DE60309873T2 - Vorrichtung und verfahren zum verkaufen von produkten in verschiedenen grössen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum verkaufen von produkten in verschiedenen grössen Download PDF

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Description

  • Diese Anmeldung wird als eine PCT Internationale Patentanmeldung im Namen der Gross-Given Manufacturing Company, einer US-nationalen Gesellschaft mit Sitz in den USA, am 02.07.2003 unter Bezeichnung aller Länder ausser den USA und Beanspruchung der Priorität der am 05.07.2002 eingereichten US-Schrift mit dem amtlichen Aktenzeichen 60/394,223 hinterlegt.
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verkaufsautomaten, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verkaufen von Produkten mit verschiedenen Größen, wie etwa in Flaschen oder Dosen abgefüllten Getränken in verschiedenen Größen und Formen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Verkauf von Produkten allgemein und insbesondere die Schwierigkeiten, die sich bei dem Versuch ergeben, Produkte mit verschiedenen Größen oder Formen auszugeben. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung das Verkaufen von zerbrechlichen Artikeln, die es nicht gut vertragen, wenn sie einem Sturz oder Stoßkräften ausgesetzt werden, die während eines Verkaufszyklus auftreten. Während sich die Erfindung mit allen diesen Angelegenheiten befasst, stehen die Probleme, die durch die Situation am besten charakterisiert sind, mit dem Ausgeben von Getränkeflaschen verschiedener Größen und Gestalten in Verbindung, die in verschiedenen Typen von Materialien wie etwa Glas oder Plastik abgepackt sind. Entsprechend wird die Erfindung im Nachfolgenden im Zusammenhang mit ihrer Anwendbarkeit auf das Ausgeben von Getränken in Behältern erörtert, wobei zu verstehen ist, dass die Grundgedanken der Erfindung so erweitert werden können, dass sie auch das Ausgeben anderer Produkte mit umfassen.
  • Automaten zum Verkaufen von in Dosen und/oder Flaschen abgefüllten Getränken sind seit langem bekannt, z.B. aus der US 6,328,180 . Frühe Flaschenverkaufsautomaten ermöglichten das vereinzelte Freigeben von Getränkeflaschen einer gleichen Größe im Anschluss an den Einwurf des erforderlichen Kaufpreisbetrages aus schrankförmigen Kühlvorrichtungen. Der Käufer musste beispielsweise den Hals der Getränkeflasche an einer Rückhaltekulisse entlang und durch diese gleitend zu einer Ausgabestelle verschieben, von wo die Getränkeflasche nach ihrer Freigabe durch den Ausgabemechanismus aus dem gekühlten Schrank entnommen werden konnte. Mit dem Aufkommen von Getränkedosen war die Ausgabe auf Grund der Standardisierung der Behältergrößen sowie auf Grund von Techniken, die es ermöglichten, dass die zylindrischen Dosen während eines Verkaufszyklus durch Fallschächte zu dem Ausgabebereich des Automaten rollen und fallen, etwas einfacher und leichter zu automatisieren. Teilweise auf Grund der Steifigkeit der Dosen und ihrer sicheren Versiegelungsmechanismen, sowie der Tatsache, dass ihre Bewegung während eines Ausgabezyklus ziemlich gut gesteuert werden kann, wurde der Verkaufsautomat für Dosengetränke zum Standard für heutige Systeme zum Ausgeben von versiegelten Getränken.
  • Zumeist wurde der Verkauf von Spezialitätengetränken wie Obstsäften oder alkoholfreien Getränken mit Fruchtgeschmack, Milch, Tees und dergleichen und/oder in Glas- oder Plastikflaschen versiegelten Getränken durch den Ladenverkauf und nicht über automatisierte Verkaufsautomaten abgewickelt. Für viele solcher Spezialitätengetränke ist ein Abpacken in der standardmäßigen, wegwerfbaren Konfiguration keine gangbare Option. Bei anderen sind der Vermarktungsanreiz und die Eigenart eines auf unverwechselbare Weise geformten oder stilisierten Behälters ein Hauptanliegen. Es hat sich nun eine Verpackung anders als in Dosen sogar für die allgemein bekannten, mit Kohlensäure versetzten Getränke durchgesetzt, die in Behältern mit vielen verschiedenen Größen und Formen sowohl aus Plastik als auch Glas und in verschiedenen Volumina jederzeit erhältlich sind. Es besteht ein Wunsch, diese nicht in Dosen abgepackten Spezialitätengetränke mithilfe einer automatisierten Verkaufsmaschine zu verkaufen.
  • Automatisiertes Verkaufen war bei den meisten der nicht-standardisierten, nicht als Dose vorliegenden Getränkebehälter ein Problem. Bislang ist noch immer keine automatisierte Verkaufsmaschine verfügbar, die Getränkebehälter in verschiedenen Materialien, Größen und Formen aus der gleichen Verkaufsschlange eines Automaten zuverlässig und sicher verkaufen kann, ohne den Behälter oder das Produkt darin zu beschädigen oder fallen zu lassen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf Verkaufsautomaten und auf den Bedarf nach einem Ausgabeautomaten sowie auf ein Verfahren zum Ausgeben von Behältern wie etwa von Getränken, die in Glas-, Plastik- oder Dosenbehältern mit verschiedenen Größen, Formen und Flüssigkeitsvolumina abgepackt sind, gerichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung gemäß der Definition in den Ansprüchen 1 bis 15 stellt eine Behälterfreigabeanordnung zur Verwendung mit einer Verkaufsautomatenvorrichtung und ein Verfahren zum Verkaufen von Produkten, insbesondere von Getränkeflaschen und -dosen mit unterschiedlichen Produktgrößen, insbesondere einem unterschiedlichen Durchmesser, aus der Verkaufsschlange zur Verfügung.
  • Die Verkaufsautomatenvorrichtung ist auch zum Verkaufen von Artikeln wie etwa Schokoladeriegeln, Chips, Kaugummi und anderen Kleinmahlzeiten geeignet. Vorverpackte Artikel wie etwa Toilettenbedarf (Zahnbürste, Zahnpaste und dergleichen) könnten ebenfalls verkauft werden. Die Verkaufsautomatenvorrichtung kann ein erstes Produkt mit einer ersten Größe und ein zweites Produkt mit einer zweiten Größe aus einer gleichen Verkaufsschlange verkaufen, wobei die erste Größe und die zweite Größe verschieden sind.
  • Der Verkaufsautomat der vorliegenden Erfindung ist äußerst vielseitig und ist insbesondere auf den Verkauf von Glas- und Plastikgetränkeartikeln wie Behältern mit verschiedenen Größen, Formen und Flüssigkeitsvolumina anwendbar, die gleichzeitig aufgenommen und von einer einzelnen Verkaufsschlange des Verkaufsautomaten ausgegeben werden können; dies wird mittels einer erfindungsgemäßen Behälterfreigabeanordnung erreicht. Durch die Verwendung der Behälterfreigabeanordnung kann auf das Hinzufügen von Abstandhaltern oder Ausgleichstücken in der Verkaufsschale verzichtet werden.
  • Im Inneren des Verkaufsautomaten können die Produktschlangen in vertikal von einander beabstandeten Kolonnen angeordnet sein, und die Artikel können auf Regalböden oder Schalen angeordnet sein, die in Winkeln geneigt sein können, welche die Verschiebung der gelagerten Artikel in den Schlangen unter Schwerkrafteinwirkung auf ein Ausga beende der Schlange hin ermöglichen. Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung wird ein von einem Kunden gewählter Artikel aus der gewählten Behälterschlange ausgegeben, indem es dem an erster Stelle kommenden Behälter ermöglicht wird, aus der gewählten Schlange zu gleiten, während der zweite und nachfolgende Getränkebehälter in dieser Schlange so zurückgehalten werden, dass sie sich in der Schlange nicht weiter bewegen können. Der an erster Stelle kommende Behälter und der an zweiter Stelle kommende Behälter können unterschiedliche Durchmesser besitzen.
  • Die Behälterfreigabeanordnung, welche die Behälter wunschgemäß zurückhält und freigibt, wirkt auf die Behälter von zwei im Allgemeinen entgegengesetzten Seiten des Behälters ein, während der Behälter in der Schlange positioniert ist. Die Freigabeanordnung weist zwei Freigabevorrichtungen an jeweils einer der beiden Seiten des Behälters auf. Jede Freigabevorrichtung weist ein Tor, ein vorderes Behälter-Eingriffselement, und ein hinteres Behälter-Eingriffselement auf. Ein Verbindungsglied erstreckt sich zwischen den beiden Freigabevorrichtungen und verbindet die Beiden auf operative Weise. In einer ersten Position hält die Freigabeanordnung den an erster Stelle kommenden Behälter zurück. Wenn die Behälterfreigabeanordnung aktiviert wird, um den an erster Stelle kommenden zu verkaufen, schwenkt das vordere Eingriffselement nach außen und von dem an erster Stelle kommenden Behälter weg, um den Behälter freizugeben, während gleichzeitig das hintere Eingriffselement nach innen zu dem an zweiter Stelle kommenden Behälter schwenkt, um diesen Behälter zu hemmen. Bevorzugt hemmt das hintere Eingriffselement an zweiter Stelle kommenden Behälter vor dem Freigeben des an erster Stelle kommenden Behälters. Dies kann erzielt werden, indem ein schnell wirkendes Mitnehmersystem für das hintere Eingriffselement zur Verfügung gestellt wird.
