DE2855924A1 - Steuervorrichtung fuer eine faserspeiseeinrichtung einer offenend-spinnvorrichtung - Google Patents

Steuervorrichtung fuer eine faserspeiseeinrichtung einer offenend-spinnvorrichtung

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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Description

SCHUBERT & SALZER
Masdinenfeb* /Jcliengesafcclx*
ft P 78/599
Steuervorrichtung für eine Faserspeiseeinrichtung OQCCQO/ einer Offenend-Spinnvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Faserspeiseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung, die einen Fühler und eine bei Abfall der Fadenspannung vom Fühler aus gesteuerte Schaltvorrichtung für ein die Faserspeiseeinrichtung steuerndes Steuerorgan aufweist.
Das Fadenende folgt der Rücklieferung in das Fadenabzugsrohr und in die Spinnkammer infolge des im Spinnrotor herrschenden Unterdruckes. Die Rücklieferung kann dabei auf verschiedene Weise, z» B. von Hand oder durch Freigeben einer Fadenreserve oder durch Rückdrehen der Lieferwalzen und der Spule erfolgen. Je nachdem, ob der Faden dick oder dünn ist oder inwieweit er dabei Umlenkstellen passiert, kommt der an der Mündung des Fadenabzugsrohres vorhandene Saugluftstrom zu unterschiedlicher Wirkung., Besonders bei feinen Fäden kommt es imxaer wieder vor, daß das Fadenende bei der Rücklieferung hängen bleibt oder nur zögernd der Rücklieferung folgt. Dadurch ergeben sich Fehlansetzer beim Start der Spinnstelle. Nachteilig wirkt sich hier besonders der Fadenfühler aus, der den nicht unter Abzugsspannung stehenden Faden wegdrückt und somit eine Umlenkung hervorruft.
Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, den Fühler für die Rücklieferung des Fadens in die Spinnvorrichtung aus der Fadenbruchstellung in seine entgegengesetzte Endstellung zu verschwenken, damit der
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Faden ungehindert in das Fadenabzugsrohr zurückgeführt werden kann (DE-PS 1.560.334). Da der Fühler unmittelbar die Faserspeisung steuert, ergibt sich der Nachteil, daß bei der Freigabe der Rücklieferung durch die Stellung des Fühlers die Faserspeisung nicht immer zum gewünschten Zeitpunkt eingeschaltet wird. Es wurde nämlich gefunden, daß es für ein erfolgreiches Ansetzen des Fadens außerordentlich wichtig ist, daß die Faserspeisung exakt auf die Fadenrücklieferung abgestimmt wird, so daß das rückgelieferte Fadenende und ein im Spinnrotor vorhandener Faserring zusammentreffen. Diese Abstimmung hat in Anpassung an die verschiedenen Materialien, Fadenstärke, Rotorgeschwindigkeit, Fadenabzugsgeschwindigkeit und eventuell unterschiedlichen Unterdruck zu erfolgen.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei welcher in der Stellung des Fühlers, in welcher er den Faden abtastet, die Faserspeisung eingeschaltet ist, während in der Fadenbruchstellung des Fühlers die Fasersp&ung zwar abgeschaltet, mittels eines Hilfsschalters jedoch nach Belieben eingeschaltet werden kann (DE-OS 2.058.603, Fig. 1). Wird bei dieser Vorrichtung der Fühler verschwenkt, um das Einführen oder Rückliefern des Fadens in die Spinnvorrichtung zu erleichtern, so ist zwangsläufig auch die Faserspeisung eingeschaltet.
Es ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zum Anspinnen von einem Schaltelement aus der Fühler in die Stellung gebracht werden kann, in welcher der Fühler die Faserspeisung einschaltet (DE-OS 2.058.603, Fig. 2). Auf diese Weise ist die Zeit der Faservorspeisung wiederum von der Stellung des Fühlers abhängig.
