DE267364C - - Google Patents

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DE267364C
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conveyor belt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/256Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles removing incorrectly orientated articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267364 -' KLASSE 49 b. GRUPPE
Patronen, zu Revisionsmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1912 ab.
Das Gleichrichten und die Zuführung der fertigen Patronen zu Maschinen, insbesondere zu den Revisionsmaschinen, geschieht bisher meist durch Auflegen der Patronen von Hand auf eine in die Maschine führende Leitfläche, weil bei allen bisher bekannten und für Hülsen und Geschosse im Gebrauch befindlichen Zuführautomaten die Werkstücke stark durcheinandergerüttelt werden und dadurch bei fertigen Patronen die Gefahr der Entzündung entsteht.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum selbsttätigen Gleichrichten und v Zuführen von Werkstücken, welche auch für fertige Patronen ohne Gefahr angewendet werden kann.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht nach Fortnahme der einen Seitenwandung,
Fig. 2 eine senkrecht dazu gerichtete Ansicht eines aus der Vorrichtung herausgenommenen Schaltwerkes (Brücke),
Fig. 3 ein Hebelwerk.
Die Patronen liegen in einem Behälter a an sich bekannter Art mit schrägem Boden. Der Boden wird durch ein Förderband b, zweckmäßig aus Stahl, gebildet, und die Behälter-Wandungen sind beiderseits so nach dem Förderband zu geneigt, daß die Patronen nur, wenn sie längsgerichtet liegen, bis auf das Förderband fallen können. Das Förderband ist um zwei Scheiben c gespannt, von denen die eine mittels des Räderwerkes d, f angetrieben wird, so daß sich das Förderband in Richtung des Pfeils (Fig. 1) bewegt und die Patronen aus dem Behälter α nach oben herausführt.
Zum Zweck der Mitnahme einzelner Patronen aus der Masse ist das Förderband b mit Nocken g ausgerüstet, deren Abstand voneinander nur wenig größer ist als die Länge der Patronen. Innerhalb des Behälters α bewegen sich demnach die Nocken wie in einer Rinne. Die Nocken g sind sowohl an der Oberfläche als auch nach der einen Seite (bei der Darstellung, Fig. i, nach der Ansichtsseite) abgeschrägt. Der Zweck dieser Abschrägungen wird später bei der Erläuterung der Wirkung verständlich werden. Die Nocken g sind zweckmäßig aus Bronze hergestellt. Auf der inneren Seite des Förderbandes/ gegenüber jedem Mitnehmernocken g, sind aus Stahl bestehende Nockerl h angebracht, die in entsprechende Ausnehmungen der Scheiben c passen und zur sicheren Bewegung des Förderbandes dienen, zugleich aber auch die später zu beschreibenden Schaltwerke in Gang setzen. Die Scheiben c sind nach außen durch Gehäuse [ i abgedeckt, desgleichen der untere Teil der Förderbahn.'
Damit das Förderband b nicht durchhängen kann, sind die Schaltnocken h mit Schlitzen ver-
sehen, mittels deren sie oben und unten auf festen Schienen k gleiten (in der Fig. ι nur unten sichtbar).
Die richtig, d. h. mit dem Geschoß nach vorn auf dem Förderband zwischen zwei Mitnehmernocken g liegenden Patronen werden unter einem oder mehreren Abstreifern hinweg in der Pfeilrichtung aus dem Behälter α herausgeführt, heben eine Feder m, so daß der Nocken g
ίο mit seiner schrägen Oberfläche darunter hinweggleitet, werden um die Scheibe c (links) . herum- und dann unten wieder zurückgeführt, bis zu einer Ausfallöffnung, deren Verschlußklappe η durch den vor der Patrone liegenden Schaltnocken h geöffnet wird. Die Patrone fällt dann auf eine Rinne 0 und gleitet von selbst in den Abführkanal p an sich bekannter Art. Ist der Abführkanal bis oben gefüllt, dann darf die Klappe η die Ausfallöffnung nicht freigeben, und die Patronen werden alsdann weiter auch um die rechts liegende Scheibe c herumgeführt, gehen unter einer den Behälter α nach: unten abschließenden (in der Zeichnung nicht sichtbaren) Klappe - hinweg und werden von neuem denselben Weg herumgeführt, bis sie in den Kanal p fallen können. Dies hat den großen Vorteil, daß, auch wenn der Kanal p zeitweise gefüllt ist, das Förderband ungestört weiterlaufen kann und. die geförderten Patronen vollkommen ruhig liegen bleiben.
