnet sich dadurch aus, daß die Anzahl beweglicher
Teile besonders gering ist.
-
Bei
einer zweiten Option kann die Transporteinrichtung eine relativ
zu einem Grundelement der Vorrichtung fest angeordnete Antriebseinrichtung umfassen.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die
Zwischenspeichereinrichtung keinen Antriebsmotor zum Transport aufzuweisen
braucht, wodurch deren Masse reduziert werden kann.
-
Zur
effizienten Kopplung eines Antriebs mit der Zwischenspeichereinrichtung
kann bei dieser die Transporteinrichtung insbesondere einen mit
der Zwischenspeichereinrichtung verbundenen Riemen und/oder eine
mit der Zwischenspeichereinrichtung verbunden Kette umfassen, den
bzw. die die Antriebseinrichtung der Transporteinrichtung antreibt. Als
Riemen wird dabei vorzugsweise ein Zahnriemen verwendet. Diese Ausführungsform
erlaubt eine besonders einfache Konstruktion der Transporteinrichtung.
-
Die
Transporteinrichtung kann jedoch ein eine Spindel sowie eine Antriebseinrichtung
zum Drehen der Spindel und die Zwischenspeichereinrichtung ein mit
der Spindel wechselwirkendes Element, beispielsweise ein Ritzen
aufweisen, so daß der Antrieb durch Drehen der Spindel
die Zwischenspeichereinrichtung verfährt. diese Ausführungsform hat
den Vorteil, daß eine sehr genaue Positionierung der Zwischenspeichereinrichtung
möglich ist.
-
Gemäß einer
anderen Option kann die Transporteinrichtung eine mit der Zwischenspeichereinrichtung
verbundene Antriebseinrichtung umfassen. Diese Option kann einen
sehr einfachen Aufbau ermöglichen.
-
So
kann die Transporteinrichtung insbesondere eine fest mit der Speichereinrichtung
verbundene Zahnstange und die Zwischenspeichereinrich tung ein in
die Zahnstange eingreifendes Ritzel, das von der Antriebseinrichtung
angetrieben ist, aufweisen.
-
Um
eine Bewegung eines von einem Kunden eingelegten Wertdokuments zu
der Prüfungseinrichtung zu ermöglichen, verfügt
die Vorrichtung vorzugsweise über eine Eingangstransporteinrichtung, mittels
derer einzelne Wertdokumente von einem Eingabefach durch die Prüfungseinrichtung
transportierbar sind. Diese Eingangstransporteinrichtung kann prinzipiell
beliebige Transportelemente aufweisen, beispielsweise Rollen, Walzen,
Riemen, Leitelemente, und insbesondere eine Motor zum Antrieb wenigstens
einer der Transportelemente.
-
Um
einen störungsarmen Transport von der Eingangstransporteinrichtung
zu der Zwischenspeichereinrichtung in der Annahmelage zu ermöglichen, kann
die Eingangstransporteinrichtung eine Eingangstransportschnittstelleneinrichtung
aufweisen, mittels derer von der Prüfungseinrichtung antransportierte
Wertdokumente in die in der wenigstens einen Annahmelage befindliche
Zwischenspeichereinrichtung transportierbar sind. Diese Eingangstransportschnittstelle
kann insbesondere komplementär zu der Zwischenspeichertransportschnittstelle
und vorzugsweise wie die Speichertransportschnittstelleneinrichtungen
ausgebildet sein, Die Prüfungseinrichtung kann prinzipiell
beliebig ausgebildet sein. Insbesondere braucht sie nur eine Prüfung
bei Transport in einer vorgegebenen Transportrichtung zu ermöglichen.
Der Vorteil eines besonders kompakten und einfachen Aufbaus kann
jedoch dadurch erreicht werden, daß die Eingangstransporteinrichtung
und/oder die Eingangstransportschnittstelleneinrichtung sowie die
Prüfungseinrichtung zum bidirektionalen Transport ausgelegt
sind. Das bedeutet aber nicht notwendig, daß die Prüfungseinrich tung auch
eine Prüfung bei bidirektionalem Transport erlauben muß.
Diese Ausführungsform bietet weiter den Vorteil, daß Wertdokumente,
die sich bei der Prüfung als nicht akzeptierbar erweisen,
nicht über einen Ausgabepfad ausgegeben zu werden brauchen.
Vielmehr können sie in ein Eingabefach zurückgegeben werden.
-
Bei
Verwendung der Vorrichtung in einer Bezahlvorrichtung, bei der eingezahlte
Banknoten auch zur Ausgabe von Wechselgeld verwendet werden, nimmt
die Anzahl der angenommenen Banknoten insgesamt immer weiter zu.
Vorzugsweise verfügt die Vorrichtung daher über
einen weiteren Speicher mit einer diesem zugeordneten Speicherungslage,
in den Wertdokumente von der Zwischenspeichereinrichtung in der
entsprechenden Speicherungslage einspeicherbar sind, aus dem Wertdokumente
aber nicht an die Zwischenspeichereinrichtung abgegeben werden.
Dieser Speicher kann insbesondere zum einen für bestimmte
Typen von Wertdokumenten verwendet werden, die grundsätzlich
nicht zur Wiederausgabe vorgesehen sind, beispielsweise Gutscheine
oder als nicht echt erkannte Banknoten.
-
Insbesondere
in diesem Fall kann der weitere Speicher in der Speichereinrichtung
angeordnet sein. Da solche Wertdokumente in vielen Anwendungssituationen
nur mit geringer Häufigkeit auftreten, braucht der Speicher, ähnlich
wie die Recycling-Speicher der Speichereinrichtung, nicht sehr häufig
geleert zu werden, so daß eine Anordnung in Speichereinrichtung
günstig ist.
-
Alternativ
kann ein solcher Eingabespeicher außerhalb der Speichereinrichtung,
vorzugsweise innerhalb eines Tresorbereichs, der getrennt von einem
Bereich der Vorrichtung, in dem die Speichereinrichtung angeordnet
ist, angeordnet sein und als Endspeicher dienen, in den der nicht
zur Wiederaus gabe von Wechselgeld benötigte Teil der zugeführten,
als echt erkannten Wertdokumente, insbesondere Banknoten, gespeichert
werden und der daher häufiger entleert werden muß.
-
Bei
einem Einsatz der Vorrichtung in einer Bezahlvorrichtung kann häufig
der Fall eintreten, daß Wertdokumente, insbesondere Banknoten
eines bestimmten Typs, beispielsweise einer kleinen Denomination
häufiger auszugeben sind, als sie angenommen werden. Um
ein häufiges Nachfüllen der Speichereinrichtung
vermeiden können, kann die Vorrichtung vorzugsweise einen
Ausgabespeicher und/oder eine Aufnahme für einen Ausgabespeicher
aufweisen, aus dem Wertdokumente vereinzelt in die Zwischenspeichereinrichtung
transportierbar sind. Insbesondere kann der der Ausgabespeicher
ein Stapelspeicher ist, wobei der Stapelspeicher oder die Aufnahme
einen Vereinzler besitzt. Solche Stapelspeicher ermöglichen
eine besonders platzsparende Stapelung von blattförmigen
Wertdokumenten.
-
Im
Betrieb sollen die geprüften Wertdokumente in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Prüfung der Prüfungseinrichtung
weiterverarbeitet werden. Die Prüfungseinrichtung kann
hierzu insbesondere dazu ausgebildet sein, daß mittels
der Prüfungsvorrichtung gemäß vorgegebener
Kriterien erkannt werden kann, ob ein Wertdokumente einen mehrerer vorgegebenen
Typen, beispielsweise Gutscheine oder Banknoten vorgegebener Denominationen
einer oder mehrerer verschiedener vorgegebener Währungen,
aufweist, und ob das Wertdokument gemäß der Kriterien
als gültig bzw. echt zu behandeln ist. Die Prüfungseinrichtung
kann hierzu mindestens einen Sensor zur Erfassung wenigstens einer
Eigenschaft eines Wertdokuments aufweisen, dessen Signale bei der
Prüfung der vorgegebenen Kriterien verwendet werden. Zur
Durchführung der Prüfung kann die Prüfungseinrichtung über
eine geeignete Signalverarbeitungseinrichtung verfügen;
es ist aber möglich, da zu eine andere Signal- bzw. Datenverarbeitungseinrichtung
der Vorrichtung zu verwenden, die insofern der Prüfungseinrichtung
zuzurechnen ist. In jedem Fall werden Signale erzeugt, die das Ergebnis der
Prüfung, beispielsweise den Typ des Wertdokuments und dessen
Gültigkeit oder Echtheit, wiedergeben. Die Vorrichtung
besitzt dazu die Steuereinrichtung, die dann in Abhängigkeit
wenigstens von den Signalen der Prüfungseinrichtung die
Transporteinrichtung ansteueren kann, um mittels dieser die Zwischenspeichereinrichtung
in durch die Signale wenigstens teilweise bestimmte Koppellagen
zu verfahren, in denen ein Transport eines Wertdokuments von der
Prüfungseinrichtung in die Zwischenspeichereinrichtung
bzw. ein Transport zwischen der Zwischenspeichereinrichtung und
der Speichereinrichtung erfolgen kann. In Abhängigkeit
von den Signalen kann natürlich auch ein Verfahren in Koppellagen
für den Transport in eine Wertdokumentausgabeeinrichtung
oder Endkasse angesteuert werden.
-
Insbesondere
kann zur Annahme von Wertdokumenten die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein,
die Transporteinrichtung so anzusteuern, daß diese die
Zwischenspeichereinrichtung in die Annahmelage verfährt.
Die Steuereinrichtung kann diese Ansteuerung insbesondere in Ansprechen
auf Detektionssignale eines Sensors ausführen, der das
Zuführen eines Wertdokuments zu der Vorrichtung erkennt.
Beispielsweise kann es sich bei dem Sensor über eine entsprechende
Lichtschranke handeln.
-
Weiter
kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, mittels der Prüfungseinrichtung
als zurückzuweisende Wertdokumente zu erkennen, und bei
Erkennung eines zurückzuweisenden Wertdokuments die Transporteinrichtung
anzusteuern, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung,
in der das Wertdokument gespeichert ist, aus der Annahmelage in
eine Ausgabelage zu verfahren, in der das Wertdokument in eine Ausgabeeinrichtung
ausgebbar ist, und die Zwischenspeichereinrichtung nach Erreichen der
Ausgabelage die Zwischenspeichereinrichtung so anzusteuern, daß diese
das zurückzuweisende Wertdokument ausgibt. Dies ermöglicht
es, als nicht durch die Vorrichtung akzeptierbare, insbesondere nicht
erkennbare, Wertdokumente bzw. Blätter, automatisch wieder
ausgeben, nachdem sie in der Zwischenspeichereinrichtung zwischengespeichert
wurde.
-
Die
Steuereinrichtung kann dann weiter dazu ausgebildet sein, mittels
der Prüfungseinrichtung zu den Typ und die Gültigkeit
oder Echtheit eines Wertdokuments zu ermitteln, die Zwischenspeichereinrichtung
in der Annahmelage so anzusteuern, das diese geprüfte Wertdokument
speichert, und Daten zu speichern, die den Typ und Informationen über
die Gültigkeit oder Echtheit des Wertdokuments sowie dessen
Lage in der Zwischenspeichereinrichtung wiedergeben, zu speichern.
Dies ermöglicht es, zunächst alle Zahlungsmittel
in Form von Wertdokumenten anzunehmen, um danach die Ausgabe von Wechselgeld
durchzuführen.
-
Bei
dem Verfahren können entsprechend bei der Zwischenspeicherung
der Wert und eine Speicherlage eines jeweiligen Wertdokuments in
der Zwischenspeichereinrichtung wiedergebende Daten gespeichert
und die Zwischenspeichereinrichtung mit den zwischengespeicherten
Wertdokumenten in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten
zu einer Speichereinrichtung verfahren werden. Die Wertdokumente
können dann getrennt nach festgestelltem Typ bzw. Wert
gespeichert werden.
-
Bei
dem Verfahren kann vorgesehen sein, daß bei der Ausgabe
der auszugebenden Wertdokumente die auszugebenden Wertdokumente
aus der Speichereinrichtung in die Zwischenspeichereinrichtung gespeichert,
mittels die ser zu einer Ausgabeschnittstelle transportiert und dann
ausgegebenen werden. Die Steuereinrichtung kann dann dazu ausgebildet
sein, nach Ende einer Zuführung von Wertdokumenten in einem
Speicherschritt in Abhängigkeit von den Daten, die den
Typ und Informationen über die Gültigkeit oder
Echtheit von zwischengespeicherten Wertdokumenten sowie deren Lage
in der Zwischenspeichereinrichtung wiedergeben, die Transporteinrichtung
so anzusteuern, daß die Zwischenspeichereinrichtung in
dem Typ der zwischengespeicherten Wertdokumente entsprechende Speicherungslagen
verfahren wird, und die Zwischenspeichereinrichtung und die Speichereinrichtung
so anzusteuern, daß die Wertdokumente des der Speicherungslage
zugeordneten Typs an die Speichereinrichtung abgegeben werden. Auf
diese Weise kann insbesondere eine Speicherung angenommener Wertdokumente
entsprechend dem Typ, insbesondere bei als echt erkannten Banknoten
der Denomination und gegebenenfalls der Art der Währung
erfolgen, so daß diese zur Ausgabe von Wechselgeld geeignet sind.
