DE4307126A1 - Bogensortiervorrichtung - Google Patents
BogensortiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogensortiervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Bürodruck- und -telefaxgeräte entwickelt
worden, die in einem verhältnismäßig freien bzw.
offenen Büroumfeld benutzt werden. Die Ausgabe
von Druckmaterial bei solchen Bürogeräten kann
an verschiedenen Fernpunkten erzeugt werden oder
für eine Anzahl verschiedener Empfänger bestimmt
sein. Häufig besteht die Notwendigkeit, das in
einem oder mehreren Gefachen aufgenommene Material
vertraulich zu behandeln, jedoch wird typischer
weise das Material in den Aufnahmen oder Sortier
vorrichtungen solcher Bürogeräte in einem un
sortierten Zustand oder, falls sortiert oder ge
trennt, wie etwa zwischen verschiedenen Dokumenten,
in ungehinderter Sicht des gesamten Büropersonals
abgelegt, und jedermann hat Zugang zu einem be
liebigen in dieser Weise abgelegten Dokument.
Insbesondere ist dies ein Sicherheitsproblem,
wenn die Dokumente während Nichtarbeitszeiten
empfangen werden, wenn der Drucker oder das Tele
faxgerät über Nacht etwa von netzbetriebenen
Computern oder Telefaxsendern irgendwo in der
Welt Material hervorbringt.
Das Sicherheitsproblem wird nicht durch solche
Sortiervorrichtungen gelöst, die als Sortiervor
richtungen mit beliebigem Zugriff bzw. als Mailbox
eingesetzt werden, wie etwa die typischen Sortier
vorrichtungen, die Ablenkvorrichtungen, wie
Weichen, verwenden, um die Bögen in einem ausge
wählten Ablageboden bzw. Gefach abzulegen, wie
es zum Beispiel in den US-PSen 42 35 435 und
46 91 914 beschrieben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sortiervorrichtung für das abgegebene Material
aus einem Telefax- oder dgl. Druckgerät zu
schaffen, bei dem verschiedene Dokumente an ver
schiedene Sortierböden nach Belieben, auf Befehl
vom Druckgerät, verteilt werden können, um so
eine Mailbox zu bilden, in der das ausgewählte
Dokument für einen bestimmten Empfänger vorgesehen
ist.
Dabei sieht die Erfindung ferner eine Sortier
vorrichtung vor, die die ausgewählte Materialabgabe
vom Druckgerät in verriegelten Boxen aufnimmt,
so daß Büropersonal oder andere Personen, die
nicht als der Empfänger bestimmt sind, nicht ohne
weiteres Zugang zu dem Dokument in einem beliebigen
gegebenen Gefach erhalten und insofern eine ab
geschlossene Mailbox gebildet ist, zu der nur
der bestimmte vorgesehene Empfänger Zugang zur
Entnahme des Dokuments hat.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung
durch eine Ausgestaltung der Sortiervorrichtung
gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Die Erfindung
verwendet demnach eine Sortiervorrichtung mit
einem Satz von Böden oder Gefachen, die in einem
senkrechten Stapel angeordnet sind und Gefachenden
aufweisen, die angrenzend an einen Bogentransport
voneinander beabstandet sind, der Bögen aus dem
zugehörigen Druckgerät auf einem senkrechten Weg
an den Enden der Gefache fördert, wobei Bogenab
weiser oder Weichen normalerweise offen sind,
um die Bögen an den Gefachenden vorbeizuführen,
die jedoch zur Einnahme einer Schließstellung
betätigbar sind, in der der Bogenweg in der Weise
blockiert ist, daß der Bogen vom Transport in
das Gefach abgelenkt wird. In Verbindung mit einer
derartigen Sortiervorrichtung ist ein Betätigungs
mechanismus vorgesehen, der selektiv eine beliebige
Weiche in die Schließstellung bringt, entweder
willkürlich zur Mailboxbildung oder zur Trennung
von Jobs, oder die Betätigungsvorrichtung wird
einfach aufeinanderfolgend zum Sortieren von
Bogensätzen betätigt.
Damit die Dokumente in den Sortiergefachen ge
sichert sind, sind die Gefache normalerweise gegen
Zugriff verriegelt, und es ist ein Mechanismus
vorgesehen, um ein ausgewähltes Gefach selektiv
zu entriegeln. Speziell sind die Gefache als
Schubladen zur Aufnahme der Dokumente ausgebildet,
wobei die Schubladen normalerweise verriegelt
sind, jedoch eine Stellvorrichtung vorgesehen
ist, um selektiv eine Schublade nach Belieben
zu entriegeln.