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Derselbe Nachteil tritt auf, wenn der Schalter in einem Parallel-Stromkreis zum Fadenwächter angeordnet ist (DE-OS 2.058.603, Absatz 2).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein ungehindertes Rückliefern des Fadens in die Spinnkammer und eine exakte Abstimmung der Faserzuspeisung an die Fadenrücklieferung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltvorrichtung für das die Faserspeiseeinrichtung steuernde Steuerorgan ein bei Abfall der Fadenspannung betätigbares Einschaltglied, ein Hauptschaltglied, das vom Einschaltglied eingeschaltet wird und den Fühler und die Faserspeiseeinrichtung außer Betrieb setzt, sowie ein Abschaltglied aufweist, das das Hauptschaltglied ausschaltet und den Fühler und die Faserspeiseeinrichtung wieder in Betrieb setzt. Dadurch, daß das Hauptschaltglied in Abhängigkeit vom Abfall der Fadenspannung betätigt wird, wird sofort bei Auftreten eines Fadenbruches die Faserspeisung ausgeschaltet und stillgesetzt. Das Hauptschaltglied setzt ferner den Fühler außer Betrieb, so daß dessen Stellung oder Bewegung ohne Auswirkung auf die Faserspeiseeinrichtung bleibt. Somit kann für die Rücklieferung des Fadens und für das Anspinnen der Fühler in die günstigste Stellung gebracht werden, d.h. in eine Stellung, in welcher der Fühler das Fadenabzugsrohr freigibt, so daß der Faden ohne Umlenkung in das Fadenabzugsrohr eingeführt oder innerhalb desselben zurückgeliefert werden kann. Durch ein Abschaltglied, das manuell oder automatisch betätigt werden kann, wird zur gewünschten Zeit das Hauptschaltglied wieder ausgeschaltet jad dabei gleichzeitig der Fühler wieder zur Wirkung gebracht, so daß in Abhängigkeit von dessen Stellung auch die Faserspeisung wieder
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gesteuert werden kann. Auf diese Weise ist unabhängig von der Stellung des Fühlers eine beliebige Faservorspeisezeit wählbar, so daß das Anspinnen sehr erleichtert und die Anspinnsicherheit wesentlich erhöht wird, da eine Anpassung an variable Faktoren beim Anspinnen auf einfache Weise ermöglicht wird.
Um den Fühler nicht von Hand in die Bereitschaftsstellung bringen zu müssen, in welcher er das Fadenabzugsrohr für das Anspinnen freigibt, ist vorteilhafterweise parallel zum Steuerorgan für die Faserspeiseeinrichtung und in Reihe zum Hauptschaltglied ein Abstoßmagnet angeordnet, der den Fühler aus der Endstellung, in welcher er sich bei Fadenbruch befindet, in seine andere Endstellung, die Bereitschaftsstellung, bewegt. Dies führt zu einer weiteren Erleichterung des Anspinnens.
Das Abschaltglied kann unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann als Abschaltglied ein Zeitglied Anwendung finden, das den variablen Spinnfaktoren entsprechend voreingestellt wird. Vorteilhafterweise is+, das Abschaltglied als Druckschalter ausgebildet, da dieser eine besonders einfache Steuerung durch eine Steuerwalze, bei welcher die Anpassung durch Verstellen von Schaltnocken erfolgt, oder von Hand ermöglicht.
Um den Fühler während der Faservorspeisung, wenn die beim Spinnen übliche Fadenspannung noch nicht wiederhergestellt ist, in der Bereitschaftsstellung zu halten, ist das Abschaltglied als Überbrückung des Hauptschaltgliedes ausgebildet, die den Abstoßmagneten während der Betätigung des Abschaltgliedes weiterhin eingeschaltet hält.
Das Hauptschaltglied kann ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein. Vorzugsweise ist es gemäß einer
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besonders einfachen Vorrichtung als Thyristor ausgebildet, dem das Einschaltglied die Zündspannung zuführt, wobei das Abschaltglied in Serie zum Steuerorgan für die Faserspeiseeinrichtung und zum Thyristor angeordnet ist.
Um zu Beginn des Anfahrvorganges nach einem Stillstand der Maschine für das Anspinnen den Fühler in die Bereitschaftsstellung bringen zu können, bevor die Faserspeisung eingeschaltet und bevor der Fühler wirksam wird, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in Reihe zum Abstoßmagneten und parallel zum Hauptschaltglied ein von einer Hauptsteuervorrichtung, z.B. einer Starttrommel, aus gesteuertes Schaltglied vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung führt zu einer Erhöhung der Anspinnsicherheit und zu einer Verbesserung der Ansetzer, da die Faservorspeisezeit nach Belieben an die variablen Faktoren beim Anspinnen angepaßt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen r erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schema;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, ebenfalls im Schema;
Fig. h eine Weiterbildung des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispieles im Schema;
Fig. 5 eine Weiterbildung des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispieles im Schema;
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Fig. 6 die Ausschaltdauer der Speisevorrichtung bei den bekannten Steuervorrichtungen für die Faserspeisevorrichtung im Diagramm; und
Fig. 7 die Ausschaltdauer der Speisevorrichtung bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für die Faserspeisevorrichtung zum Vergleich ebenfalls im Diagramm.
Um das Wesen des Erfindungsgegenstandes zu verdeutlichen, soll zunächst das Schaltverhalten der bekannten Steuervorrichtung für die Faserspeisevorrichtung mit dem Schaltverhalten der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung anhand der Fig. 6 und 7 verglichen werden.
