DE278268C - - Google Patents
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- DE278268C DE278268C DENDAT278268D DE278268DA DE278268C DE 278268 C DE278268 C DE 278268C DE NDAT278268 D DENDAT278268 D DE NDAT278268D DE 278268D A DE278268D A DE 278268DA DE 278268 C DE278268 C DE 278268C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/60—Auxiliary feed or adjustment devices
- B41J19/64—Auxiliary feed or adjustment devices for justifying
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278268 KLASSE 15#. GRUPPE
Zusatz zum Patent 272857.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1913 ab. Längste Dauer: 14. Juni 1928.
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführungsform der durch das Patent 272857 geschützten
Vorrichtung zum Lösen der Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung. Es ist schon im Hauptpatent darauf hingewiesen
worden, daß statt zwei Paaren von Verzahnungen deren mehrere angewendet werden können.
In diesem Falle ist es jedoch nicht mehr möglich, mit den Einrichtungen des im Hauptpatent
beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung auszukommen, vielmehr müssen die
Federn zum Kuppeln der Verzahnungen und die Glieder zu ihrer Lösung eine besondere Ausbildung
erfahren.
*5 Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ausführungsform
der Erfindung des Hauptpatentes, das durch seine Mittel zum Kuppeln und Entkuppeln
der Verzahnung gestattet, eine beliebige Anzahl von miteinander zu kuppelnden Verzähnungspaaren anzubringen. Hierdurch
wird der Eingriff der letzteren ein sicherer und infolgedessen die Kupplung zwischen der Papierwalze
und der Zeilenschaltvorrichtung eine zuverlässigere.
Auf der Zeichnung ist die verbesserte neue Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 ist eine vergrößerte
Seitenansicht des Erfindungsgegen30
35
standes, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß der Fig. 1, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt
in Richtung der Papierwalzenachse, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß der Fig. 3,
von links gesehen.
Auf der Zeichnung ist 1 die Papierwalze, die auf der Achse 2 mittels der gebräuchlichen
Klemmschraube 3 befestigt ist. Das Ende der Achse trägt den Stellknopf 4, der durch die
Klemmschraube 5 gehalten wird. Zwischen der Papierwalze und dem Stellknopf liegt das Zeilenschaltrad
6. Es besitzt eine verlängerte Nabe 7 und kann sich auf der Papierwalzenachse frei
drehen. Das Zeilenschaltrad 6 wird durch den Stellring 8 mit der Klemmschraube 9 achsial
in seiner richtigen Lage festgehalten. Es besitzt nahe an seinem Rande ein oder mehrere
sich seitwärts von ihm in Richtung der Papierwalzenachse erstreckende Arme 10. Die Arme 10
können abnehmbar in passender Weise am Zeilenschaltrad befestigt sein. Jeder Arm 10
trägt vier keilig gestaltete Zähne 11, die parallel zur Papierwalzenachse in einer Reihe liegen,
aber voneinander um ein kurzes Stück entfernt sind. Die keiligen Zähne 11 besitzen zwei
geneigte Flächen (Fig. 2), wobei die Schneide, in der sich beide Flächen treffen, dem Zeilen-
schaltrad zugewendet ist. Gegenüber den Enden der Arme io liegt eine kreisrunde Scheibe 12,
die mit ihrer Nabe 13 und einer Klemmschraube 14 auf der Papierwalzenachse 2 befestigt ist.
Die kreisförmige Scheibe 12 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit drei sich seitwärts erstreckenden Stangen 15 versehen,
die um 120 ° gegeneinander versetzt sind und jede durch Vernieten oder auf andere Weise
mit einer dünnen Abschlußplatte 16 verbunden ist. Die Stangen 15 tragen eine Anzahl verzahnter
Scheiben 19 und zu diesen gehörige Federn 17. Auf der Zeichnung sind je vier
Scheiben und Federn dargestellt. Die erste Feder 17 wird über die Stange 15 gestreift
und liegt neben der Scheibe 16. Darauf wird je eine Hülse 18 auf jede Stange 15 geschoben
und nach dieser eine der verzahnten Scheiben 19, deren Bohrungen die Hülsen 18 umschließen.
Nun folgt wieder eine Feder 17, je eine von Hülse 18 auf jede Stange 15 und
eine zweite Scheibe 19 und so weiter, bis alle vier Federn, Zahnscheiben und zugehörigen Hülsen
am richtigen Platze liegen. Die Federn bestehen aus dünnem Material und sind, wie Fig. 2
zeigt, mit drei federnden Zungen versehen, die sich gegen die verzahnten Scheiben 19 legen.
Die Scheiben 19 besitzen, wie gesagt, Bohrungen, die ihrer Größe nach mit dem äußeren
Durchmesser der Hülsen 18 übereinstimmen, so daß sie auf den Hülsen hin und her geschoben
werden können, wobei die Federn sich durchbiegen. Die verzahnten Scheiben 19 bestehen
zweckmäßig aus dünnem Stahl und haben jede dieselbe Anzahl Zähne, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Vielfaches
der Zahl 3 ist. Die Zähne sind so geformt, daß sie mit den keiligen Zähnen 11 zusammenpassen,
um die Papierwalze und das Zeilenschaltrad zwecks gemeinsamer Drehung zu kuppeln. Die Verzahnungen der Scheiben 19
liegen gegenüber den Stangen 15 bzw. den Hülsen 18 in verschiedenen Winkelstellungen.
