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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stickmaschine, insbesondere
auf eine Mehrnadelsticknähmaschine
mit Nähmaschinenköpfen, von denen
jeder mit einer Mehrzahl von Nadelstangen und einer Mehrzahl von
Fadenaufnahmehebeln entsprechend den Nadelstangen versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Steppstichmaschine mit
Nadelstange und Fadenaufnahmehebel.
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Bei
einer Nähmaschine,
wie sie der Anmelderin intern bekannt ist vgl. beispielsweise auch
DE 39 23 419 C2 ,
in der die vertikale Bewegung einer Nadel mit einem Greifers zum
Ausführen
von Steppstichen zusammenwirkt, durchsticht eine herabgehende Nadel
ein zu nähendes
Nähgut,
um einen unteren Totpunkt zu erreichen, und ein spitzes Ende des
Greifers erfaßt
den Nadelfaden zu der Zeit, zu der die Nadel wieder aufsteigt. Mit
der folgenden Drehung des Greifers geht die Nadel durch den Greifers so
daß sie
durch einen Eingriff zwischen einem Greifers schiffchenhalter und
einem Hakenträger
geht, wodurch sie zu einem Spulenfaden kommt, der in dem Greifers
schiffchenhalter enthalten ist, so daß der Nadelfaden und der Spulenfaden
einen Stich bilden. Bei diesem Stichanzug muß der Nadelfaden eine geeignete
Lose und Reck aufweisen, die durch eine Fadenaufnahme pro Nadelhub
zur Verfügung gestellt
werden, jedoch eine schnelle Änderung
in der Spannung, die auf den Nadelfaden wirkt, kann nicht nur von
der Fadenaufnahme gefolgt werden. Hier im folgenden ist ein Fadenaufnahmeteil
(das aus einer Torsionsfeder und einer sogenannten "Fadenaufnahmefeder" gebildet ist) vorgesehen
zum Aufnehmen einer schnellen Änderung
in der Spannung des Nadelfadens. Solch Fadenaufnahmeteil ist unmittelbar benachbart
zu einem stromaufwärtigen
Gebiet der Fadenaufnahme angeordnet, die in einem Pfad des Nadelfadens
in üblichen
Nähmaschinen
für industriellen
Gebrauch und für
den Hausgebrauch positioniert ist.
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Bis
jetzt ist bei Mehrnadelsticknähmaschinen vom
Steppstichtyp mit Nähmaschinenköpfen, jeder mit
einer Mehrzahl von Nadelstangen, das oben erwähnte Fadenaufnahmeteil stromaufwärts von
einem Fadenspannungswächter
angeordnet, da es eine Raumbegrenzung für die Anordnung gibt. Der Fadenspannungswächter ist
weiter stromaufwärts
von einem Nadelfadenumlenkabschnitt angeordnet, der stromaufwärts von
der Fadenaufnahmeposition in einem Pfad des Nadelfadens positioniert
ist. Folglich ist der Pfad zum Führen
des Nadelfadens notwendigerweise viele Male zwischen der Fadenaufnahme
und dem Fadenaufnahmeteil gekrümmt.
Daher erleidet der Nadelfaden eine große Haftreibung an solchen gekrümmten Abschnitten,
wodurch die Wirkung verringert wird, die sich auf die Fadenaufnahmebewegung
des Fadenaufnahmeteiles bezieht, mit dem Resultat, daß das Fadenaufnahmeteil
nicht seine Primärfunktion
ausreichend ausfüllt,
wodurch nachteilhafterweise ein Fadenbruch verursacht wird.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Mehrnadelsticknähmaschine
vorzusehen, die so verbessert ist, daß sie Fadenaufnahmeteile aufweist,
die den Nadelfaden in einer solchen Art und Weise führen kann,
dass der Kontaktwiderstand an gekrümmten Abschnitten verringert
ist und ein Fadenbruch vermieden werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Mehrnadelsticknähmaschine
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Insbesondere
wird eine Mehrnadelsticknähmaschine
vorgesehen, die mindestens einen Nähkopf aufweist. Der Nähkopf ist
mit einer Mehrzahl von Nadelstangen und einer Mehrzahl von Fadenhebeln versehen.
Jeder Fadenhebel entspricht einer Nadelstange. Die Stickmaschine
weist weiter Nadelfadenablenkabschnitte auf, die stromaufwärts von
den entsprechenden Fadenhebeln angeordnet sind. Sie sind in den
Faden der Nadelfäden
vorgesehen. Des weiteren sind Fadenaufnahmeteile vorgesehen, die den
entsprechenden Nadelfadenablenkabschnitten entsprechen.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich jeweils aus den Unteransprüchen.
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Noch
weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Nähmaschinenkopfes
einer Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
rechte Seitenansicht, die den in 1 gezeigten
Nähmaschinenkopf
zeigt;
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3(a) und 3(b) Seitenansichten,
die eine Positionsbeziehung zwischen einer mittleren Fadenhandhabungsfläche und
einer Fadenaufnahmeanordnung zeigen;
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4 eine
perspektivische Teilansicht, die die mittlere Fadenhandhabungsfläche und
die Fadenaufnahmeanordnung zeigt, die in 3 gezeigt sind;
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5 eine
Vorderansicht, die die mittlere Fadenhandhabungsfläche und
die Fadenaufnahmeanordnung zeigt, die in 4 gezeigt
sind;
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6 eine
vergrößerte Teilquerschnittsansicht,
die die Fadenaufnahmeanordnung zeigt, in der ein Fadenaufnahmeteil,
ein Stoppteil und ein Federspannungseinstellteil zusammengesetzt
sind;
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7 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Fadenaufnahmeeinheit zeigt;
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8 eine
Längsquerschnittsansicht,
die die in 6 gezeigte Fadenaufnahmeeinheit
zeigt;
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9 eine
Teilvorderansicht, die einen Fadenzustand in einem mittleren Fadenhandhabungsflächenabschnitt
zeigt;
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10 eine
Teilvorderansicht, die eine Betriebsbedingung für das Einfädeln in einem mittleren Fadenhandhabungsflächenabschnitt
zeigt;
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11 eine
perspektivische Ansicht, die einen Kupplungsmechanismus zeigt, der
in die Fadenaufnahmeanordnung eingesetzt ist;
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12 eine
Vorderansicht, die einen Nähmaschinenkopf
zeigt, der in einer Nähmaschine
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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13 eine
Längsquerschnittsansicht,
die den in 12 gezeigten Nähmaschinenkopf
zeigt;
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14 eine
vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Fadenwächter
auf einem Fadenaufnahmehebel zeigt;
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15 eine
vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Fadenwächter
auf einem mittleren Fadenhandhabungsflächengehäuse zeigt;
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16 eine
perspektivische Ansicht, die einen Fadenwächter auf einem Fadenaufnahmehebel und
einem mittleren Fadenhandflächengehäuse zeigt;
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17 eine
Vorderansicht, die einen Nähmaschinenkopf
zeigt, der in einer Nähmaschine
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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18 eine
rechte Querschnittsansicht, die den in 17 gezeigten
Nähmaschinenkopf
zeigt;
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19 eine
perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt einer mittleren Fadenhandhabungsfläche zeigt,
die mit Fadenaufnahmeteilen und Drehkörpern versehen ist;
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20 eine
Ansicht, die einen Teil von 19 darstellt,
wie er von vorn gesehen wird;
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21 eine
Längsquerschnittsansicht,
die eine mittlere Fadenhandhabungsfläche zeigt, die mit einem Fadenaufnahmeteil
und einem Drehkörper versehen
ist;
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22 eine
perspektivische Ansicht, die eine mittlere Fadenhandhabungsfläche zeigt,
die mit Fadenaufnahmeteilen und Drehkörpern gemäß einer Abwandlung versehen
ist; und
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23 eine
Ansicht, die einen Abschnitt von 22 darstellt,
wie er von vorn gesehen wird.