Auf der Abszisse χ der Diagramme ist ganz links die Bereitschaftsstellung B eines einen von einer Offenend-Spinnvorrichtung abgezogenen Faden 1 (Fig. 2) abtastenden Fühlers 10 gezeigt, in welcher sich der Fühler 10 beim Anspinnen befindet, um das Fadenabzugsrohr 12 der Offenend-Spinnvorrichtung freizugeben. In der Abtaststellung A tastet der Fühler 10 während des Spinnens an Faden 1 ab. In der Fadenbruchstellung F des Fühlers 10 betätigt dieser, wie später näher beschrieben wird, eine Steuervorrichtung 6 für eine Faserspeisevorrichtung 60, um die Faserspeisung in die Spinnvorrichtung zu unterbrechen. Der Punkt E schließlich kennzeichnet die Stellung des Fühlers 10, in welcher beim Zurückschwenken des Fühlers 10 in die Abtaststellung A oder in die Bereitschaftsstellung B die Faserspeisung in die Spinnvorrichtung wieder eingeschaltet wird. Auf der Ordinate y ist unten durch Punkt S die eingeschaltete Fscerspeisung gekennzeichnet, während Punkt K angibt, daß die Faserspeisung außer Betrieb ist. Der.Pfeil a
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gibt an, daß die durch den Pfeil c gekennzeichnete Ausschaltung der Faserspeisung durch Bewegung des Fühlers in die Fadenbruchstellung F erfolgt, während Pfeil b angibt, daß die" durch den Pfeil d gekennzeichnete Einschaltung der Faserspeisung durch Bewegung des Fühlers aus der Fadenbruchstellung F in Richtung zur Abtaststellung A erfolgt. Es versteht sich von selbst, daß aus Fertigungsgründen (einzuhaltende Toleranzen) der Ausschaltpunkt für die Faserspeisung nicht mit dem Anschlagpunkt des Fühlers 10 in der Fadenbruchstellung F zusammenfällt, sondern daß dieser Ausschaltpunkt bereits etwas vor den Anschlagpunkt liegt.
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt die Steuerung der Faserspeisung stets in Abhängigkeit von der Stellung des Fühlers 10, wobei die Faserspeisung lediglich in der bzw. um,die Fadenbruchstellung F des Fühlers abgeschaltet ist. Der Ausschaltzustand der Speisung ist in Fig. 6 durch die Fläche C gekennzeichnet.
Im Gegensatz hierzu erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung allein die Ausschaltung der Faserspeisung in Abhängigkeit vom Fühler in der Fadenbruchstellung F desselben. Wie später noch näher erläutert wird, genügt es, wenn die Ausschaltung der Faserspeisung an beliebiger Stelle zwischen der Abtaststellung A und der Fadenbruchstellung F des Fühlers 10 liegt, da nach Ausschaltung der Faserspeisung deren Einschaltung von der Stellung des Fühlers 10 unabhängig ist. Somit kann der Fühler in die Bereitschaftsstellung B gebracht werden, ohne daß gleichzeitig Fasern in die Spinnvorrichtung eingespeist werden. Erst zum gewünschten Zeitpunkt, wenn sich der Fühler 10 bereits in der Bereitschaftsstellung B befindet,
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wird die Faserspeisung wieder eingeschaltet, weshalb bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Punkt Έ für die Einschaltung der Faserspeisung mit der Bereitschaftsstellung B des Fühlers 10 zusammengelegt wird, in welcher die Mündung des Fadenabzugsrohres 12 vom Fühler 10 freigegeben wird. Der Ausschaltzustand der Speisung ist in Fig. 7 durch die Fläche D gekennzeichnet.
Um dta! Punkt E für das Einschalten der Faserspeisung nach Belieben wählen zu können, unabhängig von der Stellung des die Spannung des Fadens 1 überwachenden Fühlers 10, ist gemäß Fig. 1 eine Schaltvorrichtung 2 vorgesehen, die ein Einschaltglied 3, ein Hauptschaltglied 4 und ein Abschaltglied 5 aufweist. Das Einschaltglied 3 wird vom Fühler 10 des Fadenwächters 11 bei Abfall der Fadenspannung, insbesondere bei Fadenbruch, betätigt, wobei der Fühler 10 in bekannter Weise durch Schwer-, Federoder Magnetkraft aus der Abtaststellung A in die Fadenbruchstellung F gelangt (Fig. 2).
Vom Einschaltglied 3 wird das Hauptschaltglied 4 eingeschaltet, das die Steuervorrichtung 6 betätigt, wodurch die Faserspeiseeinrichtung 60 außer Betrieb gesetzt wird. Außerdem setzt das Hauptschaltglied 4 den Fühler 10 außer Betrieb.
