DE2636845A1 - Offenend-spinnmaschine mit einem magnetschalter fuer die faserbandzuspeisung - Google Patents
Offenend-spinnmaschine mit einem magnetschalter fuer die faserbandzuspeisungInfo
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Description
DR.- ING. H. H. WILHELM - D I P L. - I N G. H. D A U STE R
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (07 11) 29 11 33
7 263684b
Stuttgart, den 16. August 1976
D 5136
Da/Ei
Anm.: Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
7341 Bad Überkingen
und
und
Hans Stahlecker
Haldenstrasse 20
Haldenstrasse 20
7334 Süssen
Offenendspinnmaschine mit einem Magnetschalter für die
Faserband zuspeisung
Die Erfindung betrifft eine Offenendspinnmaschine mit einer Vielzahl
nebeneinander angeordneter Spinnaggregate, die jeweils im Bereich eines Fadenabzugskanals einen das Vorhandensein eines Fadens
überwachenden Fadenfühler besitzen, der einen Magneten trägt, dem ein ortsfester, elektrischer Magnetschalter zugeordnet ist, der
abhängig von der Position des Fadenfühlers eine Einrichtung zum Zuspeisen von Faserband des betreffenden Spinnaggregates ein- oder
ausschaltet, wobei dem Magnetschalter ein Hilfsmagnet zum Einschalten
der Einrichtung zum Zuspeisen des Faserbandes für einen Anspinnvorgang zustellbar ist.
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INSPECTiD
Bei Offenendspinnmaschinen ist es üblich, daß dafür Sorge getroffen
wird, daß nach einem !fadenbruch die Faserbandzuspeisung abgeschaltet wird. Für einen Anspinnvorgang muß dann die Faserband
zuspeisung zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder eingeschaltet werden, damit in dem Spinnrotor bereits ein Hing aus Fasern vorliegt,
an den beim Anspinnen ein Faden angesetzt werden kann.
Es ist bekannt (DT-AS 2 012 108), die Spinnaggregate einer Offenendspinnmaschine
im Bereich eines Fadenabzugskanals mit einem verschwenkbaren Fadenfühler zu versehen, der einen Magneten trägt,
dem ein elektrischer Magnetschalter zugeordnet ist. Bei einem Fadenbruch verschwenkt der Fadenfühler in eine Außerbetriebslage,
wobei sich sein Magnet von dem Magnetschalter hinwegbewegt, der dadurch öffnet und die Faserbandzuspeisung unterbricht. Für die
Offenendspinnmaschine ist bei dieser Bauart eine verfahrbare Vorrichtung vorgesehen, von der der Anspinnvorgang durchgeführt
wird. Diese Vorrichtung besitzt eine Übergabeklemme, die um eine
vertikale Achse um 180° verschwenkbar angeordnet ist und die ein Fadenende über die öffnung des Fadenabzugskanals bringt. Zum Anspinnen
wird dann der Faden in den Spinnrotor zurückgeführt, an einen dort befindlichen Ring aus Fasern angesetzt und anschliessend
wieder abgezogen. Damit in dem Spinnrotor ein Ring aus Fasern erzeugt wird, muß die Faserbandzuspeisung rechtzeitig eingeschaltet
werden. Bei der bekannten Bauart geschieht das durch einen Hilfsmagneten, der das Magnetfeld des mit dem Fadenfühler
verbundenen Magneten im Bereich des Magnetschalters ersetzt und die Faserbandzuspeisung einschaltet. Bei der bekannten Bauart
wird der Faden während des Anspinnens so eingeführt, daß er auf der falschen Seite des Fadenfühlers liegt, da dieser sich noch in
seiner Abschaltstellung befindet. Nach dem Anspinnen wird dann der laufende Faden durch zusätzliche an der Übergabeklemme befindliche
Mittel so umgelenkt, daß er um den Fadenfühler herumgeführt wird und sich auf die richtige Seite bewegt. Danach drückt
der Faden den Fedenfühler in seine Betriebsposition, so daß der
Magnet des Fadenfühlers den Magnetschalter gegenüberliegt und über diesen die Faserbandzuspeisung solange eingeschaltet hält, bis ein
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erneuter Fadenbruch auftritt. Das Überführen des laufenden Fadens auf die andere Seite des Fadenwächters erfordert einen erhöhten
baulichen und konstruktiven Aufwand. Außerdem wird dadurch die Verweilzeit der Anspinnvorrichtung an dem betreffenden Spinnaggregat
verlängert, was insgesamt der Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung abgeht.
