DE890740C - Elektrizitätszähler - Google Patents
ElektrizitätszählerInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
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Description
Es ist wiederholt vorgeschlagen worden, die Lagerreibung in umlaufenden Meßgeräten zwecks
Erhöhung der Meßgenauigkeit zu unterdrücken. So hat man z. B. die Zählerlager magnetisch entlastet.
Eine vollkommene Entlastung läßt sich aber bekanntlich nicht erzielen, da der Anker stets einer
gewissen Führung bedarf. Auch besteht die Gefahr, daß die Magnetkräfte Radialkomponenten erzeugen,
die nicht unerheblich die Ankerreibung erhöhen, ίο Bei nicht umlaufenden Meßgeräten kann man den
Anker ausschließlich auf Federn lagern und dadurch die Reibung beseitigen. Bei umlaufenden
Geräten ist dies aber nicht möglich, weil sonst die Feder ein zusätzliches Drehmoment ausübt. Man
hat auch schon vorgeschlagen, das Lager eines Zählers mit einer der Umlaufgeschwindigkeit des
Zählers angepaßten Geschwindigkeit anzutreiben, um die Reibung zu vermindern. Da aber eine vollkommene
Geschwindigkeitsanpassung kaum möglieh ist, ergibt sich trotzdem eine gewisse Restreibung.
Erfindungsgemäß wird bei einem Elektrizitätszähler, bei dem wenigstens ein Ankerlager zwecks
Reibungsverminderung im Ankerdrehsinn mit einer der Ankergeschwindigkeit annähernd gleichen Geschwindigkeit
angetrieben wird, die Ankerreibung dadurch völlig beseitigt, daß der Zähleranker durch
ein nachgiebiges Glied, z. B. eine Feder, mit dem entsprechend der Zählergeschwindigkeit angetriebenen
Teil verbunden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
ι ist der von dem Triebsystem 2 angetriebene Zähleranker. Er ist mittels der Feder 3 an den
drehbar gelagerten Teilen 4 befestigt, die von dem Hilfsmotor 5 über ein Zwischengelege 6 angetrieben
werden. Auf der Welle des Hilfsmotors 5 sitzt eine Bremsscheibe 7, auf die ein Bremshebel 8 einwirkt.
Der Bremshebel wird von der Kreuzwelle 9 eines Differentialgetriebes betätigt, dessen eines Sonnenrad
to im einen Sinn vom Zälhle'ranker 1 und'dessen
anderes Sonnenrad 11 im entgegengesetzten Sinn vom Hilfsmotor 5 angetrieben wird, der außerdem
noch die durch ein Zählwerk 12 angedeutete Registriervorrichtung antreibt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Zähleranker 1 zu laufen beginnt, wird über die
Teile 9 und 10 der Bremshebel 8 im Sinn des eingezeichneten Pfeils von der Scheibe 7 abgehoben.
Der Motor 5, der dauernd eingeschaltet ist, beginnt nun zu laufen und dreht jeweils die Teile 4 um denselben
Winkel nach, um den sich der Zähleranker 1 gedreht hat." Ist dieser Winkel aufgeholt, dann ist
über die Differentialgetriebeteile 9 und 11 der Hebel wieder in die dargestellte Lage zurückgedreht
worden, in der er die Scheibe 7 abbremst. Die Federn 3 werden infolgedessen praktisch nicht gespannt.
Sie können deshalb genau so gut durch dünne Drähte, Fäden'usw. ersetzt werden. Da der
Anker keine Lager hat, kann auch keine Lagerreibung stattfinden. Die Reibung der Teile 4 wird
durch den Hilfsmotor 5 überwunden.
Der Hebel 8 bremst im Ausführungsbeispiel den Hilfsmotor ab oder gibt ihn frei. Statt dessen kann
er auch den Hilfsmotor ein- und ausschalten bzw. mit Hilfe eines Regulierwiderstandes auf größere
oder kleinere Drehzahlen einstellen.
Soll die Bewegung der Teilen die des Zählerankers
vollkommen geschwindigkeitstreu nachbilden, dann kann man dem Differentialgetriebeteil
IO außer der Zählergeschwindigkeit, beispielsweise mittels eines Synchronkleinmotors, noch eine zeitlich
unveränderliche Geschwindigkeit überlagern und den Bremshebel 8 durch einen zusammen mit
der Scheibe 7 als Wirbelstrombremse wirkenden Magneten ersetzen, der je nach der Verstellung des
Differentialgetriebeteils 9 die Scheibe 7 mehr oder weniger stark abbremst. Vor der Registriervorrichtung
wird die überlagerte unveränderliche Geschwindigkeit mittels eines Differentialgetriebes
wieder abgezogen. In 'diesemFall läuft die Scheibe 7 '
und der Hilfsmotor 5 dauernd. Dadurch werden die Unregelmäßigkeiten',, 'die sich./sonst bahn Stillsetzen
und Wiederingangsetzen des Hilfsmotors ergaben würden, beseitigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Elektrizitätszähler, bei dem wenigstens ein Ankerlager zwecks Reibungsverminderung im Ankerdrehsinn mit einer derAnkergesc'hwindigkeit annähernd gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleranker (i\) durch ein nachgiebiges Zwischenglied (Feder, 3) mit dem entsprechend der Zahlergesdbwinidigkeit angetriebenen Teil (4) verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890740C true DE890740C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=580882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT890740D Expired DE890740C (de) | Elektrizitätszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890740C (de) |
-
0
- DE DENDAT890740D patent/DE890740C/de not_active Expired
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