Die Vorgänge des In- und Außerbetriebsetzens bzw. Ein- und Ausschaltens sind in Fig. 1 durch Symbole 20 und gekennzeichnet; Symbol 20 kennzeichnet das Einschalten bzw. Inbetriebsetzen, während Symbol 21 das Ausschalten bzw. Außerbetriebsetzen eines Elementes kennzeichnet.
Ein Abschaltglied 5, das unabhängig von der Position des Fühlers 10 gesteuert wird, ist vorgesehen, um das Hauptschal tglied 4 wieder außer 1?trieb zu setzen. Das
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Abschaltglied 5 kann dabei von Hand oder von einer nichtgezeigten Hauptsteuervorrichtung aus gesteuert werden. Das Abschaltglied 5 bringt den Fühler 10 wieder zur Wirkung und betätigt die Steuervorrichtung 6, welche die Faserspeiseeinrichtung 60 wiederum einschaltet.
Aus der Fig. 1 wird klar ersichtlich, daß das Einschalten der Faserspeiseeinrichtung 60 völlig unabhängig von der Stellung des Fühlers 10 erfolgt, so "daß dieses Einschalten erfolgen kann, wenn sich der Fühler 10 in der Bereitschaftsstellung B befindet (Fig. 2)« Auf diese Weise läßt sich das Einführen des Fadens 1 in das Fadenabzugsrohr sowie das Rückführen des Fadens 1 im Fadenabzugsrohr 12 bis in die Offenend-Spinnvorrichtung ungehindert durchführen. Außerdem läßt sich der Punkt E für das Einschalten der Faserspeiseeinrichtung 60 optimal an die durch unterschiedliches Fasermaterial, verschiedene Geschwindigkeiten, unterschiedliche Garnnummern etc. gegebenen Spinnbedingungen anpassen. Hierdurch wird eine größere Anspinnsicherheit erzielt; auch das Aussehen und die Festigkeit der Ansetzstelle im Faden 1 wird verbessert.
Auch der Ausschaltzeitpunkt für die Faserspeiseeinrichtung 60 kann etwas freier gewählt werden und muß nicht mit der Fadenbruchstellung F des Fühlers 10 zusammenzufallen. Beispielsweise kann der Fühler 10 in der Fadenbruchstellung F das Einschaltglied 3 bereits wieder freigeben, da das Einschalten der Faserspeiseeinrichtung 60 unabhängig von der Stellung des Fühlers 10 erfolgt, so daß das Ausschalten der Faserspeiseeinrichtung 60 beispielsweise an beliebiger Stelle des Fühlers 10 zwischen dessen Abtaststellung A und dessen Fadenbruchstellung F erfolgen kann.
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Anhand der Fig. 2 bis 5 sollen verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben werden.'
In Fig. 2 sind die Abtaststellung A, die Faderibruchstellung F und die Bereitschaftsstellung B des Fühlers gezeigt. Der Fühler 10 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel um einen Drehpunkt 100 schwenkbar gelagert und weist einen zweiten Arm 101 mit einem Permanentmagneten zur Betätigung eines als berührungsloser Schalter 30 ausgebildeten Einschaltgliedes 3 auf. In Reihe mit dem Schalter 30 ist ein Relais oder Schütz 40 vorgesehen, das zusammen mit seinen Kontakten 41 und 42 das Hauptschaltglied 4 bildet. Der Kontakt 41 ist ein Selbsthaltekontakt und ist daher in Reihe zum Relais oder Schütz 40 und parallel zum Schalter 30 angeordnet. In Reihe zum Kontakt 41 und parallel zum Schalter 30 befindet sich der Kontakt 51 eines Druckschalters 50, der das Abschaltglied 5 bildet. Parallel zum Schalter 30 und zum Relais oder Schütz 40 sowie dem Kontakt 41 und dem Kontakt 51 sind in Reihe zueinander der Kontakt 42 und die Steuervorrichtung 6 für die Faserspeiseeinrichtung 60 (Fig. 1) angeordnet.
In der in Fig. 2 gezeigten Abtaststellung A des Fühlers wird der Schalter 30 vom Permanentmagneten 102 nicht betätigt. Somit ist auch das Relais oder Schütz 40 nicht erregt, so daß der Kontakt 42 geöffnet ist. Die Steuervorrichtung 6 ist somit nicht betätigt, so daß die Faserspeiseeinrichtung 60 eingeschaltet ist und Fasern in die Offenend-Spinnvorrichtung eingespeist werden, wo diese Fasern in das Ende des abgezogenen Fadens 1 eingebunden werden.
