Ausgabemechanismus und -Steuerung für Warenautomaten
Die Erfindung betrifft einen Ausgabemechanismus für Warenautomaten und die Steuerung des Ausgabemechanismus hinsichtlich der Reihenfolge und der Dauer der einzelnen Bewegungsabläufe. Die Erfindung betrifft weiterbin einen Ausgabemechanismus für Warenautomaten und die Steuerung des Ausgabemechanismus hinsichtlich der Reihenfolge und der Dauer der einzelnen Bewegungsabläufe gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Die Erfindung schafft eine neue Gattung von Warenautomaten, die es bislang noch nicht am Markt gibt: Ein Warenautomat, der eine Tischplatte aufweist, die sich ungefähr in Thekenhöhe befindet, wobei die Ware oberhalb der Tischplatte ausgegeben wird, so daß sich der Konsument nicht bücken muß, um eine Ware zu entnehmen. Die Tischplatte soll es dem Konsumenten ermöglichen, die aus dem Automaten heraus geholte Ware an Ort und Stelle zu verzehren oder zu trinken. An frequentierten Aufstellplätzen, wie z.B. bei einer Messe oder am Flughafen kommt es vor, daß mehrere Personen nacheinander eine Ware aus einem Automaten holen. Da die neue Gattung von Warenautomat, die mit der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, dazu einlädt das entnommene Produkt an Ort und Stelle zu konsumieren, sollen an frequentierten Aufstellplätzen möglichst viele Konsumenten Platz um den Automaten herum finden. Hierfür eignet sich eine runde Form des Automatengehäuses und der Tischplatte am Besten. Die runde Form ermöglicht es auch den neuartigen Warenautomaten in der Mitte eines Raumes oder einer Halle aufzustellen und ihn damit zum Blickfang zu machen. Des weiteren ist auf einem runden Automatengehäuse angebrachte Werbung von allen Seiten gut zu sehen. Obwohl rund die besonders bevorzugte Automatengehäuseform für den erfindungsgemäßen Ausgabemechanismus ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Erfindung kann unabhängig davon angewendet werden. Auch das Vorhandensein einer Tischplatte ist zwar einladend für den Konsumenten und deshalb zu bevorzugen, jedoch nicht zwingend notwendig für die Anwendung der Erfindung.
Bekannt sind Warenautomaten, die eine runde Trommel integriert haben, in der Pro- dukteinheiten gelagert werden, wobei die Trommel per Elektromotor gedreht wird. Eine solche Lösung ist prinzipiell geeignet für einen Automaten mit einem zylindrischen Gehäuse. Der Stand der Technik dieser Trommellösungen ist jedoch nicht ausreichend zur Realisierung der Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung.
So gibt es auf dem Markt rechteckige Warenautomaten mit einer runden Front, in denen eine runde Trommel mit Fächern aus Plexiglas drehbar gelagert ist. Die Trommel
besteht aus mehreren Ebenen, und jede Ebene weist aneinander gereihte Fächer auf, deren Seitenwände zum Drehzentrum der Trommel gerichtet sind. Um zur gewünschten Ware zu kommen muß der Konsument die ganze Trommel per Knopfdruck immer ein Fach weiter drehen, bis das Fach, welches die gewünschte Ware enthält, hinter einer von senkrecht übereinander angeordneten manuell zu betätigenden Schiebetüren zu stehen kommt. Die Schiebetür wird bei ausreichendem Geldeinwurf mit Hilfe eines Elektromagneten freigegeben, damit der Konsument die Ware aus dem Fach entnehmen kann. Der Vorteil dieser Trommellösung ist, daß eine große Vielfalt an Produkten ausgegeben werden kann. Der Nachteil ist die geringe Füllkapazität. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich der Konsument umso tiefer bücken muß, je weiter unten sich das Fach befindet, welches das gewünschte Produkt enthält. Gerade dies soll aber mit der vorliegenden Erfindung vermieden werden. Der Konsument soll sich nicht bücken müssen, zumal sich das Ausgabefach bei seitlicher Produktausgabe unter der Tischplatte befinden würde. Zudem ist diese Trommellösung mit seitlicher Produktentnahme für die Zielsetzung der Erfindung deswegen ungeeignet, da um den neuartigen Automaten, der mit der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, konsumierende Personen herumstehen werden, die den Zugang zu seitlich am Automatengehäuse angebrachten Entnahmefachern verstellen würden.
Aus der EP 0 339 099 A ist eine Trommellösung bekannt, die dem Erfindungsziel recht nahe kommt, jedoch nicht praxistauglich ist. Die Trommel hat im Kreis verteilt senkrechte Aussparungen. In jeder Aussparung ist ein Stapel von Produkteinheϊten der gleichen Sorte untergebracht. Der Konsument wählt eine Sorte, daraufhin wird die Trommel so gedreht, daß ein Stapel Produkteinheiten der gewählten Sorte im Sichtfenster zu stehen kommt. Daraufhin hebt ein Heber den gesamten Produktstapel soweit hoch, daß das oberste Produkt im Stapel nahe einer Öffnung an der Oberseite des Automaten zu liegen kommt, welche einen manuell zu betätigenden Deckel aufweist. Daraufhin wird eine Scheidewand von der Seite zwischen die oberste Produkteinheit und den restlichen Produkteinheiten im Stapel geschoben. Daraufhin werden Greifer ausgefahren, welche die oberste (durch die Scheidewand abgetrennte) Produkteinheit festklammern. Jetzt kann der Kunde die Ware von oben entnehmen, indem er den Deckel öffnet und in den senk- rechten Schacht hinein greift.
Ein derartiger Warenausgabemechanismus ist nicht praxistauglich. Zum einen ist es nicht logisch, wozu es Greifer bedarf, die diejenige Produkteinheit festhalten, welche zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Scheidewand aufliegt.
Es besteht auch ein Verletzungsrisko, wenn ein Konsument hinein greift, während die Scheidewand im Begriff ist die oberste Produkteinheit abzutrennen.
Weiters ist diese Vorrichtung nicht vandalensicher, da der ganze Stapel im Schacht dem Konsumenten zugänglich ist, bevor sich die Scheidewand schließt. So könnte je- mand eine Flüssigkeit hinein schütten oder eine brennende Zigarette oder Müll hinein werfen. Selbst wenn sich der Deckel nur öffnen ließe, nachdem die Scheidewand eine Produkteinheit abgetrennt hat, was in der EP 0 339 099 A jedoch nicht beschrieben ist, könnte jemand nach der Entnahme einer Produkteinheit etwas auf die Scheidewand ablegen oder ausgießen. Beim nächsten Ausgabevorgang muß die Scheidewand zwangsläufig zurückgezogen werden, damit der nächste Stapel hochgehoben werden kann, wodurch die Flüssigkeit/ der Müll oder die Zigarette auf der nächst auszugebenden Produkteinheit landet und diese so dem nächsten Konsumenten präsentiert wird.
Das Vandalismusproblem ist bislang bei Warenautomaten nur bei der Ausgabe seitlich am Automatengehäuse relativ gut gelöst z.B. mit Hilfe des bekannten Doppelklap- pensystems, jedoch gibt es bislang keine vandalensichere Lösung für die Ausgabe von Waren an der Oberseite eines Automaten.
