DE3613684C1 - Naehmaschine - Google Patents
NaehmaschineInfo
- Publication number
- DE3613684C1 DE3613684C1 DE3613684A DE3613684A DE3613684C1 DE 3613684 C1 DE3613684 C1 DE 3613684C1 DE 3613684 A DE3613684 A DE 3613684A DE 3613684 A DE3613684 A DE 3613684A DE 3613684 C1 DE3613684 C1 DE 3613684C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- sewing machine
- guide element
- handle
- thread guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B77/00—Covers, or portable enclosures, for sewing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B51/00—Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der japanischen Auslegeschrift 55-46 144, die bei
der Bildung des Oberbegriffes des Anspruchs 1
berücksichtigt wurde, ist eine Nähmaschine bekannt, an
deren Gehäuse ein Tragegriff befestigt ist, der
feststehend über das Gehäuse hinausragt. Der Tragegriff
weist mehrere Fadenführungen auf, die von einem
gemeinsamen Fadenführungselement aufgenommen sind. Die
Fäden werden von einem an der Rückseite der Nähmaschine
angeordneten Garnrollenständer zugeführt.
Die oberhalb der Nähmaschine vorgesehenen
Fadenführungen sind der Näherin zum Einfädeln besser
zugänglich als solche, die hinter der Nähmaschine
angeordnet sind. Da aber diese Fadenführungen an der
Oberseite des Tragegriffs angeordnet sind, verlaufen
die Fäden nach dem Einfädeln oberhalb des Tragegriffs,
so daß das Umgreifen des Tragegriffs zum Transport der
Nähmaschine im eingefädelten Zustand behindert wird.
Es sind weiterhin Nähmaschinen bekannt, deren Gehäuse
einen beweglichen Tragegriff aufweist. Bei einer
solchen aus der DE-PS 8 82 952 bekannten Nähmaschine ist
der an der Oberseite des Gehäuses schwenkbar
angebrachte Tragegriff aus einer ersten in eine zweite
Stellung schwenkbar. In der ersten Stellung befindet er
sich in einer Ausnehmung des Gehäuses, in der zweiten
Stellung ragt er über das Gehäuse hinaus und kann in
dieser Lage zum Transport der Nähmaschine ergriffen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Fadenführungselement so auszubilden und anzuordnen, daß
durch seine Lage die jeweils an der Nähmaschine
auszuführende Arbeit begünstigt und der Zugriff zu dem
Tragegriff auch im eingefädelten Zustand nicht
behindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist der
Tragegriff neben seiner Funktion zum Transport der
Nähmaschine als Handhabe zum Bewegen des
Fadenführungselementes ausgebildet, so daß zusätzliche,
zum Bewegen des Fadenführungselementes dienende
Elemente nicht benötigt werden. Das
Fadenführungselement ist so mit dem Tragegriff
verbunden, daß es durch dessen Einwirkung zusammen mit
diesem aus einer ersten Stellung in eine zweite
Stellung bewegbar ist. Jede der beiden Stellungen ist
bei einem bestimmten Betriebszustand der Nähmaschine
vorteilhaft. Die erste Stellung wird im Ruhezustand der
Nähmaschine oder während der Näharbeiten gewählt, die
zweite zum Transport der Nähmaschine oder zum Einfädeln
von Faden. Deshalb wird die erste Stellung beim
Tragegriff nachstehend als Ruhe- und beim
Fadenführungselement als Nähstellung bezeichnet,
während die zweite Stellung des Tragegriffs Trage- und
die des Fadenführungselementes Einfädelstellung genannt
wird.
Da sich die Ruhe- bzw. Tragestellung des Tragegriffs
von der Näh- bzw. Einfädelstellung des
Fadenführungselementes unterscheidet, wird das
Fadenführungselement nur auf einem Teil der Bewegung
des Tragegriffs von diesem mitbewegt.
Der Tragegriff ist in der Ruhestellung vollkommen in dem
Gehäuse der Nähmaschine integriert, so daß er nur dann,
wenn er benötigt wird, über dieses hinausragt. Das
Fadenführungselement ist in der Nähstellung so
angeordnet, daß die von einem Garnrollenständer
ankommenden Fäden aufgenommen und durch einen schmalen
Spalt unterhalb des Tragegriffs hindurch zu
Fadenspanneinrichtungen geführt werden, so daß keine
Fäden im Bereich zwischen dem Fadenführungselement und
den Fadenspanneinrichtungen an der Oberfläche des
Gehäuses verlaufen. Das Fadenführungselement ist in
seiner Nähstellung teilweise durch den versenkt
angeordneten Tragegriff überdeckt.
