DE266904C - - Google Patents

Info

Publication number
DE266904C
DE266904C DENDAT266904D DE266904DA DE266904C DE 266904 C DE266904 C DE 266904C DE NDAT266904 D DENDAT266904 D DE NDAT266904D DE 266904D A DE266904D A DE 266904DA DE 266904 C DE266904 C DE 266904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
pins
blouse
rod
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT266904D
Other languages
English (en)
Publication of DE266904C publication Critical patent/DE266904C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ■ - JVi 266904 KLASSE 3 c. GRUPPE
KARL BERGNER in BORSDORF b. LEIPZIG.
Blusenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1912 ab.
Es sind bereits Verschlüsse für Korsetts, Damenröcke u. dgl. Kleidungsstücke bekannt geworden, bei denen zur Auslösung der an Längsschienen sitzenden Verschlußteile eine mit den beweglichen Verschlußteilen verbundene^ Stange vorgesehen ist, durch deren Bewegung sämtliche Verschlüsse gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können. Diese bisherigen Korsett- oder Kleiderverschlüsse
ίο waren infolge ihrer Konstruktion, einer zu großen Rauminanspruchnahme und ihrer Starrheit wegen, für den Rücken Verschluß von Blusen oder Taillen nicht geeignet.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die mit der gemeinsamen Auslösestange verbundenen Teile der einzelnen Verschlüsse als Schnappfedern ausgebildet sind, die hinter Löchern einer an der Bluse befestigten Längsschiene derart angeordnet sind, daß beim Hineindrücken gekerbter, an einer zweiten Schiene der Bluse angebrachter Stifte in die Löcher der anderen Schiene die Schnappfedern in die Kerben der Stifte eingreifen und dadurch den Verschluß herstellen, während zwecks öffnens desselben nur die Auslösestange entgegen der Wirkung der Schnappfedern ein wenig gezogen oder gedrückt zu werden braucht, so daß die Schnappfedern aus den Kerben der Stifte austreten und die sich überdeckenden Schienen voneinander gelöst werden können. Da bei dem vorliegenden Verschluß die Schienen aus Stahlblech o. dgl. federnd hergestellt werden können und im geschlossenen Zustande übereinander liegen, daher in der Breite wenig Raum einnehmen und den Körperbewegungen sich vollkommen an-45
passen, so eignet sich dieser Verschluß insbesondere für Blusen oder Taillen.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: . Fig. ι den Verschluß in der Gebrauchsstellung geöffnet,
Fig. 2 den Verschluß in Seitenansicht teilweise geöffnet,
Fig. 3 in größerem Maßstabe die Verschlußglieder in geschlossenem Zustande,
Fig. 4 die geschlossenen Verschlußglieder im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Die beiden Schienen α und b reichen über die ganze Länge der zu verschließenden Rückenteile der betreffenden Bluse und sind an letzterer eingenäht oder angenäht. Die Schiene a ist mit einer entsprechenden Anzahl Stifte c versehen, welche je eine Kerbe d besitzen. Die andere Schiene b ist an den korrespondierenden Stellen mit Löchern e versehen, durch welche beim Übereinanderlegen der beiden Schienen die Stifte c hindurchtreten, so daß die Kerben der Stifte hinter die Schiene b zu liegen kommen, in welche je eine der Federn f einschnappen kann. Mit der Schiene b ist noch eine zweite Schutzschiene g fest verbunden ; zwischen beiden Schienen sind die Federn f mit einem Ende festgelagert. Das freie Ende der Federn' ist zum Eingreifen in die Kerben der Stifte c bestimmt und mit einer längs der Schiene b verschiebbaren Stange h verbünden, so daß nach Verschieben der Stange k entgegen der Federwirkung die Federn aus den Kerben der Stifte herausgedrückt und letztere zwecks öffnens des Ver-
Schlusses freigegeben werden. Zum bequemen Anfassen ist die Stange h am unteren Ende mit einem kleinen Knopf i versehen, um durch Hochdrücken der Stange den Verschluß öffnen zu können. Die Stifte c sind an ihrem freien Ende zweckmäßig etwas konisch gestaltet, damit beim Schließen des Verschlusses die Federn f leicht über die konische Spitze hinweg in die Kerben gleiten können. Die
ίο Schienen a, b und g können zweckmäßig aus Federstahl, Zelluloid, Hartgummi oder ähnlichem, biegsamem Stoff hergestellt sein, damit sich die Schienen den Bewegungen des Körpers anpassen. «
Die Handhabung des Verschlusses ist folgende1: Um die Bluse zu schließen, werden zunächst der oberste oder unterste Stift c in das korrespondierende Loch der Gegenschiene b eingedrückt und dann beide Schienen so weit übereinander geführt, daß die Stifte c in die korrespondierenden Löcher eingreifen können, wobei die Schiene α etwas gegen die Schiene b gedrückt wird, damit die Federn in die Ker- j ben der Stifte einschnappen. Das öffnen ge- j
schient in der Weise, daß vermittels des Knopfes i die Stange h etwas hochgedrückt wird, so daß die Federn aus den Kerben ausgelöst werden und die Schienen α und δ infolge Federung der Schiene α sich selbsttätig voneinander lösen. Die betreffende Person kann daher den Verschluß ohne Hilfe schließen oder öffnen. Um zu vermeiden, daß die Stange h durch zufälligen Stoß verschoben und dadurch die Bluse zur Unzeit geöffnet wird, wird diese Stange h, die aus dünnem Stahlblech hergestellt ist, am unteren Ende mit einem Druckknopf befestigt, der erst geöffnet werden muß, ehe sich der Verschluß öffnen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Blusenverschluß, bei dem sämtliche Verschlüsse durch eine gemeinsame Stange ausgelöst werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Auslösestange (h) verbundenen Teile der einzelnen Verschlüsse als Schnappfedern (f) ausgebildet sind, die hinter Löchern (e) einer an der Bluse befestigten Längsschiene (b) derart angeordnet sind, daß beim Hineindrücken an sich bekannter gekerbter, an einer zweiten Längsschiene (a) an der Bluse angebrachter Stifte (c) in die Löcher der anderen Schiene die Schnappfedern in die Kerben (d) der Stifte eingreifen und dadurch den Verschluß schließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266904D Active DE266904C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266904C true DE266904C (de)

Family

ID=523999

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT266904D Active DE266904C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE266904C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2605206C3 (de) Verbindbares Paar von gegensinnig angeordneten Schiebern für in zwei Richtungen verschließbare Reißverschlüse
DE602005005718T2 (de) Schieber für reissverschluss mit austauschbarer zuglasche
DE2454854B2 (de) Einstellbarer verschluss, insbesondere fuer kleidungsstuecke
DE846982C (de) Reissverschlussschieber
DE266904C (de)
DE60310227T2 (de) Schieber mit zwei Zuglaschen
DE531987C (de) Buegelverschluss fuer Handtaschen
DE1580560B2 (de) Mehrteiliges Kraftfahrzeugverdeck
DE295927C (de)
DE947872C (de) Nachstellfaehiger Verschluss fuer Kleidungsstuecke und sonstige Gebrauchsgegenstaende
DE218984C (de)
DE233296C (de)
DE305709C (de)
DE227476C (de)
DE837082C (de) Reissverschluss
DE649141C (de) Feststellbarer Reissverschlussschieber
DE575671C (de) Reissverschluss mit voellig trennbaren Seitenteilen
DE2133032A1 (de) Armbandverschluss
DE153704C (de)
DE179508C (de)
DE2517822B2 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Spannring
DE228643C (de)
DE238728C (de)
DE239218C (de)
DE86111C (de)