DE2754785A1 - Verfahren und vorrichtung zum wiederverbinden der faeden in offenend-spinnmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wiederverbinden der faeden in offenend-spinnmaschinen

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DE2754785A1
DE2754785A1 DE19772754785 DE2754785A DE2754785A1 DE 2754785 A1 DE2754785 A1 DE 2754785A1 DE 19772754785 DE19772754785 DE 19772754785 DE 2754785 A DE2754785 A DE 2754785A DE 2754785 A1 DE2754785 A1 DE 2754785A1
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spinning
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rotor
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unit
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Claudio Frisina
Claudio Ostrogovich
Giorgio Pescio
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Selex Elsag Datamat SpA
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Nuova San Giorgio SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/42Control of driving or stopping
    • D01H4/44Control of driving or stopping in rotor spinning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Wiederverbinden der Fäden in
  • Offenend-Spinnmaschinen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuervorrichtung zum Wiederverbinden der freien Fadenenden mit dem in einen Spinnrotor eingeführten BUndel aufgeschlossener Fasern sowohl für jede einzelne Spinneinheit getrennt als auch gleichzeitig für alle Spinneinhel ten einer Offenend-Spinnmaschine.
  • Wie bekannt, ist das Verbinden der abgerissenen Fäden in Offenend-Spinneinheiten sehr wichtig und entscheidend für die Wirtschaftlichkeit des Produktionsvorganges. Ebenso wichtig ist es, das Anfahren der gesamten Spinnmaschine bei Beginn jedes Arbeitsablaufes so durchzuführen, dass die Höchstzahl der beim ersten Versuch gelungenen Fadenverbindungen erhöht wird, da dadurch die Produktivität der Spinnmaschine selbst erhöht wird. Das oben Gesagte betrifft zwei Gesichtspunkte eines einzigen technischen Problems, das in der Wiedereinführung des freien Fadenendes in die Spinnkammer zu Wiederverbinden mit dem Faserbündel im Innern des Spinnrotors nach jedem auf technische oder zufällige Ursachen zurückzuführenden Fadenbruch besteht. In der Tat sind die zum Wiederverbinden des in jeder Spinneinheit abgerissenen Fadens notwendigen Arbeiten im wesentlichen die gleichen die beim Anfahren der gesamten Spinnmaschine durchgeführt werden müssen, da der Stillstand bei Jedem Arbeitsablauf der Spinnmaschine als gleich zeitige Unterbrechung aller Spinneinheiten zu betrachten ist.
  • Das Wiederverbinden der Finden in den Spinneinheiten von Offenend-Spinnmaschinen,die mit einer relativ gertngen Geschwindigkeit, beispielsweise mit 30.000 - 40.000 U/min., arbeiten, weisen im wesentlichen gegenwXrtig weder bei der von Hand durchgeführten Wiederverbindung seitens einer tüchtigen Bedienungsperson noch bei der Verbindung mittels halbautomatischer oder automatischer Vorrichtungen keine grossen Schwierigkeiten auf. Mit der Entwicklung der Spinnmaschinen, die dahingeht, eine 9ebssere Produktivität der Offenend-Spinnmaschinen zu erhalten0 heben sich die Probleme der Wiederverbindung der Finden durch die Erfindung der Rotorengeschwindigkeit wesentlich erweitert, sodass das Wiederverbinden der Fflden ton Hend praktisch unmöglich wird. Da die in den Spinnmaschinen mit hoher Geschwindigkeit verwendeten Spinnrotoren Drehgeschwindigkeiten von 100.000 U/min. und mehr erreichen Können.
  • ergibt sich die Tatsache, dass die im Innern des Spinnrotors auf den Faden wirkenden Kräfte und somit die Spannung auf den Faden selbst, mit dem Quadrat der Umdrehungszahl des Rotors erhöht werden, während slch die Produktionsgeschwindigkeit nur linear erhöht. Daraus folgt, dass die Arbeiten zum Verbinden des Fadens sowohl in einer Spinneinheit als auch in allen Spinneinheiten beim Anfahren der Spinnmaschine Inner kritischer werden, wobei die Fadenverbindung in sehr kurzen Zeiten durchgeführt werden muss.
  • Man hat versucht, den vorstehenden Mangel des Fadenverbindens In einer Offenend-Spinneinheit mit hoher Geschwindigkeit durch halbauto-tische oder automatische Systeme wenigstens teilweise zu beseitigen, wobei wohl theoretisch eine grössere Genauigkeit und ein grösserer Synchronismus möglich wurde, jedoch wirken diese Systeme in keine. Fall auf die Ursachen des Mangels oder ihre Wirkung erfolgt nur In komplizierter Weise, die teuer und unwirtschaftlich ist.
  • Die verschiedenen gegenwärtig bekannten und in der Praxis angewandten Systeme wirken nur in einer einzigen Richtung und zwar dahingehend, dass das Wiederverbinden der Fäden durch gleichzeitige Verininderung der Drehgeschwindigkeiten a-ler in Bewegung befindlichen Organe erfolgt und gleichzeitig die Zuführgeschwlndigkeit der Fasern, sowie auch die Drehgeschwindigkeit des Rotors und die Geschwindigkeit des Fadenabzuges verringert werden, wobei der Synchronismus oder ein konstantes Verhältnis zwischen den genannten Geschwindigkeiten beibehalten wird.
  • In der Tat ist nach der gegenwärtigen technischen Rlchtung die Veränderung der Verhältnisse zwischen den genannten Geschwindigkeiten schdlich und nicht kzeptlerbar, weil sie eine VerXnderung der technischen Eigenschaften des hergestellten Fadens mit sich bringen wUrde. In Wirklichkeit, auch wenn die Synchronisation der Rotor-, ZufUhr- und Fadenabzugsgeschwindigkeit eingehalten wird, hat die Stretkt' geringerer Geschwindigkeit gegenüber der mit Normalgeschwindigkeit des Rotors hergestellten Fadens immer verschiedene technische Eingeschaften (beispielsweise die Reissdehnung) gegenüber dem bei normaler Rotorgeschwindigkeit hergestellten Fadens. In Anbetracht der infolge der bedeutenden Trägheit des Systems selbst relativ langen Zeiten,die benötigt werden, damit ein zynchronisiertes System auf Normalgeschwindigkeit gebracht werden kann, ist erklärlich, dass die Länge des hergestellten Fadens mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften immer sehr grcss ist.
  • Andere Mangel dieser Systeme entstehen aus ihrer relativen Kompliziertheit und der sich daraus ergebenden Kosten.
  • Mit dem Verfahren und der Steuervorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, in entgegengesetzter Richtung vorzugehen, wobei von der Voraussetzung ausgegangen wird,dass die Stelle der Wiederverbindung des Fadens auf jeden Fall ein Defekt des Fadens selbst ist, der sich auf einer Strecke des nachfolgend hergestellten Fadens solange fortsetzt, bis die Spinneinheit oder die gesamte Spinnmaschine den Beharrungszustand oder die Normalgeschwindigkeit des Spinnvorganges erreicht hat. Daher ist es erforderlich, die Möglichkeiten des Wiederverbindens der Fladen in den mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten funktionierenden Spinnmaschinen zu erhöhen, wobei die Strecke des schadhaften Fadens in Ubereinstimmung mit der Verbindung auf ein Minimu.
  • verringert wird und gleichzeitig die Eigenschaften des Fadens selbst innerhalb annehmbarer Grenzen sowohl fUr den Spinnvorgang als auch für die nachfolgenden Handhabungen beibehalten werden.
  • Im allgemeinen ist das Problem der Fadenverbindung In den Offenend- Spinneinheiten, bei denen das Faserband jeder Spinneinheit zum Aufschliessen in einzelne Fasern zugeführt wird, die dann durch einen Luftstrom in den sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Rotor transportiert werden, aus dem die zugefuhrten Fasern in Form von Zwirn abgezogen werden, und bei denen die Geschwindigkeit der Zuführung des Faserbandes, die Drehung des Spinnrotors und der Fadenabzug während dos normalen Spinnvorganges miteinander synchromisiert sind, mit einem Verfahren geldst worden, nach dem vorgesehen ist, die Wiedervereinigung des freien Fadenendes mit dem Bündel der im Innern des Rotors sich befindenden Fasern dadurch zu verwirklichen, das der Rotor mit einer verringerten und konstanten Geschwindigkeit während der Gesamtdauer der Wiederverbindung des Fadens gesteuert wird, während gleichzeitig die Zuführung des Faserbandes und der Fadenabzug mit der normalen Geschwindigkeit für den Spinnvorgang gesteuert werden und schliesslich nach dem das Fadenende wieder mit dem Faserband im Innern des Rotors verbunden ist, der Rotor erneut auf seine hohe Drehgeschwindigkeit zum Spinnen gebracht wird.
  • Das vorgeschlagene Verfahren unterscheides sich durch die Tatsache, dass im Gegensatz zu den bekannten Systemen, bei welchen die Zwirnungswerte auf den Faden konstant gehalten werden sollen, die Verbindung des Fadens jetzt nur durch die Verminderung der Drehgeschwindigkeit des Rotors erreicht wird, die auf einen konstanten Wert gehalten wird, bis die vollstXndige Wiederverbindung durchgeführt ist. Dadurch wird die Zwirnung des Fadens verringert, aber eine grössere Sicherheit der Durchführung der Wiederverbindung des Fadens ermöglicht, ohne in aussergewöhnlicher Weise die Steuervorrichtung zu komplizieren und ohne zwangsweise automatische Vorrichtungen zur Hilfe nehmen zu müssen. In der Tat wird es mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung möglich, eine Wiederverbindung des Fadens von Hand mit einem hohen Prozentsatz von beil ersten Versuch gelungenen Verbindungen durchzuführen, ohne die Qualität des Fadens selbst zu beeinträchtigen, die werte beibehält, die normalerweise In diesen Fellen akzeptiert Werden.