Durch die vorliegende Erfindung werden die genannten Mängel mittels eines neuartigen Ausgabemechanismus gemäß Anspruch 2 behoben. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen 3 - 7. Die Ansprüche beschreiben wie die Ware zum Konsumenten gelangt, ohne daß dieser sich bücken muß und ohne daß dieser die Möglichkeit hat, die Ausgabeöffiiung zu blockieren oder sich in sonstiger Weise als Vandale zu betätigen. Dieser neuartige Ausgabemechanismus dient der Realisierung der bevorzugten Anwendungsform der Erfindung: „Ausgabe der Ware oberhalb einer mit dem Automatengehäuse verbundenen Tischplatte in Thekenhöhe". Dieser Mechanismus ist jedoch nicht auf diese Anwendungsform beschränkt, sondern könnte auch bei der Ausgabe seitlich am Automatengehäuse Verwendung finden und somit z.B. das bekannte Doppelklappensystem ersetzen, bei dem der Konsument die vordere Klappe schwenkt, um Zugriff auf die im Ausgabefach liegende Ware zu erhalten, wodurch der Fallschacht mit der hinteren Klappe während des Zugriffs verschlossen wird. Nachteile der Klappensysteme: schwere Klappen, die nach hinten gebogen werden müssen, oft enger Entnahmeraum, Klappen sind manchmal durch Vandalismus verbogen, Konsument muß sich bücken. Bei Ersatz dieses bekannten Systems durch das erfindungsgemäße System könnte man dem Konsumenten ein komfortableres System zur Produktentnahme bieten.
Zur Realisierung der besonders bevorzugten Anwendungsform der Erfindung „runder Automat mit Ausgabe der Ware oberhalb einer Tischplatte" werden in Anspruch 1 und den Unteransprüchen 9, 10, 13 und 14 neuartige Mechanismen beschrieben, wie eine Einheit der angeforderten Warenart selektiv aus einer Warenlagerungsvorrichtung ent- nommen wird, um anschließend nach oben transportiert zu werden. Hierbei erweitert die vorliegende Erfindung den Stand der Technik gemäß Oberbegriff des Anspruch 1.
Zu diesem Stand der Technik gehört einerseits die weiter oben bereits beschriebene Trommellösung, bei der Wareneinheiten im Kreis verteilt auf verschiedenen Ebenen gelagert werden, und andererseits eine Lösung, bei der Wareneinheiten spiralförmig um ein Zentrum gelagert werden, und sich dies auf verschiedenen Ebenen wiederholt.
Eine solche spiralförmige Warenlagerungsvorrichtung ist aus der DE 41 26 176 AI und aus der JP 8 115 467 A bekannt. Die DE 41 26 176 AI beschreibt eine Waren- lagerungsvorrichtung, bei der Produkte auf runden übereinander angeordneten Plattformen abgestellt sind, wobei die Plattformen auf elektromechanischem Wege drehbar sind, und über jeder rotierbaren Plattform eine zweite fixierte Plattform angeordnet ist, die auf ihrer unteren Seite einen sp alfbrmigen Steg zur Führung der Produkte an die Peripherie eines zylindrisch geformten Automatengehäuses aufweist. Weiters ist an der Peripherie eine schwenkbare Tür angeordnet, die gleich viele fixierte Ebenen in der selben Höhe wie die drehbaren Plattformen aufweist. Über Drehung der Plattform, die das gewünschte Produkt enthält, und über Drehung einer Klaue auf elektromechanischem Wege wird das ausgewählte Produkt von der Ebene, wo es gelagert ist, auf die mit der Tür verbundene Ebene in der selben Höhe befördert. Die Tür läßt sich anschließend vom Konsumenten zur Produktentnahme öffnen.
Die beschriebene spiralförmige Warenlagerungsvorrichtung hat den Vorteil, daß der Platz im Inneren eines runden Automaten, was die Füllkapazität betrifft, optimal ausgenutzt wird. Der in der DE 41 26 176 AI beschriebene Ausgabemechanismus hat jedoch den Nachteil, daß sich der Konsument bücken muß, wenn er ein Produkt wählt, welches auf einer der unteren Ebenen gelagert wird, da das gewählte Produkt solange auf der selben Ebene verschoben wird, bis es im Türbereich angekommen ist. Es erfolgt also auch bei der DE 41 26 176 AI -wie bei allen auf dem Markt befindlichen Automaten- eine Produktausgabe seitlich am Automatengehäuse.
Die JP 8 115 467 A beschreibt dieselbe Warenlagerungsvorrichtung von übereinander gestapelten Sandwiches, bestehend jeweils aus einer drehbaren Scheibe und einer fixierten spiralförmigen Führung, in einem zylindrischen Automatengehäuse, je-
doch dienen hier die spiralförmigen Führungen dazu die Produkte ins Zentrum der Spiralen zu fuhren, wo ein Fallzylinder angeordnet ist, in den die ausgewählte Ware fallt, wenn diejenige Scheibe, auf der die Ware gelagert ist, rotiert wird, wobei ein Stopper am inneren Ende des spiralförmigen Kanals das Entladen reguliert. Der Fallzylinder macht an seinem unteren Ende eine Biegung zur Peripherie und mündet in ein Entnahmefach seitlich im unteren Bereich des Automatengehäuses.