De-r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Faden beim Anspinnen auf der vorschriftsmäßigen Seite des Fadenfühlers
zu liegen kommt, ohne daß dadurch die Funktionsfähigkeit bei dem Anspinnen eingeschränkt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der
Hilfsmagnet auf den Magneten des in Abschaltstellung befindlichen
Fadenfühlers mit gleichsinnigen Polen zubewegbar angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Hilfsmagnet eine
Kraft auf den Magneten des Fadenfühlers ausübt, durch die der Fadenfühler in seine Betriebsstellung gebracht wird. Trotz dieser
Umschaltung des Fadenfühlers wird so die Faserbandzuspeisung noch nicht eingeschaltet, da deren Steuerung dann von dem dem Magnetschalter
zugestellten Hilfsmagneten übernommen wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß dem Magneten des Fadenfühlers ein gegensinnig gepolter, ortsfester
Magnet zugeordnet ist, der den Fadenfühler an den laufenden Faden heranzieht. Der ortsfeste Magnet wird dabei so angeordnet, daß die
Fadenspannung den Fadenfühler gegen die Magnetkräfte ohne weiteres in der Betriebslage halten kann. Bei einem Fadenbruch wird dann
der Magnet des Fadenfühlers an den ortsfesten Magneten herangezogen, wobei dann die zwischen den beiden Magneten wirkenden Kräfte
mit Verringerung der Entfernung stark zunehmen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Wirkung des dem Magneten des Fadenfühlers und dem Magnetschalter
zugestellten Hilfsmagneten nach dem Zustellen veränderbar ist.
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Dabei wird ausgenutzt, daß es nur relativ geringerMagnetkräfte
bedarf, um den Magneten des Fadenfühlers in der Betriebsposition zu halten, da er relativ weit von seinem ihm zugeordneten ortsfesten
Magneten entfernt ist. Das Magnetfeld des Hilfsmagneten
kann deshalb in dieser Stellung verringert werden, ohne daß der Fadenfühler sich aus seiner Betriebsposition herausbewegt. Die
Verminderung des Magnetfeldes kann so stark sein, daß dadurch der Magnetschalter öffnet und so die Faserbandeinspeisung steuert. Dadurch
wird weiter der Vorteil erhalten, daß während des Anspinnens die Faserbandzuspeisung in einfacher Weise dosiert werden kann,
was insbesondere für ein automatisches Anspinnen von Vorteil ist, da sich dadurch die Qualität und das Aussehen der Fadenansetzer
deutlich verbessern lassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform und den UnteranSprüchen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat einer erfindungsgemäßen Offenend-Spinnmaschine
und eine angedeutete verfahrbare Wartungseinrichtung,
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 die Einzelheit der Fig. 2 in einem anderen Zustand,
Fig. 4 die Einzelheit nach Fig. 1 und 2 nach Zustellung
eines Hilfsmagneten und
Fig. 5 die Einzelheit der Fig. 5 mit geänderter Wirkung
des Hilfsmagneten.
Das in Fig. 1 im Querschnitt schematisch dargestellte Offenend-Spinnaggregat
1 enthält unter anderem eine Zuführwalze 2, welche ein zu verspinnendes Faserband 3 einer schnellaufenden Auflöse-
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walze 7 zuführt, die das Faserband 3 in bekannter Veise in Einzelfasern
auflöst, die dann über einen Kanal 8 einem nicht dargestellten Spinnrotor zugeführt werden. Die Zuführwalze 2 wirktλ
hierbei mit einem unter der Wirkung einer Feder 5 stehenden schwenkbaren Zuführtisch 4 zusammen, der mit der Zuführwalze 2
eine Klemmlinie für das Faserband 3 bildet, das über einen Einlauftrichter
6 vorgelegt wird. Der ersponnene Faden 10 wird aus einem Fadenabzugskanal 9 herausgeführt und mittels Abzugswalzen 11, 12
an eine nicht dargestellte Aufspuleinrichtung übergeben. Im Bereich der Mündung des Fadenabzugskanales 9 ist ein Fadenfühler
angeordnet, der infolge der Spannung des Fadens 10 im Betriebszustand in einer mit ausgezogenen Linien dargestellten Position gehalten
wird und .der bei Fadenbruch in eine strichpunktiert dargestellte Position 15 ausschwenkt. Durch das Ausschwenken des Fadenfühlers
14, 15 wird ein Fadenwächterschalter 33 betätigt, der im
Falle eines Fadenbruches die Zuspeisung des Faserbandes 3 unterbricht. Dieses Unterbrechen geschieht durch öffnen einer elektromagnetischen
Kupplung 21, welche elektrisch über eine Leitung 22 mit dem Fadenwächterschalter 33 verbunden ist und die in dem Antrieb
für die Zuspeisung von Faserband eingebaut ist. Der Antrieb für die Zuführwalze 2 erfolgt über ein Schraubenrad 20, welches
auf einer Stehwelle 19 angeordnet ist und über ein weiteres Schraubenradpaar 18, 16 von einer Welle 17 angetrieben wird. Sobald
der Fadenfühler 14 in seine Position 15 ausschwenkt, schaltet der Fedenwächterschalter 33 die elektromagnetische Kupplung 21,
wodurch das Schraubenrad 20 stillgesetzt wird und somit der Antrieb für die Zuführwalze 2 unterbrochen wird.