Insbesondere umfaßt die Betätigungsvorrichtung
für die selektive Bewegung der Abweiser oder
Weichen zur Förderung eines Bogens vom Transport
und zu dessen Ablenken in ein Gefach eine vertikal
verlaufende Betätigungswelle mit nach außen vor
stehenden Bereichen für ein Erfassen und Bewegen
einer ausgewählten Weiche in deren Betriebsstellung
bei Teildrehung der Betätigungswelle in Abhängig
keit von der Stellung der Betätigungswelle in
vertikaler Richtung zusammen mit einem Mechanismus
zum streckenweisen Bewegen der Betätigungswelle
in vertikaler Richtung in eine ausgewählte
Stellung, in der die Drehbewegung der Welle eine
ausgewählte Weiche betätigt.
Der Mechanismus zum selektiven Entriegeln der
normalerweise verriegelten bzw. geschlossenen
Gefache ist ähnlich dem Mechanismus zum selektiven
Schließen der Abweiser bzw. Weichen, und in bevor
zugter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Mechanismus zur Ausführung beider Funktionen in
einem Zweifunktionsmechanismus zusammengefaßt.
Die normalerweise verriegelten Gefache können
selektiv entsprechend dem Ausmaß entriegelt werden,
bis zu dem die Verriegelungswelle vertikal ver
schoben ist, und der Teildrehung der Welle in
der entgegengesetzten Richtung von der Teildrehung
der Welle zur Weichenbetätigung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands
der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine er
findungsgemäße Vorrichtung in
Verbindung mit einem Druckgerät,
wobei ein Gefach offen ist,
Fig. 2 eine Ansicht der linken Seite
der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der rechten Seite
der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Vertikalschnitt
nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Detailschnitt nach der
Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Detailschnitt nach der
Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend dem
oberen Bereich der Fig. 4, wobei
jedoch ein Schubfach unverriegelt
gezeigt ist,
Fig. 8 einen Detailschnitt nach der
Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend dem
unteren Bereich der Fig. 4, wobei
jedoch eine Weiche geschlossen
gezeigt ist, und
Fig. 10 einen Detailschnitt nach der
Linie 10-10 der Fig. 9.
Wie sich aus der Zeichnung, und zwar zunächst
aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, ist eine Mailbox-
Sortiervorrichtung M mit einem Druckgerät P dar
gestellt, das oben auf dem Gehäuse der Sortier
vorrichtung montiert ist. Die Sortiervorrichtung
M besitzt eine Mehrzahl vertikal beabstandeter
Schubladen oder Gefache T, von denen eines in
einer geöffneten Stellung gezeigt ist, in der
Dokumente entnommen werden können. Das Druckgerät
P besitzt Ausgaberollen 1 zur Förderung von Bögen
zu Eingaberollen 2 der Sortiervorrichtung für
eine Förderung von Bögen entsprechend dem Pfeil
3.
Wie die Fig. 4 zeigt, besitzt die Sortiervor
richtung ein Hauptgehäuse 4, und auf einer Seite
befindet sich ein Arbeitsmechanismus für die
Sortiervorrichtung in einem Gehäuseabschnitt 5.
Ein Bogentransport ist vorgesehen, um die Bögen
von den Eingaberollen 2 in vertikaler Richtung,
in diesem Fall nach unten, entlang der Bogenein
laßseite des Satzes vertikal beabstandeter Bogen
aufnahmegefache T zu fördern, die von oben nach
unten mit T1 bis T10 bezeichnet sind. Das Gefach
T1 ist ein einfaches nicht-sortierendes Ablagege
fach zur Aufnahme unsortierter, nicht gesicherter
Dokumente. Die Gefache T2 bis T10 sind sämtlich
in der Form von Schubladen, die aus dem Gehäuse
4 herausgezogen werden können, wie es die Fig.
1 und 3 zeigen.
Der Bogentransport kann jede geeignete Ausführung
besitzen, weist jedoch in der dargestellten Form
vertikal beabstandete einander gegenüberliegende
Sätze von Rollen 10 und eine geeignete Anzahl
angetriebener Bänder 11 auf, die quer zur Bogen
förderrichtung beabstandet sind, um den Bogenan
trieb zu bilden, wobei sie von einem Fördermotor
M1 in an sich bekannter Weise angetrieben sind,
so daß es hierzu keiner weiteren Darstellung oder
Beschreibung bedarf. Ein schwenkbarer Abweiser
bzw. eine Weiche 12 ist bei jedem Satz vertikal
beabstandeter Rollen 10 vorgesehen, von denen
eine am deutlichsten am Gefach T9 in Fig. 9 er
sichtlich ist. Solche Abweiserweichen sind all
gemein bekannt, und für gewöhnlich ist eine Reihe
horizontal beabstandeter Finger zwischen den
Bändern 11 auf einer gemeinsamen Schwenkwelle
13 vorgesehen, so daß bei deren Verschwenken die
Finger ihrerseits in den Papierweg verschwenken
und den Bogen in ein zugehöriges Gefach ablenken.