Insbesondere können den Speichern der Speichereinrichtung
hierzu entsprechende Wertdokumenttypen zugeordnet sein, so daß die
Steuereinrichtung eine Speicherung in den Speichern getrennt nach
Typ und eine entsprechende Wiederausgabe ermöglicht. Das
Ende einer Zuführung von Wertdokumenten kann beispielsweise
dadurch erkannt werden, daß der Gesamtwert zugeführter
Wertdokumenten einen vorgegebenen Betrag, beispielsweise einen zu
zahlenden Rechnungsbetrag oder einen vorgegebenen Teil davon übersteigt,
oder daß nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne keine
weiteren Wertdokumente zugeführt werden.
-
Bei
dem Verfahren kann insbesondere weiter vorgesehen sein, daß Typen
und Anzahlen zurückzugebender Wertdokumente zusätzlich
in Abhängigkeit von der Anzahl in der Speichereinrichtung
vorhandener Wertdokumente vorgegebener Typen ermittelt werden. Dazu
kann bei der Vorrichtung wenigstens zweien der Speicher der Speichereinrichtung
jeweils ein vorgegebener Typ von zur Auszahlung vorgesehenen Wertdokumenten
zugeordnet sein, und die Steuereinrichtung kann weiter dazu ausgebildet
sein, in einem Auszahlungsschritt in Abhängigkeit von einem
in der Steuereinrichtung gegebenen Auszahlungsbetrag und der Anzahl
und des Wertes in der Speichereinrichtung gespeicherter Wertdokumente in
Form von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, des vorgegebenen
Typs eine Anzahl und einen Typ aus der Speichereinrichtung auszugebender Wertdokumente
in Form von Banknoten zu ermitteln und, wenn eine verfahrbare Zwischenspeichereinrichtung
vorgesehen ist, die Transporteinrichtung so anzusteuern, daß diese
die Zwischenspeichereinrichtung entsprechend den ermittelten Typen
nacheinander in entsprechende Speicherungslagen verfährt,
und die Speichereinrichtung und die Zwischenspeichereinrichtung
so anzusteuern, daß bei Erreichen der Speicherungslagen
die vorgegebene Anzahl von Banknoten des entsprechenden Typs aus den
Speicherungslage in die Zwischenspeichereinrichtung zu speichern.
Der auszugebende Betrag kann insbesondere in die Steuereinrichtung
eingegeben oder von dieser in Abhängigkeit von einem zu zahlenden
Betrag und dem Wert gegebenenfalls weiterer der Vorrichtung zugeführter
Zahlungsmittel ermittelt werden.
-
Dabei
kann die Steuereinrichtung jeweils, falls angetriebene Schnittstellen
vorgesehen sind, auch diese entsprechend ansteuern.
-
Verfügt
bei der Vorrichtung die Zwischenspeichereinrichtung über
wenigstens einen ersten und einen zweiten Zwischenspeicher, denen
eine erste bzw. zweite Annahmelage zugeordnet ist, so ist die Steuereinrichtung
vorzugsweise weiter dazu ausgebildet ist, die Transporteinrichtung
so anzusteuern, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung
zur Aufnahme zugeführter Wertdokumente in einer erste Annahmelage
verfährt, dann wenigstens die Zwischenspeichereinrichtung
so anzusteuern, daß das Wertdoku ment in dem ersten, der
ersten Annahmelage entsprechenden Zwischenspeicher zu speichern, nach
Ermittlung des Typs, der Denomination und der Echtheit des Wertdokuments,
in Abhängigkeit wenigstens die Transporteinrichtung und
die Zwischenspeichereinrichtung so anzusteuern, daß das
Wertdokument von dem ersten Zwischenspeicher in den zweiten Zwischenspeicher
gespeichert wird, oder an eine Wertdokumentausgabeeinrichtung auszugeben. Auf
diese Weise kann die Zwischenspeichereinrichtung zum einen dazu
verwendet werden, als Halteeinrichtung zu dienen, in der ein Wertdokument
gehalten wird, bis das Ergebnis der Prüfung vorliegt. Zum
anderen kann auf diese Weise die Ausgabe eines nicht akzeptierten
Wertdokuments einfach und schnell erfolgen.
-
Darüber
hinaus kann die Steuereinrichtung weiter so ausgebildet sein, daß sie,
wenn sie das Ende einer Einzahlung festgestellt hat oder ein Abbruchsignal,
das der Kunde über eine Eingabeeinrichtung der Vorrichtung
ausgelöst hat, empfängt, keinen Auszahlungs- und
Speicherungsschritt durchführt, sondern die Transporteinrichtung
dazu ansteuert, die Zwischenspeichereinrichtung aus der Annahmelage
in die Ausgabelage zu verfahren. Befindet sich die Zwischenspeichereinrichtung
in dieser Lage, steuert sie diese und die Wertdokumentausgabeeinrichtung
so an, daß die angenommenen, in der Zwischenspeichereinrichtung
zwischengespeicherten Wertdokumente wieder ausgegeben werden. Dies hat
den Vorteil, daß ein Kunde eine irrtümliche Einzahlung
rückgängig machen kann und genau die von ihm eingezahlten
Wertdokumente zurückerhält.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Blockdarstellung einer Bezahlvorrichtung nach einer
ersten bevorzugten Ausführungsform,
-
2 eine
schematische teilweise geschnittene Seitenansicht eines Wertdokumentein-
und -auszahlungsabschnitts,
-
3 eine
schematische Seitenansicht einer Prüfungseinrichtung und
einer Eingangstransporteinrichtung des Abschnitts in 2,
-
4 eine
perspektivische Darstellung eines Teils der Bezahlvorrichtung in 1 mit
einer Wertdokumentannahmeeinrichtung in einer Öffnungsstellung,
-
5 eine
perspektivische schematische teilweise Darstellung einer Zwischenspeichereinrichtung
der Bezahlvorrichtung in 1 zwischen Führungselementen,
-
6 eine
perspektivische schematische teilweise Darstellung des Wertdokumentmoduls
der Vorrichtung in 1,
-
7 eine
perspektivische schematische teilweise Darstellung des Wertdokumentmoduls
der Vorrichtung in 1, bei der sich eine Speichereinrichtung
in einer Öffnungslage befindet,
-
8 zwei schematische seitliche Ansichten eines
Wertdokumentmoduls einer Bezahlvorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,
-
9 eine
perspektivische schematische teilweise Darstellung einer Zwischenspeichereinrichtung
des Wertdokumentmoduls in 8 zwischen Führungselementen,
-
10 verschiedene Stadien eines Zahlungsvorgangs
unter Verwendung des Wertdokumentmoduls in 8,
-
11 eine
schematische Darstellung zweier Banknoten verschiedener Breite sowie
deren Lage in der Prüfungseinrichtung und den Speichern
des Wertdokumentmoduls in 8,
-
12 eine
schematische Darstellung einer Transportschnittstelleneinrichtung
in einer Richtung parallel zu einer Drehachse, wobei ein Rollenpaar
in einer Koppellage durch durchgezogene Linien und in einer anderen
Lage durch gestrichelte Linien dargestellt ist,
-
13 eine
schematische Darstellung komplementärer Transportschnittstelleneinrichtung
in 12 in einer Ebene durch Drehachsen der Rollen eines
Rollenpaares,
-
14 eine
schematische Darstellung der Transportschnittstelleinrichtungen
in 12 in einer Ebene durch die Drehachsen sich entsprechender Rollen
der beiden Rollenpaare,
-
15 eine
schematische teilweise Ansicht zweier Transportschnittstellen in
der Vorrichtung in 8 und 9,
-
16 eine
schematische Blockdarstellung einer Variante der Bezahlvorrichtung
in 1 und 2 mit einem zusätzlichen
Ausgabespeicher, und
-
17a und b eine schematische teilweise geschnittene
Seitenansicht eines weiteren Beispiels für einen Wertdokumentein-
und -auszahlungsabschnitt.
-
Eine
Bezahlvorrichtung zur Zahlung von Rechnungen in 1,
die insbesondere eine Vorrichtung zur Annahme und Ausgabe von Wertdokumenten
beinhaltet, umfaßt in einem Gehäuse 10 einen
Rechnungsleser 12, einen Münzein- und -auszahlungsabschnitt 14,
einen Kartenzahlungsabschnitt 16, einen Wertdokumentein-
und -auszahlungsabschnitt 18 und eine teilweise einen Teil
der Ein- und -auszahlungsabschnitte darstellende Steuereinrichtung 20 zur
Ansteuerung des Rechnungslesers und der genannten Abschnitte und
zur Auswertung von Signalen des Rechnungslesers und der genannten
Abschnitte. Obwohl die Steuereinrichtung 20 entsprechend
ihrer Funktion einen Teil der Ein- und -auszahlungsabschnitte darstellt,
ist sie in 1 nur der Übersichtlichkeit
halber als eigenständige Einheit gezeigt.
-
Die
Bezahlvorrichtung und insbesondere die Steuereinrichtung 20 sind
dazu vorgesehen, daß Rechnungen mittels verschiedener Zahlungsmittel gezahlt
werden können, wobei erforderlichenfalls Wechselgeld zurückgegeben
wird. Dazu ist die Bezahlvorrichtung dazu ausgebildet, einen von
einem Kunden zugeführten Rechnungsbeleg, beispielsweise
ein bedrucktes Papierblatt, auf dem Daten, die den Rechnungsbetrag
wiedergeben, auf der der Rechnungsbetrag beispielsweise in maschinenlesbarer
Form, im Beispiel in Form eines Barcodes, wiedergegeben sind, mittels
des für die Lesung der Daten geeigneten Rechnungslesers 12 zu
lesen. Danach nimmt die Bezahlvorrichtung von dem Kunden ein oder
mehrere Zahlungsmittel zur Zahlung des Rechnungsbetrags an. Hierzu
dienen die drei Abschnitte 14, 16 und 18 in
Verbindung mit der Steuereinrichtung 20. Nach Ermittlung
des eingezahlten bzw. über eine Karte gutgeschriebenen
Betrags ermittelt die Steuereinrichtung 20, ob der eingezahlte Betrag
den Rechnungsbetrag übersteigt und bestimmt gegebenenfalls
den Betrag des an den Kunden zurückzugebenden Wechselgeldes.
Die Steuereinrichtung 20 steuert dann den Münzein-
und -auszahlungsabschnitt 14 und/oder den Wertdokumentein-
und -auszahlungsabschnitt 18 so an, daß, soweit
möglich, durch diese Wertdokumente in Form von Banknoten
und für den verbleibenden, nicht durch Banknoten auszahlbaren
Anteil des Wechselgeldbetrags, Münzen an den Kunden ausgegeben werden.
Danach kann die Bezahlvorrichtung einen Beleg erzeugen und ausgeben,
der bestätigt, daß der Betrag gezahlt wurde, oder
ein Signal erzeugen und abgeben, das wiedergibt, daß der
Betrag gezahlt wurde.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Anmeldung können der Rechnungsleser 12,
der Münzein- und -auszahlungsabschnitt 14, der
Kartenzahlungsabschnitt 16 sowie diesen Komponenten entsprechende
Funktionen der Steuereinrichtung 20 in beliebiger geeigneter
Weise, insbesondere dem Fachmann bekannter Art und Weise, ausgebildet
sein.
-
Im
Folgenden wird der Wertdokumentein- und -auszahlungsabschnitt 18,
der ein Beispiel für eine Wertdokumentein- und -auszahlungsvorrichtung bzw.
eine Vorrichtung zu Annahme und Ausgabe von Wertdokumenten darstellt
und stark schematisiert in 2 veranschaulicht
ist, genauer beschrieben. Er ist zum einen zur Annahme von Wertdokumenten
in Form von Gutscheinen eines vorgegebenen Typs und von Banknoten
verschiedener Typen, im vorliegenden Beispiel Banknoten verschiedener
Denominationen nur einer Währung, ausgebildet. Prinzipiell könnte
der Abschnitt 18 in anderen Ausführungsbeispielen
dazu ausgebildet sein, Banknoten verschiedener Denominationen verschiedener
Währungen anzunehmen. Zum anderen ist er zur Ausgabe von Wertdokumenten
in Form von Banknoten ausgebildet.