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Eine
erste Ausführungsform
wird nun im folgenden für
eine Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine
gegeben, die mit einer Mehrzahl von Mehrnadelköpfen versehen ist, wobei Bezug
genommen wird auf die begleitenden Zeichnungen. Zum Beispiel ist 1 eine
Vorderansicht, die einen einer Mehrzahl von Nähmaschinenköpfen 101 in der Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine
zeigt. Die Mehrzahl von Nähmaschinenköpfen 101 sind
auf einem entsprechenden Nähmaschinenarm 102 gelagert (siehe 2),
die entsprechend auf einer Vorderfläche einer länglichen Nähmaschine (nicht gezeigt) vorgesehen
sind, die sich quer erstreckt, durch Traggehäuse 103, so daß sie seitlich
verschiebbar sind. Eine Mehrzahl von Nadelstangen 105 (sechs
bei dieser Ausführungsform)
sind auf dem Traggehäuse 103 getragen,
so daß sie
vertikal bewegbar sind, und Fadenaufnahmehebel 107 (sechs
bei dieser Ausführungsform)
sind schwenkbar auf dem Traggehäuse 103 entsprechend
zu diesen Nadelstangen 105 getragen. Weiterhin werden die
Traggehäuse 103 durch eine
Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) seitlich verschoben, wobei eine
Nadelstange 105 und ein Fadenaufnahmehebel 107 mit
einem Antriebsmechanismus verkettet oder verbunden ist, der in den
Nähmaschinenarmen 102 aufgenommen
ist, wodurch der Antrieb durchgeführt wird.
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Ein
einstellbarer Sockel 111 ist auf einer Oberseite des Traggehäuses 103 in
geneigter Position befestigt, und erste stichausgleichende Fadenspannungsteile 112,
die den entsprechenden Nadelstangen 105 entsprechen (den
Fadenaufnahmehebeln 107) und zweite stichausgleichende
Fadenspannungsteile 113 sind auf der Vorderfläche des einstellbaren
Sockels 111 angebracht. Die entsprechenden stichausgleichenden
Fadenspannungsteile 112, 113 sind gut bekannt,
und die ersten stichausgleichenden Fadenspannungsteile 112 weisen
zwei Spannungsscheiben auf, die durch eine Feder vorgespannt sind,
so daß sie
elastisch gegeneinander stoßen,
wobei die Elastizität
der Feder eingestellt wird zum Ermögli chen des Änderns einer
Preßkraft. Ebenfalls
sind die zweiten stichausgleichenden Fadenspannungsteile 113 so
aufgebaut, daß eine
Drehscheibe, um deren äußerer Umfang
ein Faden gewickelt ist, durch eine Feder gepreßt wird, und die Elastizität der Feder
eingestellt wird zum Ermöglichen
der Änderung
des Drehwiderstandes der Drehscheibe.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind eine Nadelfadenhandhabungsfläche 114 und
eine Spulenfadenhandhabungsfläche 116 entsprechend
auf der oberen und unteren Endkante des Traggehäuses 103 vorgesehen,
und sie sind mit Fadenlöchern 114a und 116a gebildet
(für jeden
sechs), die den entsprechenden Nadelstangen 105 entsprechen.
Eine mittlere Fadenhandhabungsfläche 115 ist
unter einer Mitte zwischen der Nadelfadenhandhabungsfläche 114 und
der Spulenfadenhandhabungsfläche 116 angeordnet.
Die mittlere Fadenhandhabungsfläche 115 weist,
wie in 3(a) und 3(b) gezeigt
ist, einen vertikalen Abschnitt 115a, der an einer Vorderfläche des
Traggehäuses 103 befestigt
ist, und einen horizontalen Abschnitt 115b, der einstückig so
gebildet ist, daß er
sich horizontal erstreckt, auf, wobei der horizontale Abschnitt 115b mit
Fadenlöchern 115c und Schlitzen 115d gebildet
ist, die den entsprechenden Fadenaufnahmehebel 107 entsprechen.
Wie in 4 gezeigt ist, sind Nadelfadenablenkabschnitte 118 über entsprechenden
Schlitzen 115d angeordnet, und sie weisen zwei Fadenhandhabungsflächenkörper 120, 120 mit
Fadenlöchern 120a auf.
Diese Fadenhandhabungsflächenkörper 120, 120 sind
mit einer vorbestimmten Lücke
versehen, die über
dem Schlitz 115d liegt.
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Eine
Fadenaufnahmeanordnung 122 ist unter dem horizontalen Abschnitt 115b auf
der mittleren Fadenhandhabungsfläche 115 angeordnet,
wie in 4 und 5 gezeigt ist. Die Fadenaufnahmeanordnung 122 weist
Fadenaufnahmeeinheiten 121 auf, die in der gleichen Anzahl
wie die Fadenaufnahmehebel 107 (die Nadelstangen 105)
vorgesehen sind und den entsprechenden Fadenaufnahmehebeln 107 entsprechen.