Im Falle eines Fadenbruches wird dem Spinnaggregat 1 ein als Anspinneinrichtung
arbeitendes verfahrbares Wartungsgerät 23 zugestellt,
welches dem Fadenwächter 13 einen Arbeitskopf 24 zustellen kann. In diesem Arbeitskopf 24 ist der später noch näher zu beschreibende
Hilfsmagnet 36 angeordnet. Der Arbeitskopf 24 ist an
einem um den Bolzen 26 in beide Richtungen ver schwenkbar en Hebel
25 angebracht und kann dem Fadenwächter 13 durch ein als Hubkolbenmagnet 28 dargestelltes Betätigungselement gegen den Druck einer
Feder 27 zugestellt werden.
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Fig. 2 zeigt den Bereich des Fadenfühlers 14, von oben gesehen, im Betriebszustand. Der Fadenfühler 14 ist um eine Achse 29 verschwenkbar
und wird durch die Spannung des abgezogenen Fadens in seiner Betriebsposition 14 gehalten. Ebenfalls um den Bolzen
29 verschwenkbar und mit dem Fadenfühler 14 drehfest verbunden ist ein gekröpfter Schwenkarm 30, der an seinem freien Ende einen
Magneten 31 trägt. Mit Ή und S sind die beiden Pole des Magneten
31 bezeichnet. Dem Pol N des Magneten 31 liegt auf der anderen Seite des Fadens 10 in einem größeren Abstand ein gegensinniger
Pol S eines ortsfesten Magneten 32 gegenüber. Infolge des relativ
großen Abstandes des Magneten 31 von dem ortsfesten Magneten 32
wird der Magnet 31 in der Betriebsposition nur mit einer relativ
geringen Kraft von dem Magneten 32 angezogen und zwar gerade so
viel, daß der Fadenfühler 14 in seiner Betriebsposition sich mit einer geringen Spannung gegen den Faden 10 anlegt. Im Bereich des
Magneten 32 ist ' . als Fad en.Wächterschalter 33 Magnetschalter
(ein sog. Reed-Kontakt) angebracht, dessen federnde Zungen 3^,
aus fenomagnetischem Material keinen Kontakt miteinander haben,
solange der Fadenfühler I4j;in seiner Betriebsposition verharrt,
d.h. solange keine magnetischen Feldlinien durch die Zungen 34,
35 laufen.
Fig. 3 zeigt, wie sich die geschilderten Verhältnisse in dem Augenblick
ändern, indem der Faden 10 bricht und nicht mehr vorhanden ist. Die Wirkung des Magneten 32 und des Magneten 31 sorgt dafür,
daß der Magnet 31 zusammen mit dem Fadenfühler um den Bolzen 29 verschwenkt und in die in Fig. 3 gezeichnete Lage überführt wird.
Der Fadenfühler 14 nimmt nunmehr die Außerbetriebsposition 15 ein.
In dieser Lage wirkt der Magnet 31 des Fadenfühlers 14 auf den als Reed-Kontakt ausgebildeten Magnetschalter 33, dessen Zungen sich
nunmehr schließen und hierbei die Position 34a, 35a einnehmen.