  • Die Tatsache mit nur eine Rotor zu arbeiten, der sich mit verringerter konstanter Geschwindigkeit dreht und ihn nur zu beschleunigen, nach dem die Wiederverbindung des freien Fadenendes alt de Bünde1 im Innern dos Rotors selbst erfolgt ist, verhindert in bedeutender Weise die 1. Spiel stehenden Trigheiten für die kleinere Anzahl von sich drehenden und zu beschleunigenden Organen, was ermöglicht, in aussergewohnlich kurzen Zeiten den Rotor schnell auf seine normale Spinngeschwindigkeit zu bringen, wodurch die Strecke des erzeugten Fadens alt unterschiedlichen technischen Eigenschaften auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Das Verfahren und einige Ausführungsbeispiele der erfindung gemässen Vorrichtung werden nachstehend beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Schema einer Steuervorrichtung zum Verwirklichen des Verfahrens für die Wiederverbindung des Fadens in einer Spinneinheit, sowie das Anfahren einer Spinnmaschine.
  • Fig. 2 ein Blockschema der logischen Kontrolleinheit gemäss Fig. 6.
  • Figg. 3A bis 3D zeigen in der Zeitfolge die Geschwindigkeiten der Rotordrehungen, der Faserbanzuührung und des Fadenabzuges in den verschiedenen Spinneinheit bei. Anfahren der gesamten Spinnmaschine.
  • Fig. 3E zeigt gegenüber den vorangegangenen Figuren 3A bis 3C den Verlauf der vom Erzeuger gelieferten Spannung, die den Steuermotor einer Spinneinheit gemäss de. in der nachfolgenden Fig. 6 gezeigten Beispiel speist bzw. den Verlauf der Erregerspannung des Steuersystems des Rotors gemZss dem Beispiel der nachfolgenden Fig. 10.
  • Fig. 4A bis 4C zeigt in der Zeitfolge die Geschwindigkeiten der Rotordrehungen, der Zuführung des Faserbandes und des Fadenabzuges im Falle der Wiederverbindung in einer bereits zuvor angefahrenen Spinneinhei t.
  • Fig. 4D zeigt gegenUber den vorausgegangenen Figuren 4A bis 4C die grafische Darstellung der Speisespannung des Motors für das Beispiel der Fig. 6.
  • Fig. 4E zeigt gegenüber den vorausgegangenen Figuren 4A bis 4c den zeitmässigen Verlauf der Erregerspannung für das Steuersystem des Rotors nach dem Beispiel gemäss Fig. 10.
  • Fig. 5 zeigt die grafischen Darstellungen der beim ersten Versuch gelungenen Wiederverbindungen in Funktion der Rotorgeschwindigkeit für verschiedene Fadenarten.
  • Fig. 6 zeigt ein allgemeines Schema einer anderen Steuervorrichtung zum Wiederverbinden des Faden gewilss der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 ist ein Blockschema der in Fig. 6 gezeigten logischen Kontrolleinheit.
  • Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Verwirklichungsform der Steuert vorrichtung, bei der besondere mit Gleichstrom gespeiste Motoren verwendet werden.
  • Fig. 10 zeigt schematisch eine weitere Verklichungsform der Vorrichtiag zum Steuern des Rotors einer Spinneinheit.
  • Fig. 11 zeigt eine grafische Darstellung der dem Rotor übertragenen Leistung in Funktion der Drehzahl mit dem Steuersystem gemäss Fig. 10.
  • Fig. 12 zeigt das Blockschema der logischen Kontrolleinheit für das Beispiel gemäss Fig. 10.
  • Fig. 13 zeigt eine mechanische Variante für die Steuerung eines einzelnen Rotors.
  • In Fig. list das allgemeine Schema einer Steuervorrichtung für die Spinneinheiten 1 einer Offenend-Spinnmaschine gemdss einer Verwirklichungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, besteht jede Spinneinheit 1 im wesentlichen aus einer Zuführvorrichtung 2 für ein Faserband, das durch einen im Zuführungskanal 3 strlmenden Luftzug im Spinnrotor 4 aufgeschlossen und befördert wird, der in einem Gehäuse 5 oder auf einer an der Spinnmaschine festen Struktur drehbar gelagert ist. Im Rotor 4 werden die aufgeschlossenen Fasern zu einem ringförmigen BUndel 6 gesammelt, das fortlaufend in Form von Zwirn 7 Uber ein Rollenpaar 9 abgezogen wird, wobei eine dieser Rollen drehbar gesteuert ist. Anschliessend wird der Faden 7 verteilt und auf eine Fadenspule 10 gewickelt, die auf Schwenkarme 11 drehbar gelagert ist. Die Spule 10 wird von einer MItnehrwalze oder -rolle 12 In Drehung gebracht, die die Bewegung beispIelsweise von den Rollen 9 zum Abzug des Fadens Uber eine Transmission 13 erhält.
  • Nach dem gezeigten Beispiel wird das Faserband 14 von einer Zuführrolle 15 einer Karde 16 zugeführt, die aus einer mit Spitzen versehenen Rolle besteht und mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit gesteuert wird, um die einzelnen Fasern aus dem Band 14 herauszuziehen. Die Fasern werden dann durch den den Kanal 3 durchströmenden Luftstrom zum Rotor 4 geleitet, wie bereits gesagt wurde.
  • Die das Faserband 14 zuführende Rolle 15 jeder Spinneinheit ist mit einem Steuerantrieb, beispielsweise Uber eine elektromagnetische Kupplung 17 verbunden und ein Schneckenrad 18 ist mit der für die gesamte Spinnmaschine gemeinsamen Antriebswelle 19 verbunden, die Uber mechanische Regelgetriebe 20, 21 von einem Elektromotor M2 betätigt wird. Das mechanische Regelgetriebe 21 betätigt ausserdem die Abzugszylinder 9 jeder Spinneinheit Uber eine mit 22 allgemein bezeichnete Trasmission und umfasst eine automatische Umkehrvorrichtung 22' zum Drehen der Rollen oder Zylinder 9 und 12.
  • In entsprechender Weise wird die Drehung der Karden 16 aller Spinneinheiten von einem einzigen Elektromotor M3 Uber eine mechanische Transmission gesteuert, die schematisch mit 23 angegeben ist. Die baulichen Einzelheiten der verschiedenen mechanischen Transmissionen sind schematisch dargestellt, da sie keinen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bilden und in jeder beliebigen Weise verwirklicht werden können.
  • Im Gegensatz zu den anderen Organen der Spinnmaschine wird der Rotor jeder Spinneinheit von einer eigenen Motoranlage gesteuert, deren Bau- und Funktionsweise geeignet ist,den Rotor 4 mit einer ersten sehr hohen Drehgeschwindigkeit nR oder Beharrungsgeschwindigkeit für den normalen Spinnvorgang, beispielsweise 50.000 bis 100.000 U/min. oder mehr, und mit einer zweiten Zwischengeschwindigkeit nI, die gerInger als die erste Geschwindigkeit ist, zu steuern und die erforderlich ist, um die Wiederverbindung des Fadens durchzufUhren oder die gesamte erfindungsgemässe Spinnmaschine alzufahÃrRnz In dem dargestellten Falle werden die beiden Drehgeschwindigkeiten des Rotors 4 jeder Spinneinheit durch eine einzelne Motorisierung erhalten, die einen Synchron- oder Asynchrom-Elektromotor Ml umfasst, der von ei nein ersten Frequenzerzeuger Cl bzw. einem zweiten Frequenzerzeuger C2 gespeist wird, wobei betde Erzeuger fUr die Spinneinheiten gemeinsam sind. Insbesondere ist der Frequenzerzeuger C1 in der Lage, eine erste Frequenz zu liefern, die gleichzeitig alle Motoren M1 zur Betätigung der Rotoren der Splnneinhetten mit einer ersten hohen Drehgeschwindigkeit nR ür den normalen Spinnvorgang speist. Der Erzeuger Cl ist ausserdem in der Lage eine zweite der ersten gegenÜber niedrigere Frequenz zu liefern mit der alle Motoren Ml gespeist werden, die Rotoren 4 mit einer konstanten und geringeren Geschwindigkeit nI gegenlber der ersten Geschwindigkeit während des Anfahrens der Spinnmaschine zu steuern, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Dagegen ist der Frequenzumformer C2 so ausgestattet, dass er nur einen oder einige Motoren Ml für den Antrieb der Rotoren bei verringertem Frequenzwert oder geringere als den ersten Frequenzwert von Cl speisen kann, - das Wiederverbinden der Finden bei geringer Geschwindigkeit mit eine. konstanten und geringeren Drehgeschwindigkeitswert des Rotors als der fnr den Beharrungszusatnd für den normalen Spinnvorgang zu ermöglichen-Dementsprechend kann der Umformer C2 für eine geringere Leistung beissen werden.