Die Fadenaufnahmeanordnung 122 weist, wie in 5 gezeigt
ist, eine Tragwelle 123 auf, die zwischen Tragplatten 115e, 115e gelagert
ist, die von beiden Enden des horizontalen Abschnittes 115b herabhängen, so
daß sie
drehbar und axial verschiebbar ist, und die sechs Fadenaufnahmeeinheiten 121 sind
auf der Tragwelle 123 angebracht.
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Die
entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 121 weisen im wesentlichen
ein Fadenaufnahmeteil 125, das einen spiralförmig aufgewickelten
Federstahldraht aufweist, ein Stopperteil 126 und ein Federspannungseinstellteil 127 auf,
wie er im einzelnen in 6 und 7 gezeigt
ist. Das Fadenaufnahmeteil 125 weist einen Armabschnitt 125a,
der an einem Ende eines spiralförmig
gewickelten Abschnittes 125c in geschlossener Schleife
gebildet ist und sich radial erstreckt, und einen Verriegelungsabschnitt 125b,
der durch das vorstehende andere Ende des spiralförmig gewickelten
Abschnittes 125c in einer axialen Richtung gebildet ist,
auf. Weiter ist das Federspannungseinstellteil 127 als
zylindrisch geformtes Teil gebildet und weist ein Mittelloch 127a (6),
das zum drehbaren Passen auf die Tragwelle 123 ausgelegt
ist, ein Anbringungsloch 127b (7), in die
der spiralförmig
gewickelte Abschnitt 125c des Fadenaufnahmeteiles 125 lose
eingepaßt ist,
und ein Verriegelungsloch 127c (6), in das der
Verriegelungsabschnitt 125b des Fadenaufnahmeteiles 125 eingepaßt ist,
auf. Das Stopperteil 126 weist ein Mittelloch 126a,
das zum drehbaren Passen auf die Tragwelle 123 ausgelegt
ist, und eine ringförmige
Wand 126b auf, auf die ein gestufter Abschnitt 135 verringerten
Durchmessers gepaßt
ist, der auf einem äußeren Umfang
einer Öffnungskante
des Anbringungsloches 127b auf dem Federspannungseinstellteil 127 gebildet
ist, wobei die ringförmige
Wand 126b über
einem notwendigen Mittelwinkel mit einer Ausnehmung 126c gebildet
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Fadenaufnahmeteil 125, das
Stopperteil 126 und das Federspannungseinstellteil 127,
die in 7 gezeigt sind, zusammengesetzt sind. Der spiralförmig gewickelte
Abschnitt 125c des Fadenaufnahmeteiles 125 ist
axial in das Anbringungsloch 127b auf dem Federspannungseinstellteil 127 eingeführt, wobei
der Verriegelungsabschnitt 125b davon in dem Verriegelungsloch 127c angebracht
ist, das in dem Federspannungseinstellteil 127 gebildet
ist. Wenn weiter die ringförmige Wand 126b auf
dem Stopperteil 126 auf den gestuften Abschnitt 135 verringerten
Durchmessers auf dem Federspannungseinstellteil 127 aufgepaßt ist, ist
eine halbbogenförmige
Lücke zwischen
der Ausnehmung 126c auf dem Stopperteil 126 und
einer Endfläche
des Federspannungseinstellteiles 127 abgegrenzt, von der
der Armabschnitt 125a auf dem Fadenaufnahmeteil 125 vorsteht.
Zusätzlich
sind das Stopperteil 126 und das Federspannungseinstellteil 127 an
der Tragwelle 123 durch eine Befestigungsschraube 129 befestigt,
die in ein Gewindeloch eingeschraubt ist, das auf der Umfangsseitenoberfläche des
Federspannungseinstellteiles 127 gebildet ist.
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Wie
in 8 gezeigt ist, kann die Federspannung des Fadenaufnahmeteile 125 in
Abhängigkeit
eines Winkels eingestellt werden, um den das Federspannungseinstellteil 127 weitergedreht
ist, nachdem das Federspannungseinstellteil 127 in eine Richtung
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht worden ist, wodurch ein
Fußabschnitt
des Armabschnittes 125a auf dem Fadenaufnahmeteil 125 gegen
einen Stopperabschnitt 126d anstößt, der in der Ausnehmung 126c des
Stopperteiles 126 gebildet ist. Die Armabschnitte 125a auf
den entsprechenden Fadenaufnahmeteilen 125 sind ebenfalls
in der gleichen Position ausgerichtet, in dem die Winkelposition
in der entsprechenden Stopperteile 126 in die gleiche Ordnung
gesetzt werden (siehe 4). Weiter werden die Armabschnitte 125a auf
den Fadenaufnahmeteilen 125 in den entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 121 entsprechend
unmittelbar unterhalb der entsprechenden Nadelfadenablenkabschnitte 118 gesetzt,
das heißt
unmittelbar unterhalb der entsprechenden Schlitze 115d,
wie in 5 gezeigt ist, in dem die entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 121 eng
auf die Tragwelle 123 angebracht werden.
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Die
Tragwelle 123 auf die die Fadenaufnahmeanordnung 122 gepaßt ist,
ist drehbar und axial verschiebbar zwischen den Tragplatten 115e, 115e, wie
oben beschrieben wurde, und ein Hebel 130 ist an dem Ende
der Tragwelle 123 befestigt, das sich von der rechten Tragplatte 115e erstreckt.
Außerdem ist,
wie in 5 gezeigt ist, eine Druckfeder 131 elastisch
auf der Tragwelle 123 zwischen der linken Tragplatte 115e und
der äußersten
linken Fadenaufnahmeeinheit 121 vorgesehen. Ihre Federkraft
spannt die rechteste Fadenaufnahmeeinheit 121 axial nach rechts
so vor, daß sie
gegen die Tragplatte 115e stößt. In diesem Zustand ist der
Hebel 130 von der Tragplatte 115e getrennt, wie
in 5 gezeigt ist. Zusätzlich sind, wie in 11 gezeigt
ist, Kupplungsabschnitte 132, 134, die zum in
Eingriffkommen miteinander zu der Eingriffszeit ausgelegt sind,
auf einer rechten Endoberfläche
des Federspannungseinstellteiles 127 auf der Fadenaufnahmeeinheit 121 gebildet,
die an der rechtesten Position vorgesehen ist, und auf der linken
Endoberfläche
der Tragplatte 115e, die rechts positioniert ist. Die beiden
Kupplungsabschnitte 132, 134 kämmen miteinander unter dem
Einfluß der
elastischen Spannung der Druckfeder 131 zu jeder Zeit,
so daß die
freie Drehung der Tragwelle 123 beschränkt ist. Nur das Drehen des Hebels 130 resultiert
in Bewegungen der Kupplungsabschnitte 132, 134 Schritt
um Schritt, und eine folgende Aufwärts-Abwärtsbetätigung des
Hebels 130 kann die Tragwelle 123 drehen.