Dieses Schließen des Magnetschalters 33 wird über die in Fig. 1 dargestellte elektrische Leitung 22 auf die elektromagnetische
Kupplung 21 übertragen, wodurch der Antrieb für die Zuführwalze stillgesetzt wird. Man erkennt aus Fig. 3 weiterhin, daß der Fadenfühler
14 in seiner Außerbetriebsposition 15 es unmöglich macht,
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einen Faden an derjenigen Seite an ihm vorbei in den Fadenabzugskanal
9 einzuführen, an welcher er im Betriebszustand vorbeilaufen soll. Da jeder Fadenfühler 14 bei einem Fadenbruch immer eine gewisse
Auslenkung erfahren muß, steht er, sofern er im Bereich der Mündung des Fadenabzugskanales 9 angebracht ist, dem Einfädelvorgang
stets im Wege.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist für einen Anspinnvorgang ein
Hilfsmagnet 36 dem Schalter 33 zustellbar. Dieser Hilfsmagnet 36 ist, wie bereits erwähnt, in dem Arbeitskopf 24 der verfahrbaren
Anspinneinrichtung 23 untergebracht. Er könnte jedoch auch auf beliebige andere Weise dem Schalter 33 zustellbar sein. Der Hilfsmagnet
36 weist zwei Magnetpole 37, 38 auf. Die Pole 37, 38 des Hilfsmagneten
36 sind so gewählt, daß sie gleichnamigen Polen des Steuermagneten 31 gegenüberstehen. Der Hilfsmagnet 36 ist wesentlich
stärker ausgelegt als der bereits erwähnte stationäre Magnet 36, so daß auf den Magneten 31 eine abstoßende Kraft ausgeübt wird, die
größer ist als die anziehende Kraft des Magneten 32. Da die Wirkungslinie
der abstoßenden Kräfte auf den Magneten 31 an der Achse 29 in ausreichendem Abstand vorbeiläuft, wird infolge der gekröpften
Ausgestaltung des Hebels 30 der Magnet 31 in die Lage verschwenkt,
die er und der Fadenfühler 14 bei laufendem Faden 10 einnehmen (vgl. Fig. 2). In dieser Position ist die Mündung des
Fadenabzugskanals 9 frei, so daß ohne zusätzliche mechanische Hilfsmittel ein anzuspinnender Faden auf der richtigen Seite des
Fadenfühlers 14 in den Fadenabzugskanal 9 eingeführt werden kann. Solange der eingeführte Faden noch nicht angesponnen ist, ist es
erforderlich, daß die Zuspeisung für das Faserband 3 unterbrochen bleibt. Dies bedeutet, daß die Kontakte des Magnetschalters 33 in
ihrem geschlossenen Zustand 34a, 35a verbleiben müssen. Dies wird
dadurch erreicht, daß der Hilfsmagnet 36 auch auf den Magnetschalter
33 einwirkt und die Kontakte 34a, 35a geschlossen hält. Der
relativ starke Hilfsmagnet 36 mit seinen in Bezug auf den Magneten 31 gleichsinnig angeordneten Polen 37» 38 bewirkt somit, daß auch
nach Wegschwenken des Fadenfühlers 14 mit seinem Magneten 31 der
Magnetschalter 33 geschlossen bleibt, so daß die Zuspeisung für das Faserband 3 weiterhin abgeschaltet bleibt.
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Zur Erzielung eines guten Ansetzers ist es erforderlich, bereits vor dem unmittelbaren Anspinnen eine geringe Vorausspeisung in
den Spinnrotor vorzunehmen. Es muß somit zu einem bestimmten Zeitpunkt der Magnetschalter 33 eine Faserbandzuspeisung veranlassen,
noch bevor ein Faden aus dem Fadenabzugskanal 9 abgezogen wird. In Fig. 5 ist dargestellt, daß durch eine Vergrößerung des Abstandes
b gegenüber dem Abstand a der Fig. 4 erreicht wird, daß das Magnetfeld des Hilfsmagneten 36 eine kleinere Kraft auf den Magnetschalter
33 ausübt, so daß die Kontakte 3^, 35 öffnen. Der gleiche
Effekt könnte natürlich auch erreicht werden, indem der Abstand a unverändert bleibt und lediglich das Magnetfeld des Hilfsmagneten
36 durch Vermindern der Erregung reduziert wird. Da in diesem Zustand der Magnet 31 einen relativ großen Abstand zu dem ortsfesten
Magneten 32 hat, genügt die ebenfalls durch die Abstandsvergrößerung
reduzierte Abstoßkraft zu dem Hilfsmagneten 36 noch, um den
Fadenfühler in seiner Betriebsposition zu halten. Sobald die Vorausspeisung beendet ist, kann der Hilfsmagnet 36 wieder in die
Position entsprechend Fig. 4 übergeführt werden, wodurch die Faserbandzufuhr wieder unterbrochen wird. Es ist in gleicher Weise
auch möglich, den Hilfsmagneten 36 alternierend die in Fig. 4 bzw.
