DE142959C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE142959C DE142959C DENDAT142959D DE142959DC DE142959C DE 142959 C DE142959 C DE 142959C DE NDAT142959 D DENDAT142959 D DE NDAT142959D DE 142959D C DE142959D C DE 142959DC DE 142959 C DE142959 C DE 142959C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- matches
- boxes
- movement
- openings
- folders
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 9
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 6
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/12—Filling matches into boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Special Conveying (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einfüllen von
Holzstäbchen in Schachteln oder Kasten, und zwar wird die Vorrichtung vorzugsweise dazu
benutzt, Zündhölzer in Schachteln zu füllen. Die fertigen Zündhölzchen werden in den bekannten
Tunkrahmen über einen mit Öffnungen zur Aufnahme der Hölzchen versehenen drehbar angeordneten Umleger gebracht und
die Zündhölzer werden dann durch Stempel, nachdem die Tunkrahmen die Hölzchen freigegeben
haben, unmittelbar in die Öffnungen des schwingenden Umlegers hineingedrückt, aus dem die Hölzchen darauf unmittelbar in
die Schachteln hineingelangen. Der Umleger ist dabei mit selbsttätigen Verschlußvorrichtungen
versehen, damit während seiner Bewegung das Herausfallen der Zündhölzchen infolge
der durch die Bewegung erzeugten Zentrifugalkraft verhindert wird.
Fig. ι und 2 veranschaulichen den Umleger in seinen verschiedenen Stellungen in Schnittansicht.
Fig. 3 zeigt den Umleger von vorn gesehen, teilweise im Schnitt, teilweise abgebrochen.
Mit 1, ι sind die Laufbahnen für die Tunkrahmen
oder Zündholzträger 3 bezeichnet, die aus rechtwinkligen Rahmen von bekannter Form bestehen und mit einer Anzahl von in
zwei Reihen angeordneten Öffnungen versehen sind, in welchen die Zündhölzer lose aufgenommen
und durch Verriegelungsplatten 4, 5 (Fig. ι und 3) in bekannter Weise in Stellung
gehalten werden. Die Platten 4, 5 sind mit umgebogenen Enden 6 versehen (Fig. 3), durch
welche sie nach auswärts verschoben werden können, um die Zündhölzchen freizugeben. Den
Trägern wird von einer nicht gezeichneten Vorrichtung aus eine schrittweise Bewegung
eileilt.
Bei ihrer Bewegung über die Laufbahnen ι, ι gehen die Träger unter einem Stempelkopf
29 (Fig. I, 2 und 3) hindurch, welcher sich in festen Führungen 30 auf- und abbewegt
und mit einer Anzahl von nadeiförmigen Stempein versehen ist, die sich den Öffnungen in
den Trägern 3 im gegebenen Zeitpunkt gegenüber befinden. Unmittelbar unter den beiden
mit den nadeiförmigen Stempeln in einer Linie befindlichen Löcherreihen der Träger ist auf
einer in Bügeln 33 gelagerten Welle 32 ein mit der Welle drehbarer Umleger 31 befestigt und
unterhalb der beiden Laufbahnen 1, 1 sind auf einer Welle 39 Daumen 34 drehbar angeordnet,
welche von auf einer Welle 15 sitzenden Nutenscheiben 35 aus vermittels Winkelhebel 36,
loser Zwischenglieder 37 und fest auf den Wellen 39 sitzender Hebel 38 in schwingende
Bewegung versetzt werden (Fig. 3), um im gegebenen Zeitpunkt die Verriegelungsplatten
4, 5 der Träger 3 nach auswärts zu drücken, wodurch die Zündhölzer freigegeben werden.
In demselben Zeitpunkt wird der Stempelkopf 29 nach abwärts bewegt, welcher vermittels der
Nadelstempel die Zündhölzer in den Umleger 31 hineindrückt. Der Stempelkopf 29 erhält
seine Bewegung von ebenfalls auf Welle 15 sitzenden, nicht gezeichneten Kurvenscheiben
aus. Nachdem durch die Nadelstempel die Zündhölzer aus den Trägern 3 in den Umleger
31 hineingedrückt sind, werden sie aus diesem in Kasten befördert, welche unterhalb des Umlegers
vorbeigehen.