  • Um die Behälterfreigabeanordnung zu aktivieren, wird eine äußere Kraft auf das Tor der Freigabevorrichtung beaufschlagt, was das Tor veranlasst, sich um einen Kurbelwinkel zu drehen. Ein beispielhafter Bereich für den Kurbelwinkel liegt zwischen 76,5° und 99,5°.
  • Die Freigabevorrichtung der Behälterfreigabeanordnung kann so ausgelegt sein, dass eine der Freigabevorrichtungen das Antriebsaggregat oder die Betätigungseinrichtung für die Freigabe des Behälters ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Verkaufsautomat mit der erfindungsgemäßen Behälterfreigabeanordnung eine effiziente, kostengünstige, hochgenaue, zuverlässige und leicht programmierbare robotische Behältererfassungsanordnung zum Erfassen des von einem Kunden gewählten Behälters und zum reibungslosen, sanften und schnellen Befördern des erfassten Behälters zu einem Produktabgabebereich oder einer Produktabgabeöffnung des Automaten auf. Die Produktabgabeöffnung befindet sich auf Oberschenkel- oder Hüfthöhe, um ein Bücken des Kunden während des Entnehmens des verkauften Produktes aus dem Automaten zu minimieren. Der Regalboden- oder Schalenbereich des Automaten einschließlich der Behälterfreigabeanordnung enthält bevorzugt keine aktiven oder motorisch betriebenen Teile, sondern ist völlig passiver Natur, da er ausschließlich im Ansprechen auf Betätigungskräfte betrieben wird, die von der robotischen Getränkebehälter-Erfassungsvorrichtung auf ihn beaufschlagt werden. Der reibungslose Verkaufsvorgang minimiert Beschädigungen und Belastungen des Produktes und macht eine Wartung des Automaten als Ergebnis einer Beschädigung oder eines Bruches von Getränkebehältern während eines Verkaufszyklus so gut wie überflüssig.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verkaufen von Behältern aus einem Verkaufsautomaten. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: (a) Aufreihen einer Mehrzahl von Artikeln wie etwa Getränkeflaschen in einer geordneten Schlange, wobei die Mehrzahl eine an erster Stelle kommende Getränkeflasche und eine an zweiter Stelle kommende Getränkeflasche umfasst; (b) Vorsehen einer Behälterfreigabeanordnung mit einem ersten vorderen Anschlag, einem gegenüberliegenden zweiten vorderen Anschlag, einem ersten hinteren Anschlag und einem zweiten gegenüberliegenden hinteren Anschlag, wobei der erste und der zweite vordere Anschlag in Anlage an der an erster Stelle kommenden Flasche positioniert sind; (c) Entfernen des ersten und des zweiten vorderen Anschlags von der an erster Stelle kommenden Getränkeflasche, während die an zweiter Stelle kommende Getränkeflasche mit dem ersten und dem zweiten hinteren Anschlag zurückgehalten wird; (d) Verkaufen der an erster Stelle kommenden Flasche; und daraufhin (e) Überführen der an zweiter Stelle kommenden Getränkeflasche in die Position der an erster Stelle kommenden Getränkeflasche.
  • Ein wieder anderes Verfahren der Erfindung zum Verkaufen von Getränkeflaschen aus einem Verkaufsautomaten weist die folgenden Schritte auf: (a) Aufreihen einer Mehrzahl von Getränkeflaschen in einer geordneten Schlange der Getränke, wobei die Mehrzahl eine an erster Stelle kommende und eine an zweiter Stelle kommende Getränkeflasche aufweist, und die an erster Stelle kommende Getränkeflasche einen anderen Durchmesser als die an zweiter Stelle kommende Getränkeflasche aufweist; und (b) Aktivieren einer Behälterfreigabeanordnung zum Verkaufen der an erster Stelle kommenden Getränkeflasche, wobei der Aktivierungsschritt das Vorsehen eines Anschlags in Anlage an der an zweiter Stelle kommenden Getränkeflasche, das Freigeben der an erster Stelle kommenden Getränkeflasche unter gleichzeitigem Zurückhalten der an zweiter Stelle kommenden Getränkeflasche, und daraufhin das Überführen der an zweiter Stelle kommenden Getränkeflasche in die Position der an erster Stelle kommenden Getränkeflasche aufweist.
  • Es ist nicht nötig, dass die aus der Schale oder der Verkaufsschlange verkauften Artikel eine gleiche Form oder Größe besitzen oder dass es sich sogar um das gleiche Produkt handelt (beispielsweise könnte die Schlange so angeordnet sein, dass abwechselnd Getränke und Schokoladeriegel verkauft werden); jedoch sollten die Kosten oder der Kaufpreis für die aus einer gleichen Schlange verkauften Artikel gleich sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erwägt eine Verwendung des die Erfindung beinhaltenden Verkaufsautomaten die Verwendung einer robotischen Anordnung mit einem X-Y-Tragrahmen, einer Pendeleinrichtung, die an dem Tragrahmen für eine Verschiebung an diesem entlang in einer X-Richtung verschiebbar montiert ist; eine Schlitteneinheit, die mit der Pendeleinrichtung für eine gesteuerte Verschiebung an dieser entlang in einer Y-Richtung betrieblich verbunden ist; und einer Erfassungseinrichtung, die betrieblich an der Schlitteneinheit montiert ist, zum Entnehmen und Befördern des gewählten Produktes aus seiner geordneten Schlange.
  • Die Behälterfreigabeanordnung der vorliegenden Erfindung kann auf jeglichen Verkaufsautomaten angewendet werden, bei dem es gewünscht ist, Artikel mit verschiedenen Größen aus der gleichen Schlange oder Schale zu verkaufen. Beispielsweise könnte der Verkaufsautomat den verkauften Artikel passiv auswerfen/fallen lassen oder den verkauften Artikel aus der Verkaufsschale ausstoßen. Obgleich in einem bevorzugten Verkaufsautomaten ein Element wie etwa eine Erfassungseinrichtung die Behälterfreigabeanordnung betätigt, könnten zusätzlich andere Aktivierungs- oder Betätigungseinrichtungen wie etwa ein Motor, Zahngetriebe, Weichen bzw. Schalter oder andere mechanische oder elektrische Bauteile verwendet werden.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden noch deutlicher durch eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Es wird angemerkt, dass die bevorzugte Ausführungsform nicht als eine Beschränkung der Erfindung auf irgendwelche bestimmte Konfigurationen, Gestaltungsformen oder Anwendungen aufgefasst werden soll, die vorliegend spezifisch vorgestellt werden. Die bevorzugte Ausführungsform wird vorgestellt, um eine spezifische Anwendung und Ausführung der weiteren Grundgedanken der Erfindung zu veranschaulichen, und soll nicht auf einschränkende Weise aufgefasst werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der gleiche Ziffern in allen Ansichten durchwegs für gleiche Teile stehen, zeigt:
  • 1 eine Aufrissansicht von vorne einer bevorzugten Ausführungsform eines Verkaufsautomaten wie etwa eines Getränkebehälter-Verkaufsautomaten, der die Grundgedanken der Erfindung beinhaltet;
  • 2 eine Aufrissansicht von rechts einer Schalenanordnung des Verkaufsautomaten von 1;
  • 3 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht eines Bereichs einer robotischen Behältererfassungsanordnung des Verkaufsautomaten von 1 und 2;
  • 4 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Behälterfreigabeanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung und des Verkaufsautomaten von 1, wobei die Behälterfreigabeanordnung in einer ersten Position zum Zurückhalten einer ersten Getränkeflasche und mit einer zweiten Getränkeflasche in einer Verkaufsschlange veranschaulicht ist;
  • 5 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 4 in der Position von 4, wobei sich die Behälterfreigabeanordnung in einer ersten Position bzw. "Ausgangsposition" befindet;
  • 6 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 5, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer zweiten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche teilweise zurückhält;
  • 7 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 5, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer dritten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche zu einem geringeren Teil als in der zweiten Position zurückhält;
  • 8 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 5, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer vierten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche zu einem geringeren Teil als in der dritten Position zurückhält;
  • 9 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 5, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer fünften Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche zu einem geringeren Teil als in der vierten Position zurückhält und die zweite Getränkeflasche zurückhält;