  • Da der Motor Ml zu. Steuern des Rotors Jeder Spinneinheit von Cl und C2 mit unterschiedlichen Frequenzen gespeist werden kann, - des Verfahren des Wiederverbindes des Fadens oder des Anlassens der Spinnmacshine durchzuführen, ist jeder Motor M1 am ausgang der Frequenzerzeuger Cl und C2 Ufer den Xentekt Je eines Relais 24 bzw. 25, die von einer Jeder Spinneinheit eigenen logischen Xontrolleinheit 26 gesteuert werden, verbunden.
  • Die logische Kontrolleinheit 26 ist ausserdem mit einem Kontakt des Fadenfühlers 27 der entsprechenden Spinneinheit verbunden, wie im ausflihrlichen Schema der Fig. 2 einzeln dargestellt ist. Ein weiterer Kontakt des FUhlers 27 ist ausserdem im Speisekreis der elektromagnetischen Kupplung 17 enthalten, um die Drehung der Rolle 15 für die Zufuhr des Faserbandes anzuhalten oder anzufahren.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Steuervorrichtung umfasst ausserdem einen Druckknopf PMM zum Anfahren und einen Druckknopf PAM zum Anhalten der gesamten Spinnmaschine, die beide mit allen logischen Kontrolleinheiten 26 der Spinneinheiten verbunden sind, und einzelne Druckknöpfe PM zum Anfahren jeder Spinneinheit.
  • Das Schema der verschiedenen logischen Kontrolleinheiten 26, das zusammen mit der (nicht gezeigten) normalen Vorrichtung für das allgemeine Programm der Maschine die Reihenfolge der Vorgänge zum Verbinden des Fadens sowohl in jeder einzelnen Spinneinheit als in allen Spinneinheiten beim Anfahren der Spinnmaschine kontrolliert, wird in Fig. 2 eingehend dargestellt. Zu bemerken 1st, dass die Programmiervorrichtung zu.
  • Anfahren und Anhalten der Spinnmaschine nicht gezeigt ist, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt und normalerweise in den gebräuchlichen Spinnmaschinen zur Einstellung und Kontrolle aller Arbeitsvorgänge zum Anfahren und Anhalten der Spinnmaschine vorgesehen ist, die von unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Maschinen abhängen. Deshalb wird nachstehend nur 1. allg-einen auf die Programmier vorrichtung der Spinnmaschine Bezug genommen, um Ihre Funktionen oder Signal, die sie der erfindungsgemlssen Vorrichtung zu Durchführen des Wiederverbindens des Fadens oder des Anfahrens der Spinnmaschine liefert, anzugeben. Weiterhin wird bemerkt, dass die logischen Blöcke der Fig. 2 und der nachfolgenden Figuren leicht von einer zustundigen Fachmann aufgrund seiner technischen Erfahrungen auf diesem Gebiet und aufgrund der Beschreibung ihrer Funktionen, die weiter unten noch erwähnt werden, leicht verwirklicht werden können, sodass eine ausfl>rliche Beschreibung derselben als UberflUssig betrachtet wird.
  • Zur Fig. 2 ist zu bemerken, dass Jede logische Kontrolleinheit 26 einz ersten Speicher 28 mit einem ersten mit dem allgemeinen Druckknopf PMM zum Anfahren der gesamten Spinnmaschine verbundenen Eingang und einen zweiten mit dem Druckknopf PAM zum Anhalten der gesamten Spinnmaschine verbunden Eingang hat. Ein erster Ausgang des Speichers 28 ist mit eine. logischen Kentrollblock BLl des Relais 24 verbunden, das den Motor Ml zum Steuern des Rotors mit dem Frequenzerzeuger Cl verbindet, während ein zweiter Speicherausgang 28 Mit einem Eingang des zweiten logischen Blockes BL2 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines zweiten Speichers 29 verbunden ist, der den Zustand des Relais 25 zur Verbindung des Motors Ml Mit dem zweiten Frequenzerzeuger C2 verbindet.
  • Ein zweiter Eingang des Speichers 29 ist mit dem Druckknopf PM zum Anfahren der einzelnen Spinneinheiten verbunden, während ein weiterer Eingang des Blockes BLl mit einem Kontakt N verbunden ist, der vom Prograimierer der Maschine zum Signalisieren des erfolgten Anfahrens betätigt wird. Weiter ist aus der Fig. 2 ersichtlich, dass ein zweiter Ausgang des Blockes BLl mit eine. zweiten Eingang des Blockes BL2 verbunden ist, um ein Signal der Umschaltung der Speiseschaltungen der oben erwXhnten Relais 24,25 zu geben. Ein Umschaltkontakt des Fadenfühlers 27 ist ausserdem mit einem weiteren Eingang des Blockes BLl bzw. des Blockes BL2 verbunden und zwar aus Gründen, die IM Laufe der Beschreibung der Betreibsweise der Vorrichtung noch erklärt werden.
  • FUr die Beschreibung der Funktionsweise der dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens muss jetzt der Fall des Fadenverbindens in einer einzelnen Spinneinheit im Fall des Fadenverbindens in allen Spinneinheiten bis zum Anfahren der gesamter Spinnmaschine unterschieden werden.
  • Anhand der Figuren 1,2,3A,3B,3C wird nun der Vorgang des automatischen Anfahrens der Spinnmaschine beschrieben, wobei vorausgesetzt wird, dass das bliedereinführen des Fadenendes 8 in die Spinneinheit automatlsch durch eine Umkehr der Drehung der Spule 10 zum Abwickeln einer erforderlichen Fadenmenge erfolgt, um das freie Fadenende In den Spinnrotor 4 zu leiten, damit sich der Faden erneut mit dem FaserbUndel 6 vereinen kann. Die Umkehrung der Drehung der Spule 10 kann in an sich bekannter Weise durch eine Umkehrvorrichtung erfolgen, die schematisch mit 22' in Fig. 1 in der mechanischen Transmission 22 angegeben ist. Der dargestellte Fall darf jedoch nicht in einschränkenden Sinne verstanden werden, da das Wiedereinführen des Fadens in die Spinneinheit auch in anderer Weise mit irgend einem bekannten System erfolgen kann, wobei beispielsweise die Bildung einer Fadenreserve vorgesehen werden kann, die beim Anfahren zum Wiedereinftihren des Fadens in die Spinneinheit - wie oben erwähnt - verwendet werden kann.
  • Zum Anfahren der gesamten Spinnmaschine zu Beginn jedes Arbeitsvorganges wird der auf dem Schaltbrett der Spinnmaschine angebrachte Druckknopf PMM betätigt, wodurch das Anfahren der Motoren M2, M3 veranlasst und ein Signal zum Eingang des Speichers 28 aller logischer Kontrolleinheiten 26 der Spinnmaschine gesandt wird. Die Speicher 28 ändern ihren logischen Stand, wodurch auf ihren Ausgängen Immer ein Signal vorhanden ist. Diese Veränderung wird von den logischen Blöcken BLl und BL2 aufgenommen, jedoch hindert der logische Block BL2 jeder Spinneinheit den Speicher 29 zur Speisung des Relais 25, da am Eingang des Blockes BL2 ausser dem Signal im Ausgang aus dem Speicher 28 auch ein vom Fadenfühler 27 kommendes Signal vorhanden ist. Dagegen ist am Block BL1 ausser dem Signal C des Speichers 28 ein zweites Signal vorhanden, da der vom allgemeinen Programm zum Anfahren der Maschine kontrollierte Kontakt N anfänglich geschlossen ist. Deshalb besteht am Ausgang des logischen Blockes 8Ll aller logischer Einheit 26 eine Spannung, die das entsprechende Relais 24 erregt; das den Motor Ml der entsprechenden Spinneinheit .it den für die gesagte Maschine gemeinsamen Frequenzerzeuger Cl verbindet.
  • Der Frequenzerzeuger Cl wird vom allgemeinen Proqranw zum Anfahren der Maschine so kontrolliert. dass er bei. Anfahren eine geringere Frequenz abqibt und dadurch die Rotoren 4 aller Spinneinheiten so gesteuert werden, dass sie sich mit einer Zwischengeschwindigkeit nI konstanten Wertes drehen, wie schematisch mit A bis C in der grafischen Darstellung der Frg. 3A dargestellt ist. Die Rotoren werden für die ganze zur Vervollständigung der Anfahrvorgllnge der Maschine nötige Zeit auf diese Zwischenstellung gehalten. Insbesondere erfolgt vom Zeitpunkt B ab (Fig. 3C) das Abwickeln einer FadenlXnge, die von einer Steuerung Q vorbestimmt ist, die vom Hauptprogramm der Maschine der Umkehrvorrichtung 22' zum Einführen des freien Fadenendes in alle für ein automatisches Anfahren voreingestellte Spinneinhelten gegeben wird. Zum Zeitpunkt C beginnt bei geringerer Rotorengeschwindigkeit die Zuführung der Fasern mit norsaler Beharrungsgeschwindigkeit, wie in der grafischen Darstellung 3B angegeben ist, während zu einer nachfolgenden Zeitpunkt D der Abzug des Fadens mit Beharrungsgeschwindigkeit beginnt, was in der grafischen Darstellung 3C angegeben ist. In der Zwischenzeit veranlasst ein vom Hauptprogramm der Spinnmaschine an den Erzeuger Cl geliefertes Zeichen K die Speisung der Motoren Ml mit hoher Frequenzwert, wodurch die Rotwin 4 auf der Strecke CE schnell beschleunigt werden, bis sie die Beharrungsgeschwindigkeit nR für den normalen Spinnvorgang erreichen. Wenn die Vorgänge des Anfahrens der Maschine beendet sind, wird der Kontakt N von einer vom allgemeinen Programm gegebenen Steuerung geöffnet, jedoch ändert der logische Block BL1 Jeder logischen Einheit 26 ihren Stand nicht, da jetzt der Fühler 27 den Faden fühlt und seine Kontakte umschaltet, wobei dem Eingang von BLl, der am Ausgang die Erregerspannung des Relais 24 beibehält, ein Signal geliefert wird. Gleichzeitig sendet BLl ein Signal an den Eingang des Blockes BL2, dessen Ausgang weiterhin aberregt bleibt und den Speicher 29 aller Spinneinheiten, bei denen das Wiederverbinden des Fadens erfolgt ist, daran hindert, das Relais 25 zu erregen.