Damit die Verschlußklappe η in der beschriebenen Weise arbeitet, ist folgende Einrichtung getroffen. Der Nocken h wirkt auf die Rolle 1 eines Winkelhebels 2, 3, dessen Ende mittels einer Feder 4 mit dem einen Ende eines Doppelhebels 5, 6 verbunden ist, an dessen anderem Ende die Klappe η sitzt. An der Klappe sitzt ein Stift 7, gegen den sich ein Arm 8 einer Stange 9 legt, an deren anderem Ende ein in den Kanal p eingreifender Arm 10 sitzt. Ist der . Kanal p frei, so wird der beim Öffnen der Klappe η bewegte Arm 10 durch die abwärts gerichtete Stellung des obersten Klappengewichtshebels 11 nicht behindert. Es zieht dann beim Durchgang des Nockens h unter der Rolle 1 der, Hebel 3 die Klappe η vor und legt die Stange 9 mit den Armen 8 und 10 um. Ist der Kanal p aber bis oben voll, so daß der Arm 10 nicht in ihn eintreten kann, so kann auch der Arm 8 nicht nachgeben. Der Arm 3 bewirkt dann nur eine Spannung der Feder 4, ohne den. Hebel 5, 6 umzulegen.
Wird eine Patrone verkehrt, d. h. mit dem Boden nach vorn, aus dem Behälter α nach oben geführt, dann ist die Wirkung die folgende:
Auf dem Weg nach oben gelangt die Patrone
stets an einer von der Seite wirkenden Feder r Vorbei, die die Patrone nach der anderen Seite an eine das Förderband seitlich abdeckende (in der Zeichnung nicht sichtbare) Schiene drückt. Bei richtig liegenden Patronen hat dies keinen Einfluß, bei verkehrt liegenden aber bewirkt dieser Seitendrück, daß die Geschoßspitze an der seitlichen Abschrägung des Mitnehmernockens g herunterrutscht. Kommt nun der Patronenboden an die Feder m, so vermag ' er sie nicht zu heben, vielmehr wird nun durch die Schrägfläche des Nockens g die Geschoßspitze noch mehr zur Seite gedrückt. Sie rutscht über den Rand der hier niedrigeren Seitenschiene der übrige Teil der Patrone folgt dieser Bewegung, und die Patrone fällt in eine parallel zum Förderband b liegende Rinne s. Von hier gleitet die Patrone in e ne Brücke t, die die beiden Wege des Förderbandes verbindet, und wird mittels dieser Brücke in unveränderter Lage auf dem unteren Weg des Förderbandes in das nächste freie Fach zwischen zwei Mitnehmernocken geführt, so daß sie gleichgerichtet mit den übrigen Patronen zur Ausfallöffnung oder zurück durch den Behälter α geführt wird. Auf diese Weise behält also auch die unrichtig aus dem Behälter kommende Patrone ihre Lage bei, und es wird das sonst notwendig gewesene Wenden der Patronen, worin eine der größten Explosionsgefahren beruht, vermieden.
Die Einrichtung der Brücke t kann eine verschiedenartige sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist sie so, daß die auf dem oberen Weg des Förderbandes aus einem Fach entnommene Patrone auf dem unteren Weg in genau dasselbe Fach fällt, sobald es unter der Brücke vorbeigeführt wird. Zu diesem Behufe ist die Brücke mit Schartklappen u in genau der Anzahl versehen, wie Fächer des Förderbandes zwischen dem oberen Ausfall und der Stellung unter der Brücke liegen. Die Schaitklappen u werden so in Bewegung gesetzt, daß bei jedesmaligem Herunterführen eines , Faches unter die Brücke die Schaltklappen ausschwenken und die Patrone eine Stufe weiter herabfallen lassen.
Diese Schaltbewegung wird durch die Einrichtung herbeigeführt, welche aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Schaltnocken h am Förderband hebt., sobald er an die Brücke gelangt, die Rolle 20 eines Winkelhebels 21, 22 (Fig. 2) und zieht dadurch, entgegen der Wirkung einer Fehler 23, das kopf artig ausgebildete Ende 24 des Hebelarmes 22 von dem Anschlag 25 einer Schiene 27 ab, so daß diese von der Feder 26 heruntergezogen wird. Die Schiene 27 wird, wie auch Fig. ι erkennen läßt, mittels Schlitzen und Schrauben an der Brücke t gehalten und geführt. .115 Sobald der Nocken h an der Rolle 20 vorbeigegangen ist, zieht die Feder 23 die Hebel und somit auch die Schiene 27 in ihre Anfangsstellung (Fig. 1) zurück.
An der Innenseite trägt die Schiene 27 (wie

Claims (10)

  1. Fig. 2 zeigt) eine Zahnstange 28, mit der Zahnrädchen 29 der Schaltklappen u in Eingriff stehen. Das durch die Nocken h veranlaßte Herab- und Wieder herauf gehen der Schiene 27 bewirkt also ein jedesmaliges Herunter- und Wiederheraufschwenken der Klappen oder drehbaren Schaufeln u, so daß eine innerhalb der Brücke t befindliche Patrone stufenweise von einer Klappe oder drehbaren Schaufel u auf die darunter liegende und zuletzt unter das Förderband zwischen zwei Mitnehmernocken g fällt. Die Befestigung der Nocken g und h auf dem Stahlband b geschieht zweckmäßig in der Weise, daß der eine Nocken h mit einem Zapfen durch ein Loch des Bandes hindurch in eine Bohrung des anderen Nockens g greift und hier verstiftet wird. Die Befestigung der Nocken wird vorteilhaft zur Verbindung der Enden des Stahlbandes mitbenutzt, so daß die Verbindungsstelle 'verdeckt ist und keinerlei Störung verursachen ■ kann.
