DE268835C - - Google Patents

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DE268835C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/06Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by displacing articles to define batches
    • B65H33/10Displacing the end articles of a batch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/38Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by movable piling or advancing arms, frames, plates, or like members with which the articles are maintained in face contact
    • B65H29/40Members rotated about an axis perpendicular to direction of article movement, e.g. star-wheels formed by S-shaped members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--Jig 268835.'-KLASSE 15έ/. GRUPPE
in AUGSBURG.
Bogenzählvomchtung für Rotationsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1913 ab.
Bei Rotationsdruckmaschinen werden bekanntlich Vorrichtungen verwendet, die das Abzählen der fertiggedrukten Zeitungsexemplare erleichtern. Es wird hierbei aus dem Stoße der abgelegten Zeitungen jedesmal die 25. oder 50. Zeitung um ein Stück verschoben, so daß der die fertigen Exemplare abnehmende Arbeiter nur die einzelnen Stöße, die immer 25 oder 50 Stück enthalten, abzu-
.10 zählen braucht. Das Verschieben kann entweder in Richtung der Bewegung des Papieres oder senkrecht zu dieser Richtung erfolgen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung der zweiten Art.
Die bekannten Einrichtungen zeigen nun wesentliche Nachteile. Das Organ, das das Herausschieben der abzuzählenden Zeitungen besorgt, besteht nämlich bei diesen Einrichtungen aus einer Feder, deren Ende gegen das abzuzählende Zeitungsexemplar geschnellt wird; oder aus einer anderen Vorrichtung, die gleichfalls stoßweise wirkt. Hierbei wird der zu zählende Bogen in manchen Fällen nicht richtig gefaßt, indem die Feder an dem zu zählenden Bogen vorbeigleitet oder, besonders wenn die zu zählenden Exemplare sehr dünn sind, ein Stauchen des Papiers veranlaßt. Der Bogen wird daher nicht-.richtig herausgeschoben, und ein Fehler in der Zählung der Exemplare ist die Folge.
Im Gegensatz zu den erwähnten Vorrichtungen erfolgt bei dem Gegenstand der Erfindung das Herausrücken des Zählbogens nicht ruckweise, sondern in langsamer Bewegung.
Es wird dies dadurch ermöglicht, daß sich der Markierflügel und die Kammer, in der sich die herauszuschiebende Zeitung befindet, in der Umdrehungsrichtung des Ablegesterns relativ zueinander in Ruhe befinden. Es steht also zum Herausrücken der Zeitung nicht nur, wie bei den alten Vorrichtungen, die kurze Zeit zur Verfügung, in der der Markierflügel an der betreffenden Kammer vorübergleitet, in der sich der Zählbogen befindet, sondern die gesamte Zeit, Während der sich der Zähl-. bogen in der Kammer des Ablegesterns befindet. Ein Stauchen des Bogens, wie dies besonders bei schwachen Bogen, bei Zeitungen von geringer Seitenzahl leicht eintritt, wird also mit Sicherheit vermieden. Das Organ, das das Zählexemplar aus der betreffenden Kammer des Ablegestems seitlich herausschiebt, wird hierbei von der Welle des Ablegesterns oder von einer anderen Welle aus gesteuert, deren Drehzahl mit der Drehzahl des Ablegesterns in einem festen Verhältnis steht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Ansichten. Es seien mit α die Welle des Ablegest erns bezeichnet, mit b dessen einzelne Flügel. Die Zeitungen ζ kommen von den Falzwalzen c, gleiten in die Kammern des Ablegesterns, werden durch die Drehung desselben nach abwärts geführt und bei d abgelegt. Es sei nun angenommen, daß der Ablegestern 10 Kammern besitzt. Natürlich kann diese Zahl je nach den Bedingungen des Be-
triebes verschieden gewählt werden. Es sind weiter mit β und e' zwei Markierflügel oder ähnliche Organe bezeichnet, die, wie Fig. 2 zeigt, von Zeit zu Zeit seitlich in der Richtung des Pfeiles f in eine bestimmte Kammer des Ablegesterns eingeschoben werden. Hierdurch wird die Zeitung, die sich in der betreffenden Kammer ,befindet, auf der anderen Seite des Sternes um ein bestimmtes Stück hinausgeschoben.
Die Steuerung der Markierflügel e und e' erfolgt nun bei dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel von einer Spindel g aus, die mit der Ablegesternspindel α in zwangläufiger Verbindung, steht. Auf der Welle g sitzt nämlich eine Scheibe h, die auf ihrem Umfang ein Kurvenstück i trägt. Eine Seitenansicht dieses Kurvenstückes zeigt die Fig. 3. Bei jeder Drehung der Welle g wird, wenn das Kurvenstück i gegen den unteren Arm des Doppelhebels k stößt (Fig. 2), der obere Arm dieses Doppelhebels nach links herübergeschoben. Die Folge davon ist eine Verschiebung der Muffe m, die die Markierflügel e und e' trägt.