Die zum Stand der Technik gehörende spiralförmige Lagerung von Waren auf rotierbaren Plattformen ist die bevorzugte Ausgangsbasis des erfindungsgemäßen Ausgabemechanismus, denn diese Warenlagerungsvorrichtung ermöglicht eine Maximierung der Füllkapazität innerhalb eines zylindrischen Automatengehäuses.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer besonders bevorzugten Ausführungsform gezeigt, welche in den Figuren 1 bis 21 dargestellt ist. Zwei weitere Ausfuhrungsformen sind in den Figuren 22 bis 25 dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen kompletten Aufbau der neuartigen Automatengattung unter Verwendung einer spiralförmigen Warenlagerungsvorrichtung wie oben beschrieben, wobei vom runden Automatengehäuse, welches aus zwei gegenüber liegenden Schalen und zwei gegenüber liegenden Türen besteht, eine Schale und eine Tür weggelassen sind, damit das Innere sichtbar ist,
Fig. 2 + 3 das Außengehäuse, welches in Fig. 1 aus einer kreisförmigen Aussparung in der Mitte der Tischplatte herausragt, wobei das Außengehäuse in Fig.2 + 3 mit einem senkrechten Schnitt versehen ist,
Fig. 4 den Aufbau aus Fig. 1 ohne Kaltluftkanal und ohne vordere Tür, wobei der gesamte Aufbau mit einem senkrechten Schnitt versehen ist,
Fig. 5 den zum Stand der Technik gehörenden Teil des Aufbaus, den Fig. 1 und 4 zeigen, bestehend aus einer drehbar gelagerten Scheibe, dem Spiralgebilde, dazwischen eingeordneten Wareneinheiten und dem Antriebsmechanismus,
Fig. 6 den selben Aufbau wie Fig. 5 von oben gesehen, dargestellt als wären alle Teile durchscheinend,
Fig. 7 die Fördersäule des Aufbaus, den Fig. 1 und 4 zeigen, wobei der zylindrische Hohlkörper fehlt,
Fig. 8 die Fördersäule aus Fig. 7 mit montiertem zylindrischem Hohlkörper,
Fig. 9 die Fördersäule aus Fig. 8 mit montiertem Schiebemechanismus, bei dem ein Schieber horizontal per Elektromotor verstellbar ist, und A eine Ausschnittvergrößerung, die den Schiebemechanismus detaillierter zeigt,
Fig. 10 die Warenaufhahmevorrichtung der Fördersäule aus Fig. 7,
Fig. 11 den Aufbau aus Fig. 9 mit montierten Verbindungsstangen, mittels derer das darüber dargestellte Ausgabekanalgehäuse mit der Fördersäule verbunden wird,
Fig. 12 das Ausgabekanalgehäuse von unten gesehen, um ein U-förmiges Blech zu zeigen, welches von innen angeschweißt ist, und welches zusammen mit einem Boden den Ausgabekanal bildet,
Fig. 13 den Aufbau aus Fig. 11 mit montiertem Ausgabekanalgehäuse, wobei dieses durchscheinend dargestellt ist,
Fig. 14 bis 21 den Teil des Ausgabevorgangs, mittels dem die Ware dem Konsu- menten zur Entnahme dargereicht wird, dargestellt in vier Momentaufnahmen, wobei hier das Zusammenspiel von einem zylindrischen Außengehäuse und einem im Inneren drehbar gelagerten Schiebemechanismus, der von einem Gehäuse mit Durchbruch ummantelt ist, isoliert gezeigt wird, wobei Fig. 14 eine Schnittdarstellung von Fig. 18, Fig. 15 eine Schnittdarstellung von Fig. 19, Fig. 16 eine Schnittdarstellung von Fig. 20 und Fig. 17 eine Schnittdarstellung von Fig. 21 ist,
Fig. 22 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wareneinheiten in einer ringförmigen Lagerungsvorrichtung in Fächern gelagert sind, welche sternförmig um das Drehzentrum der Fördersäule angeordnet sind, wobei die Lagerungsvorrichtung verschiedene Ebenen aufweist, Fig. 23 die Fördersäule des Aufbaus, welcher in Fig.22 dargestellt ist, wobei das
Kopfteil der Warenaufhahmevorrichtung hier per Elektromotor horizontal nach außen verschiebbar ist,
Fig. 24 eine Ausfuhrungsform der Erfindung, bei der das Automatengehäuse und das Außengehäuse identisch sind, die Produktausgabe wie bei dem Aufbau aus Fig. 1 ober- halb einer Tischplatte, jedoch seitlich am Automatengehäuse erfolgt und
Fig. 25 einen Ausschnitt aus dem Innenleben des Automaten, wobei hier der Schiebemechanismus zum Hinausschieben einer Wareneinheit aus dem Ausgabekanal und der Verstellmechanismus zum seitlichen Verschieben des Ausgabekanals gezeigt wird.
Der erfindungsgemäße Ausgabemechanismus wird nun anhand der Bezugszeichen, welche in den oben angeführten Figuren enthalten sind, näher erläutert: Die Erfindung setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
1) ein Mechanismus zur Entnahme einer Ware aus der Warenlagerungsvorrichtung und dem anschließenden Transport nach oben (kennzeichnender Teil des Anspruchs 1 und des Anspruchs 16)
2) ein Mechanismus, der die Ware ins Freie befördert, so daß der Konsument αie Ware greifen kann, ohne daß er eine Klappe betätigen muß (kennzeichnender Teil des Anspruchs 2)
Der Mechanismus zur Entnahme einer Ware 3 aus der Warenlagerungsvorrichtung und dem anschließenden Transport nach oben besteht in der besonders bevorzugten Aus- fuhrungsform aus einer Fördersäule 5, die drehbar im Zentrum einer Warenlagerungsvorrichtung gelagert ist, welche in einem runden Automatengehäuses 30 untergebracht ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Fördersäule 5 besteht aus einer Bodenplatte 57 und einer Deckenplatte 58 zwischen denen ein vertikaler Transportmechanismus (11, 24, 25, 12) angeordnet ist, der das Kopfteil 47 einer Warenaufnahmevorrichtung 10 auf die Höhe derjenigen Öfmung(Al, A2, B) bzw. Übergabestelle der Warenlagerungsvorrichtung bringt, wo das angeforderte Produkt zu finden ist. Im Falle der besonders bevorzugten Ausf hrungsform wird das Kopfteil 47 soweit bewegt, daß seine Oberseite fluchtend mit der Oberseite derjenigen Scheibe 1 zu stehen kommt, auf der die angeforderte Ware gela- gert ist. Der vertikale Transportmechanismus besteht in der beispielhaften Ausführung, wie in Fig. 7 gezeigt, aus einer Antriebswelle 24, die mittels zweier Kugellager drehbar gelagert ist und einer Gleitstange 11, die mit der Bodenplatte 57 und einer Halterung auf der Deckenplatte 58 verschraubt ist Das Zahnrad 25, welches auf der Welle 24 montiert ist, wird durch das Zahnrad des Elektromotors 12 angetrieben, wodurch die Warenauf- nahmevorrichtung 10 zwischen Bodenplatte 57 und etwas über die Deckenplatte 58 hinaus auf und ab bewegt werden kann, je nachdem in welche Richtung der Motor 12 dreht. Die Gleitstange 11 verhindert das Verdrehen der Warenaufhahmevorrichtung 10, wenn die Spindel 24 vom Motor 12 gedreht wird.
Die Warenaufiiahmevorrichtung 10 besteht in der Ausführungsform, wie in Fig. 10 dargestellt, aus einem Kopfteil 47, welches eine glatte Fläche an der Oberseite aufweist, damit eine Wareneinheit 3 durch Rotation einer der Scheiben 1 darauf geschoben werden kann. Die spezifische Ausführungsform der Warenaufiiahmevorrichtung aus Fig. 10 ergibt sich daraus, daß der beispielhafte Automat, wie in Fig. 1 und 4 dargestellt, PET- Flaschen ausgeben soll, somit das Kopfteil 47 an den PET-Flaschen-Durchmesser ange- passt ist und innerhalb einer Einbuchtung 15 des zylindrischen Hohlkörpers 14 geführt wird. Die Warenaufnalmievorrichtung 10 besteht weiterhin aus zwei Aufhahmehülsen, die mittels eines Stegs mit dem Kopfteil 47 verbunden sind, wobei in die eine Aufnahmehülse eine Trapezgewindemutter 28 und in die Andere ein Lineargleitlager 29 eingepresst ist.
Wie aus Fig.23 ersichtlich ist, kann die Warenaufhahmevorrichtung 10 einen anderen Aufbau/ eine andere Größe und das Kopfteil 47 eine andere Form aufweisen in Abhängigkeit davon, welche Waren 3 aufgenommen werden sollen, wie die Warenlagerungsvorrichtung beschaffen ist und wie der Übergabemechanismus zwischen Wa- renlagerungsvorrichtung und Warenaufnahmevorrichtung 10 funktioniert.
