DE189471C - - Google Patents

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DE189471C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/02Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like specially adapted for storing drawings or the like

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  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 189471 KLASSE 11 e. GRUPPE
MAX SCHMIDT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von ' flachen gleichartigen Gegenständen, z. B. von wiederabzugebenden Büchern in Büchereien o. dgl., und besteht darin, daß in einem Kasten eine geneigte, sich ganz oder teilweise unter dem Gewicht der zu sammelnden Gegenstände senkende und durch eine Schiene geführte Plattform angeordnet ist, auf welche die durch einen
ίο Einwurfschlitz geführten Gegenstände über eine schiefe Ebene gleiten. Die Plattform wird durch Anstoßen des eingeworfenen Gegenstandes an einen Anschlag um einen solchen Betrag gesenkt, der genügt, um die jeweilig freiliegende oberste Fläche des eingeworfenen Gegenstandes in die Verlängerung der schiefen Einwurfebene einzustellen, um so ein sicheres Überleiten des nachfolgend eingeworfenen Gegenstandes auf den
ao bereits vorhandenen zu gewährleisten.
Hierbei kann Vorsorge getroffen werden, daß die Plattform nicht durch das ganze Gesamtgewicht der eingeworfenen Gegenstände belastet, sondern in dem Maße entlastet wird, wie der darauf befindliche Stapel anwächst, und gleichzeitig beim gänzlichen Füllen der Vorrichtung das Verschließen des Einwurf Schlitzes selbsttätig herbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar in fast gefülltem Zustande.
In einem passenden Gehäuse befindet sich die Plattform a, die mit einer sich senkrecht und zweckmäßig in Nuten führenden Schiene b verbunden ist und unter einem der Oberflächenbeschaffenheit der eingeworfenen Gegenstände entsprechenden Winkel zur Normalen geneigt ist.
An dieser Schiene b ist eine zweckmäßig gelochte Schaltschiene c angebracht, in deren Durchbrechungen die Nase d einer Sperrvorrichtung . eingreift, welche mittels eines Anschlaghebels e o. dgl. ausgehoben wird. Der obere Teil der Schiene ist so eingerichtet, daß er, in der tiefsten Stellung angelangt, mittels eines Gestänges o. dgl. die Auslösung der aus zwei Platten bestehenden Verschlußvorrichtung f für den Einwurfschlitz selbsttätig herbeiführt.
Damit nun die Plattform α bzw. die Schiene b nicht durch das Gesamtgewicht der darauf befindlichen Gegenstände derart belastet wird, daß die Wirksamkeit des Schaltwerks c, d in Frage gestellt wird, ist eine Feder g angeordnet, die von einem gewissen Punkte des Weges der Schiene b ab einen Gegendruck auf die letztere und damit auch auf die Plattform α ausübt und eine Entlastung in um so größerem Maße bewirkt, als das Gewicht des Stapels der eingeworfenen Gegenstände wächst.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die durch den Schlitz eingeworfenen Gegenstände gleiten die schiefe Einwurfebene hinunter und gelangen auf die Plattform a, nachdem sie gegen den Hebel e gestoßen sind und eine Abwärtsbewegung der Schiene
ütn ein Loch oder einen Zahn herbeigeführt haben. Hierdurch wird ihre freiliegende obere Fläche zur Gleitfläche für den nächstfolgenden Gegenstand.
Der Abstand der Löcher oder Zähne in der Schiene braucht nun nicht der Dicke der eingeworfenen Gegenstände zu entsprechen. Wird z. B. ein dünnerer Gegenstand, als vorgesehen ist, eingeworfen, so wird, wenn er
ίο den Hebel e nicht berührt, keine Abwärtsbewegung der Plattform α eintreten. Wird danach wieder ein dickerer oder gleich dicker Gegenstand eingeworfen, so führt dieser die Abwärtsbewegung der Schiene herbei. Die Schiene bewegt sich jedesmal um eine solche Entfernung abwärts, die der Stärke des Einwurfschlitzes entspricht, so daß eine Überfüllung nie eintreten kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Sammeln von Büchern und ähnlichen flachen gleichartigen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kasten eine geneigte, ganz oder teilweise unter dem Gewicht der zu sammelnden Gegenstände sich senkende und durch eine Schiene geführte Plattform angeordnet ist, auf die die durch einen Einwurfschlitz eingeführten Gegenstände über eine schiefe Ebene gleiten, wobei durch Anstoßen des eingeführten Gegenstandes an einen Anschlag das Sinken der Plattform um einen solchen Betrag herbeigeführt wird, der genügt, um die jeweilig freiliegende oberste Fläche des eingeworfenen Gegenstandes in die Verlängerung der schiefen Ebene einzustellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die unter dem Gewicht der eingeworfenen Gegenstände sich senkende Plattform nach Ansammlung einer gewissen Anzahl von Gegenständen durch Feder- oder Gewichtswirkung entlastet wird, während bei Erreichung der tiefsten Stellung der Plattform die Führungsschiene derselben die Auslösung eines Verschlusses für den Einwurfschlitz herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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