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Sinkt die Faserspannung, beispielsweise aufgrund eines Fadenbruches, ab, so fällt der Fühler 10 aufgrund der Schwerkraft in die Fadenbruchstellung F, in welcher der Permanentmagnet 102 den Schalter 30 schließt· Das Relais oder Schütz 40 wird somit erregt und schließt seine Kontakte 41 und 42. Über den Kontakt 42 wird die Steuervorrichtung 6 betätigt, wodurch die Faserspeiseeinrichtung 60 außer Wirkung gebracht und die Faserspeisung unterbrochen wird. Da das Relais oder Schütz 40 sich über den Kontakt 41 hält, kann der Fühler 10 nach Belieben jede gewünschte Stellung einnehmen, ohne daß hierdurch die Faserspeisung beeinflußt wird.
Um den Faden .1 gut in das Fadenabzugsrohr 12 einführen zu können für. den Anspinnvorgang, wird der Fühler 10 aus der Faderibruchstellung F in die Bereitschaftsstellung B gebracht. Dabei gibt der Permanentmagnet den Schalter 30 frei. Da jedoch das Relais oder Schutz sich über seinen Kontakt 41 selbst hält, bleibt die Unterbrechung des Schalters 30 ohne Auswirkung. Zum gewünschten Zeitpunkt während des Rücklieferns und Anspinnens des Fadens wird nun der Druckschalter 50 betätigt, der sich an geeigneter Stelle befindet. Beispielsweise kann der Druckschalter 50 ari Spulenana gemäß der DE-OS 2.058.603 vorgesehen sein. Er kann aber auch auf der Verkleidung, welche die Spinnvorrichtung abdeckt, oder an anderer Stelle angeordnet sein und je nachdem, ob das Anspinnen automatisch oder manuell erfolgt, automatisch von einer nicht gezeigten Steuervorrichtung oder von Hand betätigt werden. Bei Betätigung des Druckschalters 50 wird die Stromzufuhr zum Relais oder Schütz 40 unterbrochen, das nun abfällt vnd seinen
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Kontakt 42 öffnet. Dadurch wird die Steuervorrichtung 6 stromlos, wodurch die Faserspeiseeinrichtung 60 wieder eingeschaltet wird und Fasern in die Offenend-Spinneinrichtung einspeist, wo sie in das Ende des rückgelieferten Fadenendes eingebunden werden. Nach erfolgtem Ansetzen gibt die Bedienungsperson den Fühler 10 wieder frei, der sich nun aus der Bereitschaftsstellung B in die Abtaststellung A bewegt und an den Faden 1 anlegt, was durch Schwer-, Feder- oder Magnetkraft bewirkt werden kann.
Damit die Bedienungsperson den Fühler 10 nicht die ganze Zeit in der Bereitschaftsstellung B halten muß, kann eine Rückhaltevorrichtung 7 vorgesehen sein, die den Fühler in der Bereitschaftsstellung B hält. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführung ist die Rückhaltevorrichtung 7 als Rastfeder 70 ausgebildet, die hinter den in die Bereitschaftsstellung B gebrachten Fühler 10 einrastet und den Fühler 10 somit solange zurückhält, bis dieser durch Anheben der Rastfeder wieder freigegeben wird.
Es ist auch denkbar, als. Rückhaltevorrichtung 7 einen Magneten vorzusehen oder aber den Permanentmagneten 102 für diesen Zweck mit zu benutzen. Die Magnetkraft des Magneten kann durch mechanischen Druck auf den Fühler 10, direkt oder über einen Zwischenhebel, überwunden werden.
Der Fühler 10 muß auch nicht als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, sondern braucht nur einen einzigen Arm zu besitzen. Der Permanentmagnet 102 kann dabei so angeordnet sein, daß er die Rückfallkraft des Fühlers 10 verstärkt, z.B. in Zusammenarbeit mit einem Eisenelement, so daß die. Schwerkraft durch Magnetkraft verstärkt wird. Dieses Eisenelement kann dabei auch der Eisenkern eines Abstoßmagneten (71 - Fig. 4) sein, der später noch näher erläutert wird.
Das Einschaltgli'jd 3 ist in Fig. 2 als berührungsloser Schalter ausgebildet, doch ist es auch möglich, andere Schalter, z.B. Druckschalter, in Anwendung zu bringen.
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Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, bei welcher die Rückhaltevorrichtung 7 als Abstoßmagnet 71 ausgebildet ist, der den Fühler 10 aus der Fadenbruchstellung F in die Bereitschaftsstellung B bewegt. Dieser Abstoßmagnet 71 ist parallel zum Steuerorgan 6 für die Faserspeiseeinrichtung 60 (Pig· 1) und in Reihe zum Hauptschaltglied 4 angeordnet. Das das Hauptschaltglied 4 bildende Relais oder Schütz 40 besitzt in Reihe zum Abstoßmagneten 71 einen Kontakt 43, der bei Erregung des Relais oder Schützes 40 geschlossen wird.
