DE969663C - Reissverschluss mit Schnelltrennstelle - Google Patents

Reissverschluss mit Schnelltrennstelle

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DE969663C
DE969663C DEO4565A DEO0004565A DE969663C DE 969663 C DE969663 C DE 969663C DE O4565 A DEO4565 A DE O4565A DE O0004565 A DEO0004565 A DE O0004565A DE 969663 C DE969663 C DE 969663C
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DEO4565A
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Opti Werk & Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1958
O 4565 VII13 c
Bei Taschen, Behältern, besonderen Bekleidungsstückeni oder anderen Gegenständen tritt häufig die Aufgabe auf, die Taschen usw. zu verschließen, aber den Verschluß sehr schnell öffnen zu können, z. B. dann, wenn in den Behältern oder Taschen Gegenstände untergebracht sind, die sehr schnell benutzt werden müssen, z. B. Geräte oder Material für erste Hilfeleistung, Rettungsgeräte od. dgl. Als Verschlüsse für solche Behältnisse, Taschen od. dgl. sind Reißverschlüsse geeignet, die verhältnismäßig schnell geöffnet werden können, Wenn nun aber ein besonders schnelles öffnen der Verschlüsse gefordert wird, ist der bisherige Reißverschluß, sei es ein Schraubendrahtverschluß oder ein Gliederverschluß, durch Betätigung eines Schiebers noch nicht ausreichend.
Die Erfindung bezweckt nun, bei einem Reißverschluß, der bei diesen Anwendungsfällen keinen oder nur geringen seitlichen, Zugkräften unterliegt, eine Möglichkeit zu einem besonders schnellen öffnen des Verschlusses zu schaffen. Die Erfindung geht dabei von einem durch einen nach beiden Richtungen schließenden Schieber zu betätigenden Reißverschluß aus zwei Verschlußbändern aus, die mit Schraubenfedern aus Kunststoff oder Meta.ll oder einzelnen symmetrischen, Verschlußgliedern besetzt sind, und besteht im wesentlichen darin, daß in dem Verlauf der Schraubenfeder oder der Gliederreihe eines oder beider Verschlußbänder eine oder mehrere Drahtwindungen oder ein oder mehrere Verschlußglieder fehlen. Durch das Auslassen einer Schraubendrahtwindung oder eines Verschlußgliedes an einem oder beiden Verschlußbändern, die mit dem Behälter oder einem anderen Gegenstand,, z. B. durch Annähen, verbunden werden, wird eine Schnelltrennstelle geschaffen; denn
809 554/2
an dieser Stelle ist das Ineinanderkuppeln der Schraubendrahtwindungen oder Verschlußglieder unterbrochen, so daß man nunmehr an dieser Stelle lediglich einen quer zum Verschlußverlauf gerichteten Zug auszuüben, braucht, so daß damit der Verschluß, vorteilhaft von der Mitte aus, nach beident Seiten hin auseinandergezogen wird. Zum Verschließen dieses Verschlusses muß dann der Schieber hin und her von einem zum anderen Ende ίο der Verschlußkefcten bewegt werden. Wegen dieser hin- und zurücklaufenden Bewegung des Schiebers sind nur Schraubendrahtverschlüsse oder Gliederverschlußbänder anwendbar, wobei die Glieder der letzteren. Bänder symmetrisch, ausgebildet sein müssen:, da durch die hin- und hergehende Bewegung des Schiebers zum Schließen des Verschlusses ebenfalls ein Eingreifen der Verschlußglieder ineinander erfolgen muß, wobei dieser Eingriff hinter dem Schieber wieder aufgehoben, wird, so' daß also* erst die zurücklaufende Bewegung des Schiebers zu einem endgültigen Schließen des Verschlusses führt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Ausschnitt aus einem Schraubendrahtverschluß mit der Schnelltrennstelle gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen: Ausschnitt aus einem Gliederverschluß mit symmetrischer Ausbildung der Glieder der beiden Verschlußketten,
Fig. 3 die Aufsicht auf einen, Verschluß nach Fig. ι oder 2,
Fig. 4 die gleiche Aufsicht mit teilweiser Trennung des Verschlusses an der Schnelltrennstelle.
Bei der Erfindung handelt es sich um einen durch einen Schieber zu schließenden und zu öffnenden Reißverschluß aus zwei Verschlußbändern, die gemäß Fig. ι mit Schraubendrähten 1 und 2 aus Kunststoff oder Metall oder gemäß Fig. 2 mit eititzelnen symmetrischen Verschlußgliedern 3 und 4 versehen bzw. besetzt sind. Die Schraubendrähte nach der Ausführung Fig. 1 besitzen eine besondere Profilierung, Nocken od. dgl., durch die ein gegenseitiger Eingriff der Schraubendrähte durch. Be^ tätigung eines Schiebers erreicht werden kann.