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Der
Betrieb der Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform wird
im folgenden beschrieben. Eine Länge
eines Nadelfadens a, der von einer Fadenspule abgewickelt ist (nicht
gezeigt), die an einer Position oberhalb von und hinter dem Nähmaschinenkopf 101 angeordnet ist,
wird zu einem oberen Abschnitt des einstellbaren Sockels 111 über eine
vorbestimmte Fadenführung vorgeschoben.
Der Nadelfaden a geht, wie in 1 gezeigt
ist, durch das erste stichausgleichende Fadenspannungsteil 112 und
das zweite stichausgleichende Fadenspannungsteil 113 auf
dem einstellbaren Sockel 111, das Fadenloch 114a in
der Nadelfadenhandhabungsfläche 114,
die mittlere Fadenhandhabungsfläche 115,
ein Fadenloch 107a in dem Fadenaufnahmehebel 107 und
die Fadenlöcher 116a in der
Spulenfadenhandhabungsfläche 116 in
dieser Reihenfolge, und dann geht er durch das Auge einer Nadel 104 über einen
Fadenwächter 105a auf
der Nadelstange 105. Der Weg des Führens des Nadelfadens a zu
der mittleren Fadenhandhabungsfläche 115 wird
weiter beschrieben, nachdem er durch das Fadenloch 120a auf
dem rechten Fadenhandhabungsflächenkörper 120 gegangen
ist, der den Nadelfadenablenkabschnitt 118 darstellt, wie
in 9 gezeigt ist, geht der Nadelfaden a durch den Armabschnitt 125a auf
der Fadenaufnahmeeinheit 121 und geht dann durch das Fadenloch 120 auf
dem linken Fadenhandhabungsflächenkörper 120.
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Wenn
eine Einfädeltätigkeit
in der mittleren Fadenhandhabungsfläche 115 auszuführen ist,
wird die Tragwelle 123 durch Ziehen des Hebels 130 zu dem
Bediener gedreht, so daß die
spitzen Enden der Armabschnitte 125a mit den Fadenlöchern 120a auf den
Handhabungsflächenkörper 120 ausgerichtet sind,
wie dies mit durchgezogenen Linien in 3 gezeigt
ist. Danach werden die Fadenlöcher 120a in den
Handhabungsflächenkörpern 120 auf
beiden Seiten und die spitzen Enden der Armabschnitte 125a in
einer Reihe ausgerichtet, so daß der
Nadelfaden a einfach von rechts durchgeführt werden kann, wie in 10 gezeigt
ist. Nach Beendigung der Einfädeltätigkeit
in diesem Gebiet wird der Hebel 130 zu der ursprünglichen
Position zurückgeführt, wie durch
gestrichelte Linien in 3(a) gezeigt
ist, und daher kehren die Armabschnitte 125a auf den entsprechenden
Fadenaufnahmeteilen 125 zu ihren normalen Positionen zurück. Auf
diese Weise ermöglicht die
einfache Berührungstätigkeit
des Hebels 130 ein leichtes und schnelles Durchführen der
Einfädeltätigkeit
in dem Gebiet der mittleren Fadenhandhabungsfläche 115, und die Betätigung des
Hebels 130 ermöglicht
es, daß die
Armabschnitte 125a auf den entsprechenden Fadenaufnahmeteilen 125 alle
zusammen in der Position sind, an der das Einfädeln möglich ist, so daß die Anordnung
spezielle wirksam in dem Fall ist, daß das Einfädeln anfänglich auf sechs Nadelstangen 105 durchzuführen ist.
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Ebenfalls
wird während
der Zeit des Betriebes der Nähmaschine
jedes Mal, wenn die ausgewählte
Nadelstange 105 hin- und hergeht, der Armabschnitt 125a auf
dem Fadenaufnahmeteil 125 betätigt, so daß er zwischen den mit gestrichelten
Linien und durchgezogenen Linien in 3(b) gezeigten
Positionen hin- und
hergeht. Zu dieser Zeit ist ein gebogener Abschnitt des Nadelfadens
a, der zwischen dem Fadenaufnahmehebel 107 und dem Armabschnitt 125a vorhanden
ist, nur auf dem linken Handhabungsflächenkörper 120 positioniert,
der den Nadelfadenablenkabschnitt 118 darstellt, und somit wirkt
der Biegungswiderstand auf den Nadelfaden a nur an diesem Abschnitt.
Folglich reagiert der Armabschnitt 125a auf dem Fadenaufnahmeteil 125 scharf
auf eine Änderung
in der Spannung des Nadelfadens a, die stromabwärts von dem Fadenaufnahmehebel 107 erzeugt
wird. Daher kann das Erzeugen eines Fadenbruches, der durch späte Reaktionen
des Fadenaufnahmeteiles verursacht wird, wie es der Fall im Stand
der Technik war, wirksam verhindert werden.
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Weiter
kann bei dieser Ausführungsform
die Betätigung
des Hebels 130, um geeignet eine Position der Armabschnitte 125a auf
den Fadenaufnahmeteilen 125 in eine freie Position zu ändern, wie
durch die gestrichelten Linien und die doppeltpunktierten Kettenlinien
in 3(a) gezeigt ist, den Hub der Armabschnitte 125a zusammen
variieren, so daß eine
Gegenmaßnahme
in der einen Berührungstätigkeit
in Abhängigkeit
der Art des Fadens, der Stichleistung und der gewünschten
Stiche ausgeführt
werden. Die Druckfeder 131 bewirkt, daß die Kupplungsabschnitte 132, 134 elastisch
miteinander kämmen; wenn
der Hebel 130 gedreht wird, wird ein Vorteil derart erzeugt,
daß der
Kämmabstand
positive Bewegungen der Tragwelle 123 verursacht, so daß die Drehtätigkeit
des Hebels 130 leicht gemacht wird, und einen Standard
des Drehwinkels einsetzt, so daß ein
weiter Bereich des Betriebs gegeben wird. Solche ein Mechanismus
ist jedoch nicht wesentlich, sondern kann ein Tragaufbau sein, bei
dem eine vorbestimmte Widerstandsgröße angelegt wird, wenn die Tragwelle 123 zu
drehen ist.