-
An
einem Grundgerüst 22 sind, im Beispiel von oben
nach unten, eine Wertdokumentausgabeeinrichtung 24, eine
kombinierte Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 zum Einziehen
und nachfolgendem Prüfen von Wertdokumenten in Form von Banknoten
und/oder Gutscheinen, eine erste Transporteinrichtung 28 zum
Transport einer linear beweglich geführten Zwischenspeichereinrichtung 30 zur vereinzelten
Zwischenspeicherung von wenigstens zwei geprüften Wertdokumenten
in im Beispiel vertikaler Richtung, sowie eine Speichereinrichtung 32, genauer
eine Ein- und Ausgabe- bzw. Recycling-Speichereinrichtung, vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Recycling-Speichereinrichtung 32 so
ausgebildet, daß in ihr Banknoten dreier verschiedener
Denominationen getrennt nach Denominationen gespeichert und wieder
ausgegeben sowie getrennt von den Banknoten Gutscheine und als nicht
echt erkannte Banknoten gespeichert werden können. Gutscheine
und als nicht echt erkannte Banknoten werden während des
Betriebs nicht mehr einzeln ausgegeben. Jeder der Denominationen
sowie den Gutscheinen und den als nicht echt erkannten Banknoten
ist jeweils eine Ein- und -ausgabeöffnung bzw. eine Eingabeöffnung
zugeordnet, durch die die Einspeicherung bzw. die Entnahme erfolgen kann.
-
Am
Boden des Grundgerüsts 22 ist noch eine Aufnahme 34 für
einen Endspeicher 36 mit einem in die Aufnahme 34 einsetzbaren
und aus der Aufnahme 34 entnehmbaren Endspeicher 36 vorgesehen.
-
Die
Zwischenspeichereinrichtung 30 dient je nach Betriebsphase
zur temporären Aufnahme bzw. Speicherung geprüfter
Wertdokumente von der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26,
zur Abgabe temporär gespeicherter Wertdokumente an die
Speichereinrichtung 32, den Endspeicher 36 oder
die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 und zur temporären Aufnahme
auszuzahlender Banknoten aus der Speichereinrichtung 32 sowie
Ausgabe dieser temporär gespeicherter Banknoten an die
Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 und wird hierzu mittels
der Transporteinrichtung 28 zwischen entsprechenden Koppellagen
verfahren, in denen ein Transport eines Wertdokuments zwischen wenigstens
einem Transportpfadabschnitt der Zwischenspeichereinrichtung 30 und
Transportpfadabschnitten der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26,
der Speichereinrichtung 32, des Endspeichers 36 und/oder
der Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 erfolgen kann.
-
In
diesem Beispiel sind vier verschiedene Typen von Koppellagen vorgesehen:
zum einen wenigstens eine Annahmelage LE,
in der eine Wertdokument zwischen der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 und
der Zwischenspeichereinrichtung 30 transportierbar ist,
Speicherungslagen LSi (i = 1, 2, 3, 4),
deren Anzahl und Lage der Anzahl und Lage der Speicherin- und -ausgabeöffnungen
der Speichereinrichtung 32 entspricht und einen Austausch
von Wertdokumenten zwischen der Speichereinrichtung 32 und
der Zwischenspeichereinrichtung 30 ermöglicht,
eine Endspeicherlage LEnd, in der Wertdokumente
aus der Zwischenspeichereinrichtung 30 in den Endspeicher 36 transportierbar
sind, sowie wenigstens eine Ausgabelage LA,
in der Wertdokumente aus der Zwischenspeichereinrichtung 30 zu
der Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 transportierbar sind.
Die Koppellagen sind in 2 durch gestrichelte Darstellungen
der Zwischenspeichereinrichtung 30 in den genannten Lagen
dargestellt.
-
Der
Betrieb der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26, der Transporteinrichtung 28,
der Zwischenspeichereinrichtung 30 und der Speichereinrichtung 32 wird
durch Signale der Steuereinrichtung 20 gesteuert, die diese
Steuerung auch in Abhängigkeit von Signalen von nicht im
Detail beschriebenen Sensoren und Detektoren in diesen Einrichtungen, beispielsweise
solchen zur Überwachung des Transports, durchführt.
-
Die
Steuereinrichtung 20 umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel
einen Speicher 116 und einen Prozessor 118 sowie
entsprechende Daten- bzw. Signalschnittstellen zu den elektrischen
Einrichtungen der Vorrichtung. In dem Speicher 116 sind
Instruktionen eines Computerprogramms gespeichert, bei deren Ausführung
die Steuereinrichtung die jeweiligen elektrischen Einrichtungen
der Vorrichtung durch Abgabe von Steuersignalen so ansteuert, daß diese
das im Folgenden geschilderte Verfahren ausführen.
-
In
diesem ersten Ausführungsbeispiel wird folgendes Beispiel
für das Verfahren durchgeführt.
-
Ein
Kunde gibt einen Rechnungsbeleg in die Vorrichtung ein, aus dem
die Steuereinrichtung 20 mittels des Rechnungslesers 12 den
zu zahlenden Betrag erkennt. Der Kunde gibt dann, wie bereits geschildert
Zahlungsmittel zur Zahlung des Rechnungsbetrages ein. Hier soll
nur die Verarbeitung von eingegebenen Wertdokumenten genauer beschrieben
werden.
-
Wird
ein Wertdokument der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 zugeführt,
zieht diese das Wertdokument ein. Sie gibt ein Signal an die Steuereinrichtung 20 aus,
die die Transporteinrichtung 28 so ansteuert, daß diese
die Zwischenspeichereinrichtung 30 in die Annahmelage LE verfährt, sofern diese nicht bereits
diese Lage einnimmt. Die Wertdokumentannahmeeinrich tung 26 ermittelt
dann, je nach Ausführungsform mittels eigener Auswerteeinrichtungen
und/oder unter Verwendung der Steuereinrichtung 20, ob
das Wertdokument ein gültiger Gutschein oder eine nach
vorgegebenen Prüfungskriterien als akzeptierbar und echt
erkannte Banknote ist und welchen Wert das Wertdokument hat. Die Steuereinrichtung 20 erfaßt
Signale, die den Typ, das Ergebnis der Prüfung auf Echtheit
bzw. Gültigkeit und den Wert des Wertdokuments wiedergeben,
bzw. speichert die entsprechende Information. Die Wertdokumente
werden in diesem Ausführungsbeispiel nach dem Einziehen
und Prüfen der Zwischenspeichereinrichtung 30 in
der Annahmelage LE zugeführt und
in dieser zwischengespeichert.
-
Stellt
die Steuereinrichtung 20 fest, daß das zuletzt
zugeführte Wertdokument als gültiger Gutschein
bzw. als Banknote einer von der Vorrichtung akzeptierbaren Währung
erkannt wurde, speichert diese den Wert des Wertdokuments und die
Lage in der Zwischenspeichereinrichtung 30.
-
Stellt
die Steuereinrichtung 20 dagegen fest, daß das
zuletzt zugeführte Wertdokument nicht als gültiger
Gutschein bzw. nicht als Banknote einer von der Vorrichtung akzeptierten
Währung erkannt wurde, wird die Wertannahmeeinrichtung 26 so
angesteuert, daß zunächst keine weiteren Wertdokumente
angenommen werden. Weiter steuert sie die Transporteinrichtung 28 so
an, daß sie die Zwischenspeichereinrichtung 30 in
die Ausgabelage LA verfährt und das zuletzt zwischengespeicherte
Wertdokument über die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 ausgibt.
Danach steuert die Steuereinrichtung 20 die Transporteinrichtung 28 dazu
an, die Zwischenspeichereinrichtung 30 wieder in die Annahmelage
LE zu verfahren.
-
Die
Steuereinrichtung 20 löst dann ein Einziehen eines
weiteren Wertdokuments aus, das wie das vorhergehende behandelt
wird.
-
Während
der Zuführung von Zahlungsmitteln ermittelt die Steuereinrichtung 20 auf
Signale der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 und der anderen
Abschnitte hin laufend den Gesamtwert der eingezahlten Zahlungsmittel
und vergleicht diesen mit dem zu zahlenden Betrag. Übersteigt
der Gesamtwert den zu zahlenden Betrag, steuert sie die Bezahlvorrichtung
so an, daß diese einen entsprechenden Hinweis, beispielsweise
mittels einer in den Figuren nicht gezeigten Anzeigeeinrichtung,
an den Kunden bzw. Einzahler ausgibt und keine weiteren Zahlungsmittel
annimmt.
-
Die
Steuereinrichtung 20 ermittelt wenigstens in Abhängigkeit
von dem vorgegebenen Rechnungsbetrag und dem Wert bei der Prüfung
als echt erkannter Wertdokumente Typen, insbesondere Denominationen,
und Anzahlen zurückzugebender Wertdokumente. D. h. sie
bestimmt in Abhängigkeit von der Anzahl und Denomination
in der Speichereinrichtung 32 gespeicherter Banknoten,
des Rechnungsbetrages und der anderen zugeführten Zahlungsmittel,
welche Banknoten als Wechselgeld bzw. Teil des Wechselgeldes zurückzugeben
sind.
-
In
einem folgenden Ausgabeschritt steuert sie, vorzugsweise beginnend
mit der Denomination, die in der Speichereinrichtung 32 am
weitesten unten gespeichert ist, die Transporteinrichtung 28,
die Speichereinrichtung 32 und die Zwischenspeichereinrichtung 30 dann
so an, daß die Zwischenspeichereinrichtung 30 nacheinander
in den einzelnen auszugebenden Denominationen entsprechende Speicherungslagen
LSi (i = 1, 2, 3) verfährt und
dort entsprechende Banknoten aus der Speichereinrichtung 32 in die
Zwischenspeichereinrichtung 30 gespeichert werden.
-
Nach
Speicherung der letzten auszugebenden Banknote des Wechselgeldes
in der Zwischenspeichereinrichtung 30 steuert die Steuereinrichtung die
Transporteinrichtung 28 so an, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung 30 in
die Ausgabelage LA verfährt.
-
Danach
steuert sie die Zwischenspeichereinrichtung 30 und gegebenenfalls
die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 an, die zwischengespeicherten
Wertdokumente an die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 abzugeben.
Auf entsprechende Signale der Steuereinrichtung 20 erfolgt
dann die Ausgabe der Banknoten als Wechselgeld bzw. Teil des Wechselgeldes.
Damit ist der Ausgabeschritt beendet.
-
In
der Zwischenspeichereinrichtung befinden sich nun insbesondere noch
die zuletzt eingezogenen Wertdokumente. Nach Beendigung der Ausgabe führt
die Steuereinrichtung den Speicherungsschritt durch.
-
Danach
steuert die Steuereinrichtung 20 in einem Speicherschritt
in Abhängigkeit von der Lage und dem Typ der in der Zwischenspeichereinrichtung 30 zwischengespeicherten
Wertdokumente, der Information über deren Echtheit und
den Füllstand der Speichereinrichtung 32 in Bezug
auf die einzelnen Denominationen die Transporteinrichtung 28 so
an, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung zur Ausgabe
der zwischengespeicherten Wertdokumente in die entsprechenden Koppellagen
verfährt. Gültige Gutscheine und als nicht echt
erkannte Banknoten werden dabei in den Speicher, der der Lage LS4 entspricht und in den nur Wertdokumente
eingegeben werden, transportiert, während die als echt
erkannten Banknoten der drei Denominationen getrennt nach Denominationen
in den drei entsprechenden Recycling-Speichern gespeichert werden.
Andere als echt erkannte Banknoten werden in den Endspeicher gespeichert.
-
Die
Ansteuerung erfolgt derart entsprechend den zwischengespeicherten
Wertdokumenten, daß die Transporteinrichtung 28 die
Zwischenspeichereinrichtung 30 nacheinander in Koppellagen
entsprechend der Reihenfolge der Wertdokumente im Zwischenspeicher,
dem Typ, bei Banknoten insbesondere der Denomination, und bei Banknoten
der erkannten Echtheit des als nächstes aus der Zwischenspeichereinrichtung 30 an
die Speichereinrichtung 32 oder, falls die Denomination
des nächsten auszugebenden Wertdokuments keiner der für
die Speichereinrichtung 32 vorgesehenen Denominationen
entspricht bzw. die Speichereinrichtung kein weiteres Wertdokument
der Denomination mehr speichern kann, den Endspeicher 36 auszugebenden
Wertdokuments eine dem Typ und der Echtheit des Wertdokuments entsprechende
Speicherungslage LSi bzw. LEnd fährt
und die Zwischenspeichereinrichtung 30 das jeweils auszugebende
Wertdokumente in die Speichereinrichtung 32 bzw. den Endspeicher 36 abgibt.