Fig. 5 dargestellten Positionen zu bringen, wobei der Antrieb des Armes 25 entsprechend geschaltet wird, wodurch ein wechselweises
Ein- und Ausschalten der Zuspeisung und damit eine Dosierung der Menge der zugespeisten Fasern erzielt wird. Vie bereits erwähnt,
ist es natürlich möglich, anstelle der Änderung des Abstandes von a auf b den gleichen Effekt durch Variierung der Stärke des Magnetfeldes
des Hilfsmagneten 36 zu erzielen.
Im Vergleich mit der eingangs geschilderten bekannten Vorrichtung kann bei der Ausgestaltung nach der Erfindung darauf verzichtet
werden, den angesponnenen Faden nachträglich auf die andere Seite des Fadenfühlers 14 zu bringen. Es entfallen somit die hierfür
erforderlichen mechanischen Vorrichtungen. Darüber hinaus übernimmt der dem Magnetschalter 33 zustellbare Hilfsmagnet 36
mehrere Funktionen, nämlich einerseits die Steuerung des Einschaltens der Zuspeisung für das Faserband 3 und andererseits das
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Schwenken des Fadenfühlers aus seiner Außerbetriebslage 15 in
seine Betriebslage 14. Es ist erforderlich, die Stärke der einzelnen Magnetfelder richtig zu wählen, und zwar muß das magnetische
Feld des Hilfsmagneten 36 auf jeden Fall stärker sein als das magnetische
Feld des Magneten 32. Das magnetische Feld des Hilfsmagneten 36 muß ferner in der Lage sein, in der in Fig. 4 dargestellten
ersten Wirkposition in gleicher Weise auf den Magnetschalter 33 zu wirken wie der Magnet 31 des Fadenfühlers 14 in seiner Ausserbetriebsposition.
Es muß andererseits so bemessen sein, daß es in einer zweiten Wirkposition nicht mehr den Magnetschalter 33
schließt, jedoch den Magneten 31 in seiner von dem Magneten 32
entfernt liegenden Position hält.
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Claims (6)
1. Offenendspinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter
Spinnaggregate, die jeweils im Bereich eines Fadenabzugskanals
einen das Vorhandensein eines Fadens überwachenden Fadenzähler besitzen, der mit einem Magneten verbunden
ist, dem ein ortsfester, elektrischer Magnetschalter zugeordnet ist, der abhängig von der Position des Fadenfühlers
eine Einrichtung zum Zuspeisen von Faserband des betreffenden Spinnaggregates ein- oder ausschaltet, wobei dem
Magnetschalter ein Hilfsmagnet zum Einschalten der Einrichtung zum Zuspeisen des Faserbandes für einen Anspinnvorgang
zustellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnet (36) auf den Magneten (31) des in Abschaltstellung befindlichen
Fadenfühlers (14) mit gleichsinnigen Polen (37» 38) zubewegbar
angeordnet ist.
2. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Magneten (31) des Fadenfühlers (14) ein gegensinnig
gepolter, ortsfester Magnet (32) zugeordnet ist, der den Fadenfühler (14) an dem laufenden Faden (10) heranzieht.
3- Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkung des dem Magneten (31) des Fadenfühlers
(14) und dem Magnetschalter (33) zugestellten
Hilfsmagneten (36) nach dem Zustellen veränderbar ist.
Hilfsmagneten (36) nach dem Zustellen veränderbar ist.
4. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsmagnet (36) als ein Elektromagnet ausgebildet ist, dem eine die Erregung vorzugsweise in Intervallen
steuernde Schalteinrichtung zugeordnet ist.
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5· Offenendspinnmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsmagnet (36) auf einer Zustelleinrichtung
(24, 25j 26, 27, 28) angeordnet ist, die nach dem Zustellen
durch einen Antrieb zwischen zwei Betriebspositionen vorzugsweise in Intervallen verstellbar ist.
6. Offenendspinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnet (36) und
seine zugehörigen Steuer- und/oder Zustelleinrichtungen in einer entlang der Offenendspinnmaschine verfahrbaren Wartungseinrichtung
(23) untergebracht sind.
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