  • 10 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 5, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer sechsten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche freigibt;
  • 11 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 5, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer siebten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche freigegeben hat;
  • 12 eine detaillierte Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 4, welche sie in der Position von 8 veranschaulicht, in der sie sowohl die erste Getränkeflasche als auch die zweite Getränkeflasche zurückhält;
  • 13 eine detaillierte Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 4 im Wesentlichen in der Position von 9, wobei der erste Behälter freigegeben und die zweite Flasche zurückgehalten ist;
  • 14 eine detaillierte Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung gemäß der Darstellung in 11, wobei sich keine Flasche mehr in der Verkaufsschlange befindet;
  • 15 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Bereichs der Behälterfreigabeanordnung von 4;
  • 16 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Behälterfreigabeanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Behälterfreigabeanordnung mit einer Verkaufsschlange veranschaulicht ist, die zwei verschiedene Typen von Getränkeflaschen aufweist;
  • 17 eine Unteransicht der Behälterfreigabeanordnung von 16;
  • 18 eine Seitenansicht der Behälterfreigabeanordnung von 16;
  • 19 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 16, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer ersten Position veranschaulicht, in der sie eine erste Getränkeflasche zurückhält, wobei sich eine zweite Getränkeflasche in der Verkaufsschlange befindet;
  • 20 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 16, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer zweiten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche teilweise zurückhält und die zweite Getränkeflasche zurückhält; und
  • 21 eine Draufsicht auf die Behälterfreigabeanordnung von 16, welche die Behälterfreigabeanordnung in einer dritten Position veranschaulicht, in der sie die erste Getränkeflasche frei gegeben hat und die zweite Getränkeflasche zurückhält.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren veranschaulichen diese auf allgemeine Weise eine bevorzugte Ausführungsform eines Verkaufsautomaten, welche die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Ebenfalls veranschaulicht ist eine erste Ausführungsform und eine zweite Ausführungsform einer Behälterfreigabeanordnung zur Verwendung mit dem Verkaufsautomaten. Obgleich die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit ihrer Anwendbarkeit auf einen Verkaufsautomaten für Getränkeflaschen und -dosen beschrieben wird, sollte es verständlich sein, dass die weiteren Grundgedanken der Erfindung nicht auf solche Anwendungen zum Ausgeben von Produkten oder auf die Besonderheiten der offengelegten, bevorzugten Ausführungsformen beschränkt sind. Der beschriebene Automat und die Behälterfreigabeanordnungen stellen klare Beispiele für ein Ausgabesystem dar, welches die Grundgedanken der beanspruchten Erfindung beinhaltet, jedoch soll die Erfindung nicht auf Grund der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen auf eine einschränkende Weise aufgefasst werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren, insbesondere 1, ist unter 20 allgemein ein Verkaufsautomat zum Ausgeben von Getränken veranschaulicht, die in Flaschen und Dosen mit unterschiedlichen Formen, Größen, Konfigurationen und Flüssigkeitsvolumina abge füllt sind. Der Verkaufsautomat weist im Allgemeinen ein äußeres Gestell bzw. Gehäuse 22 und eine mit Scharnieren versehene, vordere Türplatte 24 auf, die in ihrer Kombination einen Innenraum für die Aufnahme der zu verkaufenden Produkte begrenzen, und wobei die Steuerungs- und Kühlfunktionen des Automaten sowie weitere Verkaufsautomatenmerkmale auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt sind. Der Verkaufsautomat könnte mehrere Türplatten aufweisen. Die vordere Türplatte 24 rahmt eine Tafel 26 aus transparentem Glas oder durchsichtigem Plastik ein, welche eine ungehinderte Einsicht in den Innenraum des Gehäuses und der geordnet auf Schalen darin gelagerten Produkte zulässt, wenn die Türplatte 24 geschlossen ist. Die Türplatte 24 umfasst eine geeignete, allgemein unter 28 gezeigte Kontrolltafel mit einem Produktwahleingabe – und Geld- sowie Kreditverarbeitungssystem auf, das auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Da die Kontrolltafel und ihre verschiedenen Merkmale und Funktionen keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen, wird vorliegend nicht näher auf sie eingegangen. Der Fachmann dürfte problemlos viele solche geeignete Kontrolltafelen und deren Merkmale identifizieren, die im Zusammenhang mit einem Verkaufsautomaten gemäß der nachfolgenden Beschreibung verwendet werden könnten. Die Türplatte 24 weist ferner einen allgemein unter 29 angegebenen Münzrückgabeschlitz auf sowie eine Schließgriffanordnung 30, die es ermöglicht, dass die Tür zu Zwecken wie dem Warten und Befüllen des Automaten und dergleichen geöffnet und sicher verschlossen werden kann. Die Türplatte 24 weist auch eine allgemein unter 32 angegebene Produktabgabeöffnung auf, die sich annähernd auf Oberschenkel- oder Hüfthöhe befindet, mit der Tür in 1 in einer "Offen"-Position, wobei ein zu verkaufendes Flaschenprodukt 40 durch die offene Tür veranschaulicht ist. Eine vollständigere Beschreibung von verschiedenen Merkmalen des Verkaufsautomaten 20 wird nachfolgend gegeben und ist auch in den US-Patenten Nr. 6,230,930, 6,328,180 und 6,513,677 zu finden, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung aus Gehäuse 22 und Türplatte 24 von einer Mehrzahl von Beinen 34 über einen Boden oder eine Auflagefläche erhöht getragen, um ein einfacheres Reinigen unter dem Automaten 20 zu ermöglichen, um es zu ermöglichen, dass der Automat 20 problemlos mit einem Palettenhubwagen, Gabelstapler oder einer anderen verfahrbaren Einrichtung angehoben wird, und um eine verbesserte Ventilation für ein Kühlsystem (nicht veranschaulicht, aber dem Fachmann allgemein bekannt) des Verkaufsautomaten 20 zur Verfügung zu stellen. Zusätzliche Merkmale des Gehäuses 22 und des Verkaufsautomaten 20 sind in den US-Patenten 6,230,930, 6,328,180 und 6,513,677 beschrieben.
  • Die im Innenraum des Verkaufsautomaten 20 aufgenommenen Getränkebehälter werden von einer Mehrzahl von Getränkeschalen getragen, von denen zwei allgemein unter 42 in 2 angegeben sind. Obgleich die bevorzugte Ausführungsform "Schalen" verwendet, dürfte es verständlich sein, dass die Grundgedanken der Erfindung auch auf herkömmliche Regalkonfigurationen zum Halten von Getränken angewendet werden könnten, die Trennelemente zum Abtrennen der Behälter in geordnete Reihen oder aufgereihte Schlangen von Getränken aufweisen, und die sich im Innenraum von vorne nach hinten erstrecken.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Getränkeschalen 42 an einer Mehrzahl von vertikal ausgerichteten Schalenanbringungsständern montiert. Der Schalenanbringungsständer weist ein Paar von vertikal ausgerichteten und seitlich beabstandeten (von vorne nach hinten) Rippenelementen 45a bzw. 45b auf. Die Rippen-Trägerelemente 45a und 45b sind in fester Verbindung mit oberen und unteren Stützstrebenteilen 46 bzw. 47 ausgebildet, die sich im Wesentlichen horizontal in der Richtung von vorne nach hinten in Bezug auf den Automaten 20 erstrecken. Es können andere Stützstreben und Elemente zum Tragen der Schalen 42 verwendet werden, jedoch stellen diese vorliegend keinen Teil der Erfindung dar. Da die Trägerelemente 45a, 45b und die Stützstrebenteile 46, 47 sowie ihre verschiedenen Merkmale und Funktionen keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen, wird vorliegend nicht näher auf sie eingegangen. Der Fachmann dürfte problemlos viele solche geeignete Stützmerkmale davon identifizieren, die im Zusammenhang mit einem Verkaufsautomaten gemäß der nachfolgenden Beschreibung verwendet werden könnten.
