DE238728C - - Google Patents

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DE238728C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238728 KLASSE 3 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiger Korsettverschluß, der ein sofortiges öffnen des Korsetts gestattet und ein vollständiges Verkleiden der die Verschlußteile tragenden Korsettschienen ermöglicht. An einer dieser Schienen, an der die üblichen Ösen angebracht sind, ist gemäß der Erfindung ein Riegel mit mehreren Fingern verschiebbar. Die Ösen werden aus doppelten Metallstreifen gebildet, ίο zwischen denen die Verschlußfinger sich bewegen. Die ösenöffnungen sind derart gestaltet, daß die Verschlußknöpfe, die an der zweiten der genannten Schienen angebracht sind und durch die Verschlußfinger in diesen Öffnungen festgehalten werden, bei zurückgezogenen Verschlußfingern ohne weiteres aus ihnen austreten können. Auch sind die Verschlußknöpfe entweder rund oder an ihrer unteren Fläche abgeschrägt, um deren Aushaken zu erleichtern.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Korsetts dargestellt.
Fig. ι zeigt den Verschluß im geöffneten Zustande.
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie A -A der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Aufriß des Verschlusses im geschlossenen Zustande.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt den Verschlußriegel.
Fig. 7 stellt eine Abänderungsform des Ver-Schlusses dar.
Fig. 8 ist eine Ansicht des Verschlüßriegels gemäß dieser Abänderungsform.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht einen an der Schiene befestigten Verschlußknopf.
Fig. 10 veranschaulicht eine andere Knopfform, die bei dem in der
Fig. 11 gezeichneten Verschluß Verwendung findet.
Fig. 12 stellt schließlich eine weitere Ausführungsform des Verschlusses dar.
Der Verschluß besteht, wie aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich ist, aus den üblichen zwei biegsamen Stahlschienen a, a}. Die Schiene a ist mit den Knöpfen b, die Schiene a1 mit den zugehörigen Ösen c versehen. Die ösen-Öffnungen d sind länglich und von gleichbleibender Breite, derart, daß die Knöpfe ohne weiteres in sie eingeführt werden können. Sämtliche Knöpfe können gleichzeitig durch den einen Verschluß riegel e festgelegt werden, der an einem seiner Enden mit einem kleinen, an der Schiene a1 angelenkten Hebel g versehen ist. Der Riegel e hat mehrere Finger f, die sich zwischen den U-förmig gebogenen, die Ösen c bildenden Blechstreifen bewegen. Jeder dieser Finger weist eine Ausnehmung e1 auf, die das Durchtreten des Verschlußknopfes gestattet. Bei offenem Verschluß sind die Finger / (Fig. 1) aus den ösenöffnungen d vollständig zurückgezogen. Bei geschlossenem Verschluß dagegen ragen diese Finger zum Teil in die ösenöffnungen hinein (Fig. 3). In diesem Zustande wirkt der Verschluß wie der übliche Korsett-Sicherheitsverschluß, indem die Schäfte der Knöpfe b in den Teilen der
ösenöffnungen sich befinden, die durch die Finger f eingeengt sind und die Knöpfe an den Stellen, an denen die Ösenöffnungen durch die Ausnehmungen β1 der Finger f ganz freigelegt sind, ohne weiteres durchtreten können. Um jedoch ein sofortiges Öffnen des ganzen Verschlusses zu bewirken, braucht man nur mittels des Hebels g den Riegel e in dem durch den in Fig. 3 gezeigten Pfeil angezeigten Sinne zu heben. Hierdurch werden sämtliche Finger f aus den ösenöffnungen zurückgezogen, die größer sind als der Durchmesser der Knöpfe, so daß letztere wegen ihrer runden Form leicht aus den ösen gleiten.
Um die Knöpfe b in ihrer Lage bei geschlossenem Zustande für jeden Fall zu sichern, kann man den Fingern f des Riegels e die in Fig. 8 dargestellte Form geben, dergemäß der Ausnehmung β1 ein kleiner Vorsprung e2 vorgelagert ist. Dieser Vorsprung hält den Knopf in der durch den Finger f eingeengten Ösenöffnung zurück (Fig. 7). Die Länge des Vorsprungs ist so gewählt, daß die Schäfte der Knöpfe bei zurückgezogenen Fingern f
in den Ösenöffnungen verschoben werden können.
Wiewohl die kugelige Form der Verschlußknöpfe vorzuziehen ist, so kann man doch letztere auch gemäß der Fig. 10 mit einer lediglich unten schrägen Fläche h versehen. Die Verschlußfinger würden dann die in Fig. 11 dargestellte Form erhalten. Die Knöpfe gemäß der Abänderungsform lassen sich sehr leicht herstellen.
Bei der Ausführung nach Fig. 12 ist die Schiene a1 nebst den Ösen c aus einem Stück Blech gestanzt. Auf dieser Schiene bewegt sich eine Gegenschiene i, die gleichfalls mit Ösenöffnungen versehen ist, um durch Abdecken der ösenöffnungen der Schiene a1 eine wirksame Verriegelung zu bilden. Die Gegenschiene i gleitet mit Stiften / in Schlitzen k der Schiene a1. Die Wirkungsweise dieses Verschlusses ist gleich der der oben beschriebenen Verschlüsse. Liegen die Ösenöffnungen der Schienen a1 übereinander, so können die Verschlußknöpfe leicht eingeführt werden. Wird jedoch die Schiene i verschoben, so werden die Ösenöffnungen eingeengt und die in ihnen etwa befindlichen Knöpfe in ihrer Lage gesichert.
Der neue Verschluß gestattet ein gleichzeitiges Sichern sämtlicher Verschlußknöpfe sowie auch ein sofortiges Öffnen des ganzen Verschlusses durch die Handhabung eines einfachen Hebels. Auch können die Verschlußschienen ganz verkleidet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Korsettverschluß mit für die Ösen gemeinsamer Verschluß vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen vollkommen in sich geschlossen sind und daß ihre Öffnung größer ist als der Durchmesser der Knöpfe, wobei für jede Öse, und zwar innerhalb derselben, ein Verschlußriegel vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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