In der spezifischen Ausfuhrungsform der Erfindung, wie in Fig. 1 bzw. Fig. 4 gezeigt, weist die Fördersäule 5 zusätzlich einen zylindrischen Hohlkörper 14 auf, der mit Perforationen 17, 18 versehen ist. Die Perforation 17 dient dem Einblasen von Kaltluft über einen Kaltluftkanal 27, der auf der Montageebene 55 zusammen mit einem Aggregat, welches Kaltluft erzeugt, befestigt ist (Das Kaltluftaggregat ist nicht dargestellt). Der Kaltluftkanal 27 ist hierbei nicht mit dem zylindrischen Hohlkörper 14 verbunden, sondern umgibt mit einem kleinen Spalt ein Teilstück von ihm entsprechend der Größe der Perforation 17. Über die Perforationen 18 wird die in den zylindrischen Hohlkörper 14 eingeblasene Kaltluft wieder ausgeblasen und zwar gezielt an den Öffnungen AI und A2 der spiralförmigen Kanäle 31 und 32, so daß diejenigen Wareneinheiten am meisten gekühlt werden, die demnächst ausgegeben werden, während weiter hinten in der Warenschlange 19 befindliche Wareneinheiten weniger gekühlt werden, und somit Energie gespart wird.
Da die Perforationen 17, 18 nicht rundherum am zylindrischen Hohlkörper 14 ange- bracht sind, muß die Fördersäule 5 nach Abschluß eines Ausgabevorgangs wieder in eine solche Position gedreht werden, bei der die Perforation 17 dem Kaltluftkanal 27 und die Perforationen 18 den Spirallcanalöffnungen AI, A2 zugewendet ist bzw. sind. Solange sich die Fördersäule 5 nicht in dieser Position befindet, ist das Gebläse, welches die vom Kaltluftaggregat erzeugte Kaltluft abfuhrt, abgeschaltet. Eine Variation des Aufbaus aus Fig. 1 bzw. Fig. 4 wäre es, die Warenlagerungsebenen weiter oben anzuordnen (knapp unterhalb der Tischplatte beginnend), sodaß die Montageebene 55, der Kaltluftkanal 27 und die Perforation 17 entfallt. Die Kaltluft könnte dann direkt von unten in den zylindrischen Hohlkörper 14 eingeblasen werden, wenn die Bodenplatte 57 der Fördersäule 5 mit Öffnungen versehen wird und die Förder- säule nicht bis zum Boden des Automatengehäuses 30 reicht, sondern nur bis etwas unterhalb der untersten Warenscheibe 1.
Mittels der Mantelfläche des zylindrischen Hohlkörpers 14 werden die Ausgänge AI und A2 -außer bei der Aufnahme einer Wareneinheit- stets verschlossen gehalten, denn es soll verhindert werden, daß eine Wareneinheit 3 ungewollt durch einen der Ausgänge AI
oder A2 hindurch rutscht (z.B. durch Bodenvibration oder mutwilliges Schlagen gegen den Automaten).
Wie aus Fig. 5 + 6 ersichtlich, sind über der rotierbaren Scheibe 1 zwei spiralförmige Führungen 6 und 7 um 180° versetzt angeordnet, wodurch sich zwei sphalfδrmige Ka- näle 31 und 32 ergeben. Die spiralförmigen Führungen 6 und 7 sind zur Stabilisierung ihrer Form und zur Positionierung über der Scheibe 1 mit der Scheibe 9 fest verbunden. Zusammen werden sie in dieser Anmeldung als Spiralgebilde 2 bezeichnet. Die Warenscheibe 1 ist drehbar auf Topfrollen 20 gelagert, während die Stabilisierunsscheibe 9 und damit das Spiralgebilde 2 fest mit dem Automatengehäuse 30 verbunden ist. Unterhalb der Scheibe 1 ist ein Zahnkranz 22 montiert(aus Darstellungsgründen mit nur wenigen Zähnen ausgebildet, in Wirklichkeit verlaufen die Zähne rundherum). Das Zahnrad 23 des Elektromotors 4 greift in diesen Zahnkranz 22 ein und bringt damit die Scheibe 1 zum rotieren.
Um den Innenraum eines zylindrischen Automatengehäuses 30 gut auszunutzen, sind drei Sandwiches aus Scheibe 1 und Spiralgebilde 2 im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 dicht übereinander gestapelt. Unterhalb jeder rotierbaren Scheibe 1 sind Topfrollen 20 montiert.
Die Zentrierung der Scheiben 1 erfolgt mittels des zylindrischen Körpers 14 der Fördersäule 5. Gemäß Patentanspruch 13 wird bei der Warenausgabe zuerst die Förder- säule 5 um alle Scheiben 1 gedreht, um das Kopfteil 47 in Position zu bringen, und dann wird eine der Scheiben 1 um die Fördersäule 5 gedreht, um die vorderste Ware der Warenschlange 19 auf das Kopfteil 47 zu schieben. Ein Gleitlager 8 aus Kunststoff, welches einen an den zylindrischen Hohlkörper 14 angepaßten Freiraum 13 aufweist, ist an jeder Warenscheibe 1, die billig aus Blech hergestellt werden kann, befestigt, damit die Rei- bung an der Mantelfläche des zylindrischen Hohlkörpers 14 möglichst gering ausfällt.
In jeden Kanal 31, 32 kann eine Warenschlange 19 einer Produktart stehend oder liegend eingeordnet werden. Auf einer Scheibe 1 können somit aufgrund der gezeigten Ausführungsform des Spiralgebildes 2 zwei verschiedene Warenarten gelagert werden, wodurch sich in den Automaten, wie er in Fig. 1 und Fig. 4 gezeigt ist, sechs verschiedene Produktsorten einordnen lassen. Man könnte auch mehr als 2 spiralförmige Führungen ineinander verschachteln, so daß sich mehr als 2 spiralförmige Kanäle ergeben, die dann aber kürzer ausfallen.
Das Einordnen von Waren in einen Spiralkanal 31, 32 funktioniert, indem das Servicepersonal, welches den Automaten betreut, Produkte gleicher Art auf einer kontinuierlich rotierenden Scheibe 1 bei einer der beiden Einfüllöfϊhungen El, E2 ablegt. Hierzu weist das Automatengehäuse 30 zwei gegenüberliegende Türen auf, um Zugang zu den beiden Einfüllöffhungen El und E2 zu bekommen. Eine Warenschlange 19 bildet sich bei kontinuierlicher Rotation einer Scheibe 1, auf der Waren abgelegt werden, von selbst, da die Ausgänge AI und A2 während des Füllvorgangs von er Mantelfläche des zylindrischen Hohlkörpers 14 verschlossen sind. Daher muß die Steuerung des Automaten vor dem Start des Füllvorgangs die Stellung des zylindrischen Hohlkörpers 14 kon- trollieren, und die Fördersäule 5 gegebenenfalls verdrehen, bis die Ausgänge AI und A2 verschlossen sind. Bei der Befüllung bildet sich also ein Rückstau an der Mantelfläche, wobei die bereits anstehenden Wareneinheiten während der Drehbewegung der Scheibe 1 über die Scheibe 1 rutschen. Reicht der Rückstau bis zu der Einfüllöffhung El bzw. E2 weiß der Nachfüller, daß der Kanal voll gefüllt ist. Damit eine Wareneinheit der ausgewählten Art durch Aktivierung des entsprechenden Elektromotors 4 auf das Kopfteil 47 der Warenaiifnahmevorrichtung 10 darauf geschoben werden kann, muß die Steuerung sowohl den Elektromotor 16, der die Fördersäule 5 über den Zahnkranz 26 dreht, als auch den Elektromotor 12, der die Spindel 24 dreht, so steuern, daß die Einbuchtung 15 des zylindrischen Hohlkörpers 14 dem Aus- gang AI oder A2 zugewendet wird, je nachdem in welchem Spiralkanal 31, 32 die angeforderte Wareneinheit gelagert ist, und die Oberseite des Kopfteils 47 bündig mit der Oberseite derjenigen Scheibe 1 zu stehen kommt, auf der die Wareneinheit gelagert ist. Die Fördersäule 5 muß also in den richtigen Winkel gedreht werden, die Warenaufhahmevorrichtung 10 auf die richtige Höhe gehoben bzw. gesenkt werden, damit der Über- gang einer Ware von einer Scheibe 1 auf die Warenaufhahmevorrichtung 10 funktioniert. Jetzt kann der Spiralkanalausgang AI bzw. A2 durch Drehen der Fördersäule 5 wieder verschlossen werden. Bei dieser Drehbewegung trennt der zylindrische Hohlkörper 14 die Wareneinheit, die auf dem Kopfteil 47 steht, von der Warenschlange 19, die auf der Scheibe 1 steht, ab. Sinnvollerweise werden die drei Sandwiches aus Scheibe 1 und Spiralgebilde 2 so übereinander angeordnet, daß die Eingänge El, E2 und die Ausgänge AI, A2 übereinander jeweils in der selben Vertikalen liegen, so daß die Fördersäule 5 zur Warenaufnahme nur in eine von zwei Übergabepositionen gedreht werden muß.