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Weiter
kann die Federspannung eines jeden der Fadenaufnahmeteile 125 durch
jede der Fadenaufnahmeeinheiten 121 individuell eingestellt
werden, wie oben beschrieben wurde, so daß verschiedene Einstellungen
der Fadenaufnahmehebel für jede
der Nadelstangen 105 durchgeführt werden kann, um eine geeignete
Gegenmaßnahme
in Abhängigkeit
der Art des benutzten Nadelfadens zu treffen. Ebenfalls kann mit
den entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 121 der Fadenbruch
des Nadelfadens a oder ähnliches
durch Vorsehen einer Elektrode auf dem Stopperabschnitt 126d für den Armabschnitt 125a auf
dem Fadenaufnahmeteil 125 und elektrisches Erfassen eines
Zustandes der Elektrode, die den Armabschnitt 125a berührt, erfaßt werden.
Weiter können
ein Zeiger und eine Skala, die einen Drehwinkel des Hebels 130 auf
der Fadenaufnahmeanordnung 122 anzeigen, so vorgesehen
werden, daß der
Drehwinkel des Hebels 130 auf der Tragwelle 123 mit
einem Blick bestätigt
werden kann.
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Zweite Ausführungsform
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Im
folgenden wird eine Nähmaschine
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
beschrieben. 12 ist eine Vorderansicht, die
einen einer Mehrzahl von Nähmaschinenköpfen 201 zeigt,
der auf einer Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist, und 13 ist
eine Längsquerschnittsansicht.
Der Nähmaschinenkopf 201 weist
einen Nähmaschinenarm 202,
der horizontal auf einer Vorderfläche eines Nähmaschinenrahmens (nicht gezeigt)
befestigt ist, und ein Traggehäuse 203,
das auf einer Vorderfläche des
Nähmaschinenarmes 202 gelagert
ist und seitlich verschiebbar ist, auf. Schräg auf einer oberen Kante des
Traggehäuses 203 ist
ein einstellbarer Sockel 205 angeordnet, der mit einem
Regulator versehen ist.
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Eine
Mehrzahl von Nadelstangen 206 (sechs in der Ausführungsform)
ist auf dem Traggehäuse 203 so
gelagert, daß sie
in einem vorbestimmten Abstand entlang einer Richtung des Gleitens
positioniert sind, und eine Mehrzahl von Fadenaufnahmehebeln 207 (sechs
in der Ausführungsform)
ist auf dem Traggehäuse
entsprechend zu den zugehörigen Nadelstangen 206 getragen.
Wie in 13 gezeigt ist, sind die entsprechenden
Fadenaufnahmehebel 207 an den Basisenden davon auf einer
Tragwelle 208 gelagert, die horizontal entlang einer Richtung des
Gleitens des Tragge häuses 203 vorgesehen
ist, so daß sie
vertikal über
einen notwendigen Winkel schwingen können.
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Ein
Nadelfadenpfad, der in der Nähe
des Fadenaufnahmehebels 207 vorgesehen ist, ist auf folgende
Weise definiert. Wie in 12 und 13 gezeigt
ist, wird ein Nadelfaden a, der von einer Nadelfadenlieferquelle
(nicht gezeigt) geliefert wird, zu einer an einem unteren Ende der
Nadelstange 206 angebrachten Nadel 215 über einen
Regulator und einen auf dem einstellbaren Sockel 205 vorgesehenen Fadenwächter und über einen
Nadelfadenhandhabungsflächenkörper 210,
einen mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper 211 und einen
Spulenfadenhandhabungsflächenkörper 212 geführt, die
schrittweise mit vorbestimmten Abständen auf einer Vorderfläche des
Traggehäuses 203 vorgesehen
sind. Der Nadelfaden a geht, wie speziell in 12 gezeigt ist,
durch ein erstes stichausgleichendes Fadenspannungsteil 205a,
einen Fadenwächter 205c und
ein zweites stichausgleichendes Fadenspannungsteil 205b,
die auf dem einstellbaren Sockel 205 in einem vorbestimmten
Muster angeordnet sind, und dann den Nadelfadenhandhabungsflächenkörper 210 auf dem
Traggehäuse 203 in
dieser Reihenfolge. Nachdem er an einem Fadenwächter 216 (siehe 13) auf
dem mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper 211 umgelenkt
ist, geht der Nadelfaden durch einen Fadenwächter 217 auf dem
Fadenaufnahmehebel 207, wieder den mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper 211 und
dann über
den Spulenfadenhandhabungsflächenkörper 212 und
einen Fadenwächter 218,
der auf dem unteren Ende der Nadelstange 206 vorgesehen
ist, so daß er
zu der Nadel 215 geführt
wird.
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Ein
Aufbau des Fadenwächters 216 auf
dem mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper 211 wird beschrieben
hauptsächlich
unter Bezugnahme auf 15. Zwei Tragplatten 220, 220 sind
aufrecht an einem horizontalen Abschnitt 211a des mittleren
Fadenhandha bungsflächenkörpers 211 so
vorgesehen, daß sie
vor und hinter einem vorbestimmten Raum voneinander beabstandet
angeordnet sind, wobei die entsprechenden Tragplatten 220, 220 mit
Traglöchern 220a gebildet
sind. Beide Enden einer Rolle 221 sind in die zwei einander
zugewandten Traglöcher 220a, 220a so
eingepaßt,
daß die
Rolle 221 drehbar zwischen den beiden Tragplatten 220, 220 gelagert
ist. Stopp-Platten 222, die außerhalb der entsprechenden
Tragplatten 220, 222 angebracht sind, halten die
Rolle 221, so daß sie
nicht zu lösen ist.
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Ein
Aufbau des Fadenwächters 217 auf
dem Fadenaufnahmehebel 207 wird beschrieben hauptsächlich unter
Bezugnahme auf 14. Ein gabelförmiger Bügel 225 ist
an einem spitzen Ende des Fadenaufnahmehebels 207 angebracht,
und Traglöcher 225b sind
in Bügelstücken 225a auf
beiden Seiten des Bügels 225 gebildet.