Nach der Ausführung Fig. 1 ist in jedem Schraubendraht 1 und 2 der beiden Verschlußbänder 5 und 6 eine Drahtwindung bei 7 und 8 ausgelassen worden. Besteht der Schraubendraht 1 und 2 aus verschweißbaren Kunststoffen, so kann das Auslassen der Windungen 7 und 8, die normal bei geschlossenem Verschluß ebenso wie die sonstigen Windungen ineinandergreifen,, dadurch erfolgen, daß die Windungen 7 und 8 niedergeschmolzen werden, so daß eine elastische Verbindung trotz Auslassens der Windung zwischen den, angrenzenden Schraubendrahtwindungen erhalten bleibt. Damit wird ein Ausziehen des Schraubendrahtes an, der Stelle, an der die Windungen 7 und 8 ausgelassen, sind, vermieden.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 braucht man an den Stellen 9 und 10 der beiden Bänder 5 und 6 nur je ein Verschlußglied zu entfernen.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, nur eines der beiden Verschlußbänder S und 6 so auszubilden, daß eine Windung des Schraubendrahtes 1 oder 2 oder nur ein Glied der Gliederreihen 3 oder 4 entfernt wird. Weiter kann so vorgegangen, werden, daß an einer der beiden Schraubenwindungen 1 und 2 oder an einer der Gliederreihen 3 und 4 zwei nebeneinanderliegende Windungen oder Glieder entfernt werden, während der andere Schraubendraht oder die andere Gliederreihe ohne Unterbrechung voll erhalten, bleibt.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, in denen die Schraubendrähte bzw. die Gliederreihe nur schematisch angedeutet sind, werden die beiden Verschlußketten an, beiden Enden durch ein Endteil 11 und 12 miteinander verbunden, so daß ein Auseinanderziehen der Verschlußbänder an keinem der beiden Enden möglich ist. Die beiden Bänder 6 und 7 werden in. üblicher Weise mit einem Gegenr stand, z.B. durch Vernähen, verbunden, und zum Öffnen und Schließen des Verschlusses wird ein Schieber 13 üblicher Art verwendet. Ist nun der Reißverschluß, der an einem entsprechenden Gegenstand, z. B. einer Tasche oder einem Behältnis oder sonstigen Gegenstand befestigt ist, gemäß Fig. 3 geschlossen und soll nun ein außergewöhnlich schnelles Öffnen des Verschlusses stattfinden, so wird dort, wo die Schraubendrahtwindungen oder die Verschlußglieder entfernt sind, vorteilhaft in der Mitte der Reißverschlußlänge, entsprechend Fig. 4 ein seitlicher Zug auf den Verschluß ausgeübt, so daß die Schraubendrähte oder Gliederreihen sich von der Mitte aus nach beiden Seiten hin entkuppeln. Um diese Angriffsmöglichkeit quer zur Längsrichtung des Verschlusses zu schaffen, kann an einem oder beiden Bändern oder an dem betreffenden· Gegenstand, der durch den Reißver-Schluß geöffnet und geschlossen, werden soll, eine Grifflasche od. dgl. befestigt werden. Es genügt aber unter Umständen auch, die Schnelltrennstelle der beiden Verschlußbänder durch Aufdrucke oder sonstige Markierungen 14, die in Fig. 3 und 4 angedeutet sind, sichtbar zu machen, um dann! an dieser Stelle den quer zur Längsrichtung auszuübenden Zug zwecks besonders schnellen öffhens des Verschlusses angreifen zu lassen. Es ist damit möglich, die Tasche, den. Behälter oder sonstige Gegenstände, bei denen normal keine oder nur schwache Zugkräfte quer zur Längsrichtung des Verschlusses auftreten, schnell und leicht zu öffnen und die in der Tasche od. dgl. befindlichen Gegenstände oder Materialien zu entnehmen. Zum Schließen des Verschlusses ist es erforderlich, den, in der Endstellung gemäß Fig. 3 und 4 befindlichen Schieber 13 zunächst in der einen Richtung über den ganzen Verschluß bis zum Anfangsglied 11 zu verschieben, wobei die Schraubendrahtwindungen oder Verschlußglieder durch den Schieber geschlossen und in dem Schieber wieder geöffnet werden. In, der Stellung des Schiebers amAnfangsglied 11 bleibt daher der Verschluß geöffnet. Erst ein nochmaliges Bewegen des Schiebers vom Anfangsglied 11 zum Anfangsglied 12 führt zum Ver-
schließen des Verschlusses. Wegen dieser erforderlichen hin- und hergehenden. Bewegung des Schiebers zum Schließen, des Verschlusses können die Verschlußglieder, wenn Gliederverschlüsse zur Anwendung gelangen sollen, nur symmetrisch ausgebildet werden, wie beispielsweise in Fig. 2 ge zeigt ist, da andernfalls ein Schließen und öffnen der Kupplungsglieder beim Verschieben, des Schiebers von rechts nach links nicht eintreten; könnte.

Claims (3)

  1. Patentanspruch E:
    i. Durch einen nach beiden Richtungen schließenden Schieber zu betätigender Reißverschluß aus zwei Verschlußbändern, die mit Schraubenfedern aus Kunststoff oder Metall oder einzelnen symmetrischen Verschlußgliedern besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verlaufe der Schraubenfeder (i, 2) oder der Gliederreihe (3, 4) eines oder beider Ver-' schlußbänder (5, 6) eine oder mehrere Drahtwindungen oder ein oder mehrere Verschlußgliedef fehlen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schraubenfederreißverschluß aus Kunststoff mehrere Windungen eines oder beider Verschlußbänder durch Niederschweißung entfernt sind.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnelltrennstelle, an der die Schraubenfederwindungen oder die Verschlußglieder fehlen, durch. Aufdrucke oder sonstige Markierungen sichtbar gemacht oder mit Grifflaschen versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 715 225.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    @ 609 «0/7 10.56 (809 554/2 6.58)
DEO4565A 1955-11-13 1955-11-13 Reissverschluss mit Schnelltrennstelle Expired DE969663C (de)

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