  • Bevorzugt ist die Schale 42 in einem Winkel geneigt, der in Bezug auf den Verkaufsautomaten 20 von hinten nach vorne abschüssig ist, um es zu ermöglichen, dass sich von ihr getragene Getränkebehälter unter Schwerkrafteinwirkung gleitend auf das offene vordere Ende (d.h. das Ausgabeende) der Schale hin bewegen. Bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt der bevorzugte Neigungswinkel der Schale zur Horizontalen 8°-20° und insbesondere bevorzugt ca. 12°. Der Neigungsgrad ist ein Entwurfsparameter, der je nach Typ, Größe, Gewicht, Konfiguration usw. des gehaltenen Behälters, dem Koeffizienten der relativen Reibung zwischen dem Behälter und der Schalenbodenfläche, der Art der zum Aufbauen des Schale verwendeten Materialien, der Temperatur des Innenraums usw. variiert werden kann. Es dürfte auch verständlich sein, dass die Grundgedanken dieser Erfindung es nicht erfordern, dass die Verschiebung der Produkte auf das Ausgabeende ihrer jeweiligen Schale oder ihres jeweiligen Regalbodens hin ausschließlich mittels Schwerkraft bewerkstelligt wird. Es könnten auch andere unterstützende Vorspannungstechniken angewendet werden, die auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt sind.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jede der Schalen 42 in der Konfiguration eines U-förmigen Kanals geformt und weist im Wesentlichen eine untere Fläche oder Bodenauflagefläche 42a und ein Paar von entgegengesetzt angeordneten Seitenwänden 42b auf, die sich von dem Boden 42a in einem rechten Winkel dazu nach oben erstrecken; siehe 2 und 3. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwände so voneinander beabstandet, dass sie Getränkebehälter von bis zu 3 Inch Durchmesser aufnehmen können; es dürfte jedoch ersichtlich sein, dass die Erfindung durch eine solche Größe oder auf andere, vorliegend beschriebene und nicht beanspruchte Größen beschränkt ist. Der Boden 42a ist so gestaltet, dass er die Gleitreibung darauf minimiert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jede der Schalen 42 so ausgelegt, dass sie insgesamt ein Gewicht der Getränkebehälter von bis zu ca. 15-25 Pfund, üblicherweise ca. 16-20 Pfund aufnehmen kann. Es dürfte verständlich sein, dass andere Schalen- oder Produktträgerkonfigurationen wie z.B. Gitternetzschalen verwendet werden könnten.
  • Getränkebehälter, die von der Mehrzahl von auf ihrer Endseite offenen Schalen 42 getragen werden, werden von einer robotischen Behältererfassungs- und -transportanordnung, die in 2 allgemein unter 60 angegeben ist, aus den Schalen entnommen und zu der Produktabgabeöffnung 32 (1) transportiert. Die robotische Anordnung 60 arbeitet innerhalb des Verkaufswahlraums 61, bei dem es sich allgemein um den Raum oder das Volumen zwischen der Innenfläche der Tür 24 und den Vorderflächen der die Schalen 42 haltenden vorderen Rahmenteile handelt. Die Anordnung 60 weist im Wesentlichen einen Tragrahmen 90, eine Zahnstange 91 und eine Behältererfassungsanordnung 92 auf.
  • Das robotische System wird unter Bezugnahme auf ein X, Y, Z-Koordinatensystem in dem Automaten beschrieben, wobei die X-Richtung horizontal und parallel zum Boden, die Y-Richtung die vertikale Richtung und senkrecht zur X-Richtung, und die Z-Richtung orthogonal zu der Ebene XY und relativ zu dem Verkaufsautomaten in der Richtung von vorne nach hinten des Automaten liegt. Die robotische Behältererfassungs- und -transportanordnung 60 umfasst im Wesentlichen ein Paar von horizontal montierten Schienen/Zahnstangenanordnung, eine vertikal ausgerichtete Pendeleinrichtungsstange, die entlang der horizontalen Schienen in der X-Richtung geführt ist, einen Tragrahmen, der in der Y-Richtung (vertikal) entlang der Pendeleinrichtungsstange beweglich ist, und einen Aufnahme- oder Übertragungsmechanismus, der gemeinsam mit dem Tragrahmen montiert und beweglich ist und in der Z-Richtung arbeitet, um einen Getränkebehälter aus einer gewählten Schale zu entnehmen.
  • Die Bewegung der Transportanordnung 60 wird von einem X-Antriebsmotor gesteuert, der vertikal montiert ist. Der Motor kann ein mit Bürsten versehener, reversibler Gleichstrom-Getriebemotor mit einer dynamischen Bremse sein, die es ermöglicht, dass das Motorgetriebe sofort anhält, wenn die Leistung zum Motor unterbrochen wird, was eine genaue Positionierung der Transportanordnung in der X-Richtung ermöglicht. Ein geeigneter Motor ist ein von Barber Colman hergestellter 24 Volt-Gleichstrommotor, Modell LYME 63000-731 mit einem Nenndrehmoment von 5.3 Inch-Pounds bei 151 U/min, dessen Abtriebswelle mit einem Antriebsrad verbunden ist. Der X-Antriebsmotor steuert die Bewegung der Transportanordnung 60 und der angebrachten Teile in der X-Richtung.
  • Ein Y-Antriebsmotor ist horizontal an dem Tragrahmen 90 nahe dessen Ende derart montiert, dass sein Antriebsrad für das Zusammenwirken mit der vertikalen Zahnstange 91 formschlüssig mit dieser in Eingriff steht. Der Y-Antriebsmotor 96 ist ein mit Bürsten versehener, reversibler Gleichstrom-Getriebemotor, der von einem pulsbreitenmodulierten (PWM) Signal angesteuert wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Motor 96 ein von Barber Colman hergestellter 24 Volt-Gleichstrommotor, Modell LYME 63070-X-9332.
  • Die Tragrahmenanordnung 90 trägt eine Behältererfassungsanordnung 92, die auf verschiedene Weisen gestaltet sein kann. Beispielsweise kann die Behältererfassungsanordnung als ein Robotarm konfiguriert sein, der den gewählten Getränkebehälter ergreift und in die Schlittenrahmenanordnung hebt. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Behältererfassungsanordnung jedoch eine einfache verschwenkbare Anordnung auf, die allgemein in der Richtung der Z-Achse dreht, um einen Getränkebehälter aus einer von einem Kunden gewählten Schale 42 freizugeben und zu erfassen. Unter Bezugnahme auf 3 ist die Behältererfassungsanordnung 92 schwenkbar an der Tragrahmenanordnung 90 montiert. Wie in 3 angedeutet ist, wirkt die Behältererfassungsanordnung 92 mit der äußeren Schale der Tragrahmenanordnung 90 zusammen, in die sie eingepasst ist und in die sie sich bei ihrer Bewegung einfügt. Ein mit Bürsten versehener reversibler Gleichstrom-Getriebemotor mit einer dynamischen Bremse für den Z-Antrieb ist am Boden der Behältererfassungsanordnung 92 montiert. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Motor ein von Barber Colman hergestellter 24 Volt-Gleichstrommotor, Modell JYHE-63200-741 mit einem Nenndrehmoment von 3,5 Inch-Pounds bei 46,6 U/min. Sowohl die Tragrahmenanordnung 90 als auch die Behältererfassungsanordnung 92 haben offene Rückseiten. Die Behältererfassungsanordnung 92 weist ferner ein Paar von abgeschrägten Getränkebehälter-Führungselementen 97 auf, die mit ihren gegenüberliegenden Seitenwänden verbunden sind und so abgeschrägt sind, dass sie auf die Vorderseite der Behältererfassungsanordnung 92 hin konvergieren, um das Zentrieren und Abstützen der Aussenfläche eines von der Behältererfassungsanordnung 92 getragenen Getränkebehälters zu unterstützen, wie im weiteren Verlauf der Erfindung zu entnehmen sein wird.
  • Die vorherige Beschreibung der Getränkeschalen 42 beschreibt eine einfache, schlichte Konfiguration einer U-förmigen Getränkeabgabeschale mit einem offenen Ende. Bei der bevorzugten Ausführungsform wurde der Abgabeendbereich der Schale so modifiziert, dass die Verkaufszwecke der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Unter Bezugnahme auf 2 ist ersichtlich, dass die Bereiche der Schalenseitenwände 42b, die sich benachbart zu dem offenen Ausgabeende der Schalen befinden, durch allgemein unter 42b' angegebene Erweiterungsteile erhöht bzw. in ihrer Höhendimension vergrößert wurden. Die Erweiterungsteile 42b' sind allgemein dreieckig gezeigt, können aber jegliche Gestalt oder Größe besitzen. Die zusätzliche Höhe sorgt für eine zusätzliche Stabilität des Getränkebehälters am Auslassende der Schale, um ein seitliches Wegrutschen oder Wegkippen des Getränkebehälters während der Ausgabeoperation zu minimieren. Die Erweiterungsteile 42b' können je nach Bedarf permanent angebracht sein oder abnehmbar und austauschbar sein.
  • Zusätzliche Merkmale der verschiedenen Elemente wie etwa der Tragrahmenanordnung 90, der Behältererfassungsanordnung 92, der verschiedenen Antriebsmotoren sind in den US-Patenten 6,230,930, 6,328,180 und 6,513,677 beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit Bezug genommen wird.