Gleichwertige Transporte und Weichen sind in den
eingangs angegebenen US-PSen gezeigt. Um kurz
auf die Fig. 9 zurückzukommen, so ist dort zum
Verschwenken der Wellen 13 an einem Wellenende
ein Arm 14 mit einem nach außen vorstehenden Vor
sprung 15 gezeigt, der mit einer an späterer Stelle
betriebenen Betätigungseinrichtung A in Eingriff
gelangen kann.
Die die Gefache T2 bis T10 bildenden Schubladen
sollen normalerweise verriegelt sein und selektiv
entriegelt werden. Jede der Schubladen besitzt an
ihrer inneren Rückwand 16 einen Träger 17, der
gleitbar eine Riegelstange 18 abstützt, die mit
einem ausgekerbten Bereich 19 zum Lösen der Ver
riegelung versehen ist. Die Stangen 18 sind zur
Betätigungseinrichtung A hin mit einer Feder 20
vorgespannt, so daß der Freigabebereich 19 außer
Deckung mit einem Verriegelungszapfen 21 an der
Rückwand der Schubladen ist. Wenn es jedoch der
Stange 18 ermöglicht wird, sich relativ zur Be
tätigungseinrichtung A durch die Federkraft zu be
wegen, so wird der Verriegelungszapfen in den Ver
riegelungsfreigabebereich 19 gebracht, so daß eine
zugehörige Schublade nach außen gezogen werden kann.
Wie oben angegeben, werden sowohl die Weichenbe
tätigung als auch der Verriegelungsvorgang durch
die Betätigungseinrichtung A gesteuert. Die Be
tätigungseinrichtung A umfaßt eine vertikal ver
laufende rohrförmige Welle 30, die drehbar auf einer
ortsfesten Vierkantstange 31 abgestützt ist, die
sich koaxial durch die Welle 30 erstreckt. An ihrem
oberen Ende steht die Welle 30 in Längsrichtung
verschieblich mit Zinken 32 in Eingriff, die sich
von einer Rolle 33 nach unten erstrecken, die von
einem reversierbaren elektrischen Schrittmotor an
getrieben ist, so daß die Welle 30 abschnittsweise
in entgegengesetzter Richtung aus einer in Fig.
4 gezeigten Normalstellung verdreht werden kann,
in der sämtliche Schubladen verriegelt sind und
alle in den Bogentransport gelangenden Bögen in
das obere Aufnahmegefach T1 abgelenkt werden.
Zusätzlich ist die Welle 30 in der Lage, in
vertikaler Richtung auf den Zinken 32 durch einen
weiteren elektrischen Schrittmotor M3 verlagert
zu werden. Am unteren Ende der Betätigungswelle
30 befindet sich eine Bohrung, die drehbar eine
Hülse 34 mit einem Innenstift 35 aufnimmt, der mit
einer schraubenlinienförmigen Nut einer gewindever
sehenen Innenhülse 36 in Eingriff steht. Die Hülse
36 ist, wie gezeigt, durch den Motor M3 drehbar.
Die ortsfeste Stange 31 kann eine Vierkant- oder
sonstige Verbindung mit der Gewindehülse 36 auf
weisen, die eine vertikale Verlagerung der Gewinde
hülse 36 ermöglicht, die bei 37 mit einer Schulter
in die Betätigungswelle 30 eingreift, um letztere
nach oben oder unten zu bewegen, wie es erforderlich
ist und als Ergebnis der Drehrichtung des Antriebs
38 vom Motor M3 zur Hülse 36. Somit ist die Be
tätigungswelle 30 vertikal in Teilstücken durch
eine Einrichtung verschieblich, die unabhängig ist
von der Einrichtung entweder zum Festlegen der Welle
gegen Drehung oder zum Herbeiführen einer Teildrehung
der Welle in beiden Richtungen zu den nachfolgend
beschriebenen Zwecken.
Zum Bewegen der Weiche 12 in die Schließstellung
besitzt die Betätigungswelle 30 eine Mehrzahl radial
vorstehender Stifte oder Zapfen, die in vertikaler
Richtung der Welle 30 beabstandet sind. Der in Fig.