  • Während des Anfahrens der Spinnmaschine kann es vorkommen, dass aus verschiedenen Gründen In einigen Spinneinheiten das Wiederverbinden nicht erfolgt oder dass während des Betriebs der Faden zufällig reisst.
  • Nachstehend wird das Wiederanfahren dieser Spinneinheiten anhand der grafischen Darstellungen der Figuren 4A,4B und 4C der beigefugten Zeichnungen erläutert. In Betracht gezogen wird der Fall einer einzigen Spinneinheit, wobei vorausgesetzt wird, dass die Einführung des Fadens in die Spinnkammer von Hand ausgeführt wird. Selbstverständlich gilt die nachfolgende Beschreibung auch für die mit halbautomatischen oder automatischen Mitteln durchgeführte einführung des Fadens.
  • Wie bereits gesagt, befinden slch nach dem Anfahren Inner die Signale an den Ausgängen des Speichers 28, während der Kontakt N Jetzt offenbleibt. Deshalb bleibt bei den Spinneinheiten, bei denen die Wiederverbindung nicht zustandegekommen oder der Faden gerissen list, der Fadenfühler 27 in der in Flg. 2 dargestellten Lage oder er bringt sich in diese Lage. Folglich wird der Block BLl blockiert und speist das Relais 24 nicht mehr. Gleichzeitig wird durch das vum Fadentaster 27 gelieferte Signal ein Signal an den Eingang des Blockes BL2 gesandt, dessen Ausgang den Speicher 29 freigibt, der somit in der Lage ist, den elektrischen Impuls des Druckknopfes PM für die infrage konende Spinneinheit zu empfangen. In der Zwischenzeit ist der Rotor 4 jedoch zum Stillstand gekonen, wie auf der Strecke A', B' der Fig. 4A angegeben ist, da gewartet werden uss, bis die Bedienungsperson oder eine automatische Vorrichtung den Mangel bemerkt hat und die normalen Reinigungsarbeiten des Rotors vornimmt. ähnlich wie in Fig. 4B angegeben, ist zum Zeitpunkt A' die ZufUhrung der Fasern infolge des Stillstandes der Rolle 15 seitens der vom Fadentaster 27 kontrollierten elektromagnetischen Kupplung 17 zum Stillstand gekomMen. Dagegen drehen sich die Abzugsrolle 9 und die Aufwickelrolle 12 weiterhin mit normaler Drehgeschwindlgkeit> wie in der grafischen Darstellung Fig. 4C gezeigt ist. In der Zwischenzeit setzen die anderen Spinneinheiten ihren normalen Betrieb fort. Wenn alle erforderlichen Vorgänge zum Wiederanfahren der Spinneinheit ausgeführt sind, wird zu diesem Zeitpunkt C' der Druckknopf PM gedrückt, wobei dem Speicher 29 ein Impuls geliefert und dadurch das Relais 25 erregt wird.
  • Nun wird der Motor Ml mit dem Frequenzerzeuger C2 verbunden, der den Motor mit einer niedrigeren Frequenz speist, um den Rotor in dem kurzen Zeitabstand C'-D' auf eine Zwischengeschwindigkeit nI zu bringen, die konstant, aber niedriger als die Beharrungsgeschwindigkeit nR ist. Die Geschwindigkeit nI kann gleich oder unterschiedlich von der Zwischengeschwindigkeit zum Anfahren der gesamten Spinnmaschine sein.
  • Der Rotor dreht sich nun mit einer geringeren Geschwindigkeit, bei welcher die Wiederverbindung des Fadens mit grösster Sicherheit durchgeführt werden kann: das Wiederverbinden des Fadens kann Jetzt von Hand erfolgen.
  • Nachdem in diesem Falle die Bedienungsperson eine Fadenstrecke von der Spule 10 abgewickelt hat, führt sie von einem allgemeinen Zeitpunkt E' ausgehend die normale Reihenfolge des Wiederverbindens durch, weshalb zum Zeitpunkt G', zu welche. der Faden erneut aus der Spinneinheit abgezogen wird, der Fadenfühler 27, der wieder die Fadenspannung fühlt, schaltet und erregt die elektromagnetische Kupplung 17, die die Zufuhr der Fasern bei normaler Beharrungsgeschwindigkeit beginnen lässt, wie in der grafischen Darstellung der Fig. 48 dargestelltt. Gleichzeitig löst er mit seinem Wechselkontakt (Fig. 2) die Hemmung des Speichers 29 aus, der das Relais 25 aberregt und liefert erneut ein Signal am Eingang des Blockes BLl, der dem Relais 24 Spannung gibt. Der Motor Ml wird erneut mit dem Frequenzerzeuger Cl verbunden, der die normale Beharrungsfrequenz liefert. Der Rotor 4 kommt in der mit G', H' bezeichneten Strecke schnell auf Touren und dreht sich mit seiner hohen Spinngeschwindigkeit.
  • Die Herstellung des Fadens kann jetzt auf normale Weise fortgesetzt werden. Es wird jedenfalls verständlich geworden sein, dass das Wi ederverbi nden des Fadens bei geringerer Rotorengeschwi ndi gkei t verwirklicht wird, während die Zufuhr der Fasern und der Fadenabzug bei normaler Beherrungsgeschwindigkeit erfolgt. Das vorgeschlagene System zum Wiederverbinden des Fadens sowohl beim Anfahren der gesamten Spinnmaschine als bei einer einzelnen Spinneinheit ist vorteilhaft, da es die Steuervorrichtung in bemerkenswerter Weise vereinfacht und keine Synchronisiervorrichtungen zwischen den einzelnen drehbaren Organen verlangt. Ausserdem wird der Energieverbrauch bedeutend verringert, da zuR Wiederverbinden des Fadens nur die Rotoren der Spinneinheiten wieder auf Touren komnen müssen. In der Tat ist zu bemerken, dass für mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Maschinen die Energiersparnis für Jedes Kilogramm hergestellten Fadens eines der hauptsächlichsten Ziele bedeutet, da der Energieverbrauch im allgemeinen um ungefähr die dritte Potenz der Geschwindigkeit des Rotors steigt.
  • Die vorgeschlagene Methode ermöglicht nicht nur eine bauliche Vereinfachung der Steuervorrichtung und folglich eine Energleersparnis infolge der geringen Geschwindigkeit des Rotors während des Anfahrens und der Wiederverbindung der Fäden, sondern ermöglicht auch, dass das Wiederverbinden der Fäden mit grösster Sicherheit und mit einem hohen Prozentsatz gelungener Wiederverbindungen beim ersten Versuch erfolgt. Die grafische Darstellung in Fig. 5, in welcher fur unterschiedliche Spinnbedingungen die ProzentsStze der bei. ersten Versuch gelungenen Wiederverbindungen in Funktion der Rotorengeschwindigkeit angegeben sind, und die nachfolgende Tabelle zeigen die Wirksamkeit des vorgeschlagenen Verfahrens.
    L1 L2 L3
    Beharrungsgeschwindigkeit des
    Rotors u/min. 55.000 80.000 80.000
    Rotorendurchmesser mm 67,5 45 45
    Garnnummer Mm 17 Mm 34 Mm 34
    Material Baumwolle Baumwolle Polyester
    Verringerte Geschwindigkeit
    zur Fadenverbindung u/min. 42.000 48.000 56.000
    Prozentsatz zwischen verringerter
    und Beharrungsgeschwindigkeit | 75% | 60% | 70%
    rozentsatz der bei. ersten
    Versuch gelungenen Wieder-
    rbindungen (bei verringerter
    schwindigkeit 100% 100% 80S
    Die Kurve L1 zeigt, dass fur ein Baumwollgarn Nr. Mm 17 bei Verwendung eines Rotors mit 67,5 mm Durchmesser, der sich mit einer Beharrungsgeschwindigkeit von 55.000 u/min. dreht und die Wiederverbindung des Fadens bei einer verringerten Geschwindigkeit von 42.000 u/min. durchgeführt wird, der Prozentsatz der beim ersten Versuch gelungenen Wiederverbindungen 100X beträgt. Das Gleiche kann von einem Baumwollfaden Nr. Nm 34, jedoch mit einem Rotor von 45 mm Durchmesser gesagt werden, der sich mit einer Beharrungsgeschwindigkeit von 80.000 u/min. und einer verringerten Geschwindigkeit zum Wiederverbinden von 48.000 U/miii.
