DE504475C - Vorrichtung zum Abteilen und Weiterbefoerdern von aus einem Behaelter mit anschliessenden senkrechten Abteilschaechten kommenden Zigaretten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Abteilen und Weiterbefördern von aus einem Behälter mit anschließenden senkrechten Abteilschächten kommenden Zigaretten Es sind Vorrichtungen zum Abteilen von in einem Behälter befindlichen- Zigaretten o. dgl. bekannt, bei denen sich an dem Behälterboden ein nach unten gehender Schacht anschließt, der durch senkrechte Zwischenwände in Einzelschächte aufgeteilt ist, die zur Aufnahme je einer Zigarette bestimmt sind. Dabei hat man die Zwischenwände schon senkrecht beweglich angeordnet, um den Übertritt der Zigaretten in die Aufteilschächte zu erleichtern und ,ein Steckenbleib@en der Zigaretten vatr den Schachtbildungen zu verhindern.
• Die aus den Schächten austretenden Zigaretten werden meist durch einen Querstößel entfernt, der die unterste Reihe Zigaretten mitnimmt und sie in die bereitgehaltene Zigarettenschachtel, o. dgl. überführt.
• Vorliegend handelt :es sich aber darum, @daß die unterste Reihe der Zigaretten zunächst einem mit entsprechenden Auffangmulden versehenen Fördermittel übergeben wird, welches die Zigarettengruppe erst nach der Stelle hinleitet, wo sie durch Stößel o. dgl. weiterverarbeitet werden soll. Dabei ist es für einen ergiebigen Arbeitsgang erforderlich, daß sich das Fördermittel (z. B. eine Kette mit daran befestigten Auffangmulden) ununterbrochen vorwärts bewegt. Infolgedessen entsteht die Schwierigkeit, die Zigaretten richtig in die unter dem stillstehenden Schacht fortbewegten Mulden zu überführen.
• Das geschieht erfindungsgemäß durch eine Anordnung, welche darin; besteht, daß für die aus den Schächten austretenden Zigaretten ein waagerecht verschiebbarer Schieber mit einer entsprechenden Anzahl von Kammern vorgesehen ist, dessen Kammern unten durch einen zweiten Schieber mit einer entsprechenden Anzahl von Durchtrittsöffnungen abgeschlossen wird, wobei die beiden Schieber so gesteuert werden, daß sie die abgesonderten Zigaretten zunächst in der Vorschubrichtung eines mit Auffangmulden versehenen Fördermittels mitnehmen und dann nach Erreichung der Vorschubgeschwindigkeit des Mittels durch entsprechende Steuerung des Abschlußschiebers die Zigaretten aus den Kammern in die Mulden des Weiterbeförderungsmittels entlassen werden, wonach beide Schieber in die Anfangsstellung zurückkehren.
• Zweckmäßig ist der Abschlußschieber an dem Kammerschieber begrenzt verschiebbar gelagert, wobei an dem Steuergestänge des Kammerschiebers ein verschwenkbarer, unter Federwirkung stehender Hebel gelagert ist, dessen freies Ende sich gegen den Abschlußschieber so lange legt, bis infolge der Bewegeng des Steuergestänges der Federhebel von dem Absperrschieber abgleitet und diesen dem Zuge einer Feder preisgibt, derart, daß dieser Schieber gegen den Kammerschieber seine begrenzte Verschiebungsbewegung zwecks Öffnung des Durchlasses ausführen kann, wobei bei der Bewegungsumkehr des Steuergestänges der Absperrschieber gegen einen festen Anschlag trifft und festgehalten wird, so daß der Federhebel wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.
• Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
• Abb. i ist -eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung.
• Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den hier in Betracht kommenden Teil der Vorrichtung.
• An den Zigarettenbehälter i schließt sich in belcannter Weise ein Schacht 2 an, in w.elchem Zwischenwände angeordnet sind, die den Schacht in mehrere Kammern unterteilen. Das Abteilen der Zigaretten wird dadurch beschleunigt, daß man einen Teil31 der Zwischenwände 3 auf einem Schieber anordnet, der mittels des auf der Scheibe 5 sitzenden Nockens 6 auf und ab bewegt wird. Die übrigen Zwischenwände 4. sowie die unteren Teile der Zwischen,##@,ä:nde 3 sind im Schacht fest angeordnet.
• Den Kammern sind in bekannter Weise Klappen 7 zugeordnet, die mittels einer mit Schlitzen 8 versehenen Stange g gesteuert werden. Die Stange 9 ist zu diesem Zwecke an zwei bei i o, i o1 am Gestell schwenkbar befestigten Hebeln i i, i il drehbar befestigt. In die Schlitze 8 der Stange -9 greifen die an den Klappen 7 vorgesehenen Stifte 12 eiti, s0 daß bei Verschiebung der Stange 9 in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles die Klappen in die Öffnungsstellung überführt werden. Die Verschiebung der Stange 9 erfolgt durch die auf der Welle 13 sitzende Hubscheibe 14., die mit der auf dem Hebel i i sitzenden Rolle 15 zusammenwirkt. Wird also die Welle 13 gedreht, die durch die Kette 16 gleichzeitig die die Nockenscheibz 5 tragende Welle 51 antreibt, dann: kann der Heben i il dem Zuge der Feder i; folgen. Gleichzeitig mit der Stange 9 wird der mit dem Hebel i i verbundene Schieber 18 verschoben. Dieser Schieber 18 ist mit Durchlässen 181 versehen, die dadurch so verschoben werden, daß die von den Klappen 7 freigegebenen Zigaretten von den zwischen den Durchlässen 181 liegenden Teilen aufgehalten werden. Werden nun durch weitere Drehung der Hubscheibe 14 die Klappen 7 wieder geschlossen, dann geht der Schieber 18 in die in der Abb. i gezeigte Stellung und entläßt die Zigaretten nach unten.