Die Speichereinrichtung 28 bzw. gegebenenfalls der Endspeicher 36 wird
entsprechend angesteuert, das Wertdokument aufzunehmen und zu speichern. Damit
ist der Speicherschritt beendet.
-
Zum
Schluß verfährt die Transporteinrichtung 28 auf
entsprechende Signale der Steuerungseinrichtung 20 die
Zwischenspeichereinrichtung 30 in die Annahmelage LE.
-
Durch
dieses Vorgehen wird eine schnellere Rückgabe von Wechselgeld
erreicht, da das Einsortieren der bereits eingezahlten Wertdokumente
nach Beendigung der Zahlung erfolgen kann.
-
Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 eine
spezielle, nur beispielhafte Ausgestaltung des nicht die Steuereinrichtung 20 umfas senden
Teils des Wertdokumentein- und -auszahlungsabschnitts 18 in
den beiden ersten Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei
werden die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Einrichtungen
verwendet. Der Teil eines Wertdokumentein- und -auszahlungsabschnitts 18 ohne
die Steuereinrichtung 20 wird im Folgenden der Einfachheit
halber als Wertdokumentmodul bezeichnet.
-
Die
Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 umfaßt entlang
eines Eingangstransportpfades TE ein Eingabefach 38 zur
manuellen Eingabe von einzelnen Wertdokumenten, eine Prüfungseinrichtung 40 zur
Bestimmung eines Wertes eines Wertdokuments und zur Prüfung
der Gültigkeit bzw. Echtheit eines Wertdokuments, eine
prinzipiell optionale Eingangstransportschnittstelle 42 sowie
eine Eingangstransporteinrichtung 44 zum Transport eines
in das Eingabefach 38 eingeschobenen Wertdokuments 46 entlang
des Eingangstransportpfades an der Prüfungseinrichtung 40 vorbei
oder durch diese hindurch zu der Eingangstransportschnittstelle 42.
Der letzte Eingangstransportpfadabschnitt TA',
der in einem Koppelende an der Eingangstransportschnittstelle 42 endet,
verläuft in diesem Beispiel im wesentlichen waagerecht.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verfügt das
Eingabefach 38 über einen nicht gezeigten seitlichen
Anschlag, an dem ein Kunde bei der Eingabe das Wertdokument 46 seitlich
ausrichtet und weiter einschiebt.
-
Die
Eingangstransporteinrichtung 44 verfügt über
eine Eingangslichtschranke 47 zur Erkennung eines Einschubs
eines Wertdokuments, angetriebene Transportrollen 48 und
Transportriemen 50, die das in das Eingabefach eingeschobene
Wertdokument 46 durch die Prüfungseinrichtung 40 transportieren,
die in diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgelegt ist, Banknoten
ei ner vorgegebenen Währung zu erkennen und auf Echtheit
zu prüfen, die seitlich entsprechend dem Anschlag ausgerichtet
sind.
-
Zur
einfachen Beseitigung von Transportstörungen auch im Bereich
der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 verfügt
die Eingangstransporteinrichtung 44 über zwei
Teile 120 und 122, zwischen denen der Transportpfad
für die zu transportierenden Wertdokumente verläuft,
der in diesem Ausführungsbeispiel im Betrieb im Wesentlichen
waagerecht verläuft. In diesem Ausführungsbeispiel
verfügt der Teil 120 über die angetriebenen
Transportelemente, im Beispiel die Transportrollen 48 und
Transportriemen 50, bildet also einen Antriebsteil, während
der Teil 122, der das Gegenstück zu dem Teil 120,
genauer ein Andruckteil bildet und zu den angetriebenen Transportelementen
nicht angetriebene, komplementäre Transportelemente 51,
im Beispiel Andruckrollen und starre Leitelemente aufweist. Im Betrieb sind
diese Teile 120 und 122 im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet und bilden zwischen sich den Transportpfad für
die Wertdokumente.
-
Die
gesamte Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 ist an parallel
zueinander verlaufenden Seitenelementen 124 des Grundgerüsts 22 mittels
einer wenigstens näherungsweise orthogonal zu der Transportrichtung
R des Transportpfadabschnitts TA' und parallel
zu der durch den Antriebs- und den Andruckteil 120 bzw. 122 bestimmten
Fläche des Transportpfades verlaufende Schwenkachse 126,
die im Bereich des Anfangs des Transportpfades angeordnet ist, zwischen
einer Betriebslage, in der ein Wertdokument entlang des von den
Teilen 120 und 122 teilweise eingeschlossenen
Transportpfades zu der Zwischenspeichereinrichtung 30 in
der Annahmelage transportierbar ist, und einer Öffnungslage,
in der ein manueller Zugriff zumindest auf beiden Enden des Transportpfades
möglich ist, schwenkbar angelenkt. Im Ausführungsbeispiel
kann dadurch die gesamte Wertdoku mentannahmeeinrichtung 26,
wie in 4 gezeigt, nach unten geschwenkt werden.
-
Weiter
sind die beiden Teile der 120 und 122 der Eingangstransporteinrichtung 44 relativ
zueinander schwenkbar befestigt, so daß durch Schwenken wenigstens
eines der Teile relativ zu dem anderen aus einer Betriebsstellung
in eine Öffnungsstellung der Transportpfad TA in
der Eingangstransporteinrichtung 44 über seine
gesamte Länge außerhalb der Prüfungseinrichtung 40 freigelegt
werden kann. Im Beispiel ist dazu der Andruckteil 122 an
dem Antriebsteil 120 angelenkt. Dazu ist an dem Antriebsteil 120 eine
parallel zu der Schwenkachse 126 verlaufende Schwenkachse 128 nahe
der Frontseite der Eingangstransporteinrichtung 44 angeordnet,
so daß der Andruckteil 122 bei nach unten geschwenkter Eingangstransporteinrichtung 44 nach
oben geschwenkt werden kann. Die Schwenkbewegung der gesamten Eingangstransporteinrichtung 44 und
des Andruckteils 122 zwischen einer Betriebslage, in der ein
Wertdokumenttransport möglich ist, und einer Öffnungslage,
in der der Transportpfad zugänglich ist, verlaufen also
in einer Ebene, in der auch die durch den Transportpfad TA gegebenen Transportrichtung R verläuft.
-
Eine
Verriegelung der Teile 120 und 122 in der Betriebslage
kann durch eine entsprechende Verriegelungseinrichtung erfolgen,
beispielsweise einen nicht gezeigten Schnappmechanismus.
-
Die
elektrischen Verbindungen zu anderen Abschnitten und Einrichtungen
der Vorrichtung verlaufen hier im Bereich der Anlenkung des Antriebsteils 120,
so daß beim Öffnen der Eingangstransporteinrichtung 44 für
den Zugriff auf den Transportpfad darin keine elektrische Verbindung
gelöst zu werden brauchen. Dies hat den Vorteil, daß auch
technisch ungeschulte Per sonen gegebenenfalls auftretende Störungen
einfach beseitigen können, ohne die elektrische Funktion
beeinträchtigen zu können.
-
Die
Prüfungseinrichtung 40 (vgl. 3)
umfaßt zum einen eine in den Figuren nicht gezeigte Einrichtung
zur Erfassung von Gutscheinen, die Gutscheine erkennt, deren Gültigkeit
und Wert ermittelt und entsprechende Signale an die Steuereinrichtung 20 abgibt,
im Beispiel einen Barcodeleser zum Lesen eines verschlüsselten
Barcodes und Entschlüsselung der durch den Barcode dargestellten
Daten, die den Wert des Gutscheins wiedergeben. Die Prüfungseinrichtung 40 verfügt
weiter über einen Banknotenprüfer 52 zur
Ermittlung des Typs, insbesondere der Erkennung einer vorgegebenen
Währung und der Denomination von Banknoten und zur Prüfung der
Echtheit von Banknoten nach vorgegebenen Kriterien. Beispielsweise
kann der von der Anmelderin vertriebene Banknotenprüfer
CashRay 90 verwendet werden. Die Prüfungseinrichtung 40 gibt
dann entsprechend dem Ergebnis der Prüfung Prüfsignale
an die Steuereinrichtung 20 ab, so daß diese über
Daten verfügt, die unter anderem den Typ, die Gültigkeit bzw.
Echtheit und den Wert des Wertdokuments wiedergeben.
-
Das
geprüfte Wertdokument 46 wird dann zu der Eingangstransportschnittstelle 42 transportiert, die
zur Übergabe des Wertdokuments an die Zwischenspeichereinrichtung 30 dient
und dazu über ein Paar angetriebener Rollen 54 verfügt.
Die Lage dieser Rollen legt wenigstens teilweise eine Annahmelage
für die Zwischenspeichereinrichtung 30 fest, in
der sich diese befinden muß, damit sie ein von der Eingangstransportschnittstelle 42 ausgegebenes
Wertdokument aufnehmen kann.
-
Die
Zwischenspeichereinrichtung 30 zur vereinzelten Zwischenspeicherung
von wenigstens zwei Wertdokumenten (vgl. 5) verfügt
an einem Grundkörper 56 über eine Zwischenspeichertransportschnittstelle 58,
einen nachgelagerten Zwischenspeicher 60 zur Aufnahme,
vereinzelten Zwischenspeicherung und Abgabe von vereinzelten Wertdokumenten über
eine Transportpfadabschnitt TZ, im Beispiel
einen als austauschbares Modul ausgebildeten Wickelspeicher 62,
und einen mit dem Grundkörper 56 fest verbundenen
Motor 64 zum Betrieb des Wickelspeichers 62.
-
Die
Zwischenspeichertransportschnittstelle 58 verfügt über
ein Transportrollenpaar 66 sowie über eine mittels
eines Riemens und eines Zahnradgetriebes mit dem Transportrollenpaar 66 gekoppelte Antriebseinrichtung 68,
die wie auch der Motor 64 wenigstens indirekt von der Steuereinrichtung 20 angesteuert
wird und dazu über entsprechende Einrichtungen mit dieser
zur Signalübertragung verbunden ist.
-
Die
Zwischenspeichereinrichtung 30 ist mittels der Transporteinrichtung 28 entlang
einer linearen, im Beispiel je nach Neigung der Aufstellfläche der
Vorrichtung im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen verschiedenen
Koppellagen verfahrbar (vgl. 6).
-
In
diesem Ausführungsbeispiel verfügt die Transporteinrichtung 28 zur
Führung der Zwischenspeichereinrichtung 30 entlang
einer linearen Richtung über parallel zueinander an dem
Grundgerüst 22 befestigte Führungsschienen 70 und
der zwischen den Führungsschienen verfahrbare Grundkörper 56 beidseitig über
komplementäre Führungseinrichtungen 72,
im Beispiel Führungswagen, in die die Führungsschienen 70 eingreifen.
-
Weiter
verfügt die Transporteinrichtung 28 optional zur
Führung über ein Paar von parallel an dem Grundgerüst 22 befestigten
Zahnstangen 74, zwischen denen die Zwischenspeichereinrichtung 30 bewegbar
ist. An dem Grundkörper 56 der Zwischenspeichereinrichtung 30 sind
auf gegenüberliegenden Seiten zu den Zahnstangen 74 komplementäre Zahnräder 76 angeordnet,
die in die Zahnstangen 74 eingreifen und ein Verkanten
der Zwischenspeichereinrichtung 30 verhindern.
-
Zur
Bewegung der Zwischenspeichereinrichtung 30 ist in diesem
Ausführungsbeispiel eine mit dem Grundgerüst 22 verbundene
Antriebseinrichtung vorgesehen, die die Zwischenspeichereinrichtung 30 bewegt.
Die Kopplung erfolgt dabei über ein Zahnriemengetriebe.
-
Genauer
(vgl. 6) ist mit dem Grundgerüst 22 an
einem Ende der Bewegungsstrecke der Zwischenspeichereinrichtung 30 eine
Antriebseinrichtung 78 vorgesehen, die eine Welle 80 mit
einem Zahnradpaar antreibt, und an dem anderen Ende eine Achse 82 mit
einem dem Zahnradpaar an der Welle 80 entsprechenden Zahnradpaar.
Um die Zahnradpaare laufen zwei endlose Zahnriemen 84, die
an dem Grundkörper 56 der Zwischenspeichereinrichtung 30 befestigt
sind, so daß durch Bewegung der Zahnriemen 84 die
Zwischenspeichereinrichtung 30 entlang des Grundgerüsts 22 relativ
zu der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26, der Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 und
insbesondere auch der Speichereinrichtung 32 und dem Endspeicher 36 auf
und ab bewegbar ist.