  • dreht. Einen geringeren Prozentsatz für beim ersten Versuch gelungen Wiederverbindungen, der jedoch immer einen hohen Wert dargestellt, hat nan bei Polyestergarne festgestellt, die mit einem Rotor von 45 mm Durchmesser bei einer Beharrungsgeschwindigeit von 80.000 U/min. und einer verringerten Geschwindigkeit von 56.000 U/min. hergestellt wurden.
  • Im allgemeinen konnte festgestellt werden, dass gute bzw.
  • für die Industrie annehmbare Ergebnisse erhalten werden, wenn die Wiederverbindung bei einer Geschwindigkeit erfolgt, die zwischen 50X bis 90% der Beharrungsgeschwindigkeit liegt und in Funktion der Maharrungsgeschwindigkeit selbst, des Rotorendurchmessers, der Sarnnumner und der Faserart ist.
  • Eine erste Variante des oben beschriebenen Verfahrens zum Wiederverbinden des Fadens sowohl in der Anfahrphase der gesamten Spinnmaschine als auch im Falle der Wiederverbindung in einer eizelnen Spinneinheit besteht in der Einführung einer Verzögerungsvorrichtung 40 (Fig. 1) die zwischen dem Fadenfühler 27 und der logischen Kontrolleinheit 26 angeordnet ist. Die Vorrichtung 40 veranlasst eine vorbestimmte Verzögerung der Steuerung der Beschleunigung des Rotors 4, wenn dieser von einer Zwischengeschwindigkeit nI zu seiner Beharrungsgeschwindigkeit nR übergehen muss und zwar vom Augenblick des Beginns der Zufuhr ab, wie in Fig. 3A mit C, C", E" bzw. mit G', G", HN in Fig. 4A der beigefügten Zeichnungen angegeben ist.
  • In der Tat wurde festgestellt, dass es zum Erhöhen der Leistungs- fähigkeit der Vorgänge zum Wiederverbinden des Fadens und zur Verringerung der Fadenbruchmöglichkeiten vorteilhaft ist, die Beschleunigung des Rotors gegenüber dem Moment C oder bzw. G' zum Anfahren der Zufuhr kurz zu verzögern, beispielsweise für die Zeit einer Sekunde oder weniger. Diese Verzögerung C - CH bzw. G4 - GN> die vom Fadenfühler 27 gesteuert wird, erinöglicht, die Drehung des Rotors in der Zwischengeschwindigkeit nI kurz zu verlängern, bevor er auf Touren gebracht wird und seine Beharrungsgeschwindigkeit nR im Augenblick EN bzw. H" erreicht, wie mit gestrichelten Linien in den Figuren 3A und 4A gezeigt ist.
  • Die Fig. 3D zeigt den wirklichen Verlauf der Geschwindigkeit des Rotors beim Ubergang der Zwischengeschwindlgkeit nI zu seiner Beharrungsgeschwindigkeit nR im Falle des Anfahrens der gesamten Spinnmaschine mit Bezug auf die Figuren 3A bis 3D. Dabei ist es offensichtlich, dass das in Bezug auf das Anfahren der gesamten Spinnmaschine Gesagte und in Fig. 3D Gezeigte auch auf die Vorgänge des Wiederverbindens des Fadens in einer einzelnen Spinneinheit, die in den nachfolgenden Figuren 4A und 4C dargestellt sind, bezogen werden kann. FUr gewisse Anwendungen ist es vorteilhaft gefunden worden, die Fadenstrecke, die dem unteren Drall unterzogen ist, der sich beim Vorgang des Wiederverbindens mit dem Faserband im Innern des Spinnrotors ergibt, auf ein Minimum zu verringern, was dadurch erhalten wird, dass dem Rotor beim Ubergang von der Zwischengeschwindigkeit nI zur Beharrungsgeschwindigkeit nR ein hoher Beschleunigungsgradient gegeben wird. Informationshalber wird bemerkt, dass die zum Ubergang von der Zwischengeschwindigkeit nI zur Beharrungsgeschwindigkeit nR verwendete Zeit vorteilhafterweise Im Zeitabstand von 0,1 bis 1,5 Sek.
  • in Funktion der verschiedenen zpezifischen Anforderungen oder Arbeitsbedingungen wie die Höchstbeharrungsgeschwindigkeit der Rotoren, ihre TrXgheit, die verfügbaren Leistungen und andere enthalten sein kann.
  • Mit Bezugnahme auf die in den Figuren 3A und 4A illustrierte Schematisierung ist zu verstehen, dass als Beschleunigungszeit" der Zeitintervall vom Moment C bis zum Moment E für den Ubergang von einer zur anderen Geschwindigkeit, bzw. zwischen den Momenten C", E"; G', H'; G", H" mit Bezug auf die anderen Beispiele zu verstehen ist. Jedenfalls wird bezüglich Fig. 3D bemerkt, dass wenn das Beschleunigungsgesetz des Rotors einen asyntotischen Verlauf gegenüber der Geschwindigkeit nR hat, unter "Beschleunigungszeit" der Zeitintervall zu verstehen ist, den der Rotor benötigt, um 9ûX des Unterschiedes zwischen den beiden Geschwindigkeiten nR und nI zu erreichen, wie schematisch in Fig. 3D mit M angegeben ist.
  • In den Figuren 6 und 7 ist eine Variante für die Steuerung des Spinnrotors gezeigt. In diesen Figuren sind die Teile gegenUber den in Figur 1 und 2 gezeigten im wesentlichen gleich geblieben und daher mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet. Die Steuerung des einzelnen Rotors 4 entsprechend den Figuren 6 und 7 wird dadurch verhalten, dass ein Hysteresemotor Ml verwendet wird. Die Hysteresemotoren sind Synchronarten und weisen die Eigenschaft auf, die eigene Geschwindigkeit (Synchronismus) nicht zu ändern, wenn bei Frequensparität der Speisespannung der Wert der Spannung selbst erhöht wird. In diesem Fall behält ein zuvor in Beharrungszustand befindlicher Motor seine Beharrungsgeschwindigkeit (Synchronismus) bei; dagegen bringt sich ein zuvor stillstehender Motor, auch wenn er mit Beharrungsspannung gespeist wird, in Bewegung, wobei er jedoch eine Zwischengeschwindigkeit oder eine gegenüber dem Synchronismus geringere Geschwindigkeit ausregelt. Diese Geschwindigkeit ist in Funktion der Speisespannung.
  • Damit der Motor den Synchronismus erreichen kann, ist ein Uberspeisen desselben mit einer gegenüber der Beharrungsspannung höheren Spannung erforderlich.
  • Nach Beendigung der vorübernehenden Beschleunigung kann die Spannung auf den Beharrungswert für den Normalbetrieb der Vorrichtung zurUckgesetzt werden. Diese Eigenschaft der Hystaresemotoren kann vorteilhafterweise bei der vorliegenden Erfindung ausgenützt werden, da sie ein System der Motorrisierung der Rotoren enöglicht, das nur von einem einzigen Erzeuger Cl> der für die ganze Spinnmaschine gemeinsam zweckentsprechend eingestellt ist, um die Ausgangsspannung ohne Anderung der Frequenz zu ändern.
  • Anhand der Figuren 6 und 7 wird nachstehend kurz die Funktionsweise der Vorrichtung zum Wiederverbinden des Fadens sowohl während der Anfahrphasen der gesammten Spinnmaschine als auch während der Vorgänge des Wiederverbindens in einer einzelnen Spinneinheit beschrieben.
  • Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die logische Einheit 26 gegenüber dem Fall der Fig. 2 dahingehend geändert wurde, dass jetzt eine operative Verbindung zwischen dem Ausgang des Speichers 29 und einem Eingang des logischen Blockes BLlA besteht und dass gleichzeitig der Ausgang des logischen Blockes BL2A ausser zum Speicher 29 zu einem vom Block 41 angegebenen Taktgeberkreis gesendet wird. Der Ausgang 42 des Blockes 41 wird zu einem Eingang zum Steuern des Frequenz- und Speisungserzeugers Cl gesandt. Die verbleibenden Teile der logischen Kontrolleinheit 26, die gegenüber den in Fig. 2 gezeigten Lösungen unverändert geblieben sind, sind mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet. Die logischen Funktionen der Einheit BLlA/BL2A sind selbstverständlich nicht die gleichen wie die logischen Blöcke BLl/BL2 der Fig. 2.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung in der Anfahrphase der gesamten Spinnmaschine erweist sich als äussert kurz und ist folgende: Wenn der Druckknopf Pum gedrückt wird, erregt sich der Speicher 28, dessen Ausgänge den logischen Zustand ändern. Diese Veränderung wird von den logischen Blöcken BLlA und BL2A aufgenommen. Infolge der Stellung des FadenfUhlers 27 ändert der Ausgang des logischen Blockes BLlA seinen Zustand, wobei das Relais 24 erregt wird, dessen Kontakte - wie in Fig. 1 gezeigt - den Motor Ml mit dem Ausgang des Erzeugers Cl verbinden.
  • Da der Erzeuger Cl vor Beginn (Punkt I der Fig. 3E) voreingestellt wild, um die Motoren Ml aller Spinneinheiten mit einem Spannungswert V1, der geringer als der Wert der Beharrungsspannung oder höchstenfalls diesom gleich ist, gespeist wird, ergibt sich, dass sich jeder Motor in Drehung bringt, bis er eine Geschwindigkeit nI erreicht hat, die geringer als die Beharrungsgeschwindigkeit nR (Fig. 3A) ist. Der Grund dafür ist, das.