  • Die von der Schale 42 getragenen Getränkebehälter sind in der Schale gehalten, wobei eine Behälterfreigabevorrichtung ihren Austritt aus dem offenen Ende der Schale entweder verhindert oder zulässt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Behälterfreigabevorrichtung völlig "passiv" beschaffen (d.h. sie benötigt keinen elektrisch oder anderweitig betriebenen, auf den Schalen befindlichen Mechanismus für ihren Betrieb). Eine erste Ausführungsform der Behälterfreigabeanordnung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 15, und ein zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 16 bis 21 beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf diese, insbesondere auf 4, ist eine erste Behälterfreigabeanordnung der vorliegenden Erfindung allgemein unter 100 veranschaulicht. Die Behälter freigabeanordnung 100 weist eine erste Behälterfreigabevorrichtung 101 und eine zweite Behälterfreigabevorrichtung 102 auf. Bei Betrachtung vom Standpunkt des Kunden des Verkaufsautomaten aus befindet sich die erste Behälterfreigabevorrichtung 101 auf der linken Seite der Verkaufsschlange, und die zweite Behälterfreigabevorrichtung 102 befindet sich auf der rechten Seite der Verkaufsschlange. Die Vorrichtung 101 und die Vorrichtung 102 sind so positioniert, dass die Beiden sich auf entgegengesetzten Seiten des zu verkaufenden Getränkebehälters befinden. Somit wirkt die Anordnung 100 von zwei allgemein entgegengesetzten Seiten her auf den Getränkebehälter ein.
  • Jede der Vorrichtungen 101, 102 weist ein Tor 105, 106, einen vorderen Behälteranschlag oder ein vorderes Eingriffselement 115, 116, und einen hinteren Behälteranschlag oder ein hinteres Eingriffselement 125, 126 auf. Mit jedem Tor 105, 106 ist eine Feder 131, 132 verbunden; die Federn 131, 132 laufen an der Verbindungsstelle 133 zusammen und sind dort verankert. Die Federn 131, 132 sind im Wesentlichen unter dem Schalenboden 42a positioniert; bei einigen Ausführungsformen erstrecken sich die Federn 131, 132 von den Toren 105, 106 zu einem Bereich des Bodens 42a. Das Tor 106 weist einen vordersten Bereich 110 auf, der nachfolgend beschrieben wird. Ein unter dem Boden 42a positioniertes Verbindungsglied 135 erstreckt sich zwischen den zwei Freigabevorrichtungen 101, 102 und verbindet diese betrieblich; im Besonderen verbindet das Verbindungsglied 135 das Tor 105 mit dem Tor 106 und stellt eine symmetrische Bewegung des Tores 105 und des Tores 106 mit einer jeweils entgegengesetzten Drehrichtung zur Verfügung.
  • Jedes Tor 105, 106 ist mit einer Seitenwand 42b einer Schale (bei Betrachtung von dem offenen, vorderen Abgabeende einer Schale her) durch einen jeweiligen mittigen Drehzapfen 111, 112 schwenkbar verbunden. Die Tore 105, 106 weisen offene Schlitze 107, 108 auf, die jeweils durch sie hindurch ausgebildet sind (siehe 15). Die Schlitze 107, 108 sind insofern "offene" Schlitze, als die Unterkante des Schlitzes offen ist; hier ist anzumerken, dass ein umschlossener Schlitz ebenfalls geeignet wäre. Ein Bereich des vorderen Eingriffselementes 115, 116 erstreckt sich durch den Schlitz 107, 108 und ist durch einen Drehzapfen 117, 118 schwenkbar mit der Seitenwand 42b verbunden. Das hintere Eingriffselement 125, 126 ist ebenfalls schwenkbar mit der Seitenwand 42b verbunden, z.B. durch einen Drehzapfen 127, 128. Das hintere Eingriffselement 125, 126 weist einen Schlitz 125a, 126a darin auf, durch den sich ein Stift 121, 122 erstreckt, der zu dem Tor 105, 106 gehört.
  • Die Tore 105, 106 sind so konfiguriert, dass in der "Ausgangsposition" der vorderste Bereich, d.h. der Bereich vor dem Scharnier 111, 112, an dem das vordere Eingriffselement 115, 116 vorhanden ist, näher an der Mitte der Schale 42 positioniert ist als das Scharnier 111, 112. Der hinterste Bereich des Tores 105, 106, d.h. der Bereich hinter dem Scharnier 111, 112, an dem das hintere Eingriffselement 125, 126 vorhanden ist, ist weiter weg von der Mitte der Schale 42 positioniert als das Scharnier 111, 112. Wenn die Behälterfreigabeanordnung 100 aktiviert wird, schwenken die Tore 105, 106 um die Scharniere 111, 112 und veranlassen dadurch den vordersten Bereich der Tore 105, 106 zu einer Bewegung nach außen auf die Seitenwand 42b hin und den hintersten Bereich der Tore 105, 106 zu einer Bewegung nach innen auf die Mitte der Schale 42 hin. Die Federn 131, 132 schieben das Tor 105, 106 zurück in die Ausgangsposition.
  • Der vorderste Bereich des Tores 105, 106 ist in einem Winkel zu der allgemeinen Ebene des Tores 105, 106 gebogen, so dass er ein Paar von vorderen Mitnehmerflächen bildet. Diese abgewinkelten Mitnehmerflächen stellen einen Bereich für einen Eingriff mit dem vorderen Eingriffselement 115, 116 zur Verfügung. Das Tor 106 weist auch einen vordersten Bereich 110 auf, der einen "Ziel"-Bereich für einen Eingriff durch Bewegen einer Aktivierungseinrichtung wie etwa der Behältererfassungsanordnung 92 zur Verfügung stellt, wie nachfolgend beschrieben wird. Der unterste Bereich der Mitnehmerflächen erstreckt sich geringfügig unter dem Boden 42a der Schale 42. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen diese Mitnehmerflächen der Tore 105, 106, die sich unter den Boden 42a der Schale erstrecken, Merkmale wie etwa Rippen auf, welche die strukturelle Festigkeit der Tore 105, 106 verbessern können.
  • Wie bereits erwähnt wurde, sind die Tore 105, 106 um Scharniere 111, 112 verschwenkbar; der vordere Bereich des Tores 105, 106 schwenkt auf den mittleren oder offenen Bereich derjenigen Schale 42 hin, der er zugeordnet ist (d.h. von der Seitenwand 42b weg). Das Tor 105, 106 hält das vordere Eingriffselement 115, 116, das im Wesentlichen vertikal und im Wesentlichen senkrecht zum Boden 42a und im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden 42b der Schale 42 ausgerichtet ist, fest. Die Höhe des Eingriffselementes 115, 116 kann variieren, um Getränkebehälter oder andere Behälter mit unterschiedlichen Höhen aufnehmen zu können. Der Zweck des Behältereingriffselementes 115, 116 ist es, wie bei einer detaillierteren Beschreibung deutlich werden wird, an einem Behälter in der Schale 42 einzugreifen und seine Gleitbewegung entlang der Schale 42 in der Richtung auf deren Ausgabeende hin zu verhindern.
  • Der vor dem Drehzapfen 111, 112 befindliche Bereich des Tores 105, 106 weist auch eine Schlitzpassage 107, 108 (siehe 15) auf, die durch ihn hindurch ausgebildet ist, um das vordere Eingriffselement 115, 116, das in Bezug auf die Seitenwand 42b für eine Bewe gung um das Scharnier 117, 118 verschwenkbar gelagert ist, gleitverschieblich aufzunehmen. Das hintere Eingriffselement 125, 126 weist einen vertikalen Schlitz oder eine vertikale Aufnahme 125a, 126a darin auf, wodurch Kurvenführungen oder -käfige gebildet werden, welche den Stift 121, 122 schwenkbar halten; der Stift 121, 122 ist am Tor 105, 106 befestigt. Ähnlich wie das vordere Eingriffselement 115, 116 blockiert das hintere Eingriffselement 125, 126 eine Bewegung eines Getränkebehälters (des an zweiter Stelle kommenden Behälters) entlang des Bodens 42a der Schale 42. Das hintere Eingriffselement 125, 126 kann jede geeignete Höhe aufweisen.
  • Die Verbindung des hinteren Eingriffselementes 125, 126 mit dem Tor 105, 106 ist derart, dass ein schnellwirkender Mitnehmer zur Verfügung gestellt wird; diese "schnelle Wirkung" ist schneller als diejenige an dem vorderen Eingriffselement 115, 116. Solch eine schnelle Wirkung ermöglicht es, dass das hintere Eingriffselement 125, 126 den an zweiter Stelle kommenden Behälter vor der Freigabe des an erster Stelle kommenden Behälters durch das vordere Eingriffselement 115, 116 hemmt. Der Schlitz 125a, 126a in dem Eingriffselement 125, 126 ist absichtlich so positioniert und in Bezug auf den Drehzapfen 127, 128 geformt, dass bei einer Verschwenkung des Tores 105, 106 um das Scharnier 111, 112 das hintere Eingriffselement 125, 126 schneller und weiter auf die Mitte der Schale 42 hin schwenkt, als das vordere Eingriffselement 115, 116 nach außen auf die Seitenwand 42b zu schwenkt. Eine solche schnelle Mitnahmewirkung kann erzielt werden, indem der Schlitz 125a, 126a als ein gabelförmiger und dennoch kontinuierlicher Schlitz ausgebildet wird. Ein Beispiel für einen geeigneten Schlitz 125a, 126a ist ein nierenförmiger Schlitz. Weitere Beispiele für geeignete Schlitze umfassen nicht-lineare Winkelschlitze oder Radiusschlitze.
