DE179508C - - Google Patents
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- DE179508C DE179508C DENDAT179508D DE179508DA DE179508C DE 179508 C DE179508 C DE 179508C DE NDAT179508 D DENDAT179508 D DE NDAT179508D DE 179508D A DE179508D A DE 179508DA DE 179508 C DE179508 C DE 179508C
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- resilient
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B13/00—Hook or eye fasteners
- A44B13/0005—Hook or eye fasteners characterised by their material
- A44B13/0017—Hook or eye fasteners characterised by their material made of metal plate
Landscapes
- Details Of Garments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3c. GRUPPE
SAMUEL MELVIN FISCHER in NEW-YORK.
Rockschließer für Damenröcke u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schließer, welcher sich besonders für Damenröcke und ähnliche
Kleidungsstücke eignet, bei welchen Knöpfe nicht verwendet werden können oder unpraktisch sind.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt die Herstellung eines einfachen und billigen
Verschlusses, welcher auf leichte und sichere Weise das Schließen der Kleidungsstücke ermöglicht
und trotzdem ein rasches Öffnen gestattet. . ·
Der Schließer besteht aus zwei Hälften, die zu beiden Seiten des zu schließenden Schlitzes
befestigt und in bekannter Weise mit Abbiegungen versehen sind, die sich nach erfolgtem
Schließen gegenseitig hintergreifen·, so daß sie sich in der Einführungsrichtung
nicht mehr voneinander trennen können und zum Öffnen des Verschlusses in der Längsrichtung
verschoben werden müssen. Schließer gleichen Zweckes sind bereits bekannt geworden,
doch eignen sich diese nur zum Schließen von Kleidungsstücken, welche den betreffenden Körperteil mehr oder weniger
einpressen, so daß sie in steter Spannung gehalten werden, wie z. B. bei Korsetts, Handschuhen,
Gamaschen usf., während sie sich bei Verwendung an Damenröcken und ähnlichen losen Kleidungsstücken auch unbeabsichtigt
öffnen können. ■ Außerdem bestehen die Schließhälften meist aus mehreren Teilen, die
eine allgemeine Verwendung zu teuer machen.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin,
daß die Schließhälften derart abgebogen sind, daß sie sich gegenseitig beim Schließen etwas
zusammendrücken bezw. auseinanderdrängen, während sie nach erfolgtem Schluß ihre alte
Form wieder einnehmen und ein Zurückgleiten unmöglich machen, zu welchem Zweck
die Schließhälften aus federndem Material hergestellt sind. Zur leichteren Einführung,
sowie zum Halt gegen seitliche Verschiebung, die ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses
herbeiführen könnten, ist in die eine der Abbiegungen eine Rippe und in die andere
eine entsprechende Nut eingeprägt, außerdem sind seitliche Aufbiegungen vorgesehen. Zu
ähnlichem Zweck wurde schon seitlich der Abbiegungen ein Buckel und Vertiefungen
im anderen Schloßteil vorgesehen, doch konnten diese ihrem Zweck nicht in genügender
AVeise nachkommen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Teil der Rückseite eines zu schließenden Kleidungsstücks mit dem neuen
Verschluß, ,
Fig. 2 eine Draufsicht des unteren Teils des Verschlusses,
Fig. 3 ein Schnitt a-a der Fig. 2, während
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten
Unterteils darstellt.
Fig. 5 ist eine Ansicht des oberen Teils des Schließers und
Fig. 6 ein Schnitt b-b der Fig. 5, während
Fig. 7 in vergrößerter Ansicht ■ das Ineinandergreifen
des unteren und des oberen Teils bei geschlossenem Verschluß erläutert.