Fest auf den Enden der den Umleger tragenden Welle 32 sitzen Zahnräder 43, in welche
von einer nicht gezeichneten schwingenden Welle aus Zahnbogen eingreifen, wodurch vermittels
der Zahnräder 43 auf Welle 32 eine schwingende Bewegung übertrageil wird, so
daß der auf dieser Welle sitzende Umleger 31 von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die
Stellung in Fig. 2 gebracht wird, in welcher er die von den Trägem 3 empfangenen Zündhölzer
in die unter ihm befindlichen Kästen einfüllt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Umleger 31 mit einer Anzahl von Öffnungen 48 zur
Aufnahme der Zündhölzer und mit einer sich im Scharnier bewegenden Tür 49 versehen
(Fig. 1), welche, umgelegt, sämtliche Öffnungen des Umlegers verschließt. Dies ist der
Fall, wenn der Umleger sich in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befindet, während in der
Stellung in Fig. 1 die Tür 49 weit offen ist, so daß die Zündhölzer aus den Trägern 3 in die
öffnungen 48 des Umlegers hineingedrückt werden können. Das Öffnen und Schließen
der Tür 49 geschieht selbsttätig in folgender Weise. Auf Welle 32 sitzen lose zwei Zahnbögen
50, während die Scharnierzapfen der Tür 49 mit kleinen Zahnrädern 55 versehen
sind. In Eingriff mit diesen und den Zahnbögen 50 stehen lose an dem Umleger angebrachte
Zahnräder 56. Da die Zahnbögen 50 nun so angeordnet sind, daß sie gegen die festen Bügel 33 eine größere Reibung haben,
als gegen die Welle 32, so haben sie das Bestreben, ihre Stellung zu behalten und infolgedessen
werden bei der ersten Bewegung des Umlegers 31 in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung
vermittels der Zahnräder 56 die Zahnräder 55 an den Scharnierzapfen der Tür 49 gedreht und letztere auf diese Weise geschlossen.
Sobald dies erfolgt ist, greifen fest an Armen des Umlegers sitzende Stifte 57 (Fig. i und 2)
an die Zahnbögen 50 an (Fig. 2), welche die weitere Bewegung des Umlegers mitmachen,
während die Tür 49 geschlossen bleibt.
Beim Beginn der Rückwärtsbewegung des Umlegers werden die Zahnbögen 50 infolge
der Reibung zunächst wieder in ihrer Stellung bleiben, bis jetzt Stifte 58 an Lappen 51 der
Zahnbögen angreifen und letztere mitnehmen. Indem sich der Umleger also erst wieder allein
bewegt, wird die Tür 49 jetzt geöffnet, so daß der Förderapparat, wenn er in die in Fig. 1
gezeichnete Stellung gelangt, neue Zündhölzer aufnehmen kann.
Da es wünschenswert ist, auch die Vorderseite der Öffnungen 48 des Umlegers abzuschließen,
ausgenommen dann, wenn er die Zündhölzer abgeben soll, ist eine Reihe einzelner
Türen' 59 vorgesehen, und zwar je eine für jede Öffnung 48 (Fig. 3) und die Türen
drehen sich um Scharnierzapfen. Jede Tür ist mit einem Zahnrad 60 versehen (Fig. 3), die
alle mit einer an dem Umleger angebrachten Zahnstange 61 in Eingriff stehen, deren Enden
über den Apparat hinausgehen und in, in den Bügeln 33 gebildete, gekrümmte Nuten 62
(Fig. 1) eingreifen, welche so gestaltet sind, daß am Ende der Abwärtsbewegung des Umlegers
Zahnstange 61 in der Längsrichtung bewegt wird, wodurch die Zahnräder 60 und damit
die Türen 59 gedreht werden, um die Vorderseite der Öffnungen 48 zu öffnen, wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Beim Beginn der Aufwärtsbewegung des Umlegers werden dann die
Türen 59 in derselben Weise durch Verschiebung der Zahnstange 61 in der anderen Richtung
geschlossen.