Die Einbuchtung 15 und das Kopfteil 47 sind von ihrer Form und Größe so ausgelegt, daß genau eine Ware 3 auf das Kopfteil 47 geschoben werden kann, dann hört die Bewegung der Warenschlange 19 auf, da die hinauf geschobene Ware 3 (hier die PET- Flasche) an der Einbuchtung 15 ansteht. Vorzugsweise an der fixierten Scheibe 9, ober- halb jeder Warenschlange, nahe der Ausgänge AI, A2 ist ein Sensor oder ein Taster anzubringen, der der Steuerung signalisiert, wann die Warenschlange 19 zum Stehen gekommen ist. Das ist dann das Signal, daß eine Ware vollständig auf das Kopfteil hinauf geschoben wurde und jetzt mit der Schwenkbewegung begonnen werden kann.
Das hinauf Schieben bis zum Anschlag an der Einbuchtung 15 funktioniert natürlich am Besten, wenn die Waren auf allen Ebenen die gleiche Form oder zumindest den gleichen Durchmesser und eine feste Produktverpackung haben. Da beispielsweise PET- Flaschen im 0,5 L-Format und Dosen im 0,33 L-Format ungefähr den gleichen Durchmesser aufweisen, ließen sich auf einer Scheibe Dosen und auf einer anderen Scheibe PET-Flaschen lagern. Soll der Automat gleichzeitig ein weiteres Produkt mit einer anderen Form oder einem anderen Durchmesser ausgeben können, könnte eine zweite daran angepasste Einbuchtung im zylindrischen Mantel 14 angebracht werden. Die Warenaufhahmevorrichtung 10 müßte dann ein zweites Kopfteil mit einer angepassten Form aufweisen, welches in dieser zweiten Einbuchtung geführt wird. Mehrere Wareneinheiten, die in Tüten verpackt sind, wie z.B. Frachtgummis sind eher ungeeignet, um sie mittels des beschriebenen Scheibe-Spiralgebildemechanismus auszugeben, da keine geordnete Warenschlange gebildet wird, sondern die Tüten übereinander rutschen können.
Sollen neben Getränkeeinheiten mit gleichem Durchmesser auch kleine Snacks ver- schiedenartiger Form, die sich bei der Warenschlangebildung nicht übereinander schieben, ausgegeben werden, reicht ein Kopfteil 47 aus, wenn die Snacks nicht größer sind als der Durchmesser der Flaschen. Die Steuerung des Automaten müßte dann folgendermaßen programmiert werden: Wird vom Konsumenten ein Getränk angefordert, wird das Kopfteil 47 -wie oben beschrieben- fluchtend auf die Höhe derjenigen Scheibe 1 gefah- ren, auf der Getränke dieser Art stehen, damit eine Einheit aufs Kopfteil geschoben werden kann. Wird hingegen ein Snack angefordert, wird dasselbe Kopfteil so positioniert, daß es mit seiner Oberseite ein paar Zentimeter unterhalb derjenigen Scheibe zu stehen kommt, auf der das Snack gelagert ist. Die entsprechende Scheibe 1 würde dann solange gedreht werden bis ein Snack auf das Kopfteil gefallen ist, was ein Sensor im Kopfteil
registrieren müßte. Durch die Führung des Kopfteils 47 in der Einbuchtung 15 wird verhindert, daß das Snack daneben fallen kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Fördersäule 5 die Funktionen „Verschließen/ Öffnen der Spiralkanalausgänge AI, A2", „Abtrennen genau einer Warenein- heit", „vertikaler Warentransport", „Zentrierung der Scheiben" und „Kaltluftzufuhr" hat. Damit wird ersichtlich, welche großen Vorteile dieses eine Element der Erfindung hat.
In der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in den Figuren 1 bis 21 dargestellt, erlangt die Fördersäule 5 noch weitere Funktionalität, indem sie einen Teil der Bewegung des Mechanismus überrώnmt, der die Ware ins Freie befördert (kennzeichnender Teil des Anspruchs 2). Dieser Mechanismus firnktioniert auch für sich alleine ohne Fördersäule. Ist eine solche vorhanden, ist es jedoch sinnvoll, beide zu verbinden, um die Steuerung und den mechanischen Aufbau zu vereinfachen. Hierzu wird ein Schiebemechanismus 40, 68, 38, 42, 45, 39 auf die Deckenplatte 58 der Fördersäule 5 aufgebaut, wie aus Fig. 9 und der Ausschnittsvergrößerung A ersichtlich. Der Schieber 38 ist über zwei Verbindungsstangen 68 mit dem Führungsbock 40, der in Form eines Kreuzes ausgebildet ist, fest verbunden. Die untere Verbindungsstange ist in der Darstellung verdeckt. An der rechten Seite des Führungsbocks 40 ist ein Gleitlager, an der linken Seite eine Trapezgewindemutter in eine Bohrung eingepresst. Der Elektromotor 39 dreht mit seinem Zahnrad ein an die Spindel 42 montiertes Zahnrad. Das Gleit- lager des Führungsbocks 40 gleitet an der Gleitstange 45 entlang, wenn der Elektromotors 39 die Spindel 42 dreht, die sich innerhalb der Trapezgewindemutter dreht, wodurch der Führungsbock 40 und damit der Schieber 38 horizontal verstellt werden.
Die angeforderte Ware wird zuerst auf die Höhe des Schiebers 38 gehoben und dann mit der gekrümmten Fläche 41 des Schiebers 38 durch den Ausgabekanal 21, 51 ins Freie auf die Tischplatte 46 geschoben. Voraussetzung hierfür ist, daß die Warenaufhahmevorrichtung 10 soweit nach oben gefahren wird, daß die Oberseite des Kopfteils 47 bündig mit der Oberseite der Tischplatte 46 ist. Weiters muß die Öffnung 43 des Ausgabekanals 21, 51 durch Drehbewegung der Fördersäule 5 vollständig mit dem Durchbruch 37 des Außengehäuses 34 zur Deckung gebracht werden, wenn Öffnung und Durchbruch, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, gleich groß gestaltet sind, was die bevorzugte Lösung ist.