Wenn somit in der Fadenbruchsteliung F der Fühler 10 Über das Einschaltglied 3 das Relais oder Schütz 40 betätigt, so wird der Abstoßmagnet 71 erregt, der mittels seines Ankers 72 den Fühler 10 (Fig. 2) in die Bereitschaftsstellung B bringt.
Damit der Abstoßmagnet 71 unabhängig von dem Beginn des Einschaltens der Faserspeisung verzögert abfällt, se daß der Fühler 10 sich erst nach wiederhergestellter Fadenspannung an den Faden 1 anlegt, ist das Abschaltglied 5 als überbrückung des Hauptschaltgliedes 4 ausgebildet, die den Abstoßmagneten 71 während der Dauer der Betätigung des Abschaltgliedes 5 weiterhin eingeschaltet hält. Zu diesen Zweck weist der das Abschaltglied 5 bildende Druckschalter 50 außer dem Kontakt 51 in Reihe zum Abstoßmagneten 71, aber parallel zum Kontakt 43, einen zweiten Kontakt 52 auf, der bei Betätigung des Druckschalters geschlossen wird und somit auch nach Abfall des Relais oder Schützen 40 den Abstoßmagneten 71 solange eingeschaltet hält, bis durch Loslassen des Druckschalters der Kontakt 52 geöffnet wird, wodurch der Abstoßmagnet abfällt und den Fühler 10 (Fig. 2) freigibt,.Somit bleibt
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Der Fühler 10 auch nach Beginn der Faserspeisung, die im Augenblick der Betätigung des Druckschalters 50 einsetzt, bis zum Augenblick der Freigabe des Druckschalters 50 noch in seiner Bereitschaftsstellung B und bewegt sich erst dann in die Abtaststellung A.
Wenn das Anspinnen beim Fadenbruchspinnen automatisch erfolgt, dann kann der Druckschalter 50 sowohl von einer Steuervorrichtung zur Behebung eines Fadenbruches als auch beim Massenanspinnen aller Spinnstellen einer Maschine nach einem Stillstand derselben von einer zentralen Hauptsteuervorrichtung aus betätigt werden. Statt eines Druckschalters 50 kann in einem solchen Fall als Abschaltglied 5 auch ein Zeitschalter, z.B. Zeitrelais, Anwendung finden, das bei Betätigung des Einschaltgliedes 3 oder von einer Einschaltvorrichtung für das Massenanspinnen aus in Gang gesetzt wird.
Erfolgt das Anspinnen manuell, dann können parallel zu den Kontakten 51 und 52 des Druckschalters 50 zwei weitere Kontakte 54 und 55 vorgesehen sein, die beim Massenanspinnen automatisch betätigt werden. Diese Kontakte sind Teil eines von einer Start- Steuertrommel gesteuerten Druckschalters 53 oder eines Zeitschalters, der in der oben erwähnten Weise beim Einschalten der Maschine in Gang gesetzt wird und der zur Anpassung an variable Spinnfaktoren (Material etc.) entsprechend eingestellt werden kann.
Beim Einschalten der Maschine befindet sich der Fühler bereits in der Fadenbruchstellung F, in welcher die Steuervorrichtung 6 sowie der Abstoßmagnet 71 betätigt werden. Die beim Stillstand der Maschine ausgeschaltete Faserspeiseeinrichtung 60 bleibt somit w»J.terhin ausgeschaltet, während der Fühler 10 in die Bereitschafts-
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stellung B gebracht wird. Durch die Start-Steuertrommel, den Zeitschalter oder dgl. wird das beim Massenanspinnen wirksame Ausschaltglied (Druckschalter 53) mit den beiden Kontakten 54 und 55 wirksam, so daß zum richtigen Zeitpunkt während des Anspinnverfahrens zunächst die Faserspeisung einsetzt und dann der Fühler 10 freigegeben wird.
Es ist selbstverständlich möglich, auch die Steuervorrichtung 6 für die Faserspeisevorrichtung 60 verschieden auszubilden, z.B. als Kupplung für eine individuelle Lieferwalze oder als Magnet für einen einer Speisemulde zugeordneten Klemmhebel. In den beschriebenen Ausführungen wird die Faserspeisung durch Einschalten der Steuervorrichtung 6 ausgeschaltet. Es ist - bei entsprechender Abänderung der Schaltungsanordnung - natürlich auch möglich, die Schaltvorrichtung 2 so auszubilden, daß zum Einschalten der Faserspeisung auch die Steuervorrichtung 6 eingeschaltet wird.