In der Tragestellung gibt der Tragegriff das
Fadenführungselement dagegen vollkommen frei.
Gleichzeitig befindet sich dieses in seiner
Einfädelstellung oberhalb der Nähmaschine, so daß es
der Näherin gut zugänglich ist. Dadurch wird das
Einfädeln wesentlich erleichtert.
Der Tragegriff überragt in seiner Tragestellung das
Gehäuse deutlich, damit ihn die Näherin auch im bereits
eingefädelten Zustand der Nähmaschine zu deren
Transport bequem ergreifen kann. Aus diesem Grunde ist
der Tragegriff in einem größeren Bereich als das
Fadenführungselement bewegbar.
Das erfindungsgemäß ausgebildete, konstruktiv sehr
einfach aufgebaute Antriebsmittel nach Anspruch 2 wirkt
derart, daß durch dieses eine ungleiche Bewegung von
Tragegriff und Fadenführungselement erzeugt wird.
Die schwenkbare Lagerung von Tragegriff und
Fadenführungselement gemäß Anspruch 3 bietet den Vorteil
einer rationelleren und kostengünstigeren Fertigung im
Gegensatz zu einer Gleitführung für rein translatorische
Bewegungen.
Die Ausbildung der Fadenführungen nach Anspruch 4
bietet den Vorteil, den geführten Faden zusätzlich
vorzuspannen, so daß zwei unterschiedliche Aufgaben
durch eine Fadenführung lösbar sind.
Die Vorspanneinrichtung nach Anspruch 5 ist so
ausgeführt, daß der Faden beim Durchgang mindestens
einmal umgelenkt wird. Aus diesem Grund ist die den
Faden belastende Feder unterhalb der Leitfläche der
Umlenkplatte angeordnet. Danach muß der Faden durch den
schmalen Spalt zwischen Feder und Umlenkplatte gezogen
werden. Dies bewirkt ebenso wie das Umlenken einen
erhöhten Reibschluß zwischen Feder und
Vorspanneinrichtung, so daß der Faden abgebremst und
eine Vorspannung erzeugt wird. Durch den
Rückhaltenocken an der Umlenkplatte wird ein seitliches
Herausrutschen des Fadens an einer Seite der
Vorspanneinrichtung verhindert. Die gleiche Aufgabe
übernimmt die Feder an dem anderen Ende der
Umlenkplatte, indem sie dort nach Anspruch 6 so mit dem
Fadenführungselement verbunden ist, daß weder das
Einfädeln, noch das Herausrutschen des Fadens möglich
ist.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 7 wird die Pressung
der Fäden bei gleichbleibend hoher Fadenspannung
reduziert, indem der Umschlingungswinkel, mit dem die
Fäden in den Fadenspanneinrichtungen umgelenkt sind,
vergrößert wird. Dadurch verstärkt sich der auf die
Fäden einwirkende Reibschluß, so daß die erforderliche
Pressung der Spannscheiben auf die Fäden reduziert
werden kann.
In Anspruch 8 ist eine Möglichkeit angegeben, um das
Fadenführungselement besonders vorteilhaft auszubilden.
Nach Anspruch 9 ist das Gehäuse so ausgebildet, daß die
Fäden nach Verlassen des Fadenführungselementes im
Inneren der Nähmaschine verlaufen und nicht die
Oberfläche der Nähmaschine überdecken. Zu dem gleichen
Zweck sind auch die Fadenspanneinrichtungen in
Ausnehmungen des Gehäuses nach Anspruch 10 angeordnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderseite einer Nähmaschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Nähmaschine,
Fig. 3 die Ausbildung eines fadenaufnehmenden
Elementes,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 eine schaubildliche, vergrößerte Darstellung des
Getriebemechanismus nach Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Nähmaschine (1) ist eine
Overlock-Nähmaschine und weist ein Gehäuse (2) auf, das
aus einem Sockel (3), einem Ständer (4) sowie einem Arm
(5) besteht. Der Sockel (3) ist durch eine Grundplatte
(6) abgedeckt, in der eine Stichplatte (7) aufgenommen
ist. Der Arm (5) geht in einen Kopf (8) über, in dem
eine in bekannter Weise angetriebene Nadelstange (9)
gelagert ist, die eine fadenführende Nadel (10) trägt.