Damit sich niemand verletzen kann und damit ein Vandale keine Angriffsmöglichkeit hat, ist die Form und Größe des Schiebers 38 so gewählt, daß dieser das Profil des Ausgabekanals 21, 51 zur Gänze ausfüllt, aber noch so viel Spiel bleibt, daß der Schieber ohne Kraftaufwand durch den Ausgabekanal hindurch geschoben werden kann. Aus den selben Gründen ist ein Ausgabekanalboden 51 auf der selben Höhe wie die Tischplatte 46 vorgesehen. Der Ausgabekanalboden 51 weist einen Durchbruch 44 auf, der die Form des Kopfteils 47 der Warenaufiiahmevorrichtung 10 hat, aber eine Spur größer ist, damit das Kopfteil in der oberen Endposition soweit durch den Durchbruch 44 hindurch schauen kann, daß es bündig mit der Oberseite des Ausgabekanalbodens 51 und damit gleichzeitig mit der Oberseite der Tischplatte 46 ist.
Der Ausgabekanalboden 51 bildet nach der Montage des Ausgabekanalgehäuses 66 mittels der Verbindungsstangen 53 an die Fördersäule 5 zusammen mit dem U-förmigen Blech 21, welches von innen an das Ausgabekanalgehäuse 66 geschweißt ist, den Ausga- bekanal(siehe Fig. 12 und 13). In dieser spezifischen Ausführungsform der Erfindung werden also die Fördersäule 5, der Schiebemechanismus und das Ausgabekanalgehäuse 66 zu einer Einheit verbunden. Diese Einheit wird mittels des Zentrierrohrs 49, welches an die Bodenplatte 57 der Fördersäule 5 montiert ist, und mittels des Zentrierrohrs 50, welches an die Oberseite des Ausgabekanalgehäuses 66 montiert ist, drehbar in der Mitte des Automaten- gehäuses 30 in der Aussparung 13 der spiralförmigen Warenlagerungsvorrichtung 1, 2 gelagert. In eine kreisförmige Aussparung einer Scheibe des Außengehäuses 34 wird hierzu ein Gleitlager 59 eingepresst, um das Zentrierrohr 50 aufzunehmen, und in eine Bohrung in der Mitte des Bodens des runden Automatengehäuses 30 wird ein Gleitlager zur Aufnahme des Zentrierrohrs 49 eingepresst. Unter der Bodenplatte 57 der Förder- säule 5 sind Topfrollen 56 angeordnet, damit diese Einheit leicht von dem Elektromotor 16 gedreht werden kann.
Das Außengehäuse 34 wird mit seinem Flansch an die Unterseite der Tischplatte 46 geschraubt, so daß Manipulation ausgeschlossen ist. Die Tischplatte weist hierzu eine kreisförmige Aussparung in ihrer Mitte auf. Das Außengehäuse 34 weist an seiner Ober- seite einen zylindrischen Hohlraum 48 zur Aufnahme einer Schirmstange auf. Der ganze Automat kann so mit einem Schirm überspannt werden, der den Konsumbereich von Passanten abgrenzt und der vor Regen und Sonne schützt, im Falle daß der Automat im Freien aufgestellt wird.
Die untere Kante der Ausgabekanalöffiiung 43 und die untere Kante des Durchbruchs 37 sind im Aufbau, den Fig. 1 und 4 zeigen, bündig mit der Tischplatte 46 und dem Ausgabekanalboden 51.
Das Ausgabekanalgehäuse 66 weist eine zylindrische Abdeckwand 33 auf, damit die Fördersäule 5 in eine solche Position gedreht werden kann, in der die Abdeckwand 33 den Durchbruch 37 des Außengehäuses 34 vollkommen verdeckt (siehe Fig. 14 und 18). Der Radius der Abdeckwand 33 ist um wenige Zehntel Millimeter kleiner als der Radius der gekrümmten Innenfläche 35 des Außengehäuses 34, so daß der Konsument in dieser Stellung keinerlei Zugriff von außen hat. Nachdem eine Wareneinheit 3 durch Drehbewegung einer der Scheiben 1 ganz auf das Kopfteil 47 hinauf geschoben wurde, wird die Fördersäule 5 soweit gedreht, bis die Öffnungen AI, A2 der Spiralkanäle 31, 32 durch die Mantelfläche des zylindrischen Hohlkörpers 14 verschlossen sind und gleichzeitig der Durchbruch 37 des Außengehäuses 34 vollkommen durch die Abdeckwand 33 des Ausgabekanalgehäuses 66 ver- deckt ist. Jetzt, da kein Zugriff von außen besteht, kann der Schieber 38 soweit nach innen zurück gefahren werden, bis er sich hinter dem Durchbruch 44 des Ausgabekanalbodens 51 befindet. Die Warenaufhahmevorrichtung 10 kann jetzt soweit hoch gefahren werden, bis die Oberseite des Kopfteils 47 bündig mit der Oberseite des Ausgabekanalbodens 51 ist. Die Ware wird hierbei durch den Durchbruch 44 hindurch gehoben. Jetzt, wo die Ware vor den Schieber 38 geladen ist, muß die Fördersäule 5 so gedreht werden, daß sich die Ausgabekanalöffnung 43 mit dem Durchbruch 37 exakt überlagert, da in dem Ausführungsbeispiel beide gleich groß sind.
Fig. 15 und Fig. 19 zeigen eine Momentaufnahme, wo die Überlagerung nur zur Hälfte gegeben ist, demnach von außen ein Teil der Abdeckwand 33 und ein Teil der Ausgabekanalöffhung 43 zu sehen ist.
Fig. 16 und Fig. 20 zeigen die vollständige Überlagerung von Ausgabekanalöffnung 43 und Durchbruch 37. Von außen ist der Ausgabekanal 21, 51, eine darin befindliche Ware und die gekrümmte Fläche 41 des Schiebers 38 zu sehen. In dieser Position kann der Schieber 38 die Ware jetzt heraus schieben. Fig. 17 und Fig. 21 zeigen schließlich die Situation, wo die Ware bereits heraus geschoben wurde.
Der Schieber 38 weist deswegen eine gekrümmte Fläche 41 auf, deren Radius dem Radius der Abdeckwand 33 entspricht, damit er in eine Position gebracht werden kann, in der seine gekrümmte Fläche 41 konzentrisch mit der Abdeckwand 33 ist, so daß die zy-
lindrisch gebogene Abdeckwand 33 zu einem geschlossenen Zylinder komplettiert wird. Der Schieber 38 sollte zum heraus Schieben einer Ware bevorzugt soweit heraus gefahren werden, daß diese konzentrische Position erreicht ist. Dann ist die Ware ganz aus dem Ausgabekanal 21, 51 heraus geschoben und die Fördersäule 5 ist wieder drehbereit. In der Fig. 17 und 21 ist der Schieber 38 noch ein Stück weiter bis zur Mantelfläche des Außengehäuses 34 heraus gefahren. Der Schieber muß also wieder in diese konzentrische Position gebracht werden, bevor die Fördersäule 5 wieder gedreht werden kann.