• Unter dem Schacht 2 ist ein Schieber i g angeordnet, der mit einer den oberen Schachtteilen entsprechenden Anzahl Kammern i 91 ausgerüstet ist. Ih diese Kammern fallen die vom Schieber i 8 freigegebenen Zigaretten und werden von einem am Schieber i9 vorgesehenen Abschlußscbieber 2o aufgehalten. Der Schieber 19 trägt den Bolzen 21, der in den Schlitz 221 des Hebels 22 eingreift. Dieser Hebe122 ist um den Festpunkt 23 schwenkbar gelagert und steht durch die Rolle 2.1. mit der auf der Welle 25 sitzenden Hubscheibe 26 in Verbindung. Der Antrieb der Welle 25 erfolgt von der Welle 13 aus mittels Kettenräder 27, 28 und der Kette 29. Sind nun die Zigaretten in die Kammern i,91 eingetreten, dann wird der Hebel 22 durch die Hubscheibe 26 in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles verschwenkt, so daß die Zigaretten in der Bewegungsrichtung der auf der Förderkette- 3o sitzenden Auffangmulden 3o1 bewegt werden. Hat der Schieber annähernd die Fördergeschwindigkeit der Förderkette 30 erreicht, dann ist der Hebel. 22 und der damit verbundene Federhebel 31, der sich unter dem Zuge der Feder 32 mit seiner Nase 33 gegen den Hebel 22 legt, so weit verschwenkt, daß der am Abschlußschieber 2o vorgesehene Stift 34. von der am Federlrebel 33 vorgesehenen Nase 3i1 freigegeben wird und der Abschlußschieber 2o, der bis jetzt mit dem Schieber ig nach rechts im Sinne der Abb. i bewegt worden ist, unter dem Zuge der Feder 35, die am Hebel 22 befestigt ist, zurückgehen kann. Hierbei gelangen die Durchlässe 2o1 in dem Abschlußschieber 2o unter die unteren Öffnungen der Kammer ig, so daß die Zigaretten in dieAuffangmulden 3o gelangen können. Der Hub des Abschlußscbiebers 2o wird durch eine an ihm angebrachte Anschlagsschraube 36 begrenzt, die an dem Gestellteil G zum Anliegen kommt. Um beim Zurückgehen des Schiebers i g in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles den Federhebei 3 i dien Vorbeigang am Stift 34. zu gestatten, ist derselbe mit auf dem Drehzapfen 21 drehbar gelagert und wird durch die Feder 32 in die Wirkungsstellung gezogen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vor richteng zum Abteilen und Weiterbefördern von aus einem Behälter mit anschließenden senkrechten Abteilschächten kommenden Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß für die aus den Schächten austretenden Zigaretten ein waagerecht verschiebbarer Schieber (i g) mit reiner entsprechenden Anzahl von Kammern (i g1) vorgesehen ist, dessen Kammern.(191) unten durch einen zweiten Schieber (2o) mit einer entsprechenden Anzahl von Durchtrittsöffnungen (2o1) abgeschlossen wird, wobei die beiden Schieber (i g und 2o) so gesteuert werden, daß sie die abgesonderten Zigaretten zunächst in der Vorschubrichtung eines mit Auffangmulden (3o1) versebenen Fördermittels (3o) mitnehmen und dann nach Erreichung der Vorschubgeschwindigkeit des Mittels durch entsprechende Steuerung des Abschlußschiebers (aoj die Zigaretten aus den Kammern in die 'Mulden (3o1) des Weiterbeförderungsmittels (3o) entlassen werden, wonach beide Schieber (i g und 2o) in die Anfangsstellung zurückkehren.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (2o) an dem Kammerschieber (1 g) begrenzt verschiebbar gelagert ist, wobei an dem Steuergestänge (22) des Kammerschiebers (1 g) ein verschwenkbarc-r, unter Federwirkung stehender Hebel (31 ) gelagert ist, dessen freies Ende (311) sich gegen den Stift (3 :1) des Abschlußschiebers (2o) so lange legt, bis infolge der Bewegung des Steuergestänges (22) der Federhebel (31) von dem Stift (3.1) mit Absperrschieber (2o) abgleitet und diesen dem Zuge einer Feder (35) preisgibt, derart, daß dieser Schieber (20) gegen den Kammerschieber (1g) eine begrenzte Verschiebungsbewegung zwecks Üffnung des Durchlasses ausführen kann, wöbei bei der Bewegungsumkehr des Steuergestänges der Abschlußschieber (2o) gegen einen festen Anschlag trifft und festgehalten wird, so daß der Federhebel (31) wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.