Beide Enden einer Rolle 226 sind in die zwei einander zugewandten
Traglöcher 225b, 225b so
eingepaßt,
daß die
Rolle 226 drehbar zwischen den beiden Bügelstücken 225a, 225a gelagert
ist. Stopp-Platten 227, die außen an den entsprechenden Bügelstücken 225a angebracht sind,
halten auch die Rolle 226 so, daß sie nicht lösbar ist.
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Der
Nadelfaden a, der durch den Nadelfadenhandhabungsflächenkörper 210 auf
einem oberen Abschnitt des Traggehäuses 203 gegangen
ist, geht um die Rolle 221, die auf dem mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper 211 vorgesehen
ist, so daß er
nach oben abgelenkt wird und um die Rolle 226 geht, die
auf dem spitzen Ende des Fadenaufnahmehebels 207 vorgesehen
ist, so daß er
nach unten abgelenkt wird, wie in 16 gezeigt
ist. Dann geht der Nadelfaden a durch ein Durchgangsloch 230,
das benachbart zu der Rolle 221 auf dem mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper 211 gebildet ist,
so daß er
zu dem Spulenfadenhandhabungsflächenkörper 212 gerichtet
wird.
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Somit
wird der Nadelfaden a nahezu um 180° an den beiden Rollen 221, 226 umgebogen,
und wenn der Nadelfaden a auf die gebogenen Abschnitte der entsprechenden
Rollen 221, 226 geführt wird, während der Fadenaufnahmehebel 207 tätig ist,
drehen sich die Rollen 221, 226 zusammen. Daher
erzeugt der Nadelfaden a wenig Gleitwiderstand an den zwei gebogenen
Abschnitten, so daß der
Biegewiderstand extrem klein wird. Folglich ändert sich der Nadelfaden a
wenig in der Spannung aufgrund des Aufbaues mit dem Resultat, so
daß es
möglich
wird, die Spannung des Nadelfadens in weitem Bereich und leicht
einzustellen.
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Gemäß der Nähmaschine
der zweiten Ausführungsform
werden Rollen an beiden Fadenwächtern
in dem mittleren Fadenhandhabungsflächenkörper und auf dem Fadenaufnahmehebel
angewendet, aber es ist nicht wesentlich, zwei entsprechende Rollen
vorzusehen, und eine Rolle kann nur für einen der Fadenwächter vorgesehen
werden. Weiterhin sind die auf die Fadenwächter angewandten Rollen nicht in
der Orientierung auf jene begrenzt, die in der Ausführungsform
dargestellt sind, und sie können
in jeder Richtung orientiert sein, vorausgesetzt, daß die Achsen
der Rollen horizontal sind. Bei dem Fadenaufnahmehebel kann zum
Beispiel die Achse der Rolle nach vorn und hinten gerichtet sein,
was manchmal bevorzugt in Hinblick auf die Qualität der Einfädeltätigkeit
ist. Weiterhin können
die oben erwähnten
Rollen umfangsmäßig an den äußeren Umfängen davon
mit Fadenrillen versehen sein, und sie können in der Form einer Riemenscheibe
vorgesehen werden.
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Dritte Ausführungsform
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Im
folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 17 zeigt
eine Vorderansicht eines einer Mehrzahl von Nähmaschinenköpfen 301, die auf
einer Vorderfläche
ei nes in Seitenrichtung langen Nähmaschinenrahmens
(nicht gezeigt) angebracht sind. Der Nähmaschinenkopf 301 ist
so aufgebaut, daß ein
Traggehäuse 303 auf einem
Nähmaschinenarm 302 (siehe 18)
gelagert ist, der auf der Vorderfläche des Nähmaschinenrahmens befestigt
ist, so daß er
seitlich gleiten kann. Eine Mehrzahl von Nadelstangen 305 (sechs
in der Ausführungsform)
ist auf dem Traggehäuse 303 so gelagert,
daß sie
vertikal bewegbar sind, und eine Mehrzahl von Fadenaufnahmehebeln 307 entsprechend
den jeweiligen Nadelstangen 305 ist auf dem Traggehäuse so gelagert,
daß sie
schwingen können.
Weiter ist das Traggehäuse 303 mit
einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, so daß es gleitend
angetrieben wird, wodurch eine Nadelstange 305 und ein
Fadenaufnahmehebel 307 selektiv mit einem Antriebsmechanismus
(nicht gezeigt) verbunden werden, der in dem Nähmaschinenarm 302 vorgesehen
ist, so daß sie
individuell dadurch angetrieben werden.
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Ein
einstellbarer Sockel 311 ist auf einer Oberseite des Traggehäuses 303 befestigt,
und erste stichausgleichende Fadenspannungsteile 312, die den
entsprechenden Nadelstangen 305 entsprechen (den Fadenaufnahmehebeln 307)
und zweite stichausgleichende Fadenspannungsteile 313 sind
auf einer Vorderfläche
des einstellbaren Sockels 311 angebracht. Die entsprechenden
stichausgleichenden Fadenspannungsteile sind gut bekannt, und die
ersten stichausgleichenden Fadenspannungsteile 312 weisen
zwei Spannungsscheiben auf, die durch eine Feder so vorgespannt
sind, daß sie
elastisch gegeneinander anstoßen,
wobei die Elastizität
der Feder so eingestellt ist, daß die Druckkraft geändert werden kann.
Ebenfalls sind die zweiten stichausgleichenden Fadenspannungsteile 313 so
aufgebaut, daß eine Drehscheibe, über deren äußeren Umfang
ein Faden gewickelt ist, durch eine Feder gepreßt wird, und die Elastizität der Feder
ist so einge stellt, daß ein
Drehwiderstand der Drehscheibe geändert werden kann.
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Wie
in 17 und 18 gezeigt
ist, sind an dem oberen und dem unteren Ende einer Vorderfläche des
Traggehäuses 303 eine
Nadelfadenhandhabungsfläche 314 bzw.
eine Spulenfadenhandhabungsfläche 316 angebracht,
wobei die entsprechenden Fadenhandhabungsflächen mit Fadenlöchern 314a, 316a versehen
ist, von denen jeweils sechs entsprechend den entsprechenden Nadelstangen 305 vorgesehen
sind. Eine mittlere Fadenhandhabungsfläche 315 dient als
ein Nadelfadenablenkungsabschnitt und ist zwischen der Nadelfadenhandhabungsfläche 314 und
der Spulenfadenhandhabungsfläche 316 angebracht.