-
Die
Speichereinrichtung 32 verfügt über Speicher 86,
in diesem Ausführungsbeispiel drei Recycling-Speicher zur
Annahme, Speicherung und Ausgabe von Wertdokumenten, beispielsweise
Wickelspeicher, über eine L-förmigen Halteeinrichtung 88 für
die Recycling-Speicher 86 sowie, an der Halteeinrichtung 88 gehalten,
für jeden der Recycling-Speicher 86 über
eine Speichertransportschnittstelle 90, mittels derer Wertdokumente
zwischen dem jeweiligen Recycling-Speicher und der in geeigneter
Koppelage vor die sem befindlichen Zwischenspeichereinrichtung 30 hin-
und hertransportierbar sind. Obwohl nicht prinzipiell notwendig,
sind die Recycling-Speicher in diesem Ausführungsbeispiel gleich
ausgebildet.
-
Die
L-förmige Halteeinrichtung 88 verfügt über
durchgängige Aufnahmeöffnungen 92 zur
Aufnahme der Recycling-Speicher 86, die im Beispiel durch
den Zwischenraum zwischen zwei parallel zueinander angeordneten
L-förmigen Seitenwangen 94 gebildet werden. Die
Recycling-Speicher sind als werkzeuglos entfernbare und einsetzbare
Module ausgeführt und jeweils mittels erster Befestigungseinrichtungen,
im Beispiel Befestigungsschlitzen 96 in den Seitenwangen 94 und
zu den ersten Befestigungseinrichtungen komplementären
ersten Befestigungseinrichtungen, im Beispiel Stiften an den Seitenwänden
der Recycling-Speicher 86, an der Halteeinrichtung 88 lösbar
befestigbar. Sie können somit sehr einfach ausgetauscht
werden.
-
Die
Halterung der Recycling-Speicher 86 ist dabei so ausgeführt,
daß diese jeweils mit einer Ein-/Ausgabeöffnung 98 für
zu speichernde bzw. gespeicherte Wertdokumente, die in einem an
einem Koppelende an der Speichertransportschnittstelle endenden
Speichertransportpfadabschnitt TS liegt, der
Transporteinrichtung 28 zugekehrt sind, während ein
Einsetzen oder Entnehmen der Recycling-Speicher aus der entgegengesetzten
Richtung erfolgen kann.
-
Die
im Betrieb zwischen den Ein-Ausgabeöffnungen 98 und
der Transporteinrichtung 28 angeordneten Speichertransportschnittstellen 90 umfassen
jeweils Transportelemente, die gemeinsam angetrieben sind. Im Beispiel
handelt es sich um über einen gemeinsamen Riemenantrieb 100 angetriebene
Rollenpaare 102, die in der Halteeinrichtung 86, im
Beispiel in den Seitenwangen 94, gelagert sind. Die Speichertransportschnittstellen 90,
im Beispiel die Rollenpaare 102, legen Speicherungslagen
fest, die die Zwischenspeichereinrichtung 30, genauer die Zwischenspeichertransportschnittstelle,
für den Austausch mit dem jeweiligen Recycling-Speicher,
einnehmen muß, damit ein Austausch eines Wertdokuments
zwischen der Zwischenspeichereinrichtung 30 und dem jeweiligen
Recycling-Speicher erfolgen kann.
-
Die
Seitenwangen 94 sind so angeordnet, daß die langen
Schenkel mit den Befestigungsschlitzen 96, und damit insbesondere
die Speichertransportschnittstellen mit ihren der Transporteinrichtung 28 zugewandten Öffnung
für Wertdokumente, wenigstens näherungsweise parallel
zu dem möglichen Verfahrenweg der Zwischenspeichereinrichtung 30 angeordnet
sind.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel ist optional noch eine Aufnahme 104 für
eine Kassette 106 vorgesehen, die zur Aufnahme von Gutscheinen
und zur Aufnahme von Banknoten, die bei der Prüfung als nicht
echt eingestuft wurden, dient. Auch für diese ist eine
Speichertransportschnittstelle vorgesehen, die entsprechend den
anderen Speichertransportschnittstellen der Speichereinrichtung 32 ausgebildet
und angeordnet ist.
-
Die
Halteeinrichtung 88 ist weiterhin an einer unteren, quer
zur Verfahrrichtung der Zwischenspeichereinrichtung 28 verlaufenden
Kante um eine in derselben Richtung verlaufende Achse schwenkbar angelenkt,
so daß die Speichereinrichtung 32 zwischen einer
Betriebslage, in der die Speichertransportschnittstellen so ausgerichtet
sind, daß ein Transport zu der Zwischenspeichereinrichtung
in einer der Speicherungslagen möglich ist, und einer Öffnungslage,
in der die Speichertransportschnittstellen zugänglich sind,
hin- und herschwenkbar ist.
-
Alle
elektrischen Verbindungen von elektrischen Einrichtungen der Speichereinrichtung 32,
beispielsweise nicht gezeigte elektrische Motoren zum Antrieb der
Recycling-Speicher 86 oder der Speichertransportschnittstellen 90,
zu anderen Teilen der Vorrichtung, insbesondere der Steuereinrichtung 20 erfolgen über
einen nicht gezeigten Kabelbaum, der im Bereich der Schwenkachse
von der Speichereinrichtung 32 zu dem Grundgerüst 22 führt.
-
Diese
Anordnung ermöglicht es auf der einen Seite, die Recycling-Speicher 86 einfach
austauschen zu können, ohne weitere Teile als eine Gehäusetür
bewegen zu müssen. Auf der anderen Seite kann die Halteeinrichtung 88 mit
den Recycling-Speichern 86 und der Kassette 106,
d. h. die Speichereinrichtung 32, zur Beseitigung von Transportstörungen einfach
von der Transporteinrichtung 28 weggeschwenkt werden (vgl. 7).
Bis auf die Annahmeschnittstellen sind damit alle anderen Schnittstellen zur Übergabe
von Wertdokumenten zwischen der Zwischenspeichereinrichtung 30 und
den Recyling-Speichern 86 bzw. der Kassette 104 direkt
einfach zugänglich. Dabei brauchen keinerlei elektrische
Verbindungen gelöst zu werden, so daß die Beseitigung
eines Staus sehr einfach erfolgen kann.
-
Unterhalb
der Speichereinrichtung 32 ist in einem Tresorbereich 106 die
Aufnahme 34 für den als Endkasse dienenden Endspeicher 36 vorgesehen,
die ebenfalls über eine Speichertransportschnittstelle
verfügt, die ebenfalls eine Speicherungslage definiert
und mittels derer Banknoten von der Zwischenspeichereinrichtung
in die Endkasse transportierbar sind. Im Beispiel ist als Endspeicher 36 eine
Freifallkassette vorgesehen, wobei die Aufnahme 34 entsprechend
ausgebildet ist.
-
Der
Tresorbereich 106 ist von dem Gehäusebereich,
in dem die Speichereinrichtung angeordnet ist, getrennt, so daß ein
Zugang zu dem Tresorbereich unabhängig von dem anderen
Gehäusebereich erfolgen kann. Beide Bereiche verfügen über
getrennte Verriegelungen, die nur mit entsprechenden Schlüsseln
bzw. Berechtigungen entriegelt werden können. Auf diese
Weise kann der Endspeicher entnommen werden, ohne daß eine
Manipulation an Teilen der Vorrichtung möglich ist. Umgekehrt
kann sichergestellt werden, daß bei einer Öffnung
der Vorrichtung zur Beseitigung von Störungen ein Zugriff auf
den Inhalt des Tresorbereichs verhindert wird.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel sind die Recycling-Speicher 86,
die Aufnahme 104 bzw. die darin aufgenommene Kassette 106 und
die Aufnahme 34 für den Endspeicher 36 so
ausgebildet, daß der Eingangstransportpfad, der Wickelspeicher 62 und die
genannten Speicher bzw. Kassetten mit ihren Ein- und/oder Ausgabeöffnungen
in einer Ebene liegen, d. h. nicht gegeneinander versetzt sind.
-
Zur
Ausgabe von Banknoten oder bei der Prüfung durch die Prüfungseinrichtung 40 als
nicht akzeptierbar erkannte Wertdokumente dient die über der
Prüfungseinrichtung 40 angeordnete Wertdokumentausgabeeinrichtung 24,
an die ebenfalls von der Zwischenspeichereinrichtung über
eine Ausgabetransportschnittstelle 108, die wenigstens
eine Ausgabelage der Zwischenspeichereinrichtung 30 definiert,
Wertdokumente von der Zwischenspeichereinrichtung ausgebbar sind.
In diesem Ausführungsbeispiel ist hierzu eine einfache
Ausgabeeinrichtung mit einem Boden 110 und einem federnden
Deckel 112, an dessen Ende eine Klemmrolle 114 ausgebildet
ist, vorgesehen (vgl. 4).
-
In
einer Variante dieses Ausführungsbeispiels wird statt einer
Prüfungseinrichtung, die zur Prüfung von seitlich
ausgerichteten Wertdokumenten ausgebildet ist, eine Prüfungseinrichtung
verwendet, die Wertdokumente prüft, die bezüglich
des Transportpfades zentriert transportiert werden. Zwischen dem
Eingabefach und der Prüfungseinrichtung verfügt
die Eingangstransporteinrichtung dann vorzugsweise über
eine Einrichtung zur Zentrierung der Wertdokumente.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel ist in den 8 bis 11 dargestellt.
Es unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
durch die Ausbildung der Zwischenspeichereinrichtung, die Ausbildung
der Eingangstransporteinrichtung, die Anordnung der Recycling-Speicher
in der Speichereinrichtung und eine entsprechende Änderung
der Steuereinrichtung. Für unveränderte Teile
der Vorrichtung werden die gleichen Bezugszeichen verwendet und die
Erläuterungen und Varianten zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
sind auch hier entsprechend anwendbar.
-
Der
in 8a und 8b der Übersichtlichkeit
halber nur sehr schematisch dargestellte Wertdokumentein- und -auszahlungsabschnitt 18' verfügt nun über
eine Zwischenspeichereinrichtung 30' (vgl. 9),
die zwei Zwischenspeicher 130 und 132 und entsprechende
Zwischenspeichertransportschnittstellen 134 und 136 aufweist.
-
Von
den beiden Zwischenspeichern 130 und 132 ist der
Zwischenspeicher 132 ein Zwischenspeicher für
ein einzelnes Wertdokument und der Zwischenspeicher 130 ein
Zwischenspeicher, insbesondere ein Wickelspeicher, für
wenigstens zwei Wertdokumente ist, die nur vereinzelt nacheinander
in den Zwischenspeicher 130 eingegeben oder aus diesem ausgegeben
werden können.
-
Je
nach dem, welcher der Zwischenspeicher verwendet werden soll, ergeben
sich für jede der Eingangstransport-, Speichertransportschnitt-
und Ausgabe transportschnittstellen zwei mögliche Koppellagen,
d. h. Annahme-, Speicherungs- bzw. Ausgabelagen der Zwischenspeichertransporteinrichtung 30'.
-
Dies
ist in 8a und 8b der Übersichtlichkeit
halber am Beispiel der Annahmelagen LE1 und
LE2 gezeigt. Je nach dem, welcher der Zwischenspeicher 130 bzw. 132 genutzt
werden soll, verfährt die Transporteinrichtung 28 die
Zwischenspeichereinrichtung 30' zur Benutzung des Zwischenspeichers 130 zusammen
mit der Zwischenspeichertransportschnittstelle 134 in die
Annahmelage LE1 oder zur Benutzung des Zwischenspeichers 134 zusammen
mit der Zwischenspeichertransportschnittstelle 136 in die
Annahmelage LE2. Entsprechendes gilt für
die anderen Koppellagen.
-
Eine
detaillierte Darstellung der Zwischenspeichereinrichtung 30' zeigt 9,
die 5 entspricht. Der Zwischenspeicher 130 kann
wie im ersten Ausführungsbeispiel als Wickelspeicher ausgebildet
sein, während der zweite Zwischenspeicher 132 ein
Speicher für ein einzelnes Wertdokument ist, im Beispiel
eine Ablage auf dem Zwischenspeicher 130. Die Zwischentransportschnittstellen 134 und 136 sind
gleich aufgebaut. Weiter werden sie durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung 138 der
Zwischenspeichereinrichtung 30' angetrieben, wobei auch
Ausführungsbeispiele mit einem getrennten Antrieb denkbar
sind.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel ist der als Einzelspeicher ausgebildete
Zwischenspeicher 132 so ausgebildet, daß ihn ihm
alle für die Zahlung zulässige Wertdokumentarten,
insbesondere solche mit der größten Ausdehnung
quer zur Transportrichtung, speicherbar sind. Der Zwischenspeicher 130 dagegen
braucht nur zur Aufnahme der Wertdokumente ausgebildet zu sein,
die in der Speichereinrichtung gespeichert werden.