6 gezeigte Stift ist mit 30-2 bezeichnet, da mit
diesem die Weiche 12 am Gefach T2 geschlossen werden
kann. Daher werden die Stifte mit 30-1 bis 30-10
bezeichnet, entsprechend der Bestimmung durch die
Gefache T1 bis T10, in die Bögen abzulenken sind.
Die Beabstandung der Stifte entlang der Welle 30
und die Steigung der Schraubennut in der Be
tätigungshülse 36 sind bestimmend dafür, welcher
Stift 30-1 bis 30-10 wirksam wird, um die Weiche
12 an dem zugehörigen Gefach zu schließen. Das
Schließen der Weiche 12 tritt bei einer Teildrehung
der Welle 30 aus der Position der Fig. 6 in die
Position der Fig. 10 ein, wodurch die Schwenkwelle
für die zugehörige Weiche verschwenkt wird.
In gleicher Weise werden die Verriegelungen der
Schubladen durch die vertikale Stellung der Welle
30 und eine Teildrehung der Welle in von der
Weichenschließdrehung entgegengesetzter Richtung
betätigt. Die Weichen 12 sind normalerweise sämtlich
geschlossen, da die Außenenden jeder Riegelstange
18 sämtlich normalerweise mit dem Außenumfang der
Welle 30 in Eingriff gehalten sind. An in geeigneter
Weise vertikal beabstandeten Positionen in der Welle
30 ist diese mit sehnenförmigen Ausnehmungen 40-2
bis 40-10 versehen, in die hinein eines der Riegel
stangenenden durch seine Verriegelungsfeder 20 in
Abhängigkeit von der vertikalen Positionierung der
Welle 30, wie oben beschrieben, und als Folge einer
Drehung der Welle, wie dargestellt, wie zum Beispiel
in Fig. 8 im Vergleich zu Fig. 6, gedrückt wird.
Claims (6)
1. Sortiervorrichtung zur Verwendung mit einem
Bogendruckgerät, bestehend aus einer Mehrzahl
von in einem Gehäuse längsverlaufend und vertikal
beabstandeten Sortiergefachen und einer Zuführ
einrichtung zum Einführen von Bögen in die Gefache
zur Bildung von Bogensätzen, dadurch gekennzeich
net, daß die Gefache (T) die Form von Schubladen
besitzen, die gleitbar im Gehäuse für eine teil
weise Herausnahme aus diesem abgestützt sind,
die Schubladen normalerweise im Gehäuse gegen
eine Gleitbewegung durch eine Verriegelungsein
richtung verriegelt sind und eine selektiv be
tätigbare Stellvorrichtung vorgesehen ist, mittels
welcher die Verriegelungseinrichtung für eine
der Schubladen lösbar ist, während der Rest der
Schubladen durch die Verriegelungseinrichtung
verriegelt bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bogenzuführeinrichtung eine
Weiche (12) an jedem Gefach (T) aufweist, die
normalerweise eine Förderbewegung eines Bogens
an den Gefachen (T) vorbei zuläßt, und daß jede
Weiche (12) einzeln in eine Position zum Hinein
führen eines Bogens in ein ausgewähltes Gefach
(T) verschiebbar ist und eine Betätigungsein
richtung (A) zum selektiven Verschieben einer
der Weichen (12) in die einen Bogen in das Gefach
(T) leitenden Stellung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung zum Lösen
der Verriegelungseinrichtung für eine der Schub
laden in die Betätigungseinrichtung (A) für eine
unabhängige Betätigung zum Lösen der Ver
riegelungseinrichtung oder zum Verschieben einer
der Weichen (12) einbezogen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs
einrichtung für die Schubladen eine normalerweise
in Schubladenverriegelungsposition gehaltene
Riegelstange (18) umfaßt, die in eine Schubladen
entriegelungsposition verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung (A) eine vertikale Welle (30) mit einer
Mehrzahl von in vertikaler Richtung auf ihr beab
standeten Bereichen zur Weichenbetätigung aufweist,
und mit Abstand in Längsrichtung auf der Welle
(30) eine Mehrzahl von Riegelstangeneingriffs
bereichen angeordnet ist, die normalerweise die
Riegelstangen (18) in Schubladenverriegelungs
stellung halten, und ferner Riegelstangenlösebe
reiche in Längsrichtung mit Abstand auf der Welle
(30) mit Winkelversatz von den Riegelstangenein
griffsbereichen angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (30)
schrittweise in vertikaler Richtung in ausgewählte
Positionen zur Herbeiführung entweder eines Ver
schiebens einer Weiche (12) oder zum Lösen einer
Riegelstange (18) bei Teildrehung der Welle (30)
in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar im
Gehäuse abgestützt ist.
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