  • die Spannung Vl (Fig. 3E) am Ausgang des Erzeugers Cl nicht ausreicht, um dem Motor zu ermöglichen, auf seine Synchronisiergeschwindlgkelt nR zu kommen. Nachdem die Anfahrvorgänge der gesamten Spinnmaschine beendet sind, öffnet sich der Kontakt N (Fig. 7) sodass sich die beiden folgenden Möglichkeiten ergeben können: 1. Möglichkeit: Das Wiederverbinden des Fadens ist gelungen; der Ausgang des Blockes BL1A bleibt erregt, weil der Kontakt des FUhlers 27 umgeschaltet hat. Auch der Block BL2A hat ebenfalls die Umschaltung des Fühlers 27 wahrgenomnen und seinen zuerst erregten Ausgang aberregt. Dieser Wechsel des Zustandes des Blockes BL2A wird auch vom Zeitgeberkreis 41 empfunden, von dem ein Impuls ausgeht, der über die Verbindung 42 zum Eingang des Erzeugers Cl gesandt wird. Die Spannung am Ausgang des Erzeugers Cl> die auf ihren geringeren Wert Vl während der Zeit von 1 bis H (Fig. 3E) geblieben ist, steigt jetzt auf einen höheren Wert V2 als der Beharrungswert und bleibt auf der Strecke H - K während der ganzen Dauer des Impulses im Ausgang von 41. Dadurch wird allen Motoren Ml zur Steuerung der Rotoren der verschiedenen Spinneinheiten ermöglicht, die Synchrongeschwindigkeit zu erreichen, sodass sich die Rotoren bei normaler Beharrungsgeschwindigkeit nR drehen.
  • 2. Hoglichkeit: Das Wiederverbinden des Fadens ist in einigen Spinneinheiten nicht gelungen. Der Motor Ml bleibt stehen, da beim Offnen der Kontakte N, die Umschaltung des Kontaktes des FUhlers 27 nicht angesprochen hat, was unbedingt notwendig ist, damit der Ausgang des Blockes BLl erregt bleibt. Nunmehr muss die Bedienungsperson oder eine automatische Vorrichtung eingreifen, die in an sich bekannter Weise die Reinigung des Rotors vornimmt und dann den Druckknopf PM betätigt, um den Block 29 zu erregen. Dieser Block 29 steuert mit seinem Ausgang den Block BLl zum Speisen des Relais 24, das seinen Kontakt schliesst (Fig. 1), wobei der Motor Ml mit dem Erzeuger Cl verbunden wird. Am Ausgang des Erzeugers Cl besteht die Spannung Vl, sodass der Motor gesteuert wird, um sich mit der Zwischengeschwlndigkeit nI zu drehen, wie bereits oben ausgeführt wurde, während die bereits angefahrenen Hysteresemotoren der anderen Spinneinheiten die Drehung bei Synchrongeschwindigkeit fortsetzen.
  • Sobald die Fadenverbindung in der hier in Betracht kommenden Spimeinheit erfolgt ist, wird die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge entsprechend der ersten oben beschriebenen Möglichkeit wiederholt.
  • Setzt man dagegen voraus, dass die Wiederverbindung des Fadens in einer zuvor funktionierenden Spinneinheit ausgeführt werden muss und in der ein Fadenbruch zufallig erfolgt ist, wird ähnlich wie bei der oben beschriebenen 2. Mdglichkeit der Zustand des FUhlers 27 durch den Fadenbruch uargeschaltet, sodass der Ausgang von BLl das Relais 24 nicht mehr speist, das seinen Kontakt öffnet und dabei den Motor Ml der betreffenden Spinneinheit stillstehen lässt (Moment II in Fig. 4D).
  • Alle anderen Spinneinheiten werden weiterhin mit der Spannung Vl gespeist, sodass die Motoren Ml der einzelnen Rotoren normalerweise mit ihrer Synchroneeschwindigkeit nR gesteuert werden, was mit der gestrichelten Linie 12 in Fig. 4D angegeben ist. Sobald die Reinigung des Rotors erfolgt ist, wird erneut der Druckknopf PM betätigt, wodurch der Motor mit der Spannung Vl zum Moment 12 in Fig. 4D gespeist wird. Der Motor Ml wird so gesteuert, dass er sich mit seiner Zwischengeschwindigkeit nI (Fig. 4A) dreht. Nach erfolgtem Wiederverbinden (Punkt Hl) veranlasst die Umschaltung des Kontaktes des Fühlers 27 eine Uberspeisung des Motors bei der Spannung V2, wie bereits oben gesagt wurde. Folglich bringt sich der Motor der hier infrage kommenden Spinneinheit auf die Synchrongeschwindigkeit, wobei der Rotor auf die Geschwindigkeit nR beschleunigt wird. Nach Beendigung des Impulses Hl-Kl für die Uberspeisung sinkt die Spannung neuerdings auf den Wert Vl, wobei die Motoren ihre Synchrongeschwindigkeit, wie oben erwähnt, beibehalten.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 wird nachstehend der Fall beschrieben, dass die Motoren der einzelnen Spinneinheiten von Gleichstrommotoren mit geeignetem System zur Geschwindigkeitskontrolle gesteuert werden. Diese Gleichstrommotoren können auch mit Wechselstrom mittels einer jedem Motor zugeordneten Schaltung, die sowohl die Spannung gleichrichtet als auch die Drehgeschwindigkeit regelt, gespeist werden. Die Gleichstromnotoren der vorerwähnten Art sind beispielsweise in der CH-PS 527 513 beschrieben. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist der Gleichstromnotor vorerwähnter Art zur Steuerung des Rotors 4 ebenfalls mit Ml bezeichnet und ist in an sich nach dem Beispiel der CH-PS 527 513 bekannten Weise mit einer Gleichrichter- und Beruhigungsschaltung CC verbunden, die ihrerseits von einer normalen Elektroleitung 53 für Wechselstrom gespeist wird. Zwei Eingänge zur Kontrolle des Gleichrichters CC sind über die Leiter 51 und 52 mit dem Ausgang des Speichers 29B bzw.
  • mit dem Block BL2B der logischen Kontrolleinheit 26 verbunden. Die logische Einheit 26 ist in der in Fig. 8 und 9 dargestellten Weise verändert. Insbesondere ist zu bemerken, dass der Ausgang des Speichers 28B gleichzeitig sowohl zum Block BLlB als auch zum Block BL2B und zum zweiten Speicher 29B gesandt wird. Der Speicher 298 ist mit dem Ausgang des Blockes BLlB und eines dritten logischen Blockes BL3 verbunden, deren Eingänge mit dem Kontakt N bzw. mit einem Kontakt des FUhlers 27 verbunden sind, wie gezeigt wird. In diesem Falle ist der Druckknopf PM unmittelbar mit einem Eingang des oben erwähnten Blockes BLlB verbunden.
  • Die Funktionsweise des Anfahrens der gesamten Spinnmaschine ist folgende.
  • Durch Betätigung des Druckknopfes rall erregt sich der Ausgang des Speicherblockes 28B und folglich wird der Ausgang des logischen Blockes BLlB erregt; dadurch wird vom Ausgang 51 des Speichers 29B ein Zeichen ausgegeben,das die Speisevorrichtung CC des Motors Ml umschaltet, der angefahren wird und auf eine Zwischengeschwindigkeit gegenüber der Beharrungsgeschwindigkeit kommt.
  • Nachdem die Vorgänge des Anfahrens der Spinnmaschine beendet sind, wird der Kontakt N für kurze Zeit, beispielsweise eine Sekunde, geöffnet und dann wieder geschlossen. An diesem Punkt können sich zwei Möglichkeiten ergeben: 1. Möglichkeit: Das Wiederverbinden des Fadens mit dem im Rotor enthaltenen Faserring ist nicht gelungen. In diesem Falle verursacht das Offnen und Schliessen des Kontaktes N und die nicht erfolgte Umschaltung des Kontaktes des FUhlers 27 mittels des Blockes BL3 die Aberregung des Ausganges des Speicherblockes 29 und somit die Unterbrechung des Signals am Ausgang 51, sodass der Motor Ml zum Stillstand kommt.
  • 2. Soglichkeit: Das Wiederverbinden des Fadens mit dem Faserring in Rotor ist gelungen. Der Kontakt des FUhlers 27 schaltet seine Stellung um, der Ausgang des Blockes BL3 wird aberregt und verursacht seinerseits die Aberregung des Blockes 29B, die das Zeichen am Ausgang 51 unterbricht.
  • Die Umschaltung des Fühlers 27 wird andererseits vom logischen Block BL2B wahrgenommen, dessen Ausgang 52 die Speisevorrichtung CC steuert; folglich kommt der Motor M1 auf seine normale Beharrungsgeschwindigkeit.
  • Wenn dagegen das Wiederverbinden des Fadens in einer einzelnen Spinneinheit durchgeführt werden muss, in der sich ein Fadenbruch durch zufällige oder technische Ursachen eingestellt hat, öffnet die Bedienungsperson oder gegebenenfulls eine automatische Vorrichtung die Spinneinheit und nimmt die normale Reinigung des Rotors vor; daraufhin wird die Spinneinheit geschlossen und der Druckknopf PM betäti9t-Nun erregt sich der Block BLlB, dessen Ausgang den Block 29B erregt, der über seinen Ausgang 51 die Speisung der Gleichrichterschaltung CC des Gleichstrommotors Ml steuert, der folglich auf eine Zwischengeschwindigkeit oder eine geringere als die Beharrungsgeschwindigkeit kommt.