-
Um
ein Umspeichern zwischen den Zwischenspeichern 130 und 132 zu
ermöglichen, ist die Eingangstransporteinrichtung 44' gegenüber
der Eingangstransporteinrichtung 44 in zweierlei Hinsicht verändert.
Zum einen verfügt die Eingangstransporteinrichtung 44' (vgl. 10a) über eine modifizierte Eingangstransportschnittstelle 42' und
zum anderen über eine erste Transportantriebseinrichtung 140,
die die Transportelemente der bis auf den Antrieb und die Eingangstransportschnittstelle 42' gegenüber
der Eingangstransporteinrichtung 44 unveränderten
Eingangstransporteinrichtung 44' antreibt, sowie eine zweite
Transportantriebseinrichtung 142, die die Eingangstransportschnittstelle 42' antreibt.
-
Die
Eingangstransporteinrichtung 44' verfügt nun im
Transportpfad über eine der Prüfungseinrichtung 40 nachgeordnete
Weiche 144, die zwischen einer ersten Lage, in der ein
Wertdokument von der Prüfungseinrichtung 40 durch
einen Eingangstransportpfadabschnitt TA' über
die Eingangstransportschnittstelle 42' zu der Zwischenspeichereinrichtung 30' in
einer der Annahmelagen transportierbar ist (vgl. 10a), und einer zweiten Lage, in der ein Wertdokument
von der Zwischenspeichereinrichtung 30' in einer der Annahmelagen
in einen Haltebereich 146 unter bzw. neben der Prüfungseinrichtung 40 transportierbar
ist (vgl. 10c), hin- und herstellbar ist.
-
Die
mit der modifizierten Steuereinrichtung 20' zur Signalübertragung
verbundene und von dieser angesteuerte zweite Transportantriebseinrichtung 142 ist
so ausgebildet, daß diese in Abhängigkeit von
Signalen der Steuereinrichtung 20' ein Wertdokument zu
der Zwischenspeichereinrichtung 30' oder von dieser in
den Haltebereich 146 transportieren kann, wobei in diesem
Ausführungsbeispiel die Stellung der Weiche 144 durch
einen nicht gezeigten, von der Steuereinrichtung 20 angesteuerten
Weichenantrieb änderbar ist.
-
Die
Speichereinrichtung 32' unterscheidet sich von der Speichereinrichtung 32 nur
dadurch, daß wenigstens einer der Recycling-Speicher 86, nämlich
der für die Banknoten der geringsten Ausdehnung quer zur
Transportrichtung, relativ zu dem Zwischenspeicher 130 der
Zwischenspeichereinrichtung 30' in der entsprechenden Speicherungslage
so angeordnet ist, daß die Mitte gespeicherter Banknoten
quer zur Transportrichtung zu bzw. in dem Recycling-Speicher relativ
zu der Mitte von in dem Zwischenspeicher 130 gespeicherten
Banknoten gleichen Typs versetzt ist. Der Versatz ist so gewählt, daß bei
Zwischenspeicherung von Banknoten in dem Zwischenspeicher 130,
bei der die Banknoten mit einer vorgegebenen Kante parallel zur
Transportrichtung gleich ausgerichtet sind, und Übergabe
der Banknote des für den Recycling-Speicher 86 vorgegebenen
Typs an den Recycling-Speicher, der Abstand der Mitte der Banknote
in dem Zwischenspeicher von der Mitte in dem Recycling-Speicher
gespeicherter Banknoten desgleichen Typs reduziert ist.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel sind die Recycling-Speicher 86 alle
um den gleichen Betrag in der gleichen Richtung versetzt. Bei einer
anderen Variante kann der Versatz der Recycling-Speicher 86 in Abhängigkeit
von der in diesen zu speichernden Banknotentypen, beispielsweise
Denominationen von Banknoten gleicher Währung, jeweils
unterschiedlich gewählt sein.
-
Diese
Anordnung ist nochmals in 11 veranschaulicht,
in der Banknoten 166, 166' zweier verschiedener
Breiten in dem Transportpfad von der Prüfungseinrichtung 40 über
die Transportschnittstellen zu dem Wickelspeicher 130 der
Zwischenspeichereinrichtung 30' in der Annahmelage LA1 mit durchgezogenen Linien; IM Wickelspeicher 130 und in
einem der Recycling- Wickelspeicher 86, der in der Figur
der Übersichtlichkeit halber entlang der Transportrichtung
R verschoben gezeichnet ist, gestrichelt gezeigt sind.
-
Durch
die Ausrichtung der Banknoten entlang ihrer Längskante
gelangen diese in den Wickelspeicher 130, in dem sie ebenfalls
entlang ihrer Längskante ausgerichtet nacheinander gespeichert sind.
Dadurch sind sie im Wickel 168 asymmetrisch angeordnet.
Bei nur wenigen Banknoten wird dadurch die Speicherung nicht beeinflußt.
Beim Transport in die Recycling-Speicher ändert sich die
Lage in der in 11 gezeigten Ebene nicht, so
daß die Banknoten ohne den Versatz ebenfalls entlang ihrer Längskante
asymmetrisch in dem Wickel 168 gespeichert würden.
Insbesondere bei Verwendung von Wickelspeichern mit zwei parallel
laufenden Folien kann sich jedoch bei der möglicherweise
in den Recycling-Speichern 86 auftretenden Anzahl von Wertdokumenten
bei den schmalen Banknoten 160 eine Störung auftreten.
Durch den Versatz v rücken die schmalen Banknoten weiter
in das Zentrum des Wickels, so daß eine geringere Störanfälligkeit
auch bei einer großen Anzahl gespeicherter Banknoten erzielt werden
kann.
-
Die
Steuereinrichtung 20' ist gegenüber der Steuereinrichtung 20 dahingehend
modifiziert, Einrichtungen des Wertdokumentein- und -ausgabeabschnitts
durch Abgabe von Steuersignalen so zu anzusteuern, daß folgendes
Verfahren durchgeführt wird. Zur Veranschaulichung werden
hierbei als Banknoten Euro-Banknoten gewählt, die in Denominationen
von 5 Euro, 10 Euro, 20 Euro, 50 Euro, 100 Euro, 200 Euro und 500
Euro vorliegen. Die fünf erstgenannten Denominationen weisen
jeweils unterschiedliche, mit der Denomination zunehmende Breiten
und Längen auf, die letzten drei unterschiedliche, mit
der Denomination zunehmende Längen, aber gleich Breiten.
Die Recycling-Speicher 86 dienen zur Aufnahme von Banknoten
der drei Denominationen 5 Euro, 10 Euro und 20 Euro.
-
Eine
Zahlung kann folgendermaßen erfolgen (vgl. auch 10a bis g):
Ein Kunde gibt einen Rechnungsbeleg
in die Vorrichtung ein, aus dem die Steuereinrichtung 20' mittels des
Rechnungslesers 12 den zu zahlenden Betrag erkennt. Der
Kunde gibt dann, wie bereits geschildert Zahlungsmittel zur Zahlung
des Rechnungsbetrages ein. Hier soll nur die Verarbeitung von eingegebenen Wertdokumenten
genauer beschrieben werden.
-
Wird
ein Wertdokument der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26' zugeführt,
zieht diese das Wertdokument mittels der ersten Transportantriebseinrichtung 140 ein.
Sie gibt ein Signal an die Steuereinrichtung 20' aus, die
die Transporteinrichtung 28 so ansteuert, daß diese
die Zwischenspeichereinrichtung 30' in die Annahmelage
LE2 verfährt, sofern diese nicht
bereits diese Lage einnimmt. Dies ist die Annahmelage, in der die
Eingangstransportschnittstelle 42' der zweiten Zwischenspeichertransportschnittstelle 136 gegenübersteht,
so daß ein Wertdokument in dem Zwischenspeicher 132 gespeichert werden
kann.
-
Die
Steuereinrichtung 20' steuert nun die zweite Transportantriebseinrichtung 142,
soweit notwendig, die Weiche 144 und die Zwischenspeichereinrichtung 30',
in diesem Beispiel darin die Antriebseinrichtung 138 und
damit die Zwischenspeichertransportschnittsteile 136 so
an, daß das Wertdokument durch die Schnittstellen in den
Zwischenspeicher 132 transportiert wird, wobei in diesem
Ausführungsbeispiel das in Transportrichtung gesehen hintere
Ende des Wertdokuments in der Zwischenspeichertransportschnittstelle 136 eingeklemmt
bleibt. Dies ermöglicht einen einfachen späteren
Transport des Wertdokuments aus dem Zwischenspeicher 132 heraus (vgl. 10a). Insofern kann die Zwischenspeichertransportschnittstelle 136 als
Teil des Zwischenspeichers 132 angesehen werden.
-
Die
Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 ermittelt währenddessen,
je nach Ausführungsform mittels eigener Auswerteeinrichtungen
und/oder unter Verwendung der Steuereinrichtung 20', ob
das Wertdokument ein gültiger Gutschein oder eine nach vorgegebenen
Prüfungskriterien als eine Banknote einer zulässigen
Währung und als echt erkannte Banknote ist und welchen
Wert das Wertdokument hat. Weiter stellt die Steuereinrichtung 20' auf
der Basis von Signalen der Prüfungseinrichtung 40 fest,
ob das Wertdokument für ein Weiterverarbeitung zu schräg
eingezogen wurde.
-
Dazu
liest die Steuereinrichtung 20' Signale, die den Typ, das
Ergebnis der Prüfung auf Echtheit bzw. Gültigkeit
und den Wert wiedergeben, ein bzw. speichert die entsprechende Daten.
-
Stellt
die Steuereinrichtung 20' fest, daß das zuletzt
zugeführte Wertdokument zu schräg für
eine Weiterverarbeitung eingezogen wurde und/oder nicht als gültig
bzw. nicht als Banknote einer von der Vorrichtung akzeptierbaren
Währung erkannt wurde, wird die Wertannahmeeinrichtung 26 so
angesteuert, daß zunächst keine weiteren Wertdokumente
angenommen werden. Weiter wird die Transporteinrichtung 28 so
angesteuert, daß sie die Zwischenspeichereinrichtung 30' in
die Ausgabelage LA2 verfährt (vgl. 10b), in der die Zwischenspeichertransportschnittstelle 136 dem
Eingang der Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 gegenübersteht,
so daß das Wertdokument aus dem Zwischenspeicher 132 an die
Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 ausgegeben werden kann.
-
Weiter
wird die Zwischenspeichereinrichtung 30', in diesem Beispiel
genauer die Antriebseinrichtung 138, so angesteuert, daß das
zwischengespeicherte Wertdokument aus dem Zwischenspeicher 132 an
die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 ausgegeben wird,
mittels derer dann eine Rückgabe an den Kunden erfolgt.
Danach steuert die Steuereinrichtung 20' die Transporteinrichtung 28 dazu
an, die Zwischenspeichereinrichtung 30' wieder in die Annahmelage
LE2 zu verfahren.
-
Stellt
die Steuereinrichtung 20' dagegen fest, daß das
zuletzt zugeführte Wertdokument als gültiger Gutschein
bzw. als Banknote einer von der Vorrichtung akzeptierbaren Währung
erkannt wurde, vergleicht sie bei Vorliegen einer als echt erkannten Banknote,
ob deren erkannter Wert größer ist als die größte
Denomination der in der Speichereinrichtung 28' zu speichernden
Banknoten, und/oder ob die Speichereinrichtung 28' Banknoten
dieser Denomination nicht mehr speichern kann.
-
Ist
dies der Fall, steuert die Steuereinrichtung 20' die Transporteinrichtung 28 so
an, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung 30' in
die Endspeicherlage LEnd2 verfährt,
in der ein in dem Zwischenspeicher 130 gespeichertes Wertdokument
in die Endspeichereinrichtung 36 befördert werden
kann (vgl. 10c).
-
Andernfalls
führt die Steuereinrichtung 20' eine Umspeicherung
des Wertdokuments von dem Zwischenspeicher 132 in den Zwischenspeicher 130 durch
(vgl. 10d bis 10e).
Dazu steuert in diesem Ausführungsbeispiel die Steuereinrichtung 20' die
Zwischenspeichereinrichtung 30', in diesem Beispiel die
Antriebseinrichtung 138, und die Eingangstransportschnittstelle 42',
in diesem Beispiel die zweite Transportantriebseinrichtung 142 und,
soweit notwendig, die Weiche 144 bzw. deren Antrieb, so
an, daß das Wertdoku ment aus dem Zwischenspeicher 132 in
den Haltebereich 146 ausgegeben wird, wobei die in Transportrichtung
hintere Kante des Wertdokuments in der Eingangstransportschnittstelle 42' eingeklemmt
bleibt (vgl. 10d). Als nächstes
steuert die Steuereinrichtung 20' die Transporteinrichtung 28 so
an, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung 30' in
die Annahmelage LE1 verfährt, in
der ein Wertdokument durch die Eingangstransportschnittstelle 42' in
den Zwischenspeicher 130 transportierbar ist.