    Pa τ ε ν τ-A ν s ρ R ü c π ε :
    i. Vorrichtung zum Gleichrichten und Zuführen von Werkstücken, insbesondere von fertigen Patronen, zu Revisionsmaschinen mittels Förderbandes aus einem Behälter mit schrägem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband fb) die dem Behälter (a) entnommenen Werkstücke bei richtiger Lage um eine Bandscheibe (c) herum nach einer am unteren Wege des Förderbandes angeordneten Ausfallöffnung führt, während die in unrichtiger Lage dem Behälter entnommenen Werkstücke am oberen Weg des Förderbandes abgeleitet und mittels einer Brücke ft) in unveränderter Lage dem'unteren Weg des Förderbandes wieder zugeführt werden, so daß sie gleichgerichtet mit den übrigen Werkstücken zur Ausfallöffnung gelangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke, sobald der unter der Ausfallöffnung befindliche Abführkanal ff) gefüllt ist, in unveränderter Lage durch den Werkstückbehälter fa) hindurchgeführt werden, wobei dieser zweck-■ mäßig durch eine frei hängende Klappe gegen das Förderband fb) abgeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf 'dem Förderbande fb) befestigten Mitnehmernocken (g) an der einen der Brücke ft) zugekehrten Seite der Vorderfläche abgeschrägt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenfläche des Förderbandes/b) befestigten und in entsprechende Ausnehmungen der Bandscheiben (c) passenden Nocken (h) einesteils zur sicheren Bewegung des Bandes, anderenteils zur Ingangsetzung der Schaltwerke an der Brücke und an der Ausfallöffnung dienen.
  5. 5. ,Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des oberen Weges des Förderbandes (b) eine Feder fm) solcher Art angeordnet ist, daß die richtig geförderten Werkstücke und die Mitnehmernocken fg) unter ihr hkiweggleiten können, während die in unrichtiger Lage geförderten Werkstücke zurückgehalten und mittels der Schrägfläche des folgenden Mitnehmernokkens fg) über den hier niedriger gehaltenen Rand einer seitlichen Führung des Bandes fb) geschoben werden, so daß sie, in unveränderter Lage in die Brücke ft) oder in eine zu ihr führende, parallel zur Förderbahn liegende Rinne fs) fallen..
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Förderbandes fb) angeordnete, von der Seite wirkende Feder fr), welche bewirkt, daß die unrichtig liegenden Werkstücke an der schrägen Vorderfläche der Mitnehmernokken fg) zurückrutschen. .
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke ft) mehrere durch die Schaltnocken (h) ausschwenkbare Schaltklappen fu) enthält, so daß jedesmal,. wenn ein neues Fach des Förderbandes fb) unter die Schaltklappen gelangt, die auf ihnen liegenden Werkstücke eine Stufe tiefer fallen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Schaltklappen fu) der Zahl der Fächer im Förderband fb) zwischen Beginn und Ende der Brücke ft) angepaßt ist, so daß ein oben aus einem Fach des Förderbandes entnommenes Werkstück unten an der Brücke in dasselbe Fach des Förderbandes wieder eingeführt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (h) des Förderbandes fb) auf das Ende eines unter Federspannung stehenden Winkelhebels (21, 22) wirken, so daß derselbe eine Schiene (27) freigibt, die nun durch eine Feder (26) herabgezogen wird und mitfels Zahnstange (28) und Zahnrädchen (29) die Schaltklappen fu) dreht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallöffnung durch eine Klappe fn) verschlossen ist, die von jedem zu ihr gelangenden Schaltnocken (h) rnittels Hebelwerks (2, 3, 5, 6) und dazwischen geschalteter Feder (4) geöffnet wird, wenn der Äbführkanal ff) frei ist, so daß ein beim Öffnen der Klappe fn)
    bewegter Arm (ίο) durch die Stellung des obersten Klappengewichtshebels (ii) im Abführkanal (p) derart beeinflußt wird, daß bei abwärts gerichtetem Gewichtshebel die Bewegung des Armes nicht behindert ist, wogegen bei gefülltem Abführkanal der durch den Nocken bewirkte Hub des Hebels (2, 3) sich nur in eine Spannung der eingeschalteten Feder (4) umsetzt und die Klappe (n) durch den am Eintreten in den Abführkanal gehinderten Arm (10) geschlossen gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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