Es sei nun beispielsweise angenommen, daß die Welle α des Ablegesterns 2 fünf Umdrehungen macht, während die Welle g eine Umdrehung macht; wenn dabei die beiden Markierflügel e und e' in der gezeichneten Stellung in den Stern hineingeschoben werden, so werden sie das nächstfolgende1 Mal nach zweieinhalb Umdrehungen des Sternes wieder hineingeschoben. Der Markierflügel e, der sich in der gezeichneten Stellung unten befindet, befindet sich dann nach zweieinhalb Umdrehungen in der oberen Stellung, in der die , Zeichnung den Flügel e' zeigt. s
In dieser Stellung befindet sich aber keine Zeitung in der Kammer, in die er eingeführt wird. Er wird also hineingeführt und wieder herausgezogen, ohne daß ein Herausschieben einer Zeitung erfolgt. Dagegen befindet sich jetzt der Flügel e' in der Lage, die vorher (in der gezeichneten Stellung) der Flügel e einnahm. Er wird in eine Kammer hineingeschoben und schiebt eine Zeitung aus der Kammer heraus. Es wird also bei diesem Ausführungsbeispiel nach je zweieinhalb Umdrehungen des Ablegesterns eine Zeitung hinausgeschoben ; da bei jeder Umdrehung zehn Zeitungen abgelegt werden, so wird jede 25. Zeitung markiert. Will man je 50 Exemplare abzählen, so braucht man den Apparat nur mit einem Markierflügel auszurüsten. Damit die Zählexemplare nicht gänzlich aus der Kammer des Ablegesterns herausfallen, sind seitlich am Ablegestern Bügel η angebracht, durch welche die Verschiebung der Zeitung begrenzt wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung läßt sich noch ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil erzielen, nämlich eine sichere Führung der zu zählenden Zeitungen. Die neue Anordnung gibt nämlich die Möglichkeit, seitlich am Ablegestern zwei Führungsscheiben 0 anzuordnen, die nur an den Stellen Unterbrechung erleiden müssen, an denen auf der einen Seite die Markierflügel e und e' in die betreffende Kammer, des Ablegeflügels eingeführt und die Zeitung dementsprechend an der anderen Seite hinausgeschoben wird. Die bekannten Konstruktionen weisen derartige vollständig durchgeführte Führungsbleche nicht auf. Eine vollkommen sichere seitliche Führung ist jedoch sehr wichtig; denn ohne sie lagern sich die Zeitungen beim Auslauf aus dem Ablegestern nicht in der in Fig. 4, sondern in der in Fig. 5 dargestellten Weise. Die Genauigkeit der Zählung wird dadurch natürlich vollkommen in Frage gestellt. Die Fijhrungsbleche werden zweckmäßig auf der Ablegesternspindel befestigt, so daß sie sich mit dieser drehen; da auch die Markierflügel e und e' ebenso wie die Führungsbleche η auf der Welle α sitzen, so befinden sich die Markierflügel relativ zu den Schlitzen in diesen Führungsblechen in Ruhe; die Führungsbleche hindern demnach das langsame Einführen der Markierflügel nicht.
Zweckmäßig führt man die Markierflügel möglichst breit aus. Sie erhalten zweckmäßig, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, annähernd die gleiche Form wie die Öffnungen in den Führungsblechen, durch die sie hindurchgeschoben werden. Durch diese Ausführungsform wird ebenfalls das richtige Erfassen der Zeitung gesichert.
Die Steuerung der Einschiebebewegung hängt von der Form des Kurvenstückes i ab. Die Form dieses Kurvenstückes läßt sich beliebig wählen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Bogenzählvprrichtung für" Rotationsmaschinen, bei welcher der Zählbogen seitwärts zu seiner Laufrichtung herausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das herausrückende Organ sich in der Bewegungsrichtung relativ zum Zählbogen in Ruhe befindet, und daß das Herausrücken nicht stoß- oder ruckweise, sondern in schiebender Bewegung erfolgt, - die sich zweckmäßig auf einen großen Teil einer Umdrehung des Ablegesterns erstreckt.
2. Bogenzählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Markierflügel (e und e') durch ein Kurvenstück (i) erfolgt, das auf einer Scheibe (V) seitlich aufgesetzt ist, deren Drehzahl mit der Drehzahl des Ablegesterns (a) in einem festen Verhältnis steht,
und das auf einen Doppelhebel (k) wirkt, der ein die Markierflügel tragendes und mit der Welle des Ablegesterns sich drehendes Organ seitlich verschiebt.
3. Bogenzählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abzulegenden Zeitungen an den Seiten des Ablegesterns durch Führungsbleche geführt werden, die sich mit dem Ablegestern drehen, wobei die Führung zweckmäßig nur an den Stellen unterbrochen ist, an denen der Markierflügel in den Ablegestern ein- und die Zählzeitung aus demselben hinausgeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002044065A1 (de) * 2000-11-28 2002-06-06 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtungen zum querverschieben von falzprodukten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002044065A1 (de) * 2000-11-28 2002-06-06 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtungen zum querverschieben von falzprodukten
DE10059000A1 (de) * 2000-11-28 2002-06-13 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Querverschieben von Falzprodukten

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