-
Nach
Erreichen dieser Lage steuert die Steuereinrichtung 20' die
zweite Transportantriebseinrichtung 142 und die Zwischenspeichereinrichtung 30',
in diesem Beispiel die Antriebseinrichtung 138 so an, daß das
gehaltene Wertdokument aus dem Haltebereich 146 in den
Zwischenspeicher 130 transportiert wird (vgl. 10e).
-
Die
Steuereinrichtung 20' speichert dann Daten über
den Wert des Wertdokuments, den Typ des Wertdokuments, Information über
die erkannte Echtheit des Wertdokuments und die Lage des Wertdokuments
in der Zwischenspeichereinrichtung 30', im Beispiel dem
Zwischenspeicher 130.
-
Danach
löst die Steuereinrichtung 20' ein weiteres Einziehen
eines weiteren Wertdokuments aus, das wie das vorhergehende behandelt
wird.
-
Während
der Zuführung von Zahlungsmitteln ermittelt die Steuereinrichtung 20' auf
Signale der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 und der anderen
Abschnitte hin laufend den Gesamtwert der eingezahlten Zahlungsmittel
und vergleicht diesen mit dem zu zahlenden Betrag. Übersteigt
der Gesamtwert den zu zahlenden Betrag, steuert sie die Bezahlvorrichtung
so an, daß diese einen entsprechenden Hinweis, beispielsweise
mittels einer in den Figuren nicht gezeigten Anzeigeeinrichtung,
an den Einzahler ausgibt und keine weiteren Zahlungsmittel annimmt.
-
Danach
bestimmt die Steuereinrichtung 20' in Abhängigkeit
von der Anzahl und Denomination in der Speichereinrichtung 32' gespeicherter
Banknoten, des Rechnungsbetrages und der anderen zugeführten
Zahlungsmittel, welche Banknoten als Wechselgeld bzw. Teil des Wechselgeldes
zurückzugeben sind.
-
Sind
Zahlungsmittel zurückzugeben, wird danach ein Auszahlungsschritt
durchgeführt, von dem im folgenden nur der die Banknoten
betreffende Teil beschrieben ist. Beginnend mit der Denomination,
in der Speichereinrichtung 32' am weitesten unten gespeichert
ist, steuert sie die Transporteinrichtung 28, die Speichereinrichtung 32' und
die Zwischenspeichereinrichtung 30' dann so an, daß die Zwischenspeichereinrichtung 30' nacheinander
in den einzelnen auszugebenden Denominationen entsprechende Speicherungslagen
verfährt und dort entsprechende Banknoten aus der Speichereinrichtung 32' in
die Zwischenspeichereinrichtung 30', genauer den Zwischenspeicher 130,
gespeichert werden (vgl. 10g).
-
Nach
Speicherung der letzten auszugebenden Banknote des Wechselgeldes
in der Zwischenspeichereinrichtung 30' steuert die Steuereinrichtung 20' die
Transporteinrichtung 28 so an, daß diese die Zwischenspeichereinrichtung 30' in
die Ausgabelage LA1 verfährt, in
der Wertdokumente aus dem Zwischenspeicher 130 an die Wertdokumentausgabeeinrichtung 26 ausgebbar
sind. Im Beispiel stehen sich in diesem Fall die erste Zwischenspeichertransportschnittstelle 134 und
die Ausgabetransportschnittstelle 108 gegenüber.
-
Danach
steuert sie die Zwischenspeichereinrichtung 30', genauer
die Antriebseinrichtung des Zwischenspeichers 130 und die
Antriebseinrichtung 138 an (vgl. 10g),
die zwischengespeicherten Wertdokumente an die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 abzugeben.
Auf entsprechende Signale der Steuereinrichtung 20' erfolgt
dann die Ausgabe der Banknoten als Wechselgeld bzw. Teil des Wechselgeldes.
In der Zwischenspeichereinrichtung 30', genauer dem Zwischenspeicher 130,
befinden sich nun nur noch die eingezahlten, zur Speicherung in der
Speichereinrichtung 32' und dem Endspeicher 36 vorgesehenen
Wertdokumente.
-
Zur
Speicherung dieser Wertdokumente steuert die Steuereinrichtung 20' in
Abhängigkeit von der Lage und dem Typ der in der Zwischenspeichereinrichtung 30',
im Beispiel genauer dem Zwischenspeicher 130, zwischengespeicherten
Wertdokumente und des Füllstands der Speichereinrichtung 32 die
Transporteinrichtung 28 so an, daß diese nacheinander
entsprechend dem Typ, bei Banknoten insbesondere der Denomination,
des als nächstes aus der Zwischenspeichereinrichtung 30' an
die Speichereinrichtung 32' oder den Endspeicher 36 auszugebenden
Wertdokuments eine entsprechende Speicherungslage anfährt
und in diese das jeweils nächste Wertdokument an die Speichereinrichtung 32' oder,
wenn die Speichereinrichtung 32' mit Banknoten der Denomination
der abzugebenden Banknote gefüllt ist, an den Endspeicher 36 abgibt.
Die Speichereinrichtung 32' bzw. der Endspeicher 36 wird entsprechend
angesteuert, das Wertdokument aufzunehmen und zu speichern.
-
Zum
Schluß verfährt die Transporteinrichtung 28 auf
entsprechende Signale der Steuereinrichtung 20' die Zwischenspeichereinrichtung 30' in die
Annahmelage LE2.
-
Eine
besonders günstige Ausbildung der Schnittstellen der Vorrichtung,
die auch ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Handhabung
von Wertdokumenten darstellt, ist in den 12 bis 15 am
Beispiel eines der Recycling-Speicher 86 der Speichereinrichtung 32 als
erster Einrichtung, die einen Transportpfadabschnitt 148 aufweist,
entlang dessen ein Wertdokument aus der ersten Einrichtung transportiert
wird, und den Zwischenspeichern 130 und 132 als
zweiten Einrichtungen, die einen Transportpfadabschnitt 150 aufweisen,
entlang dessen ein Wertdokument zu und/oder aus den zweiten Einrichtungen
transportiert wird, veranschaulicht. Der Einfachheit halber ist
in 12 bis 14 als
zweite Einrichtung nur der Zwischenspeicher 130 gezeigt,
die Ausführungen gelten jedoch für den Zwischenspeicher 132 entsprechend.
Statt durch den Recycling-Speicher 86 könnte die
erste Einrichtung auch durch die Eingangstransporteinrichtung 44' geben
sein, wobei der Transportpfadabschnitt der Transportpfadabschnitt
TA' und das Rollenpaar die Eingangstransportschnittstelle 42' darstellten.
-
Die
Transporteinrichtung 28 stellt eine Bewegungseinrichtung
dar, mittels derer die zweiten Transportpfadabschnitte 150 entlang
einer vorgegebenen Kurve, hier der im wesentlichen vertikal verlaufenden,
durch die Führungsschienen 70 gegebenen Verfahrstrecke
der Zwischenspeichereinrichtung 30' relativ zu der Speichereinrichtung 32' bzw.
dem Speicher 86 und damit dem ersten Transportpfadabschnitt 148 bewegbar
ist, so daß in wenigstens einer Koppellage der Einrichtungen
zueinander, nämlich in dem Fall, daß die Zwischenspeichereinrichtung
eine der Annahmelagen einnimmt, ein Wertdokument von dem Transportpfadabschnitt 148 der
ersten Einrichtung in den der Annahmelage entsprechenden Transportpfadabschnitt
der zweiten Einrichtung transportierbar ist.
-
Jeweils
an einem Koppelende K der Transportpfade befinden sich in einer
festen Lage zu dem jeweiligen Transportpfadabschnitt die Eingangstransport-
bzw. Zwischenspeichertransportschnittstellen 44' bzw. 134 und 136,
die jeweils wenigstens ein drehbar um Drehachsen 152 bzw. 154 gelagertes Rollenpaar 156 bzw. 158 aufweisen.
Zwischen den Rollen 160 bzw. 160' jeweils eines
Rollenpaares 156 bzw. 158 wird ein Wertdokument
beim Transport geführt und eingeklemmt.
-
Da
die Verfahrkurve für die Zwischenspeichereinrichtung linear
ist, verläuft der Kurvenabschnitt in einer Ebene, die durch
den Kurvenabschnitt und die Transportrichtung R in den Transportpfadabschnitten
gegeben ist. Die Drehachsen 152 und 154 sind daher
parallel zueinander ausgerichtet.
-
Wie
in 12 bis 14 und
insbesondere 15 veranschaulicht, weisen die
in diesem Beispiel für alle Schnittstellen, die nicht Teil
der Zwischenspeichereinrichtung 30' sind, gleich ausgebildeten
Rollen 160 in einem Schnitt durch die Drehachse eine kammartige
Struktur auf. Dabei bilden die hervorstehenden Bereiche 162 des
Umfangs der Rollen eines Paares die das Wertdokument führenden
bzw. klemmenden Abschnitte und greifen nicht in die vertieften,
nutenartigen Bereiche 164 der Rollen, so daß das
Wertdokument nicht verformt wird (vgl. 12 und 13).
-
Die
Rollenpaare 156 und 158 sind nun so angeordnet
und ausgebildet, daß zum einen in der jeweiligen Annahmelage
sich entsprechende Rollen 160 und 160' der Rollenpaare 156 und 158 kämmend ineinandergreifen
(vgl. 12 und 14) und
zum anderen bei einer Bewegung der Zwischenspeichereinrichtung 30' und
damit der Rollenpaare 158 in die oder aus der Annahmelage
kämmend aneinander vorbeigeführt werden (vgl. 12 und 14).
Dazu weisen die gleich ausgebildeten Rollen der Rollenpaare 158 ebenfalls ein
kammartiges Profil auf, das sich jedoch von dem der anderen Rollen
unterscheiden kann, damit eine Kämmung erreicht werden
kann (vgl. 14). Auch hier stehen sich die
hervorstehenden Bereiche der Rollen gegenüber.
-
Durch
den kämmenden Eingriff in der Annahmelage kann eine parallel
zur Transportrichtung gesehen spaltlose Kopplung der Transportpfadabschnitte
erzielt werden, der einen sehr störungsarmen Betrieb erlaubt.
-
Zum
anderen ist immer noch ein Transport der Zwischenspeichereinrichtung 30' möglich.
-
Die
Eingangstransportschnittstelle 44', die anderen Speichertransportschnittstellen 90 und
die Ausgabetransportschnittstelle 108 sind bis auf den Antrieb
wie die Speichertransportschnittstelle 90 ausgebildet und
in der Verfahrrichtung der Zwischenspeichereinrichtung 33' und
damit der zweiten Transportpfadabschnitte 150 so aufeinander
ausgerichtet, daß die vertieften Bereiche in dieser Richtung
fluchten, so daß die Rollenpaare 158 bei Verfahren
der Zwischenspeichereinrichtung 30' kämmend durch die
Rollenpaare der Eingangstransport-, Speichertransport- und Ausgabetransportschnittstellen
geführt werden.
-
Die
Schnittstellen unterscheiden sich in der Art ihres Antriebs.
-
Bei
den Speichertransport-, Eingangstransport- und Ausgabetransportschnittstellen
ist jeweils nur eine Rolle angetrieben. Dabei ist für die
Speichertransportschnittstellen eine gemeinsame Antriebseinrichtung
vorgesehen, die mit den angetriebenen Rollen über einen
Riemen gekoppelt.
-
Die
Eingangstransport- und die Ausgabetransportschnittstelle verfügen
jeweils über eine eigene Antriebseinrichtung, im Fall der
Eingangstransporteinrichtung einen Schrittmotor.
-
Die
Zwischenspeichertransportschnittstellen 134 und 136 weisen
zwar eine gemeinsame Antriebseinrichtung auf, jedoch sind bei der Zwischenspeicherspeichertransportschnittstelle 136 beide
Rollen mechanisch durch Zahnräder gekoppelt angetrieben,
während bei der Zwischenspeichertransportschnittstelle 134 nur
die obere Rolle angetrieben ist.
-
Wie
in den Figuren erkennbar liegen in der Koppellage durch einen Spalt,
der zwischen den Rollen eines jeweiligen Rollenpaare ausgebildet
sind, oder durch eine Berührungslinie, entlang derer sich die
Rollen eines jeweiligen Rollenpaares berühren, gegebene
Linien in einer Ebene mit dem Koppelende der Transportpfadabschnitte.