  • Die Bewegungen des Tores 105, 106 und der Eingriffselemente 115, 116, 125, 126 folgen einer vorgeschriebenen Funktion. Die Bewegung der ersten Freigabevorrichtung 101 (welche das Tor 105, das vordere Eingriffselement 115 und das hintere Eingriffselement 125 aufweist) ist im Wesentlichen symmetrisch, aber mit entgegengesetzter Drehrichtung zur Bewegung der zweiten Freigabevorrichtung 102 (welche das Tor 106, das vordere Eingriffselement 116 und das hintere Eingriffselement 126 aufweist). Die Verschiebung bzw. Bewegung der Tore 105, 106 lässt sich im Wesentlichen im Sinne eines Kurbelwinkels beschreiben. Geeignete Kurbelwinkel umfassen 76,5° bis 99,5°.
  • Die Bewegung der Behälterfreigabeanordnung 100 wird nun unter Bezugnahme auf die 4 bis 11 beschrieben, die eine Draufsicht auf die Anordnung 100 während ihres Durchlaufens verschiedener Positionen veranschaulichen; die 12 bis 15 geben eine perspektivische Darstellung der Anordnung 100. Es wird angemerkt, dass die Ausführungsform nur veranschaulichend beschrieben ist, und dass Variationen von Graden, Größen und dergleichen in Betracht gezogen werden. Die nachstehend angegebenen Größen sind auf einen typischen Getränkebehälter mit einem Fassungsvermögen von 20 fl.oz. und mit einem Durchmesser von ca. 3 Inch zugeschnitten. Es wird angemerkt, dass die Beabstandung der Tore 105, 106 modifiziert sein kann, wenn größere oder kleinere Behälter verkauft werden. Zusätzlich oder alternativ könnte die gesamte Anordnung 100 maßstäblich sein.
  • In den 4 und 5 befindet sich die Behälterfreigabeanordnung 100 in einer ersten Position, der "Ausgangsposition", wobei das Tor 105, 106 einen Winkel von 76,5° mit einer zu der Schale 42 und der Verkaufsschlange senkrechten Linie bildet. Die vorderen Eingriffselemente 115, 116 sind von der Senkrechten zum Tor 105, 106 geringfügig versetzt. Bei diesem Winkel von 76,5° weisen die vorderen Eingriffselemente 115, 116 einen Abstand von 2,020 Inch dazwischen auf, was ausreicht, um einen Behälter 40 auf der Schale 42 zurückzuhalten. Die hinteren Eingriffselemente 125, 126 weisen einen Abstand von 3,135 Inch dazwischen auf.
  • Wenn der vorderste Bereich 110 aktiviert und nach rechts gedrückt wird (in 5 gezeigt), schwenkt der vorderste Bereich des Tores 106 gegen den Uhrzeigersinn. Der vorderste Bereich des Tores 105 schwenkt im Uhrzeigerseinn, da er über das Verbindungsglied 135 verbunden ist. Während dieser ersten einigen Grade der Drehung, z.B. 76,5° bis ca. 81,0° oder 82,0°, vergrößert sich der Abstand zwischen dem vordersten Bereich des Tores 105 und dem vordersten Bereich des Tores 106, und das vordere Eingriffselement 115, 116 gleitet weiter von der Senkrechten zu dem Tor 105, 106 weg (siehe 6). Ein Merkmal wie etwa eine Ausnehmung oder ein Schlitz kann in dem Eingriffselement 115, 116 vorhanden sein, um ein verfrühtes Vorrücken der hinteren Eingriffselemente 125, 126 zu verhindern.
  • Bei dem nächsten Intervall der Drehung des Tores 105, 106, d.h. durch Grade von ca. 81,0° oder 82,0° bis ca. 88,0° legen sich die vorderen Eingriffselemente 115, 116 um und lassen es zu, dass sich der an erster Stelle kommende Getränkebehälter vorwärts bewegt (siehe 7). Die Flaschenpfadbreite ist durch die Tore 105, 106 maximiert, die im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand 42b sind. Bei einer Drehung von 88,0°, die in 7 zu sehen ist, sind die vorderen Eingriffselemente 115, 116 um 2,111 Inch von einander beabstandet, was immer noch ausreichend ist, um die Flasche zurückzuhalten. Die hinteren Eingriffselemente 125, 126 sind um 2,396 Inch von einander beabstandet.
  • In der Fortsetzung der Drehung von ca. 88,0° bis ca. 96,0° (8 bis 10) drehen sich die Tore 105, 106 weiter gegen den Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn, wodurch der Abstand zwischen den vordersten Bereichen vergrößert wird. Die Verkaufsschlange bewegt sich weiter nach vorne. Das hintere Eingriffselement 125, 126 wird jedoch stationär auf einem gekrümmten Pfad gehalten, so dass es sich in einem Verharrungsmodus befindet. Ein Winkel von ca. 95,25° zwischen den Toren 105, 106 und einer zur Schale 42 senkrechten Linie gemäß der Darstellung in 9 stellt einen Abstand von 2,598 Inch zwischen den vorderen Eingriffselementen 115, 116 und einen Abstand von 2,120 Inch zwischen den hinteren Eingriffselementen 125, 126 zur Verfügung.
  • Die weitere Bewegung der Tore 105, 106 bis ca. 96,0 bis 99,5° ermöglicht die Aufnahme von Getränkebehältern mit größeren Durchmessern (z.B. 3 Inch und mehr). In 11, in der ein Winkel von 99,5° veranschaulicht ist, sind die vorderen Eingriffselemente 115, 116 um 3,205 Inch von einander beabstandet, und die hinteren Eingriffselement 125, 126 sind um 2,159 Inch von einander beabstandet.
  • Die oben beschriebene Bewegung der Anordnung 100 wird angestoßen, wenn eine äußere Aktivierungskraft in einer Z-Richtung auf die offene Seite der Schale 42 auf ihre Rückseite hin auf den vordersten Bereich 110 des Tores 106 beaufschlagt wird. Eine robotische Behältererfassungsvorrichtung gemäß der Beschreibung weiter oben und in den US-Patenten 6,230,930, 6,328,180 und 6,513,677, kann die Betätigungskraft liefern. Eine solche Betätigungskraft veranlasst eine Verschwenkung des Tores 105, 106 (Tor 105 im Uhrzeigersinn und Tor 106 gegen den Uhrzeigersinn bei Betrachtung von oben) um den Drehzapfen 111, 112 gegen die Vorspannung der Federn 131, 132. Eine solche Verschwenkung veranlasst das hintere Eingriffselement 125, 126 zu einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn um das Scharnier 127, 128, wodurch das hintere Eingriffselement 125, 126 in den Vorrückpfad eines an zweiter Stelle kommenden, vorrückenden Getränkebehälters gelegt wird. Während das Tor 105, 106 um den Drehzapfen 111, 112 dreht, "gleitet" der vordere Bereich des Tores 105, 106 nach außen bei Betrachtung der Anordnung 100 von vorne oder von oben, bis sich das Tor 105, 106 in Anlageeingriff an der Seitenwand 42b befindet. Während eine solche Gleitbewegung stattfindet, verzögert der Schlitz 107, 108 die Schwenkbewegung des vorderen Eingriffselementes 115, 116 nicht mehr, und das Eingriffselement 115, 116 schwenkt auf Grund von Kräften, die von dem an erster Stelle kommenden Getränkebehälter darauf aufgebracht werden, der gegen das Eingriffselement 115, 116 geschoben wird, im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn bei Betrachtung von oben um das Scharnier 117, 118, bis das Ein griffselement 115, 116 im Wesentlichen parallel zu dem und entlang des Tores 105, 106 bleibt. In dieser Position kann der an erster Stelle kommende Getränkebehälter unter Schwerkrafteinwirkung frei aus dem offenen Ende der Schale 42 herausgleiten. Gleichzeitig hindert das hintere Eingriffselement 125, 126 den an zweiter Stelle kommenden Behälter und alle Behältern hinter ihm daran, die Schale 42 hinunter zu gleiten.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf die 16 bis 19 wird nun eine ähnliche, zweite Behälterfreigabeanordnung der vorliegenden Erfindung allgemein unter 100' veranschaulicht. Falls zutreffend, sind Merkmale der Anordnung 100', die den oben beschriebenen Merkmalen der Anordnung 100 ähnlich sind, mit dem gleichen Bezugszeichen mit einer Einstrichnotierung (') bezeichnet.