Der beschriebene Mechanismus ist konsequent so ausgelegt, daß sich niemand, beim Versuch hinein zu greifen, verletzen kann, und daß Vandalen keine Möglichkeit haben den Ausgabemechanismus zu blockieren oder Müll ins Innere zu bringen.
In der besonders bevorzugten Ausführungsform dieses Mechanismus ist um den Ausgabekanal 21, 51 ein Ausgabekanalgehäuse 66 angeordnet, welches aus der Abdeckwand 33, einer Deckenplatte, einem Zentrierrohr 50 und einer Rinne 52 besteht, wobei die Rinne zum Auffangen von ausgegossener Flüssigkeit da ist, welche in minimaler Form durch den Spalt zwischen Abdeckwand 33 und der gekrümmten Innenfläche 35 des Außengehäuses 34 hindurch dringen könnte. Eine an den Ausgabekanal 21, 51 angrenzende Abdeckwand 33, welche so groß ist, daß mit ihr bei Verdrehung des Ausgabekanals der Durchbruch 37 des Außengehäuses 34 verschlossen werden kann, würde genügen, damit der Mechanismus funktioniert. Der Vorteil einer zylindrisch geformten Ab- deckwand 33, die nur die Ausgabekanalöf hung 43 freiläßt, ist aber, daß bei Verbindung des Ausgabekanals 21, 51 mit der Fördersäule 5 diese um 360° geschwenkt werden kann und der Durchbruch 37 hierbei nur geöffnet ist, wenn er durch die Ausgabekanalöffnung 43 überlagert ist.
Anstelle dem Ausgabekanal 21, 51 könnte auch das Außengehäuse 34 drehbar gela- gert und per Elektromotor gedreht werden, wodurch der selbe Effekt erzielt wird, jedoch ist diese Variante nicht zu bevorzugen, da jemand das Außengehäuse 34 mit den Händen festhalten oder zumindest dessen Drehbewegung abbremsen könnte.
Weder das Außengehäuse 34 noch die Abdeckwand 33 müssen gekrümmt sein für das Funktionieren des erfinderischen Mechanismus. So zeigen Fig. 24 und 25 ein weite- res Ausführungsbeispiel des Mechanismus zum hinaus Befördern einer Ware ins Freie anhand eines Warenautomaten mit einer rechteckigen Grundfläche. Hierbei ist das Außengehäuse 34 mit dem Automatengehäuse 30 identisch. Das Automatengehäuse 30 hat eine Front mit einer geraden Fläche, die einen rechteckigen Durchbruch 37 aufweist, welcher oberhalb einer Tischplatte 46 angeordnet ist. Die Tischplatte 46 ist an der Innen-
seite 35 des Automatengehäuses 30 mit Winkeln montiert und ragt ungefähr in Thekenhöhe aus einer Aussparung des Automatengehäuses 30 heraus. Die Tischplatte 46 bildet zusammen mit dem U-förmig gebogenen Blech 21 den Ausgabekanal, fungiert hier also als Boden 51 des Ausgabekanals. Im Ausgabekanal 21, 51 ist wieder ein Schieber 38 mittels Führungsbock 40, Gleitstange 45, Spindel 42, Lineargleitlager und Trapezgewindemutter linear gelagert und per Elektromotor 39 horizontal verstellbar.
Das U-förmige Blech 21, eine an das U-förmige Blech angrenzende plane Abdeckwand 33, zwei Montageplatten 74, Verbindungsstangen 75, ein Montagebock 72, ein Gleitschienenbock 73 und die Halterungen der Gleitstange 45, der Spindel 42 und des Elektromotors 39 sind zu einer Einheit verschraubt bzw. verschweißt. Diese Einheit ist mittels einer Gleitschiene 71, welche an der Innenseite 35 des Automatengehäuses 30 montiert ist, und dem Gleitschienenbock 73 linear gelagert. Durch Aktivierung des Elektromotors 69, dessen Zahnrad in ein an die Spindel 70 montiertes Zahnrad eingreift, wird diese ganze Einheit linear entlang der Innenseite 35 des Automatengehäuses 30 ver- schoben, wobei die Abdeckwand 33 an der Innenseite 35 anliegt. Die Spindel 70 dreht sich hierbei innerhalb einer Trapezgewindemutter, die in eine Bohrung des Montagebocks 74 eingepresst ist.
Die Einheit kann dadurch einerseits in eine Position gebracht werden, bei der die Ausgabekanalöffnung so mit dem Durchbruch 37 überlagert ist, daß sich eine Ware 3 durch den Ausgabekanal 21, 51 über die Tischplatte 46 ins Freie schieben läßt. Fig. 24 und Fig. 25 zeigen eine solche Position. Diese Figuren zeigen hierbei eine Momentaufnahme, bei der eine Ware 3 zur Hälfte durch den Durchbruch 37 hindurch geschoben wurde.
Durch Aktivierung des Elektromotors 69 kann weiterhin eine Position erreicht wer- den, bei der die Ausgabekanalöffiiung durch die Innenseite 35 des Automatengehäuses 30 und gleichzeitig der Durchbruch 37 von der Abdeckwand 33 verdeckt ist. In einer solchen Position kann eine Ware vandalensicher vor den Schieber 38 geladen werden, der dafür soweit nach innen gefahren werden muß, daß eine Ware durch die Aussparung 44 hoch gehoben werden kann. Auch das Laden einer Ware vor den Schieber 38 von oben oder von der Seite wäre bei entsprechender Anpassung des Aufbaus möglich.
Es wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, welches in den Figuren 22 und 23 dargestellt ist: Die Warenlagerungsvorrichtung 60 ist hierbei ringförmig gestaltet, wobei sie sternförmig angeordnete Fächer 61 auf mehreren Ebenen auf-
weist. Jedes Fach 61 weist an seinem Boden 62 zwei längliche Aussparungen 36 und eine Öffnung B an der zur Achse des Warenlagerrings 60 gerichteten Seite auf.
Die Waren 3 werden mittig in die Fächer 61 eingeordnet, damit sie auf den länglichen Aussparungen 36 stehen. Im Zentrum der ringförmigen Warenlagerungsvor- richtung 60 ist eine Fördersäule 5 drehbar gelagert, die bei der Warenausgabe von einem Elektromotor (nicht dargestellt) gedreht wird. Die Fördersäule 5 ist wieder so aufgebaut, daß zwischen einer Bodenplatte 57 und einer Deckenplatte 58 ein Hubmechanismus angeordnet ist, der auf einer drehbar gelagerten Spindel 24 und mehreren Gleitstangen 11 basiert, wobei die Gleitstangen 11 mit der Bodenplatte 57 und der Deckenplatte 58 ver- schraubt sind. Ein Elektromotor 12 dreht die Spindel 24, indem sein Zahnrad in ein an die Spindel 24 montiertes Zahnrad 25 eingreift. Die Warenaufiiahmevorrichtung 10 ist in Form einer Plattform 67 gestaltet, auf der eine Trapezgewindemutter 28 und mehrere Lineargleitlager 29 montiert sind, so daß durch die Drehbewegung der Spindel 24 innerhalb der Trapezgewindemutter 28 die Warenaufhahmevorrichtung 10 gehoben oder ge- senkt wird. Das Kopfteil 47 der Warenaufhahmevorrichtung 10, welches eine der Waren 3 aufnehmen soll, hat die Form eines extrudierten u's und ist in der Gleitschiene 64 horizontal geführt, wobei die Führungsgerade die Drehachse der Fördersäule 5 kreuzt. Das Kopfteil 47 wird zur Aufnahme einer Ware 3 per Elektromotor 63 in Richtung eines Faches 61 des ringförmigen Lagers 60 ausgefahren, indem das Zahnrad des Elektromo- tors 63 in eine Zahnstange 65 eingreift, die mit dem Kopfteil 47 verbunden ist.