  • Nach erfolgtem Wiederverbinden des Fadens bei Drehung des Rotors mit konstanter Zwischengeschwindigkeit schaltet der Fühler 27 seinen Kontakt um. Die Umschaltung des Kontaktes des Fühlers 27 veranlasst über BL3 die Rückstellung des Blockes 29B während er den Block BL2B erregt, dessen Ausgang zur Speisevorrichtung CC des Gleichstrommotor gesandt wird, der sich damit auf die Beharrungsgeschwindigkeit bringt, wie bereits oben erklärt wurde.
  • In den Figuren 10 bis 12 ist ein weiteres Beispiel der Steuerung des Rotors einer Spimeinheit gezeigt, das von einer elektromechanischen Vorrichtung Gebrauch macht, die auf den normalen Riemen zum tangentialen Steuern der Rotoren einer Offenend-Spimmaschine wirkt.
  • Die mechanische Gestaltung ist schematisch in Fig. 10 dargestellt, die einen allgemeinen Spinnrotor 4 zeigt, dessen Welle mit einer Riemenscheibe 60 versehen ist, welche die Bewegung von einem tangentialen Riemen 61 erhält, der nur teilweise gezeigt ist und zum Steuern der Rotoren aller Spinneinheiten einer Spinnmaschine dient. Der Riemen 61 wird von einer oberen Druckrolle 62, die leicht ausserachsig zur Rotorscheibe gelagert ist, gegen die Scheibe 60 gedrückt, um an dieser anzuhaften.
  • Die Druckrolle 62 dreht sich frei auf ein Lager 63, das am Ende eines elastischen Armes 64 befestigt ist, der mit seinem anderen Ende an einem festen Punkt mit dem Spinnmaschinengestell verbunden ist. A Lage 63 der Rolle ist ein beweglicher Anker eines Elektromagneten 65 fest angebracht, dessen Wicklung mit einer elektrischen Energiequelle über den Kontakt des Relais 24 verbunden ist, das in ähnlicher Weise wie in den vorausgegangenen Beispielen von der in Fig. 12 dargestellten logischen Steuereinheit 26 kontrolliert wird.
  • Die Funktionsweise der Steuervorrichtung nach Fig. 10 wird unter Bezugnahme auf die grafische Darstellung der Fig. 11 erklärt, die den Verlauf der von Riemen 61 auf die Scheibe 60 des Rotors in Funktion der Drehzahl n des Rotors selbst Ubertragenen Leistung W darstellt.
  • Das Verhältnis zwischen der übertragenen Leistung und der Drehzahl kann durch die Beziehung W= f P.r.n ausgedrückt werden, wo W die dem Rotor Ubertragene Leistung, f der Reibungskoeffizient zwischen dem Riemen 61 und der Scheibe 60, P die von der Rolle 62 auf den Riemen 61 ausgeübte Kraft ist (da der Abstand zwischen der Achse der Rolle 62 und der Achse des Rotors 4 unbeträchtlich ist, kann angenommen werden, dass die Kraft P auf die Achse des Rotors selbst einwirkt) und r der Radius der Scheibe 60 und n die Drehzahl/in. des Rotors ist.
  • Aus der oben wiedergegebenen Foniel kann abgeleitet werden, dass die dem Rotor Ubertragene Leistung und dementsprechend die Drehzahl oder Geschwindigkeit des Rotors mit dem Vermindern der von der Druckrolle 62 auf den tangentialen Riemen 61 ausgeübten Kraft P vermindert wird.
  • Indessen wenn sich der Kontakt des Relais 24 schliesst, wird der Elektromagnet 65 erregt, der mit einer Kraft FM seinen am Halter der Rolle 22 festen Anker anzieht. Die gegen den Riemen 61 und die Scheibe 6C des Rotors ausgeübte Kraft wird dementsprechend verringert. Aus dcr vorstehenden Formel ist zu entnehmen, dass die vom Motor verlangte Leistung in Funktion der Drehgeschwindigkeit ist, aus der die Werte nA des Dauerbetriebes und nI des Betriebes mit Zwischengeschwindigkeit ifi Funktion der Höchstkraft P, die von elastischen Am 64 ausgeübt wird, bzw. der Kraft P, die von der vom Elektromagneten 65 ausgeUbten Rückführungskraft FM verringert ist, erhalten werden können. Da die Anziehungskraft FM von der Speisespannung des Elektromagneten 65 abhängt, ist es möglich, den Wert FM für alle Elektromagneten der Spinneinheit durch einen einzigen Potentiometer zu regulieren, sodass die Veränderung der Geschwindigkeit innerhalb eines weiten Bereiches möglich ist.
  • Im Falle der Fig. 10 wird von einer logischen Einheit 26 nach dem Bei spiel der Fig. 12 Gebrauch gemacht, aus der zu entnehmen ist, dass die Ausgänge des Blockes 28 mit den Eingängen der Blöcke BLlC bzw.
  • BL2C verbunden sind, sodass der Ausgang des Blocks BLlC die Erregung des Relais 24 kontrolliert, während der Ausgang des Blockes BL2C zum Eingang des Speicherblockes 29 gesandt wird, mit welchem ausserdem der Fühler 27 verbunden ist.
  • Beim Anfahren der gesamten Maschine durch Betätigung des Druckknopfes PMM werden die Ausgänge des Blockes 28 erregt, was von den Blöcken BLlC und BLS wahrgenommen wird; jedoch wird nur der Ausgang des Blockes BLlC aktiviert, sodass sich das Relais 24 erregt (I'-H' in Fig. 3E), das seinen Kontakt schliesst, wobei es dem Elektromagneten 65 gestattet, sich am Stromnetz zu speisen. Die Rotoren 4 aller Spinneinheiten drehen sich deshalb mit der Zwischengeschwindigkeit.
  • Nach Beendigung der Anfahrfolge öffnet sich der Kontakt N, der Ausgang des Blockes BLlC wird unterbrochen und folglich wird das Relais 24 erregt, das die Speisung des Elektromagneten 65 unterbricht. Sobald die Rückstellbetätigung des Elektromagneten 65 beendet ist, wirkt die Druckrolle 62 mit aller ihr Kraft P auf den Steuerriemen 61, vom elastischen Arm 64 gegebenen > sodass die dem Rotor übertragene Leistung auf die Beharrungsgeschwindigkeit nR kommt und zwar auch im Falle, dass die Wiederverbindung des Fadens noch nicht erfolgt ist. Sofern das Wiederverbinden des Fadens in einer einzelnen Spinneinheit vorgenommen werden muss, wird von der Bedienungsperson oder gegebenenfalls von einer automatischen Vorrichtung nach dem der Stillstand und die Reinigung des Rotors erfolgt ist, der Druckknopf pM betätigt, der über den Block BL2C den Speicherblock 29 und demzufolge den Block ßLl; erregt; der Block BLlC steuert die Erregung des Relais 24 (Fig. 4E), das seine Schaltung schliesst und den Elektromagneten 65 speist. Der Rotor der betreffenden Spinneinheit wird dann mit einer konstanten geringeren Geschwindigkeit gedreht als die Beharrungsgeschwindigkeit, sodass das Wiederverbinden des Fadens in der schon beschriebenen Weise durchgeführt werden kann. Nach der Durchführung des Wiederverbindens wird der Kontakt im Fühler 27 umgeschaltet, der die Blöcke 29 und BLlC zurückstellt; der Elektromagnet 65 wird aberregt und der Rotor kommt auf die Beharrungsgeschwindigkeit nR, wie bereits oben erklärt wurde.
  • Zu bemerken ist, dass die Vorrichtungen nach den Figuren 10 und 12 für Spinneinheiten jeder Art sowohl mit festem als auch mit neigbarem Rotorenlager eingesetzt werden können, Weiterhin ist hervorzuheben, dass infolge der kurzen Betätigungszeit des Elektromagneten 65, das Gleiten zwischen dem Riemen 61 und der Scheibe 60 keine Uberhitzungsstörungen auftreten Iässt, wobei dem verminderten Druck durch die Anziehung des Elektromagneten 65 Rechnung getragen wird.
  • Es wird auch darauf hingewiesen, dass hiermit ein System illustriert wird, das von einem Elektromagneten Gebrauch macht, um den vom Riemen der tangentiälen Steuerung 61 ausgeübten Druck zu vermindern, jedoch könnte der Elektromagnet 65 auch durch andere elektromechanische oder elektropneumatische Vorrichtungen ersetzt werden.
  • Selbstverständlich können den Fachleuten zahlreiche änderungen und Varianten der Vorrichtung in den Sinn komnen, doe jedoch den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht verlassen. Beispielsweise könnte anstelle der einzelnen Motorisierung der Rotoren mit unabhängigen Elektromotoren oder des in den Figuren 10-12 dargestellten elektromechanischen Systems irgendein anderes mechanisches oder elektromechanisches Steuerungssystem und die Veränderung der Rotorgeschwindigkeiten, die die UEwegung von einer einzigen Transmission für die ganze Spinnmaschine abnimmt, vorgesehen werden.