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Wie
in 19 gezeigt ist, ist die mittlere Fadenhandhabungsfläche 315 im
wesentlichen zusammengesetzt aus einem Anbringungsabschnitt 315, der
zum Befestigtwerden an der Vorderfläche des Traggehäuses 303 ausgelegt
ist, und einem Fadenhandhabungsflächenabschnitt 315b,
der an einer Vorderfläche
des Anbringungsabschnittes 315a befestigt ist, Schlitzen 315c,
die in dem Fadenhandhabungsflächenabschnitt 315b so
gebildet sind, daß sie den
entsprechenden Fadenaufnahmehebeln 307 entsprechen, wobei
die Schlitze 315c nach vorn und hinten gerichtet sind,
und Rollen 315d, die an dem Fadenhandhabungsflächenabschnitt 315b zum
Dienen als Drehkörper
angebracht sind. Die entsprechenden Rollen 315d überbrücken den
vorderen und hinteren aufrechten Teil des Fadenhandhabungsflächenabschnittes 315b,
so daß sie
horizontal vor und hinter Positionen über den entsprechenden Schlitzen 315c gelagert
sind. Weiter sind auf einem horizontalen Abschnitt des Fadenhandhabungsflächenabschnittes 315b Fadenführungen 316 vorgesehen,
die auf den linken Seiten der entsprechenden Schlitze 315c gebildet
sind und aus einem Material wie Keramik und ähnlichem hergestellt sind,
und bei denen Mittellöcher
ermöglichen,
daß Fäden da hindurchgehen.
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Wie
in 20 gezeigt ist, sind unter dem Anbringungsabschnitt 215a der
mittleren Fadenhandhabungsfläche 315 Fadenaufnahmeanordnungen 322 vorgesehen,
die darin Fadenaufnahmeeinheiten 321 entsprechend den Fadenaufnahmehebeln 307 aufnehmen
und die gleiche Zahl (sechs in der Ausführungsform) wie die Fadenaufnahmehebel 307 (die Nadelstangen 305)
aufweisen. Die Fadenaufnahmeanordnungen 322 weisen eine
Tragwelle 323 auf, die drehbar zwischen Tragplatten 315e, 315e gelagert ist,
die von beiden Enden des Anbringungsabschnittes 315a auf
der mittleren Fadenhandhabungsfläche 315 herunterweisen,
und die entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 321 sind
auf der Tragwelle 323 angebracht.
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Wie
in 20 und 21 gezeigt
ist, weisen die entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 321 ein
Fadenaufnahmeteil 325, das einen spiralförmig gewickelten
Federstahldraht aufweist, ein Stoppteil 326 und ein Federspannungseinstellteil 327 auf.
Das Fadenaufnahmeteil 325 weist einen Armabschnitt 325a,
der an einem Ende des spiralförmig
aufgewickelten Abschnittes 325c in geschlossener Schleife gebildet
ist und sich radial erstreckt, und einen Verriegelungsabschnitt
(nicht gezeigt), der an dem anderen Ende des spiralförmig gewickelten
Abschnittes 325c gebildet ist, so daß er sich in einer axialen
Richtung des Abschnittes 325c erstreckt, auf. Weiter weist
das Federspannungseinstellteil 327 ein Mittelloch auf, das
zum drehbaren Passen auf die Tragwelle 321 ausgelegt ist
und ein Anbringungsloch, in das der spiralförmig gewickelte Abschnitt 325c des
Fadenaufnahmeteiles 325 loste eingepaßt ist, und ist mit einem Verriegelungsloch
(nicht gezeigt) gebildet, in dem der Verriegelungsabschnitt des
Fadenaufnahmeteiles 325 zum Verriegeln eingepaßt ist.
Ebenfalls weist das Stoppteil 326 ein Mittelloch auf, das
zum drehbaren Passen auf die Tragwelle 323 ausgelegt ist,
und ist mit einem Schlitz 326c gebildet, der dem Armabschnitt 325a des
Fadenaufnahmeteiles 325 ermöglicht, sich vertikal zwischen
dem Schlitz und dem Federspannungseinstellteil 327 zu bewegen.
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Das
Stoppteil 326 und das Federspannungseinstellteil 327 sind
an der Tragwelle 323 durch eine Schraube 329 befestigt,
die in ein Gewindeloch geschraubt ist, das auf einer Umfangsseitenoberfläche des
Federspannungseinstellteiles 327 gebildet ist. Die Federspannung
des Fadenaufnahmeteiles 325 kann eingestellt werden durch
Einstellen eines Winkels, um den das Federspannungseinstellteil 327 weiter
gedreht ist, nachdem das Federspannungseinstellteil 327 in 21 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinne gedreht ist zum Bewirken, daß ein Fußabschnitt des Armabschnittes 325a auf
dem Fadenaufnahmeteil 325 gegen einen Stoppabschnitt 326d stößt, der
auf einer Endoberfläche
des Schlitzes 326c auf dem Stoppteil 326 gebildet
ist.
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Weiter
sind die Armabschnitte 325a der Fadenaufnahmeteile 325 in
bezug auf die Fadenaufnahmeeinheiten 321 entsprechend unmittelbar
unter die zugehörigen
Schlitze 315c gesetzt, die in dem Fadenhandhabungsflächengebiet 315 gebildet
sind, wie in 20 gezeigt ist, in dem die entsprechenden Fadenaufnahmeeinheiten 321 nahe
an der Tragwelle 323 angebracht sind. Ebenfalls ist die
Tragwelle 323 auf der Fadenaufnahmeanordnung drehbar, wie oben
beschrieben wurde, und ein Hebel 330 ist an einem Ende
der Tragwelle befestigt, das sich von der rechten Tragplatte 315e erstreckt.
Die Tragwelle 323 kann gedreht werden, indem der Hebel 330 mit
der Hand ergriffen wird und angehoben wird und ausgerichtet wird.