Jede folgende Zahnscheibe 19 ist um ein Viertel einer Zahnteilung gegen die vorhergehende versetzt,
so daß die vier Scheiben, in der Achsenrichtung gesehen, das Bild der Fig. 2 zeigen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß unabhängig von der gegenseitigen Stellung der
Papierwalze und des Zeilenschaltrades zwei oder mehr der verzahnten Scheiben 19 mit den
zugehörigen keiligen Zähnen 11, wie Fig. 1
zeigt, zum Eingriff kommen. Der Betrag, um den sich eine der verzahnten Scheiben an ihren
Zähnen 11 entlang schiebt, hängt von der gegenseitigen Stellung der einzelnen Teile ab.
Liegen bei einer Scheibe die Zähne 11 den Zahnlücken genau gegenüber, so wird diese
Scheibe an der ganzen Flanke der Zähne 11 entlang geschoben. Bei Zwischenstellungen
ändert sich der Betrag, um den die Scheibe an den Zähnen 11 entlang geht. Trotzdem
aber genügt in jeder Stellung die Reibung zwischen den verzahnten Scheiben und den
keiligen Zähnen, um Relativbewegungen des Zeilenschaltrades gegen die Papierwalze zu vermeiden.
Dieses Einkeilender Zähne der Scheiben 19 zwischen den Zähnen 11 bewirkt, daß
die Papierwalze und das Zeilenschaltrad zu gemeinsamer Drehung fest miteinander verbunden
werden. Durch die achsiale Verschiebbarkeit der Scheiben 19 kann das Zeilenschaltrad
von der Papierwalze leicht gelöst werden, wenn man letztere unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung
drehen will.
Um alle verzahnten Scheiben 19 gleichzeitig von den Zähnen 11 zu lösen, sind drei Stangen
20 vorgesehen, die, wie Fig. 3 zeigt, durch die Endscheiben 12 und durch die verschiedenen
Zahnscheiben 19 hindurchgehen. Das innere Ende jeder Stange 20 trägt eine Anzahl von
Bunden 21. Diese Bunde dienen zum Bewegen der Scheiben 19 in der oben bezeichneten Weise.
Die äußeren Enden der Stangen 20 sind durch, eine Platte 22 verbunden, die als Fingertaste
dient, um die Stangen zum Auslösen der Scheiben 19 aus den Zähnen 11 zu bewegen. Wenn
der Finger des Schreibers von der Tastenplatte 22 entfernt wird, nachdem diese mit den Stangen
20 zum Trennen der Papierwalze vom Zeilenschaltrad einwärts gedrückt worden ist,
so schieben die Federn 17 die Scheiben 19 und mit ihnen die Stangen 20 zurück oder
schieben wenigstens die Scheiben 19 nach links, wie Fig. ι und 3 ■ zeigen, so daß die Scheiben
mit den Zähnen 11 zum Eingriff kommen.
Wenn sie so freigegeben werden, bewegen sich die Stangen 20 nach links. Um nun eine zu
weite Verschiebung zu verhindern, sind passende Anschläge, z. B. Bunde 23, vorgesehen, die sich
gegen eine Scheibe 24 legen.
Unter Umständen ist es erwünscht, die Papierwalze und das Zeilenschaltrad voneinander getrennt
zu erhalten, ohne dauernd auf die Tastenplatte 22 drücken zu müssen. Zu diesem Zweck
ist jede der Stangen 20 mit einem Einschnitt 25 versehen, in den die Sperrscheibe 24 eingerückt
werden kann, wenn sich die Stangen 20 in ihrer Auslösestellung befinden. Diese Stellung
der Scheiben und die entsprechende Lage der übrigen Teile ist in Fig. 3 dargestellt, während
Fig. 4 den entsprechenden Eingriff der Scheibe 24 in die Einschnitte 25 der Stangen 20 zeigt.
Eine Feder 26 sucht die Scheibe 24 in einer Richtung zu drehen. Zweckmäßig wird' hier
diejenige Richtung gewählt, in der die Scheibe 24 mit den Stangen 20, nachdem sie einwärts
gedrückt worden sind, zum Eingriff kommt. Sie kann aber auch so gewählt werden, daß
sie die Scheibe 24 in entgegengesetzter Riehtung dreht. Auf der Zeichnung ist die erstere
Anordnung der Feder dargestellt. Wenn also
Claims (2)
- bei dieser Anordnung die Stangen 20 einwärts gedrückt werden, so schnappt die Scheibe 24 in die Einschnitte 25 und hält alle Teile in solcher Lage fest, daß die Papierwalze unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung gedreht werden kann. Dies geschieht so lange, bis die Scheibe 24 mittels ihres gerieften Umfanges entgegen der Wirkung der Feder 26 gedreht wird. Ein Blechring 27 ist über die Arme 10 geschoben, um ein Gehäuse für die Kupplungsteile zu bilden.Pa ten τ-Ansprüche:I. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Lösen der Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung nach Patent 272857, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zeilenschaltrad (6) mehrere Gruppen von keiligen Zähnen (11) verbunden sind, während auf der Papier walzen achse die der Gruppenzahl gleiche Zahl von gegeneinander versetzten, achsial verschiebbaren Zahnscheiben (19) durch zwischen ihnen angeordnete Blattfedern (17) auseinandergehalten werden..
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrücken der Zahnscheiben achsial verschiebbare Stifte (20) dienen, die mit einer der Scheibenzahl gleichen Zahl von Bunden (21) versehen sind. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=534283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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