  • Das könnte beispielsweise durch den in Fig. 13 dargestellten mechanischen Geschwindigkeitsveränderer verwirklicht werden, bei dem der Rotor 4 beispielsweise auf Lager indirekter Art abgestützt ist und von einem endlosen Riemen 70 gedreht wird, der sich um die Scheiben von zwei von einem Schwenklager 73 getragenen Rollen 71, 72 unterschiedlichen Durchmessers wickelt. Das Schwenklager 73 kann wechselweise von einer elektromagnetischen Vorrichtung 75 gesteuert werden, um die eine oder die andere der beiden Rollen 71, 72 mit dem für die gesamte Spinnmaschine gemeinsamen tangentialen Antriebsriemen 74 in BerUhrung zu bringen. Selbstverständlich sind auch andere als die dargestellten Lösungen möglich.
  • Es versteht sich jedenfalls, dass das anhand der Figuren der beigefügten Zeichnungen Gesagte und Dargestellte nur als Beispiel des allgemeinen Lösungsgedankens der Erfindung zu betrachten ist, die darin besteht, das Wiederverbinden des Fadens sowohl in jeder einzelnen Spinneinheit als auch gleichzeitig in allen Spinneinheiten beim Anfahren der Maschine durchzuführen, wobei der Rotor oder die Rotoren mit einer konstanten und verminderten Geschwindigkeit gegenüber der Beharrungsgeschwindigkeit.
  • gesteuert wird, während sowohl die Zufuhr der Fasern als der Abzug des hergestellten Fadens mit normaler Geschwindigkeit gesteuert wird und der Rotor oder die Rotoren dann bis zu ihrer Beharrungsgeschwindigkeit beschleunigt werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Wiederverbinden der Fäden in wenigstens einer Spinneinheit einer Offenend-Spinnmaschine, bei der jeder Spinneinheit ein Faserband zugeführt wird, das aufgeschlossen wird und die Fasern kontinuierlich durch einen Luftstrom einem Spinnrotor zugeführt werden, der sich normalerweise mit hoher Geschwindigkeit dreht und aus dem die Fasern in Form eines gezwirnten Fadens abgezogen werden, wobei die Geschwindigkeit der Zufuhr des Faserbandes, die Drehung des Rotors und der Abzug des Fadens während des normalen Spinnvorganges miteinander synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass während der Wiederverbindung des Fadens der Rotor mit einer konstanten und gegenüber der normalen Spinngeschwindigkeit verringerten Geschwindigkeit gesteuert wird, dass gleichzeitig die Zufuhr des Faserbandes und der Fadenabzug mit der für den Spinnvorgang normalen Geschwindigkeit gesteuert und der Rotor auf seine Beharrungsgeschwindigkeit gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere beim Anfahren einer Spinnmaschine dadurch gekennzeichnet, das gleichzeitig alle Rotoren der Spinneinheiten der Spinntaschine mit der genannten verringerten und konstanten Geschwindigkeit während der Durchführung der Reihenfolge der Vorgänge des Anfahrens der Maschine gesteuert werdenEwobei bei normaler Spinngeschwindigkeit das Faserband zugeführt und der Faden abgeführt wird und die Rotoren beschleunigt werden, wobei sie auf ihre Beharrungsgeschwindigkeit gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zum Wiederverbinden des Fadens in einer einzelnen Spinneinheit einer Offenend-Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor dieser Spinneinheit einzeln mit einer konstanten geringeren Geschwindigkeit als die normale Geschwindigkeit zum Spinnen gesteuert wird, wobei die Arbeitsbedingungen in den übrigen Spinneinheiten unverändert bleiben, das Wiederverbinder des Fadens in dieser Spinneinheit durchgeführt wird, während sich der Rotor mit der oben genannten geringeren Geschwindigkeit dreht, die Zufuhr der Fasern und der Abzug des Fadens aus dieser Spinneinheit bei normaler Geschwindigkeit des Spinnvorganges erfolgt und der Rotor beschleunigt wird, wobei die Drehung auf die Beharrungsgeschwindigkeit gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig die Zufuhr des Faserbandes und die Beschleunigung des Rotors gesteuert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte geringere Geschwindigkeit des Rotors 50 - 90% der normalen Geschwindigkeit des Rotors für den Spinnvorgang beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor von der geringeren Geschwindigkeit auf seine Spinngeschwindigkeit zurUckgebracht wird, wobei eine starke Beschleunigung innerhalb von 0,1 bis 1,5 Sek. erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beginn der Faserbandzufuhr die Beschleunigung des Spinnrotors für einen Zeitintervall von einer Sekunde oder weniger verzögert wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Steuerung der Spinneinheiten in einer Offenend-Spinnmaschine, bei der jede Spinneinheit aus einer Vorrichtung zum Steuern des Rotors besteht, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Fasern zum Spinnrotor und mit einer Vorrichtung zum Abzug und Aufwickeln des hergestellten Fadens und die Betätigungsmittel für die Beharrungsgeschwindigkeit der Fadenabzugs- und -aufwickelvorrichtung umfasst, die für alle Spinneinheiten der Spinnmaschine gemeinsam sind, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Spinneinheit (1) eine Kontrollschaltung (26 vorgesehen is.
    die auf jede Steuervorrichtung (Ml, 65, 75) des Rotors (4) wirkt, um den Rotor selbst mit einer ersten Geschwindigkeit für den normalen Spinnvorgang bzw. mit einer zweiten konstanten und geringeren Geschwindigkeit als die erste zu steuern.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung der Rotoren in jeder Spinneinheit (1) einen Elektromotor (Ml) umfasst, der mit einem ersten Frequenzerzeuger (Cl), der in der Lage ist, einen Frequenzwert für die Steuerung mit hoher Geschwindigkeit der Motoren aller Spinneinheiten der Spinnmaschine zu liefern, und mit einem zweiten Frequenzerzeuger (C2) verbindbar ist, der in der Lage ist, einen geringeren Frequenzwert als der erste Erzeuger zur Steuerung des Motors mindestens jeweils einer Spinneinheit mit niedriger Geschwindigkeit zu liefern, wobei die Vorrichtung ausserdem für jede Spinneinhelt eine logische Kontrollschaltung (26) umfasst, die wirksam und wechselwirkend mit einem Fadenfühler (27) verbunden ist, um jeden Motor (l) mit dem einen (Cl) bzw. dem anderen (C2) Frequenzerzeuger während des Wiederverbindens des Fadens zu verbinden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichenet, dass der allen Spinneinheiten (1) gemeinsame erste Frequenzerzeuger (Cl) in der Lage ist, die Motoren (Ml) zur Steuerung der Rotoren (4) mit -einem weiteren Frequenzwert,der niedriger als der erste ist, während der Phase des Anfahrens der Spinnmaschine zu speisen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus der Spinneinheit (1) austretender Fadenfühler (27) mit einer logischen Kontrollschaltung (26) der Steuervorrichtung des Rotors über ein Verzögerungselement (40) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4) jeder Spinneinhelt (1) von einem Hysteresemotor (Ml) gesteuert ist, der von einem Frequenzerzeuger (Cl) konstant gespeist wird, wobei die Spannung regelbar ist, um einen ersten Wert der Beharrungsspannung bzw. einen zweiten Wert der höheren Spannung als die vorausgehende zu liefern und dass für jede Spinneinheit (1) zwischen einem Fadenfühler (27) und einer zeitlich gesteuerten logischen Kontrollschaltung (26), sowie zwischen letzterer (26) und dem Frequenzerzeuger (Cl) eine wirken Verbindung vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4) jeder Spinneinhelt durch einen Glelchstrommotor (Ml) gesteuert ist, der mit einem Kontrollsystem (CC) für die Geschwindigkeit versehen ist und dass für jede Spinneinhelt wSrkse Verbindungen zwischen eine. Fadefl)hler (27) und einer logischen Kontrolischaltung (26) bzw. zwischen letzterer (26) und der Kontrollschaltung (CC) für die Geschwindigkeit des Motors vorgesehen sind, um den Motor mit einer ersten Beharrungsgeschwindigkeit bzw. einer zweiten konstanten und geringeren Drehgeschwindigkeit als die erste zu steuern.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, in der der Rotor jeder Spinneinheit Uber einen tangentialen Riemen gesteuert ist, der auf eine auf der Rotorwelle festen Scheibe wirkt und in der eine Druckrolle elastisch gegen den genannten Treibriemen drückt, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (63) der Druckrolle (62) mit einer Vorrichtung zur Verringerung des von der Rolle auf den Treibriemen ausgeübten Druckes verbunden und dass eine wirksam Verbindung zwischen einem Fadenfühler (27) und einer logischen Steuerschaltung (26) bzw.
    zwischen letzterer (26) und der Vorrichtung (65) zur Verminderung des vorgenannten Druckes vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanischer Geschwindigkeitsverdnderer vorgesehen ist, der einen endlosen in die Rotorscheibe (4) eingreifenden Riemen (70), eine erste (71) und eine zweite (72) Druckrolle unterschiedlichen Durchmessers umfasst, wobei die Rollen 71, 72 von einem beweglichen Lager (73) getragen sind, das mit einer Steuervorrichtung (75) verbunden ist, um die eine oder andere Rolle (71, 72) gegen einen tangentialen Steuerriemen zu drücken.
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