DE96588C - - Google Patents
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- DE96588C DE96588C DENDAT96588D DE96588DA DE96588C DE 96588 C DE96588 C DE 96588C DE NDAT96588 D DENDAT96588 D DE NDAT96588D DE 96588D A DE96588D A DE 96588DA DE 96588 C DE96588 C DE 96588C
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- DE
- Germany
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- letters
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- guide rails
- magazines
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- 241000208822 Lactuca Species 0.000 description 1
- 235000003228 Lactuca sativa Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Dr. Phil. EUGEN MÜLLENDORFF in BERLIN. Vorrichtung zum Setzen von Lettern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1896 ab.
Bei dieser Vorrichtung sind die Lettern in Magazinen M aufgestapelt, welche rings um
den oberen Rand eines Trichters T angeordnet sind, so dafs jedes Magazin nur Lettern einer
bestimmten Sorte enthält. Vermittelst einer' Klaviatur oder auf sonst eine Weise wird die
zu setzende Letter aus ihrem Magazin ausgestofsen, so dafs sie in den Trichter gleitet.
Dieses Ausstofsen kann z. B. durch gabelförmig gestaltete Hebel H (Fig. 5) erfolgen, welche mit
der betreffenden Letter die gleiche Dicke haben, und durch deren Drehung um den Punkt D
die Letter seitlich aus dem Magazin herausbewegt wird, wie dies bei dem Magazin rechts
in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 2, bei welcher von den rings um den Trichter liegenden
Magazinen nur eins gezeichnet ist, besitzen die Magazine am unteren Ende der dem Trichter
zugekehrten Seite eine Oeffnung von der Dicke der in ,ihnen befindlichen Lettern, so dafs die
unterste oder eine der untersten L'ettern durch einen in ihrer Längsrichtung sich bewegenden
Stöfser in den Trichter hineingestofsen werden kann. Im Innern des Trichters sind nun
Führungsschienen angebracht, welche bewirken, dafs alle Lettern bei ihrem Herabgleiten in den
an den offenen Trichterboden sich anschliefsenden Kanal K sämmtlich die gleiche Lage haben.
Es sind hierzu keineswegs so viel Führungsschienen als Magazine erforderlich, es genügt
vielmehr, dafs von einem in der Richtung des Kanals liegenden Punkte P aus (Fig. 1 und 2)
eine gerade Führungsschiene F1 nach der einen Kanalwand und eine zweite, eine volle Drehung
ausführende Führungsschiene -F2 nach der anderen
Kanalwand geht. Um jedoch die Lettern nicht zu steil gegen die Führungsschiene F^
treffen zu lassen, können noch hier und da einige kürzere Führungsschienen F3 angebracht
werden. Der Unterschied in der Weglänge der verschiedenen Lettern vom Magazin bis zum
Trichterboden kann dadurch verringert werden, dafs vom Punkte P1 (Fig. 3 und 4) eine gerade
Schiene nach der Trichteröffnung führt und von dem ihm gegenüberliegenden oder sonst
einem Punkte P2 zwei Führungsschienen i72
nach den beiden Seitenwä'nden des Kanals führen. Es wird hierdurch erreicht, dafs keine
Letter mehr als eine halbe Drehung beim Abwärtsdrehen auszuführen hat. Aufserdem
können auch hier noch einige kürzere Führungsschienen F3 angebracht werden, die übrigens
auch die gerade Führungsschiene F1 ganz entbehrlich machen können. Die Lettern liegen
dabei ebenfalls in den Magazinen M mit ihren Signaturen in derselben Richtung, z. B. entgegengesetzt
der Uhrzeigerbewegung, wie in Fig. 3 gezeichnet, und sie werden auch im Kanal K die gleiche Lage haben, sie mögen
nun rechts oder links von der Führungsschiene F1 hinabgleiten. Die so in den Kanal K
gelangten Lettern können nun, ohne noch irgendwie gedreht werden zu müssen, in bekannter
Weise zu Zeilen an einander gereiht werden. Die in Fig. 3 gezeichnete Anordnung zweier Führungsschienen F2 bietet aufserdem
die Möglichkeit, Lettern verschiedener Magazine in verschiedene Kanäle gelangen zu lassen, man
braucht sich dabei nur die Führungsschiene F1 in Fig. 3 und 4 nach unten verlängert zu
denken, so dafs sie den Kanal K theilt. Diese Anordnung kann man benutzen, um denselben
Text gleichzeitig zweimal, etwa in verschiedenen Schriftarten zu setzen, oder um die in
einigen Magazinen befindlichen Ausschlufsstücke nach einem Ausschliefsapparat zu führen, während
in die im Kanal K sich bildende Zeile nur provisorische Ausschlufsstücke eingereiht
werden. Auch kann man zu dem gleichen Zwecke eine dritte, bis zum Boden reichende
Führungsschiene anbringen. Das Füllen der Letternmagazine kann von Hand oder durch
einen Ablegeapparat erfolgen. Es können auch die leeren Letternmagazine einzeln durch volle
ersetzt werden, ebenso wie auch die Anordnung so getroffen werden kann, dafs alle Letternmagazine,
die ja auf einem gemeinschaftlichen Ring R sitzen, mit diesem gleichzeitig abgehoben
werden können. Um zu verhüten, dafs eine Letter, die einen langen Weg im Trichter
zurückzulegen hat, von einer auf kürzerem Wege gleitenden Letter überholt wird, können
die Bahnen B (Fig. 4), auf welchen die Lettern aus den Magazinen in den Trichter gelangen,
verschieden lang oder verschieden geneigt gemacht werden, was einfach dadurch bewirkt
werden kann, dafs der Ring R excentrisch zum Trichter T gestellt wird, wie aus Fig. 3 deutlich
zu ersehen ist. Derselbe Zweck kann auch dadurch erreicht werden, dafs man einzelne
Theile der Trichterflä'che verschieden glatt macht oder den Trichter aus verschieden
geneigten Theilen zusammensetzt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Setzen von Lettern, bestehend aus einem Trichter, in den die
Lettern aus rings um seinen oberen Rand angeordneten Magazinen gelangen, und in welchem sie beim Hinabgleiten durch Führungsschienen
nach demselben Punkte des Trichterbodens geleitet und dabei so gedreht werden, dafs sie alle in gleicher Lage
an diese Stelle gelangen.
2. Bei dieser Vorrichtung die Anordnung zweier entgegengesetzt gerichteten Führungsschienen
gegenüber der im Trichterboden liegenden Austrittsstelle zu dem Zwecke, die Lettern beim Hinabgleiten nie mehr
als eine halbe oder doch weniger als eine ganze Umdrehung ausführen zu lassen.
3. Bei dieser Vorrichtung die Anwendung ungleich langer oder ungleich geneigter Bahnen
oder die Letternbewegung verlangsamender Widerstände, zum Zwecke der Erzielung einer möglichst gleichen Zeit für die von
den verschiedenen Lettern zurückzulegenden Wege.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96588C true DE96588C (de) |
Family
ID=367714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96588D Active DE96588C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96588C (de) |
-
0
- DE DENDAT96588D patent/DE96588C/de active Active
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