  • Die Behälterfreigabeanordnung 100' weist eine erste Behälterfreigabevorrichtung 101' und eine zweite Behälterfreigabevorrichtung 102' auf. Bei Betrachtung vom Standpunkt des Kunden des Verkaufsautomaten befindet sich die erste Behälterfreigabevorrichtung 101' auf der linken Seite der Verkaufsschlange, und die zweite Behälterfreigabevorrichtung 102' befindet sich auf der rechten Seite der Verkaufsschlange. Jede Vorrichtung 101', 102' weist ein jeweiliges Tor 105', 106', einen vorderen Behälteranschlag oder ein vorderes Eingriffselement 115', 116', und einen hinteren Behälteranschlag oder ein hinteres Eingriffselement 125', 126' auf. Das Tor 105', 106' ist am Scharnier 111', 112' schwenkbar mit der Schale 42' verbunden, insbesondere mit den Seitenwänden. Das Tor 106' weist einen vordersten Bereich 110' auf, wie nachfolgend beschrieben wird. Ein Verbindungsglied 135', das unter dem Boden 42a' der Schale 42' positioniert ist, erstreckt sich zwischen den und verbindet die zwei Freigabevorrichtungen 101', 102' betrieblich. Insbesondere verbindet das Verbindungsglied 135' das Tor 105' mit dem Tor 106' und stellt eine symmetrische Bewegung des Tores 105' und des Tores 106' mit einer jeweils entgegengesetzten Drehrichtung zur Verfügung.
  • Jedes Tor 105', 106' weist einen darin ausgebildeten Schlitz auf; dieser Schlitz ermöglicht es, dass sich ein Bereich des vorderen Eingriffselementes 115', 116' durch das Tor 105', 106' erstreckt und durch ein Scharnier 117', 118' schwenkbar mit der Seitenwand 42b' verbunden ist. Das hintere Eingriffselement 125', 126' ist durch einen Drehzapfen 127', 128' ebenfalls schwenkbar mit der Seitenwand 42b' verbunden.
  • In seiner "Ausgangsposition", die in 19 gezeigt ist, ist das Tor 105', 106' so positioniert, dass der vorderste Bereich, d.h. der Bereich vor dem Scharnier 111', 112', an dem das vordere Eingriffselement 115', 116' vorhanden ist, näher an der Mitte der Schale 42' positioniert ist als das Scharnier 111', 112'. Der hinterste Bereich des Tores 105', 106', d.h. der Bereich hinter dem Scharnier 111', 112', an dem das hintere Eingriffselement 125', 126' vorhanden ist, ist weiter weg von der Mitte der Schale 42' positioniert als das Scharnier 111', 112'. Wenn die Behälterfreigabeanordnung 100' aktiviert wird, schwenkt das Tor 105', 106' um das Scharnier 111', 112' und veranlasst dadurch den vordersten Bereich des Tores 105', 106' zu einer Bewegung nach außen auf die Seitenwand 42b' hin und den hintersten Bereich des Tores 105', 106' zu einer Bewegung nach innen auf die Mitte der Schale 42' hin.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Tor 105', 106' in der Nähe des Scharniers 111', 112' gebogen, d.h. das Tor 105', 106' ist abgewinkelt. Die vordersten Bereiche des Tores 105', 106' bilden ein Paar von vorderen Mitnehmerflächen, und das Tor 106' weist ferner einen vordersten Bereich 110' auf. Das Tor 105', 106' hält das vordere Eingriffselement 115', 116', das sich im Wesentlichen vertikal und im Wesentlichen senkrecht zu dem Boden 42a' sowie im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden 42b' der Schale 42' erstreckt, fest. Die Höhe des Eingriffselements 115', 116' kann variieren, um Getränkebehälter oder andere Behälter mit unterschiedlichen Höhen aufnehmen zu können. Das hintere Eingriffselement 125', 126' weist einen Schlitz 125a', 126a' darin auf, der den an dem Tor 105', 106' befestigten Stift 127',128' schwenkbar und beweglich hält. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich das hintere Eingriffselement 125', 126' nicht über das Niveau des Tores 105', 106'.
  • Wie auch bei der ersten Ausführungsform ist die Verbindung des hinteren Eingriffselementes 125', 126' mit dem Tor 105', 106' derart, dass ein schnellwirkender Mitnehmer zur Verfügung gestellt wird; hierbei ist die "schnelle Wirkung" schneller als an dem vorderen Eingriffselement 115', 116'. Ein solche "schnelle Wirkung" ermöglicht es, dass das hintere Eingriffselement 125', 126' den an zweiter Stelle kommenden Behälter vor der Freigabe des an erster Stelle kommenden Behälters durch das vordere Eingriffselement 115', 116' hemmt. Der Schlitz 125a', 126a' in dem Eingriffselement 125', 126' ist strategisch positioniert und in Bezug auf den Drehzapfen 127', 128' so geformt, dass bei einer Verschwenkung des Tores 105', 106' um das Scharnier 111', 112' das hintere Eingriffselement 125', 126' schneller und weiter auf die Mitte der Schale 42' hin schwenkt, als das vordere Eingriffselement 115',116' aus der Mitte der Schale 42' heraus schwenkt.
  • Die Bewegung der Behälterfreigabeanordnung 100' ist in den 19 bis 21 veranschaulicht. In 19 befindet sich die Behälterfreigabeanordnung 100' in einer ersten Position, der "Ausgangsposition", zum Zurückhalten einer ersten Getränkeflasche 40a, wobei sich eine zweite Getränkeflasche 40b in der Verkaufsschlange befindet. In dieser Ausgangsposition sind die Tore 105', 106' zur Mitte der Schale 42' hin abgewinkelt, und die vorderen Eingriffselemente 115', 116' liegen an der Flasche 40a an, die vollständig auf dem Schalenboden 42a' positioniert ist, und halten sie zurück. In 20 wurde das Tor 105', 106' auf dem Scharnier 111', 112' so verschwenkt, dass das Tor 105', 106' im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 42b' ist. Die Eingriffselemente 115', 116', welche die Flasche 40a immer noch zurückhalten, haben es zugelassen, dass die Flasche 40a am Schalenboden 42a' weiter vorrückt, so dass nur ein Bereich der Flasche 40a von dem Boden 42a' getragen ist. Jedes hintere Eingriffselement 125', 126' wurde um den Stift 127', 128' verschwenkt and greift nun an der zweiten Flasche 40b an. In 21 hat die Behälterfreigabeanordnung 100' die erste Getränkeflasche 40a freigegeben, indem die Tore 105', 106' weiter um das Scharnier 111', 112' schwenken und sich nach außerhalb der Seitenwand 42b' erstrecken, so dass die Eingriffselemente 115', 116' die Flasche 40a nicht berühren. Die zweite Flasche 40b wird von den hinteren Eingriffselementen 125', 126' zurückgehalten.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen sind die beschriebenen Behälterfreigabeanordnungen 100, 100' aus Aluminiumguss gefertigt und an den Verkaufsenden der Produkthalteschalen 42 befestigt und positioniert. Andere Materialien, wie etwa andere Metalle, Polymermaterialien (z.B. Polycarbonat und Polyvinylchlorid (PVC)), Keramikmaterialien und Verbundmaterialien können ebenfalls verwendet werden. Herstellungsverfahren können Pressgießen, spanabhebende Bearbeitung, Spritzgießen, Reaktionsspritzgießen, Laserbearbeitung und dergleichen umfassen. Die Materialwahl hängt von dem Freiraum ab, der für die Behälterfreigabeanordnungen 100, 100' verfügbar ist, und von der gewünschten Steifigkeit und den Bewegungstoleranzen, die erforderlich sind, damit die Freigabeanordnungen 100, 100' ordnungsgemäß und zuverlässig funktionieren. Das gewählte Material sollte eine minimale Verwindung der Anordnungen 100, 100' ermöglichen. Insbesondere sollte die Materialwahl sicherstellen, dass die Schwenkachse der Drehzapfen 111, 112 der Tore 105, 106 während des Betriebs betrieblich parallel bleiben; dass die Tore 105, 106 oder andere Mechanismen, welche die Eingriffselemente 115, 116, 125, 126 bewegen, eine ausreichende Steifigkeit besitzen, um die erforderlichen betrieblichen Bewegungstoleranzen der Eingriffselemente beizubehalten. Die Anordnung sollte sowohl in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung als auch in der seitlichen Richtung ausreichend steif sein.
  • Die hauptsächlichen Funktionen von Verkaufsautomaten sind auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt und werden vorliegend nicht ausführlich behandelt, da sie keinen Teil der Erfindung darstellen. Es liegt innerhalb der Reichweite eines Fachmannes, einen Ver kaufsautomaten in einer Konfiguration mit dem geeigneten Format und unter geeigneter Steuerung für seinen Verwendungszweck zu entwerfen. Daher wird nicht angenommen, dass es nötig ist, solche allgemeine Umstände in der vorliegenden Anmeldung weiter abzuhandeln.