-
Wie
in 14 veranschaulicht greifen die Rollen der beiden
Rollenpaare soweit ineinander, daß bei kämmendem
Eingriff hervorstehende Bereiche der Rollen des einen Rollenpaars
in einer jeweils durch die Drehachsen der Rollen verlaufenden Ebene
zwischen 0,5 mm und 3 mm von der Achse oder dem vertieften Bereich
der Rollen des zweiten Rollenpaares entfernt sind. Im Beispiel beträgt
dieser Abstand d etwa 1 mm.
-
Die
Rollen umfassen in diesem Ausführungsbeispiel jeweils mehrere
gleich ausgebildete Räder 161', die auf einer
drehbar gelagerten Welle 161 oder Achse in gleichem Abstand
voneinander gehalten sind. Die Räder bilden jeweils die
hervorstehenden Bereiche.
-
Der
Außendurchmesser der Rollen ist zwischen 13 mm und 25 mm
gewählt und beträgt in diesem Beispiel 16 mm.
-
Wenigstens
die hervorstehenden Oberflächenbereiche der Rollen, insbesondere
der angetriebenen Rollen sind aus einem elastischen Material, im Beispiel
einem elastischen Polymermaterial, das sich bei Durchlauf eines
Wertdokuments durch das Rollenpaar etwas verformt.
-
Diese
Ausbildung der Transportschnittstellen bzw. Transportschnittstelleneinrichtungen
ist für alle Transportschnittstellen bzw. -schnittstelleneinrichtungen
der Vorrichtungen der Ausführungsbeispiele, insbesondere
also der Annahme-, Zwischenspeicher-, Speicher- und Ausgabetransportschnittstelle
vorteilhaft.
-
Varianten
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen unterscheiden
sich durch die Ausbildung der Speichereinrichtung 32 bzw. 32' und
die Ausbildung, im Beispiel Programmierung der Steuereinrichtung 20 bzw. 20'.
Alle anderen Eigenschaften sind unverändert, so daß die
Bezugszeichen und die Erläuterungen entsprechend auch hier
gelten.
-
Bei
diesen Varianten, von denen in 11 als
Beispiel eine Variante der Vorrichtung in 1 und 2 gezeigt
ist, unterscheidet sich die Speichereinrichtung 32'' von
denen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele dadurch,
daß sie über eine weitere Aufnahme 170 für
einen Ausgabespeicher zur Ausgabe vereinzelter Banknoten verfügt,
der eine Stapelkassette 172 für eine verglichen
mit der Kapazität der Recycling-Speicher 86 größere
Speicherkapazität und einen Vereinzler 174 zur
Vereinzelung der Wertdokumente aus der Stapelkassette. Diese Stapelkassette
kann als reiner Ausgabespeicher für Banknoten einer der
Denominationen dienen, die auch in den Recycling- Speichern 86 gespeichert sind.
Insbesondere kann dieser Banknoten besonders häufig ausgezahlter
Denominationen oder Banknoten der kleinsten Denomination speichern. Vor
einem entsprechenden von dem Ausgabespeicher führenden
Transportpfadabschnitt ist wieder eine Speichertransportschnittstelle 176 angeordnet.
-
Die
Steuereinrichtung ist nun gegenüber den Steuereinrichtungen
der vorhergehenden Ausführungsbeispiele dahingehend geändert,
daß diese bei der Ermittlung des Typs und der Anzahl auszugebender
Banknoten die Anzahl und Denomination der in dem Ausgabespeicher
gespeicherten Banknoten berücksichtigt, und die Transporteinrichtung
so ansteuert, daß diese ermittelt, ob bei Entnahme der
ermittelten Anzahl von Banknoten der kleinsten Denomination aus
dem entsprechenden Speicher 86 ein Mindestfüllstand
dieses Speichers unterschritten wird. Sie steuert in dem Ausgabe
schritt die Speichereinrichtung und die Zwischenspeichereinrichtung
dann so an, daß diese in der entsprechenden Speicherungslage
nur soviele Banknoten aus dem Speicher 86 entnehmen, daß der
Mindestfüllstand nicht unterschritten wird. Weiter steuert
sie die Transporteinrichtung dazu an, die Zwischenspeichereinrichtung
in eine entsprechende Koppellage vor der Speichertransportschnittstelle
für den Ausgabespeicher zu verfahren. Dann steuert sie
den Ausgabespeicher, die entsprechende Speicher- und Zwischenspeichertransportschnittstelle
und die Zwischenspeichereinrichtung so an, daß die noch
benötigte Anzahl auszugebender Banknoten aus dem Auszahlungsspeicher in
die Zwischenspeichereinrichtung gespeichert wird. Die folgenden
Teilschritte des Ausgabeschritts bleiben unverändert.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel in 17a und 17b unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß bei dem Verfahren zum Transport angenommener
zwischengespeicherter Wertdokumente diese ein zeln nacheinander in
die Speichereinrichtung transportiert werden und daß in dem
Ausgabeschritt auszugebende Wertdokumente einzeln nacheinander zu
einer Ausgabeeinrichtung transportiert und dort ausgegeben werden
Bei der Vorrichtung ist dann statt der beweglichen Zwischenspeichereinrichtung 30 und
der Transporteinrichtung 28 nun eine Wertdokumenttransporteinrichtung 200 mit
einer Riementransporteinrichtung 202 vorgesehen, die die
Wertdokumentannahme- und -ausgabeeinrichtungen miteinander und mit
der Zwischenspeichereinrichtung, der Speichereinrichtung und der Endspeichereinrichtung
verbindet. Nur zur Veranschaulichung von Optionen zur Anordnung
der Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 ist diese in diesem Ausführungsbeispiel
unterhalb der Wertdokumentannahmeeinrichtung 26 angeordnet.
Weiter ist die Steuereinrichtung so geändert, daß diese,
insbesondere durch Ansteuerung der Wertdokumenttransporteinrichtung
eine analoge Funktion erfüllt, wie die Vorrichtung des
ersten Ausführungsbeispiels.
-
Die
Wertdokumenttransporteinrichtung 200 umfaßt zum
Transport von Wertdokumenten einzeln nacheinander neben der zwischen
zwei Transportrichtungen umschaltbaren Riementransporteinrichtung 202 Weichen 204,
um durch die Transporteinrichtung 200 transportierte Wertdokumente
den einzelnen Speichern der Speichereinrichtung zuführen zu
können.
-
Der
oberste der Speicher 86 wird nun durch entsprechende Ansteuerung
der Steuereinrichtung als Zwischenspeichereinrichtung verwendet,
d. h. von der Prüfungseinrichtung 40 kommende
Wertdokumente werden zunächst in diesem Speicher gespeichert,
um nach Ende der Einzahlung und der folgenden Ausgabe auf die anderen
Speicher verteilt zu werden.
-
Die
Halteeinrichtung 88 der Speichereinrichtung ist wie in
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet und
in einer durch den linearen Transportpfad entlang der Riementransporteinrichtung 202 und
der Transportrichtung in die Speicher gegebenen Ebene schwenkbar
angeordnet (vgl. 17a und 17b).
-
Die
Steuereinrichtung ist nun zur Ansteuerung der Wertdokumenttransporteinrichtung 200,
insbesondere der Riementransporteinrichtung 202 und der
Weichen 204, ausgebildet. Die Riementransporteinrichtung 202 und
die Weichen werden nun so angesteuert, daß zur Eingabe
bzw. Annahme von Banknoten die Weiche vor dem obersten Speicher 86 so gestellt
ist und die Riementransporteinrichtung 202 aus der Prüfeinrichtung
austretende Banknoten, soweit akzeptiert, in den obersten Speicher 86 transportiert
werden. Diese Ansteuerung ersetzt die Ansteuerung der Transporteinrichtung
im ersten Ausführungsbeispiel, die anderen Schritte bei
der Annahme bzw. Eingabe von Banknoten bleiben unverändert.
-
Der
Ausgabeschritt wird in dem ersten Ausführungsbeispiel dahingehend
geändert, daß eine Zwischenspeicherung der auszugebenden
Banknoten in der Zwischenspeichereinrichtung nicht mehr erfolgt.
Anstatt die Speichereinrichtung, die Transporteinrichtung für
die Zwischenspeichereinrichtung und die Zwischenspeichereinrichtung
selbst zur Ausgabe anzusteuern, steuert die Steuereinrichtung nun die
Speichereinrichtung und die Wertdokumenttransporteinrichtung so
an, daß die auszugebenden Wertdokumente direkt aus der
Speichereinrichtung über die Weichen und die Riementransporteinrichtung
zu der Wertdokumentausgabeeinrichtung transportiert und dort ausgegeben
werden.
-
In
dem Speicherschritt steuert die Steuereinrichtung nun statt der
Transporteinrichtung die Wertdokumenttransporteinrichtung 200,
insbesondere auch deren Weichen, so an, daß die zwischengespeicherten
Wertdokumente entsprechend ihrem Typ der Speichereinrichtung oder
Endspeichereinrichtung zugeführt werden.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen, daß statt der drei Recycling-Speicher
wenigstens vier, vorzugsweise fünf Recycling-Speicher vorgesehen
sind, die insbesondere gleich ausgebildet sein können,
was aber nicht notwendig ist. Dies erlaubt die Wiederauszahlung
der Denominationen 5 Euro, 10 Euro, 20 Euro, 50 Euro und 100 Euro
im Fall einer Ausbildung für die Zahlung mit Euro.
-
Andere
Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen dadurch, daß von den Recycling-Speichern wenigstens
einer ein Stapelspeicher mit einem Vereinzler ist. Der Vereinzler
kann dabei Teil des Stapelspeichers oder Teil der Speichereinrichtung
sein. Solche Speicher erlauben es, eine besonders große Zahl
von Wertdokumenten bzw. Banknoten zu speichern. Dabei ist es möglich,
beispielsweise nur den Recycling-Speicher für die niedrigste
Denomination als Stapelspeicher auszuführen, da für
diese Denomination der größte Ausgabebedarf zu
erwarten ist.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen und Varianten dadurch, daß zwischen dem
Eingabefach und der Prüfungseinrichtung eine Ausrichtstrecke
zur Ausrichtung eingegebener Wertdokumente vorgesehen ist. Die Ausrichtung
kann dabei, je nach Ausbildung der Prüfungseinrichtung,
in einer Mittenzentrierung der Banknoten oder einer seitlichen Ausrichtung
bestehen.
-
Bei
anderen Varianten der Ausführungsbeispiele ist das Eingabefach
als Eingabefach für einen Banknotenstapel ausgebildet,
dem ein Vereinzler zur Vereinzelung eines eingelegten Banknotenstapels nachgeordnet
ist.
-
Weitere
Varianten der zuvor genannten Ausführungsbeispiele können
darin bestehen, daß die Wertdokumentausgabeeinrichtung
als Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Wertdokumenten als geklemmtes
Bündel oder loses Bündel ausgebildet ist.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen, daß der Endspeicher 36 nicht
eine Freifallkassette, sondern eine Stapelkassette, eine Einstempelkassette
oder ein Safebag ist und die Vorrichtung dementsprechend eine veränderte
Aufnahme für diese Endspeichertypen aufweist.
-
Noch
weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen allein dadurch,
daß keine Gutscheine verarbeitet werden, und daß dementsprechend die
Prüfungseinrichtung keine entsprechende Einrichtung aufweist
und die Programmierung der Steuereinrichtung entsprechend geändert
ist.
-
In
anderen Ausführungsbeispielen kann die Wertdokumentausgabeeinrichtung 24 auch
unterhalb der Prüfungseinrichtung angeordnet sein.
-
Noch
weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen nur dadurch,
daß die Steuereinrichtung modifiziert ist. Die Modifikation
besteht darin, daß die Steuereinrichtung, wenn sie das
Ende einer Einzahlung festgestellt hat oder ein Abbruchsignal, das
der Kunde über eine Eingabeeinrichtung der Vorrichtung
ausgelöst hat, empfängt, keinen Auszahlungs- und
Speicherungsschritt durchführt, sondern die Transporteinrichtung
dazu ansteuert, die Zwischenspeichereinrichtung aus der Annahmelage
in die Ausgabelage zu verfahren. Befindet sich die Zwischenspeichereinrichtung
in dieser Lage, steuert sie diese und die Wertdokumentausgabeeinrichtung
so an, daß die angenommenen, in der Zwischenspeichereinrichtung
zwischengespeicherten Wertdokumente wieder ausgegeben werden.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen nur darin, daß der Kartenleser
und/oder die Münzein- und/oder -ausgabeeinrichtung und
die zu dessen bzw. deren Verwendung notwendige Funktionalität
der Steuereinrichtung nicht vorgesehen sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2001/065493
A2 [0015]