Die ringförmige Warenlagerungsvorrichtung 60 weist viele Fächer auf, in die viele unterschiedliche Produkte eingeordnet werden können. Sie eignet sich deswegen zur Lagerung verschiedener Lebensmittel wie Yoghurt, Früchte, Pausenbrote, etc. und wird vorzugsweise in einem Automaten mit zylindrischem Gehäuse untergebracht. Das Auto- matengehäuse sollte ein Sichtfenster aufweisen, damit man die Produkte sieht. Die ringförmige Warenlagerungsvorrichtung 60 sollte vorzugsweise drehbar gelagert sein, und in regelmäßigen Abständen einrasten, damit das Automatengehäuse nur eine Tür benötigt, von der aus die Fächer mit Waren befüllt werden. Die Lagerungsvorrichtung 60 wird dann beim Befüllen manuell weitergedreht. Bei Anforderung einer Ware 3 muß die Steuerung aus ihrem Speicher abrufen, in welchem Fach 61 sich eine Wareneinheit der gewünschten Sorte befindet. Daraufhin muß sie den Elektromotor, der die Fördersäule 5 dreht, so steuern, daß das Kopfteil 47 derjenigen vertikalen Fachreihe zugewendet wird, in der sich das gewünschte Produkt befindet. Weiters muß der Elektromotor 12 so gesteuert werden, daß die Warenaufhahmevor-
richtung 10 auf eine solche Höhe gehoben bzw. gesenkt wird, bei der die Oberseite des Kopfteils 47 höhenmäßig knapp unterhalb des Bodens 62 des Zielfaches positioniert ist. Das Drehen der Fördersäule 5 und das Heben bzw. Senken der Warenaufhahmevorrichtung 10 sollte aber vorzugsweise gleichzeitig erfolgen, um die Geschwindigkeit der Warenausgabe zu maximieren. Ist das Kopfteil 47, was den Winkel und die Höhe betrifft, in Relation zur Öffnung B des Faches 61, welches die gewünschte Ware enthält, richtig positioniert, wird es mittels des Elektromotors 63 horizontal soweit ausgefahren, bis es sich knapp unterhalb der länglichen Aussparungen 36 befindet. Daraufhin erfolgt ein kurzes Anheben der Warenaufhahmevorrichtung 10, bis das Kopfteil 47 die Ware 3 vom Boden 62 abgehoben hat. Die Antriebswelle des Elektromotors 63 wird dann in die entgegengesetzte Richtimg gedreht, wodurch das Kopfteil 47 mitsamt der Ware Richtung Drehachse der Fördersäule 5 eingefahren wird. Bevor die Ware dann mittels des Motors 12 hoch gehoben werden kann, muß die Fördersäule 5 (im Falle, daß ein Mechanismus zum Hinausschieben der Ware ins Freie -ähnlich wie bei Fig. 13 gezeigt- auf der Deckenplatte 58 aufgebaut wird) gegebenenfalls wieder so weit gedreht werden, bis die an den Ausgabekanal angrenzende Abdeckwand den Durchbruch im Außengehäuse vollständig verschließt, damit der Schieber Richtung Drehachse der Fördersäule 5 zurückgefahren werden kann.
Die ringförmige Warenlagerungsvorrichtung 60 könnte durch kastenförmige oder trapezförmige Behälter ersetzt werden mit der selben Anzahl übereinander liegender Fächer. Kastenförmige Behälter würden sternförmig um die Fördersäule 5 gruppiert werden. Trapezförmige Behälter würden in Form eines Vielecks bzw. ringförmig um die Fördersäule 5 gruppiert werden. Eine derart segmentierte Warenlagerungsvorrichtung hätte den Vorteil, daß die Fördersäule 5 dem Servicepersonal besser zugänglich ist. Die Fächer 61 der ringförmigen Warenlagerungsvorrichtung 60 bzw. die Fächer der oben beschriebenen Behälter könnten eine längliche Form aufweisen, so daß mehrere gleichartige Produkte hintereinander in einem Fach Platz finden, und der Boden 62 jedes Faches 61 könnte Richtung Drehachse der Fördersäule 5 geneigt sein und eine rutschige Oberfläche aufweisen, so daß die Waren innerhalb eines Faches von selbst Richtung Aus- gang B bewegt werden, wobei ein Rückhalteelement z.B. in Form eines L-förmig gebogenen Blechs beim Ausgang B anzuordnen wäre, damit die Waren nicht von selbst den Ausgang passieren können. Das Kopfteil 47 der Warenaufhahmevorrichtung 10 könnte entsprechend angepaßt werden, damit durch Ausfahren des Kopfteils und anschließen-
dem Anheben exakt die vorderste Ware abgehoben werden kann, ohne dabei auch die dahinter liegende bzw. stehende abzuheben.
Eine vereinfachte Variante der Erfindung, die nicht durch Figuren dargestellt ist, wird zuletzt noch beschrieben: Wie weiter oben bereits als Stand der Technik deklariert, werden Scheiben-Spiralgebilde-Sandwiches achsgleich in einem Automatengehäuse übereinandergestapelt, wobei die Scheiben jeweils mittels eines Elektromotors drehbar sind. Jedes Spiralgebilde bildet hierbei jeweils nur einen Spiralkanal, sodaß eine drehbare Fördersäule nicht unbedingt notwendig ist, da alle Spiralkanalausgänge, die als Übergabestellen fungieren, entlang einer einzigen Vertikalen angeordnet sind. Die Warenüber- gäbe erfolgt hierbei entweder an den Spiralkanalausgängen, welche zum Zentrum der Scheiben gerichtet sind, oder an den Spiralkanalausgängen, welche an der Peripherie der Scheiben liegen. Liegen sie an der Peripherie sind die inneren Spiralkanalöfftiungen dauerhaft verschlossen, damit sich beim Befallen eine Warenschlange bildet. Bei der Warenausgabe wird in letzterem Fall die Scheibe in Gegenrichtung zur Füllrichtung gedreht, so daß die zuletzt in den Spiralkanal eingeordnete Ware als erstes wieder ausgegeben wird. Eine Warenaufhahmevorrichtung wird an den Übergabestellen vertikal geführt und bei Anforderung einer Ware mittels Elektromotor und Verstellmechanismu so gesteuert, daß das Kopfteil nahe der Scheibe, auf der die auszugebende Ware gelagert ist, zu stehen kommt, um eine Ware aufzunehmen. Anschließend wird die Ware in vertikaler Richtung zum Ausgabekanal transportiert. Bei dieser vereinfachten Variante der Erfindung ist jedoch noch keine Sicherung vorhanden, die verhindert, daß eine Ware bei Bodenvibration oder mutwilliges Schlagen gegen den Automaten ungewollt durch eine Spiralkanalöffnung hindurch rutscht.