  • Aus den 19 bis 21 ist ersichtlich, dass der Durchmesser der Flasche 40a kleiner als der Durchmesser der Flasche 40b ist. Die Behälterfreigabeanordnung 100, 100' kann dazu verwendet werden, aus der gleichen Verkaufsschlange Flaschen oder andere Behälter mit verschiedenen Größen, insbesondere mit verschiedenen Durchmessern, zu verkaufen. Es ist anzumerken, dass die Anordnung 100, 100' der vorliegenden Erfindung eine höhere Flexibilität bei der Anordnung von Produkten mit unterschiedlichen Größen, Formen, Volumina und Typen von Behältern in der gleichen Schlange des Verkaufsautomaten ermöglicht. Es ist ferner anzumerken, dass die Implementierung der Grundgedanken der Erfindung auf wirtschaftliche Weise erzielt werden kann, da keines der Produktschalen oder Regalfächer zusätzliche Abstandhalter oder andere Zubehörteile zum Modifizieren der Breite der Schale erfordern. Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann aus der voran gegangenen Beschreibung leicht ersichtlich.
  • Es ist anzumerken, dass zwar eine Beschreibung und Anwendung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung offen gelegt wurden, dass jedoch andere Modifikationen der Erfindung, die vorliegend nicht spezifisch beschrieben oder erwähnt wurden, für den Fachmann angesichts der voraus gegangenen Beschreibung ersichtlich sind. Es ist beabsichtigt, dass diese Beschreibung konkrete Beispiele für den Aufbau und die Anwendung einer bevorzugten Ausführungsform angibt, welche die vorliegende Erfindung und ihre betrieblichen Grundgedanken deutlich zum Ausdruck bringen. Somit ist die Erfindung nicht auf eine besondere Ausführungsform oder Konfiguration oder Bestandteile davon beschränkt.

Claims (15)

  1. Behälterfreigabeanordnung (100) zur Verwendung mit einem Verkaufsautomaten (20) zum Verkaufen von Artikeln (40) aus einer Schlange, wobei die Anordnung (100) Folgendes aufweist: (a) eine erste Freigabevorrichtung (101), die ein erstes vorderes Eingriffselement (115) und ein erstes hinteres Eingriffselement (125) hat, wobei die erste Freigabevorrichtung (101) an einer ersten Seite des zu verkaufenden Artikels (40) positioniert ist, gekennzeichnet durch: (b) eine zweite Freigabevorrichtung (102), die ein zweites vorderes Eingriffselement (116) und ein zweites hinteres Eingriffselement (126) hat, wobei die zweite Freigabevorrichtung (102) an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des zu verkaufenden Artikels (40) positioniert ist; (c) wobei die erste Freigabevorrichtung (101) und die zweite Freigabevorrichtung (102) funktionsmäßig und schwenkbar miteinander verbunden sind; (d) wobei das erste und das zweite vordere Eingriffselement (115, 116) zum Eingriff mit einem ersten Artikel in der Schlange und das erste und das zweite hintere Eingriffselement (125, 126) zum Eingriff mit einem zweiten Artikel in der Schlange dienen.
  2. Anordnung (100) nach Anspruch 1, wobei: (a) das erste vordere Eingriffselement (115) mit einem ersten Tor (105) schwenkbar verbunden ist und das erste hintere Eingriffselement (125) mit dem ersten Tor (105) schwenkbar verbunden ist; (b) das zweite vordere Eingriffselement (116) mit einem zweiten Tor (106) schwenkbar verbunden ist und das zweite hintere Eingriffselement (126) mit dem zweiten Tor (106) schwenkbar verbunden ist.
  3. Anordnung (100) nach Anspruch 2, wobei: (a) das erste vordere Eingriffselement (115) mit dem ersten Tor (105) durch eine erste vordere Mitnehmereinrichtung schwenkbar verbunden ist; (b) das erste hintere Eingriffselement (125) mit dem ersten Tor (105) durch eine erste hintere Schnell-Mitnehmereinrichtung schwenkbar verbunden ist, wobei die erste hintere Schnell-Mitnehmereinrichtung eine schnellere Mitnehmerbewegung hat als die erste vordere Mitnehmereinrichtung; (c) das zweite vordere Eingriffselement (116) mit dem zweiten Tor (106) durch eine zweite vordere Mitnehmereinrichtung schwenkbar verbunden ist; und (d) das zweite hintere Eingriffselement (126) mit dem zweiten Tor (106) durch eine zweite hintere Schnell-Mitnehmereinrichtung schwenkbar verbunden ist, wobei die zweite hintere Schnell-Mitnehmereinrichtung eine schnellere Mitnehmerbewegung hat als die zweite vordere Mitnehmereinrichtung.
  4. Anordnung (100) nach Anspruch 3, wobei die erste und die zweite hintere Schnell-Mitnehmereinrichtung ein gabelförmige Ausbildung aufweisen.
  5. Anordnung (100) nach Anspruch 4, wobei die gabelförmige Ausbildung ein nierenförmiger Schlitz (125a, 126a) ist.
  6. Anordnung (100) nach Anspruch 1, wobei: (a) das erste Tor (105) mit einer ersten Seitenwand (42b) zwischen dem ersten vorderen Eingriffselement (115) und dem ersten hinteren Eingriffselement (125) schwenkbar verbunden ist; und (b) das zweite Tor (106) mit einer zweiten Seitenwand (42b) zwischen dem zweiten vorderen Eingriffselement (116) und dem zweiten hinteren Eingriffselement (126) schwenkbar verbunden ist.
  7. Anordnung (100) nach Anspruch 1, wobei: (a) sich ein Bereich des ersten vorderen Eingriffselements (115) durch einen Schlitz (107) in dem ersten Tor (105) erstreckt und mit einer ersten Seitenwand (42b) der Anordnung schwenkbar verbunden ist; und (b) sich ein Bereich des zweiten vorderen Eingriffselements (116) durch einen Schlitz (108) in dem zweiten Tor (106) erstreckt und mit einer zweiten Seitenwand (42b) der Anordnung schwenkbar verbunden ist.
  8. Anordnung (100) nach Anspruch 1, wobei jedes von dem ersten vorderen Eingriffselement (115), dem zweiten vorderen Eingriffselement (116), dem ersten hinteren Eingriffselement (125) und dem zweiten hinteren Eingriffselement (126) einen vertikalen Bereich aufweist, der sich senkrecht zu einem Boden (42a) der Anordnung erstreckt.
  9. Anordnung (100) nach Anspruch 1, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, dass sie einen ersten Artikel, der einen ersten Durchmesser hat, und einen zweiten Artikel, der einen zweiten Durchmesser hat, verkauft, wobei der zweite Durchmesser von dem ersten Durchmesser verschieden ist.
  10. Anordnung (100) nach Anspruch 1, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, dass sie Getränkebehälter verkauft.
  11. Verfahren zum Verkaufen eines ersten Artikels (40) aus einer Schlange eines Verkaufsautomaten (20), der eine Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 hat, wobei der erste Artikel (40) einen ersten Durchmesser hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Zurückhalten des ersten Artikels (40) in der Schlange mit dem vorderen Eingriffselement (115, 116) der Freigabeanordnung (100); und wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: (b) Freigeben des ersten Artikels aus der Freigabeanordnung (100) und Zurückhalten eines zweiten Artikels (40) in der Schlange mit dem hinteren Eingriffselement (125, 126) der Freigabeanordnung (100), wobei der zweite Artikel (40) einen zweiten Durchmesser hat, der von dem ersten Durchmesser verschieden ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Zurückhalten eines zweiten Artikels (40) in der Schlange mit einem hinteren Eingriffselement (125, 126) der Freigabeanordnung (100) schneller erfolgt als das Freigeben des ersten Artikels (40) aus der Freigabeanordnung (100).
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Zurückhaltens des ersten Artikels (40) in der Schlange den folgenden Schritt aufweist: (a) Zurückhalten des ersten Artikels (40) in der Schlange mit einem ersten vorderen Eingriffselement (115) und einem dem ersten vorderen Eingriffselement (115) gegenüberliegenden zweiten vorderen Eingriffselement (116).
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Zurückhaltens des zweiten Artikels (40) in der Schlange den folgenden Schritt aufweist: (a) Zurückhalten des zweiten Artikels (40) in der Schlange mit einem ersten hinteren Eingriffselement (125) und einem dem ersten hinteren Eingriffselement (125) gegenüberliegenden zweiten hinteren Eingriffselement (126).
  15. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner die folgenden Schritte aufweist: (a) Freigeben des zweiten Artikels (40) von dem hinteren Eingriffselement (125, 126) und Zurückhalten des zweiten Artikels (40) mit dem vorderen Eingriffselement (115, 116).
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