Um die Zündhölzer aus dem Umleger in die Kasten zu drücken, sind Stangen 63 vorgesehen
(Fig. 3), welche an dem Ende von Schiebern 64 sitzen (Fig. 1), die durch Glieder 65
mit den Enden von drehbar aufgezapften Hebeln 66 verbunden sind, deren untere Enden in
gekrümmte Führungen 6j der festen Bügel 33 eingreifen. Da der Drehpunkt der Hebel 66
sich an dem Umleger befindet, so werden während der Bewegung des letzteren aus der
oberen in die untere Stellung die Hebel 66 durch die Führungen 67 gedreht und dadurch
die Stangen 63 vermittels der Schieber nach vorn bezw. unten bewegt, so daß die Zündhölzer
aus dem Umleger sicher herausgedrückt werden (Fig. 2). Bei der Rückwärtsbewegung
des Umlegers in die obere Stellung werden dann die Stangen wieder zurückgezogen, bis
sie sich in Aussparungen in die Wände des Umlegers hineinlegen (Fig. i).
Die Kasten 86, in welche die Zündhölzer vermittels des beschriebenen Umlegers eingefüllt
werden, werden vermittels eines über nicht gezeichnete Kettenräder gehenden endlosen
Förderbandes 68 in die gewünschte Stellungunter den Umleger geführt, indem die einzelnen
Glieder des die Kasten mitführenden Förderbandes 68 mit Rollen 71 (Fig. 3) versehen
sind, welche sich auf Bahnen J2 fortbewegen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Vorrichtung zum Einfüllen von Holzstäbchen oder dgl. in Kasten oder Schachteln mittels Umlegers, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Tunkrahmen steckenden Hölzer unmittelbar in den Umleger hineingestoßen und mittels des Um-legers gleichfalls unmittelbar in die Schachteln hineingelegt werden.
- 2. Eine A^orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umleger (31) an der einen Stirnseite mit einer selbsttätigen Verschlußvorrichtung (49) versehen ist, wodurch das Herausschleudern der Hölzer aus den Öffnungen des Umlegers bei der Bewegung des letzteren verhindert wird.
- 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umleger zum Aufnehmen der Hölzer mit getrennten Öffnungen versehen ist, die durch sich selbsttätig drehende Türen (59) geöffnet bezw. geschlossen werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142959C true DE142959C (de) |
Family
ID=33033534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142959D Active DE142959C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142959C (de) |
-
0
- DE DENDAT142959D patent/DE142959C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE29623822U1 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Stangen in Drehautomaten | |
DE19738086A1 (de) | Höhenverstellbare Tasche für eine Bogenmaterial-Fördervorrichtung | |
CH646343A5 (de) | Vorrichtung zum verschieben von filterplatten einer filterpresse. | |
DE2546748C3 (de) | Becherförderer | |
DE929283C (de) | Kartenausstossvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen | |
DE142959C (de) | ||
DE2830679C2 (de) | Anlage zur Behandlung von Waren mit einer Aufzugseinrichtung zur Förderung von mattenförmigen Tragkörpern | |
DE2902824C2 (de) | ||
DE2350105C2 (de) | Vorrichtung für die Zufuhr von Materialstangen in eine Nachschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE2442560C3 (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Gegenständen in einen nach oben offenen Aufnahmebehälter | |
DE678071C (de) | Vorrichtung zum Abteilen mehrerer uebereinanderliegender Zigarettenreihen aus einem Vorrat | |
DE4210103A1 (de) | Vorrichtung zum lagern von spulen | |
DE66736C (de) | Selbsttätige Vorrichtung zum Uebertragen von Weifsblechen und anderen mit Metall überzogenen Blechen aus dem Walzkessel auf den Rechen | |
AT17292B (de) | Maschine zum Einfüllen von Holzstäbchen oder dgl. in Schachteln oder Kasten. | |
DE545986C (de) | Staffelblattei mit zwei Reihen von Aufreihern, die im Verhaeltnis zueinander in zwei Richtungen verschoben werden koennen | |
DE686173C (de) | ||
DE552004C (de) | Maschine zur Herstellung von Sprungfedern mit verknoteter Einwindung und Einrichtung zum Zufuehren der fertigen Federn an eine Sammelstelle | |
DE504475C (de) | Vorrichtung zum Abteilen und Weiterbefoerdern von aus einem Behaelter mit anschliessenden senkrechten Abteilschaechten kommenden Zigaretten | |
DE370709C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Absetzen von abgeschnittenen Presslingen auf Rahmen | |
DE700572C (de) | Kartoffelpflanzvorrichtung | |
DE2116248B2 (de) | Bogenablegevornchtung | |
DE171853C (de) | ||
DE160749C (de) | ||
DE106569C (de) | ||
DE1219498B (de) | Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Bogen |