Die Nähmaschine (1) ist zum Transport von Nähgut mit
einem oberen Stoffschieber (11) sowie einem nicht
dargestellten unteren Stoffschieber versehen.
Der obere Teil des Armes (5) weist vier
Führungsschlitze (12) auf, an die jeweils eine
Ausnehmung (13) angrenzt. In dem unteren Teil der
Führungsschlitze (12) sowie in den dazugehörenden
Ausnehmungen (13) sind bekannte Fadenspanneinrichtungen
(14) angeordnet, an denen Einstellmittel (15) zum
Regeln der Federspannung vorgesehen sind.
An der Rückseite der Nähmaschine (1) ist ein Halter
(16) befestigt (Fig. 2), der Teil eines
Garnrollenständers (17) ist. Der Garnrollenständer (17)
weist einen Garnrollenträger (18) und vier
Garnrollenhalter (19) auf, von denen jeder eine
Garnrolle (20) trägt.
In der Mitte des Garnrollenträgers (18) ist eine in
vertikaler Richtung ausziehbare Teleskopstange (21)
befestigt, die an ihrem oberen Ende mit einer
horizontal angeordneten Stange (22) verbunden ist. Die
Stange (22) weist für je einen Faden (23) einen
Umlenkhaken (24) auf.
Die Fäden (23) gelangen zu einem bügelförmig
ausgebildeten Fadenführungselemet (25), das in Fig. 2
dargestellt ist. Das Fadenführungselement (25) weist
eine Mehrzahl von Fadenführungen (26) auf, die auch zur
Vorspannung der Fäden (23) vorgesehen sind. An der
Oberseite der Nähmaschine (1) ist ein Tragegriff (27)
angeordnet, der ebenso wie das Fadenführungselement
(25) in einem Gehäuseeinsatz (28) gelagert ist. Der
Gehäuseeinsatz (28) ist in einem dafür vorgesehenen
Ausschnitt des Armes (5) befestigt.
In Fig. 3 ist eine der Fadenführungen (26) vergrößert
dargestellt. Der von dem Garnrollenständer (17)
ankommende Faden (23) gelangt zunächst zu einer
Führungsplatte (29), die eine Öffnung (30) zum
Durchgang des Fadens (23) aufweist. Der Faden (23) wird
anschließend in eine Vorspanneinrichtung (31) geführt.
Diese besteht aus einer an dem Fadenführungselement
(25) befestigten Umlenkplatte (32) und einem mit dieser
zusammenwirkenden Federbügel (33). Die Umlenkplatte
(32) ist an ihrer oberen, dem Faden (23) zugewendeten
Seite mit einer Fadenleitfläche (34) ausgebildet. An
der in Fig. 3 rechten Seite dieser Fadenleitfläche ist
ein Rückhaltenocken (35) vorgesehen.
Der Federbügel (33) ist an der dem Rückhaltenocken (35)
entgegengesetzten Seite an dem Fadenführungselement
(25) befestigt. Dadurch ist der Zugang zu der
Vorspanneinrichtung (31) von dieser Seite aus
versperrt. Der Faden (23) kann nur von der in Fig. 3
rechten Seite her eingefädelt werden.
In Fig. 4 ist der Verlauf eines der Fäden (23) im
Gehäuse (2) dargestellt, wenn sich der Tragegriff (27)
und das Fedenführungselement (25), die um Zapfen ( 36)
schwenkbar gelagert sind, in der Trage- bzw.
Einfädelstellung befinden.
Die Zapfen (36) sind in nicht gezeigten Bohrungen des
Gehäuseeinsatzes (28) aufgenommen. Das
Fadenführungselement (25) ist an den im Gehäuseeinsatz
(28) gelagerten Enden mit Mitnehmern (37) versehen,
während der Tragegriff (27) schwenkbare Arme (38)
aufweist, die an ihren Enden Kurven aufweisen (siehe
dazu auch Fig. 6). Die Arme (38) bilden zusammen mit den
Mitnehmern (37) einen Getriebemechanismus (39).