Die einzelnen Schaltglieder 3, 4 und 5 der Schaltvorrichtung 2 können verschieden ausgebildet sein. So können beispielsweise statt eines Relais oder Schützes 40 für das Hauptschaltglied 4 auch andere Schaltelemente, und zwar sowohl Kontaktschalter als auch kontaktlose Schalter, z.B. Transistoren, Anwendung finden.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist das Hauptschaltglied 4 als Thyristor 44 ausgebildet, dem das Einschaltglied 3 die Zündspannung zuführt. Das Abschaltglied 5 ist dabei in Serie zum Steuerorgan 6 für die Faserspeiseeinrichtung (Fig.. 1) und dem Thyristor 44 angeordnet.
Wenn der Fühler 10 in die Fadenbruchstellung F gelangt, so wird das Einschaltglied 3 betätigt, das den Thyristor
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λ/-
zündet. Dadurch wird die Steuervorrichtung 6 für die Unterbrechung der Faserzufuhr in die Offenend-Spinnvorrichtung betätigt. Wenn jetzt der Fühler in die Bereitschaftsstellung B bewegt wird, so bleibt dies ohne Einfluß auf die Steuervorrichtung 6, da der gezündete Thyristor 44 auch nach Freigabe des Schaltgliedes 3 eingeschaltet bleibt. Wenn beim Anspinnvorgang der Druckschalter 50 den Stromfluß über den Thyristor 44 unterbricht, so fällt auch die Steuervorrichtung 6 ab, so daß wieder Fasern in die Offenend-Spinnvorrichtung eingespeist werden. Wenn der angesponnene Faden 1 wieder die normale Spinnspannung aufweist, wird der Fühler 10 freigegeben, der nun in die Abtaststellung A zurückkehrt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten weiteren.Ausgestaltung der Vorrichtung nach Fig. 3 ist wieder eine Rückhaltevorrichtung 7 in Form eines Abstoßmagneten 71 vorgesehen, der parallel zur Steuervorrichtung 6 und in Reihe zum Thyristor 44 geschaltet ist und somit gleichzeitig mit dieser eingeschaltet wird, wenn der Thyristor 44 gezündet wird. Somit bringt der Abstoßmagnet 71 den Fühler 10, kaum daß dieser in Fadenbruchstellung F das Einschaltglied 3 betätigt hat„ in die Bereitschaftsstellung B, während gleichzeitig die Faserspeisung .Ln die Offenend-Spinnvorrichtung unterbunden wird.
Zum Einschalten der Faserspeisung ist, ebenso wie bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung, ein Druckschalter mit je einem Kontakt 51 und 52 in den Stromleitungen der Steuervorrichtung 6 und des Abstoßmagneten 71 vorgesehen. Somit bleibt auch bei dieser Ausführung der Fühler 10 bis nach Freigabe des Druckschalters 50 in der Bereitscbaftsstellung B. Die Diode 73 in der Verbindungsleitung, die die Leitung zwischen Abstoßmagnet 71 und
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Kontakt 52 mit der Leitung zwischen Steuervorrichtung 6 und Thyristor 44 verbindet, verhindert, daß beim Ausschalten des Thyristors 44 die Steuervorrichtung 6 über den Kontakt 52 eingeschaltet bleibt, und stellt somit sicher, daß die Faserspeisung in die Offenend-Spinnvorrichtung bereits bei Betätigung des Druckschalters 50 einsetzt.
Für das Massenanspinnen können, ebenso wie bei der anhand der Fig. 4 gezeigten Ausführung, parallel zu den Kontakten 51 und 52 weitere Kontakte vorgesehen sein, so daß das Anspinnen in analoger Weise wie dort automatisch erfolgt, während das Fadenbruchbeheben manuell durchgeführt wird. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß vor dem Massenanspinnen der Fühler 10 bereits in die Bereitschaftsstellung B gebracht wird, und der Faden 1 somit beim Massenanspinnen keine Umlenkung erfährt.