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Der
Betrieb der Nähmaschine
gemäß dieser dritten
Ausführungsform
wird im folgenden beschrieben. Eine Länge eines Nadelfadens a, der
von einer Fadenspule (nicht gezeigt) abgewickelt ist, die an einer
Position oberhalb und rückwärts von
den Nähmaschinenköpfen 301 positioniert
ist, wird zu einem oberen Abschnitt des einstellbaren Sockels 311 über eine
vorbestimmte Fadenführung
vorgeschoben. Der Nadelfaden a geht durch das erste stichausgleichende
Fadenspannungsteil 312 und das zweite stichausgleichende
Fadenspannungsteil 313 auf dem einstellbaren Sockel 311,
durch das Fadenloch 314a in der Nadelfadenhandhabungsfläche 314,
die mittlere Fadenhandhabungsfläche 315,
ein Fadenloch 307a in dem Aufnahmehebel 307 und
die Fadenlöcher 316a in
der Spulenfadenhandhabungsfläche 317 in dieser
Reihenfolge, und dann geht er durch das Auge einer Nadel 304 über einen
Fadenwächter 305a auf der
Nadelstange 305.
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Zum
Durchführen
des Fadens durch die mittlere Fadenhandhabungsfläche 315 wird die Tragwelle 323 im
Uhrzeigersinne durch Ziehen des Hebels 330 zu einem Benutzer
gedreht, dann wird bewirkt, daß die
spitzen Enden der Armabschnitte 325a auf den Fadenaufnahmeteilen 325 seitlich
der Rollen 315d ansteigen, wie durch gestrichelte Linien
in 21 gezeigt ist. Danach wird der Nadelfaden a durch
die spitzen Enden der Armabschnitte 325a geführt. Nach
Beenden der Einfädeltätigkeit
in diese Fläche
wird der Hebel 330 zu der ursprünglichen Position zurückgeführt, wie
durch durchgezogene Linien in 21 gezeigt
ist, und folglich kehren die Armabschnitte 325a auf den
entsprechenden Fadenaufnahmeteilen 325 zu ihren normalen
Positionen zurück.
Auf diese Weise ermöglicht
die Einmalberührungstätigkeit
des Hebels 330 leicht und schnell das Ausführen der
Einfädeltätigkeit
in einem Gebiet auf der mittleren Fadenhandhabungsfläche 315,
und die Betätigung
des Hebels 330 ermöglicht
es, daß die Armabschnitte 325a auf
den zugehörigen
Fadenaufnahmeteilen 325 alle gemeinsam die Positionen einnehmen,
an der das Einfädeln
möglich
ist. Daher ist die Anordnung insbesondere wirksam in dem Fall des
Durchführens
des anfänglichen
Einfädelns
zum Beispiel von sechs Nadelstangen 305.
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Beim
Betrieb der Nähmaschine
wird jedes Mal, wenn die ausgewählte
Nadelstange 305 hin- und hergeht, der Armabschnitt 325a auf
dem Fadenaufnahmeteil 325 betätigt zum Hin- und Hergehen zwischen
Positionen, die mit gestrichelten Linien und durchgezogenen Linien
in 21 gezeigt sind. Zu dieser Zeit wird ein gebogener
Abschnitt des Nadelfadens, der zwischen dem Fadenaufnahmehebel 307 und
dem Armabschnitt 325 vorhanden ist, nur durch die Rolle 315d definiert,
die wiederum drehbar auf den Kontakt mit dem Nadelfaden a steht,
und so wird der Biegewiderstand des Nadelfadens sehr klein. Folglich
reagiert der Armabschnitt 325a auf dem Fadenaufnahmeteil 325 scharf
auf eine Änderung
in der Spannung des Nadelfadens a, die stromabwärts von dem Aufnahmehebel 307 erzeugt
wird. Daher ist es anders als bei den Geräten des Standes der Technik möglich, die
Erzeugung eines Fadenbruches effektiv zu vermeiden, der durch eine
späte Reaktion
des Fadenaufnahmeteiles erzeugt wird. Weiter kann bei dieser Ausführungsform
der Betrieb des Hebels 330 zum geeigneten Ändern einer
Position der Armabschnitte 325a in freiem Zustand die Hubhöhe der Armabschnitte 325a auf
den entsprechenden Fadenaufnahmeteilen 325 gemeinsam variiert
werden, so daß eine
Gegenmaßnahme
in dem Einmalberührungsbetrieb
getroffen werden kann in Abhängigkeit der
Art des Fadens, der Stichleistung und gewünschter Stiche.
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Weiter
kann, wie oben beschrieben wurde, die Federspannung eines jeden
der Fadenaufnahmeteile 325 individuell durch jede der Fadenaufnahmeeinheiten 321 so
eingestellt werden, daß eine
unterschiedliche Einstellung der Fadenaufnahmehebel durch jede der
Nadelstangen durch geführt
werden kann, so daß eine
geeignete Gegenmaßnahme
in Abhängigkeit
der Art des benutzten Nadelfadens durchgeführt werden kann. Zusätzlich kann
durch die entsprechende Fadenaufnahmeeinheit 321 das Fadenbrechen
des Nadelfadens a oder ähnliches
erfaßt werden
durch Vorsehen einer Elektrode auf dem Stoppabschnitt 326d für den Armabschnitt 325a auf dem
Fadenaufnahmeteil 325 und elektrisches Erfassen eines Zustandes
der Elektrode in Kontakt mit dem Armabschnitt 325a.
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Im
folgenden wird eine Modifikation der dritten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 22 und 23 beschrieben.
Die Modifikation unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform
darin, daß Rollen 315d doppelt
als Drehkörper
vorgesehen sind. Genauer, die zwei Rollen 315d, 315d werden
parallel zueinander über
den entsprechenden Schlitzen 315c, die in dem Fadenhandhabungsflächenabschnitt 315b auf
der mittleren Fadenhandhabungsfläche 315 gebildet
sind, so daß sie in
einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Der Nadelfaden
a geht entlang der zwei Rollen 315d, 315d, und
ein Betrieb des Einstellens des Nadelfadens a ist der gleiche wie
bei der ersten Ausführungsform.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
gibt es einen Vorteil, daß der
Armabschnitt 325a stabil ohne nach rechts und links zu
schwingen tätig
ist, da die Spannung des Fadens, die auf den Armabschnitt 325a ausgeübt wird,
gleichförmig
nach rechts und links wirkt, wenn der Armabschnitt 325a auf
dem Fadenaufnahmeteil 325 sich zwischen Positionen hin- und
herbewegt, die durch durchgezogene Linien und gestrichelte Linien
in 23 gezeigt sind, während der Nadelfaden läuft.