Jede der bereits genannten, ein Einstellmittel (15)
enthaltenden Fadenspanneinrichtungen (14) wirkt über
einen nicht dargestellten Federmechanismus auf zwei
Spannscheiben (40) ein. Jede Spannscheibe (40) weist
zwei Ausnehmungen (41) auf, die durch einen Steg (42)
voneinander getrennt sind. Ein an einem Ende
geschlitzter Zapfen (43), der im Gehäuse (2) in nicht
dargestellter Weise gelagert ist, ragt durch die
Ausnehmungen (41).
Der Zapfen (43) ist mit einem nicht dargestellten
Gewindeteil versehen, auf dem das Einstellmittel (15)
drehbar angeordnet ist. Das Einstellen der auf den
Faden (23) zu übertragenden Spannung erfolgt in
bekannter Weise durch Verdrehen des Einstellmittels
(15).
In Fig. 5 ist der Verlauf eines der Fäden (23) im
Gehäuse (2) gezeigt, wenn sich der Tragegriff (27) und
das Fadenführungselement (25) in ihrer Ruhe- bzw.
Nähstellung befinden. Der Tragegriff (27) ist in einer
Aussparung (44) des Gehäuseeinsatzes (28) versenkt und
damit voll in dem Arm (5) des Gehäuses (2) integriert.
Die Unterseite (45) des Tragegriffs (27) ist in dieser
Stellung unterhalb der Fadenführungen (26) und
unterhalb der Zapfen (43) angeordnet. Zwischen dem
Gehäuse (2) und dem Tragegriff (27) verbleibt in dessen
Ruhestellung lediglich ein Spalt (46) zum Durchtritt
der Fäden (23).
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Tragegriff (27) ist zum Erleichtern des Einfädelns
in seine Tragestellung zu schwenken.
Während des ersten Teils dieser Bewegung wird nur der
Tragegriff (27) verschwenkt, bis die kurvenförmigen
Enden der Arme (38) an den Mitnehmern (37) des
Fadenführungselementes (25) angreifen und dieses in
seine Einfädelstellung mitbewegen.
Da sich das Fadenführungselement (25) in der
Einfädelstellung oberhalb der Nähmaschine (1) befindet,
ist es für die Näherin gut zugänglich. Zum Einfädeln
wird der Faden (23) durch die Öffnung (30) der
Führungsplatte (29) geschoben und am rechten Ende der
Vorspanneinrichtung (31) unter den Federbügel (33)
gelegt. Danach wird der Faden (23) zusammen mit dem
Federbügel (33) so weit angehoben, daß er zwischen dem
Rückhaltenocken (35) und dem Federbügel (33) hindurch
nach links auf die Fadenleitfläche (34) gezogen werden
kann. Der Federbügel (33) wird durch die Federwirkung
in seine Ausgangslage, die sich unterhalb der
Fadenleitfläche (34) befindet, zurückgedrückt. Dadurch
wird der Faden (23) umgelenkt, was eine Erhöhung des
Reibschlusses bewirkt. Zusätzlich muß der Faden (23)
durch den schmalen Spalt zwischen der Umlenkplatte (32)
und dem Federbügel (33) gezogen werden, wodurch sich
der Reibschluß weiter erhöht. Auf diese Weise wird der
Faden (23) in der Vorspanneinrichtung (31) zum Erzeugen
der Vorspannung abgebremst.
Die Fäden (23), welche das Fadenführungselement (25)
verlassen, werden in die jeweils nächstliegenden
Führungsschlitze (12) gezogen und darin zu den
Fadenspanneinrichtungen (14) geführt. Nach deren
Durchlaufen werden die Fäden (23) zu weiteren, nicht
dargestellten Führungseinrichtungen geleitet, bis sie
in den stichbildenden Bereich gelangen. Aufgrund dieser
Führung verlaufen die Fäden (23) geschützt und von
außen nicht sichtbar im Bereich zwischen dem
Fadenführungselement (25) und den
Fadenspanneinrichtungen (14) innerhalb des Gehäuses (2).
Nach Beenden des Einfädelns wird der Tragegriff (27)
und das Fadenführungselement (25) wieder in die Ruhe-
bzw. Nähstellung bewegt.
Dazu wird der Tragegriff (27) zusammen mit dem
Fadenführungselement (25) so weit in Richtung seiner
Ruhestellung geschwenkt, bis die Arme (38) des
Tragegriffs (27) nicht mehr an den Mitnehmern (37)
angreifen. Anschließend wird der Tragegriff (27)
alleine in seine Ruhestellung weiterbewegt.