Das zu schließende Kleidungsstück 1 besitzt'auf
der'Rückseite einen Schlitz 2, weleher
durch den Schließer vorliegender Erfindung geschlossen werden soll, der in bekann-
ter Weise aus einem Unterteil 3 und einem Oberteil 11 besteht. Der Unterteil 3 ist eine
Platte 5, welche einen umgebogenen federnden Lappen 6 und eine gegen diesen gerichtete
Abbiegung 7 besitzt, die mit einer Auspressung 8 versehen ist (Fig. 2, 3 und 4),
deren unterer Teil in eine Zunge 8e verläuft. Ferner besitzt die Abbiegung 7 an jedem Ende
abwärts gerichtete Verlängerungen 9. Die Platte 5 des Unterteils.' 3 ist zwecks Befestigung
am Kleidungsstück mit Löchern 10 versehen. Der Oberteil 11 des Schließers besteht
aus der Platte 12 und Abbiegung 13, die. einen über diesen zurückgebogenen federnden
Lappen 14 besitzt. Die Abbiegung 13 ist mit einer Aussparung 15 zur Aufnahme der
Zunge Sa des Unterteils 3 versehen. Der Oberteil 11 wird in ähnlicher Weise wie der
Unterteil 3 an dem. betreffenden Kleidungsstück befestigt und hat zu diesem Zweck Öffnungen
16.
Wenn der Oberteil 11 in den Unterteil 3 eingeführt
wird, drücken sich die Lappen 14 und 6 zusammen (Fig. 7) und es tritt bei dem
weiteren Einschieben die Zunge 8a in die Aussparung
15. Sind Unter- und Oberteil geschlossen, so liegt die Abbiegung 13 zwischen
den Abbiegungen 9 (Fig. 2) und es kann der Schließer durch Rückbewegung der Lappen 6
und 14 nicht geöffnet werden, da diese sich ineinander schieben würden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, liegt der Lappen 14, Platte S und die Abbiegungen 7 und 13
dicht aneinander an und werden durch die Federung des Materials in dieser Lage festgehalten,
sowie an der Verschiebung in der Längsrichtung durch die Abbiegungen 9 verhindert
(Fig. 2). Zum Öffnen des Schließers gibt es nur einen Weg, nämlich die Teile seitlich
voneinander wegzuschieben, d. h. den Oberteil 11 in der Längsrichtung von dem
Unterteil 3 wegzudrücken, worauf die Zunge 14 aufspringt, wenn der Oberteil 11 einen der
Flügel 9 erreicht, und es kann dann der Oberteil 11 von dem Unterteil 3 abgezogen werden.
Auch wenn eine Anzahl derartiger Schließer gleichzeitig an einem Schlitz verwendet wird,
geht das Schließen sehr leicht und rasch vor sich und es muß dann nur auf die an der
Kleidung befestigten Unter- oder Oberteile ein Druck ausgeübt werden.
Selbstverständlich muß die gegenseitige Reibung der Teile und die Federkraft des
Materials, aus dem dieselben bestehen, derart sein, daß sich' die Teile bei gewöhnlichem
Druck nicht lösen können, und es eines außergewöhnlichen Stoßes oder Druckes bedarf, um
die Lösung hervorzurufen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
i. Röckschließer für Damenröcke oderdergl., bestehend aus zwei je aus einem Stück hergestellten Hälften mit sich nach erfolgtem Schluß hintergreifenden Abbiegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde' Abbiegung der einen Hälfte größer ist als die bei der anderen Hälfte durch ihre federnde Abbiegung gebildete Einführöffnung,, wodurch eine Sperrung, des Verschlusses bewirkt wird. - 2. Ausführungsform des Rockschließers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Abbiegung beiderseits angeordnete federnde Einbiegungen, welche nicht nur als Führung beim Schließen dienen, sondem auch in Gemeinschaft mit einer Mittelrippe eine seitliche Verschiebung beider Schließhälften verhindern. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE179508C true DE179508C (de) |
Family
ID=443833
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT179508D Active DE179508C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE179508C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2010102502A1 (zh) | 2009-03-11 | 2010-09-16 | 常州强力电子新材料有限公司 | 咔唑肟酯类光引发剂 |
-
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- DE DENDAT179508D patent/DE179508C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2010102502A1 (zh) | 2009-03-11 | 2010-09-16 | 常州强力电子新材料有限公司 | 咔唑肟酯类光引发剂 |
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