Gemäß Fig. 5 ist eine andere Ausbildung vorgesehen, wobei in Reihe zum Abstoßmagneten 71 und parallel zu den Kontakten 51 und 52 des Druckschalters 50 sowie zum Hauptschaltglied 4 ein von einer Haupt-Steuervorrichtung (nicht gezeigt) gesteuerter Druckschalter 8 mit seinem Kontakt 80 angeordnet ist. Außerdem ist in Reihe zum Thyristor 44 ein weiterer, von der Haupt-Steuervorrichtung (nicht gezeigt) gesteuerter Druckschalter 81 mit seinem Kontakt 82 vorgesehen. Der Kontakt 82 des Druckschalters 81 wird während des Stillsetzens der Maschine von der Hauptsteuervorrichtung freigegeben, nachdem die Speisevorrichtung 60 stillgesetzt und die Faserspeisung in die Offenend-Spinnvorrichtung eingestellt worden ist. Damit ist es nicht möglich, den Thyristor zu zünden. Beim Anspinnen wird der Kontakt 80 des Druckschalters 8 von der Hauptsteusrvorrichtung aus
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geschlossen, so daß der Fühler 10 aus der Fadenbruchstellung F, in welcher er sich während des Stillstandes der Maschine befindet, in die Bereitschaftsstellung B gelangt. Zu gegebener Zeit wird von der Hauptsteuervorrichtung aus die Faserspeisung durch Einschalten des Antriebs der Lieferwalzen und der Auflösewalzen eingeschaltet. Da der Thyristor 44 durcl; Unterbrechung des Stromflusses mittels des Druckschalters 81 nicht gezündet werden kann, kann auch die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung 2 die Faserspeisung nicht unterbrechen. Da eine Zündung des Thyristors 44 beim Anspinnen durch den Kontakt 82 unterbunden wird, „l>L später eine Löschung durch zusätzliche Kontakte, die parallel zu den Kontakten 51 und 52 angeordnet sind, nicht erforderlich. Nach Abschluß des Anspinnvorganges werden die Druckschalter 8 und 81 freigegeben, so daß sich der Fühler 10 wieder en den Faden 1 anlegt und die Schaltvorrichtung wieder wirksam wird.
Statt des Druckschaltors 50 mit den im Wechsel wirkenden Kontakten 51 und 52,und statt des Druckschalters 53 mit den ebenfalls im Wechsel wirkenden Kontakten 54 und 55 kann auch jeweils ein Umschalter (nicht gezeigt) vorgesehen sein, der zwischen der mit der Diode 73 versehenen Verbindungsleitung und der Steuervorrichtung 6 vorgesehen wird und den Thyristor 44 wahlweise mit der Steuervorrichtung 6 und einer parallel zu ihm angeordneten Leitung mit dem Netz verbindet. In der ersten Stellung des Umschalters verbindet, er die Steuervorrichtung 6 mit dem Thyristor 44, so daß die Faserspeisung unterbrochen ist. In dor zweiten Stellung des Umschalters fällt die Steuer-V'-'richtunr; G ab, v.~> l-i3 die racer spei sun;; eir.r^Gchaltet wird, vrihi end d^r Ah:;toßnngnot noch erregt bleibt über
ί'300/b / V-U 95
den Umschalter und die den Thyristor 44 kurzschließende Parallelleitung. Der Thyristor 44 wird somit gelöscht, so daß bei erneuter Freigabe des Umschalters in die Stellung, in welcher er erneut Thyristor 44 und Schaltvorrichtung 6 verbindet, sich nicht mehr in leitendem Zustand befindet.
Auch der Schalter 8 sowie der Schalter 81 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein.
Die vorliegende Beschrexbung zeigt, daß die Erfindung in vielfacher Weise abgeändert werden kann. Weitere Abänderungen durch Äquivalente sind jederzeit möglich.
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Leerseite

Claims (6)

SCHUBERT & SALZER MoxhineridbAAUengesdsck* P 78/599 Patentansprüche
1. Steuervorrichtung für eine Faserspeiseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung, die einen Fühler und eine bei Abfall der Fadenspannung vom Fühler aus gesteuerte Schaltvorrichtung für ein die Faserspeiseeinrichtung steuerndes Steuerorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (2) ein bei Abfall der Fadenspannung betätigbares Einschaltglied (3), ein Hauptschaltglied (4), das vom Einschaltglied (3) eingeschaltet wird und den Fühler (10) und die Faserspeiseeinrichtung (60) außer Betrieb setzt, sowie ein Abschaltglied (5) aufweist, das das Hauptschal tglied (4) ausschaltet und den Fühler (10) und die Faserspeiseeinrichtung (60) in Betrieb setzt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Steuerorgan (6) für die Faserspeiseeinrichtung (60) und in Reihe zum Hauptschal tglied (4) ein Abstoßmagnet (71) angeordnet ist, der den Fühler (10) aus der Endstellung (F), in welcher er sich bai Fadenbruch befindet, in die andere Endstellung (ß) bewegt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltglied (5) als Druckschalter (50) ausgebildet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltglied (5) als Überbrückung des Hauptschaltgliedes (4) ausgebildet ist, die den Abstoßmagneten (71) während der Betätigung des Abschaltgliedes (5) weiterhin eingeschaltet hält.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptschaltglied (4) als Thyristor (44) ausgebildet ist, dem das Einschal tglied (3) die Zündspannung zuführt, und das Abschaltglied (5) in Serie zum Steuerorgan (6) für die Faserspeiseeinrichtung (60) und zum Thyristor (44) angeordnet ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zum Abstoßmagneten (71) und parallel zum Hauptschaltglied (4) ein von einer Hauptsteuervorrichtung aus gesteuertes Schaltglied (8) vorgesehen ist.
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