In der Ruhestellung verbleibt zwischen dem
Gehäuseeinsatz (28) und der Unterseite (45) des
Tragegriffs (27) ein schmaler Spalt (46), durch den die
Fäden (23) dem stichbildenden Bereich zuführbar sind.
Da die Fäden (23) in der Ruhestellung des Tragegriffs
(27) an dessen Unterseite (45) anliegen, werden sie
beim Durchgang durch den Spalt (46) nach unten
ausgelenkt. Durch diese Maßnahme wird der
Umschlingungswinkel, mit dem die Fäden (23) um die
Zapfen (43) geführt sind, vergrößert, wodurch sich der
auf die Fäden (23) einwirkende Reibschluß verstärkt.
Dadurch kann der Reibschluß, der infolge von Pressung
durch die Spannscheiben (40) auf die Fäden (23)
übertragen wird, auf einen die Fäden (23) schonenderen
Betrag reduziert werden.
Claims (10)
1. Nähmaschine mit einem am Gehäuse beweglich
aufgenommenen Tragegriff und mindestens einem
Fadenführungselement, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenführungselement (25) an dem Gehäuse (2)
beweglich angeordnet ist und Mitnehmer (37) für
wenigstens ein mit dem Traggriff (27) verbundenes
Antriebsmittel (38) aufweist, durch das die
Mitnehmer (37) derart beeinflußbar sind, daß durch
die Bewegung des Tragegriffs (27) von seiner Ruhe-
in seine Tragestellung das Fadenführungselement (25)
eine Relativbewegung hierzu aus seiner Näh- in
seine Einfädelstellung ausführt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsmittel durch Arme (38) am Tragegriff
(27) gebildet ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragegriff (27) und das
Fadenführungselement (25) schwenkbar am Gehäuse (2)
gelagert sind.
4. Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fadenführungselement (25) mit einer Mehrzahl von
Fadenführungen (26) versehen ist, die aus je einer
Führungsplatte (29) und einer Vorspanneinrichtung
(31) bestehen.
5. Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Vorspanneinrichtung (31) eine einseitig mit einem
Rückhaltenocken (35) versehene Umlenkplatte (32)
aufweist, deren horizontale Fadenleitfläche (34)
oberhalb einer Feder (33) angeordnet ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (33) an der dem Rückhaltenocken (35)
entgegengesetzten Seite der Umlenkplatte (32) an dem
Fadenführungselement (25) befestigt ist.
7. Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite
(45) des Traggriffs (27) zum Auslenken von Fäden
(23) unterhalb der Fadenführungen (26) sowie von
Zapfen (43) von Fadenspanneinrichtungen (14)
angeordnet ist.
8. Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fadenführungselement (25) als Bügel ausgebildet ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit
Führungsschlitzen (12) für die Fäden (23) versehen
ist.
10. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an die
Führungsschlitze (12) angrenzende Ausnehmungen (13)
zur Aufnahme der Fadenspanneinrichtungen (14)
aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3613684A DE3613684C1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Naehmaschine |
CH795/87A CH672646A5 (de) | 1986-04-23 | 1987-03-03 | |
US07/040,550 US4784072A (en) | 1986-04-23 | 1987-04-16 | Sewing machine handle operated threading device |
IT20166/87A IT1203924B (it) | 1986-04-23 | 1987-04-17 | Macchina per cucire |
JP62095490A JPS62295688A (ja) | 1986-04-23 | 1987-04-20 | ミシン |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3613684A DE3613684C1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Naehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3613684C1 true DE3613684C1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6299306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3613684A Expired DE3613684C1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Naehmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4784072A (de) |
JP (1) | JPS62295688A (de) |
CH (1) | CH672646A5 (de) |
DE (1) | DE3613684C1 (de) |
IT (1) | IT1203924B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0344101A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-29 | Mefina S.A. | Tragehandgriff für Nähmaschinen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH08336686A (ja) * | 1995-06-14 | 1996-12-24 | Singer Nikko Kk | ミシンの糸案内装置 |
CN100451208C (zh) * | 2000-12-27 | 2009-01-14 | 兄弟工业株式会社 | 缝纫机 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882952C (de) * | 1951-09-09 | 1953-07-13 | Singer Mfg Co | Tragbare Naehmaschine |
JPS5546144A (en) * | 1978-09-28 | 1980-03-31 | Toshiba Corp | Vacuum measuring unit |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1579200A (en) * | 1921-12-17 | 1926-04-06 | Singer Mfg Co | Thread-cutter for sewing machines |
US2900941A (en) * | 1956-03-19 | 1959-08-25 | Singer Mfg Co | Spool holders for sewing machines |
GB1361600A (en) * | 1970-11-11 | 1974-07-30 | Ballamy L M | Thread control for textile machines |
JPS5498351U (de) * | 1977-12-21 | 1979-07-11 | ||
JPS58167673U (ja) * | 1982-05-06 | 1983-11-08 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | ミシンにおける糸案内装置 |
-
1986
- 1986-04-23 DE DE3613684A patent/DE3613684C1/de not_active Expired
-
1987
- 1987-03-03 CH CH795/87A patent/CH672646A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-04-16 US US07/040,550 patent/US4784072A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-04-17 IT IT20166/87A patent/IT1203924B/it active
- 1987-04-20 JP JP62095490A patent/JPS62295688A/ja active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882952C (de) * | 1951-09-09 | 1953-07-13 | Singer Mfg Co | Tragbare Naehmaschine |
JPS5546144A (en) * | 1978-09-28 | 1980-03-31 | Toshiba Corp | Vacuum measuring unit |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0344101A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-29 | Mefina S.A. | Tragehandgriff für Nähmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1203924B (it) | 1989-02-23 |
JPH0328959B2 (de) | 1991-04-22 |
US4784072A (en) | 1988-11-15 |
JPS62295688A (ja) | 1987-12-23 |
CH672646A5 (de) | 1989-12-15 |
IT8720166A0 (it) | 1987-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19722395C1 (de) | Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung | |
DE2814964C2 (de) | Zweinadelnähmaschine für eine zwei aufeinanderfolgende Nähgutstücke verbindende Stichkette | |
DE19939014B4 (de) | Stickmaschine und Steppstichmaschine | |
DE69328153T2 (de) | Mehrfarben-Stickmaschine | |
DE4018829C2 (de) | Fadenschneidvorrichtung für eine Strickmaschine | |
DE2526694C2 (de) | Fadenziehvorrichtung für eine Nähmaschine | |
CH704138A1 (de) | Vorrichtung zum Bereithalten von Verzierungsmaterialien, sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung. | |
DE3613684C1 (de) | Naehmaschine | |
CH637173A5 (de) | Ablaengeinrichtung fuer garnstraenge. | |
EP0098245B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Knüpfen von Teppichen | |
DE2249935C3 (de) | Klöppel für eine Flechtmaschine mit einer Spulenfreigabeeinrichtung | |
DE3325102C2 (de) | Fadenwechselvorrichtung für Strickmaschinen | |
DE4238962C2 (de) | Fadengeber-Antriebsvorrichtung in einer Nähmaschine bzw. Stickmaschine | |
DE3930476A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen spulenfadenfuehrung | |
DE19712739A1 (de) | Fadenliefereinrichtung für intermittierenden Fadenverbrauch | |
DE4104456A1 (de) | Vorrichtung zum einfaedeln von faeden in die nadeln einer zwei-nadel-naehmaschine | |
DE4219921C2 (de) | Mehrnadel-Nähmaschine mit Einfädelvorrichtung zum Einfädeln einer Mehrzahl von Nadeln | |
DE2836717A1 (de) | Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen | |
DE3142195C2 (de) | Bandzuführeinrichtung für Nähmaschinen | |
DE4118178C1 (en) | Sewing machine - has drive unit for needle rod and an adjusting unit for altering needle rod lift | |
DE2163161C3 (de) | Fadenverbinder für eine längs der Spindelreihen einer Spinnmaschine od.dgl. verfahrbare Wartungsvorrichtung | |
DE3816473C2 (de) | Fadenaufnahmehilfsvorrichtung | |
CH654354A5 (de) | Strickmaschine. | |
DE873484C (de) | Umlaufender Nadelfadengeber und Vorrichtung zur Steuerung der Fadenlockerung | |
DE2650352C2 (de) | Nähmaschine mit einem oberhalb der Stichbildestelle angeordneten Greifer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |