DE890740C - Elektrizitätszähler - Google Patents

Elektrizitätszähler

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Publication number
DE890740C
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DE
Germany
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armature
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friction
electricity meter
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Expired
Application number
DENDAT890740D
Other languages
English (en)
Inventor
Neuhaus bei Höchstadt/ Aisch Dipl.-Ing. Dr. Hans Edler
Original Assignee
Siemens-Schuickertwerke Aktiengesellschaft, Berlin und Erlangen
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890740C publication Critical patent/DE890740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Es ist wiederholt vorgeschlagen worden, die Lagerreibung in umlaufenden Meßgeräten zwecks Erhöhung der Meßgenauigkeit zu unterdrücken. So hat man z. B. die Zählerlager magnetisch entlastet. Eine vollkommene Entlastung läßt sich aber bekanntlich nicht erzielen, da der Anker stets einer gewissen Führung bedarf. Auch besteht die Gefahr, daß die Magnetkräfte Radialkomponenten erzeugen, die nicht unerheblich die Ankerreibung erhöhen, ίο Bei nicht umlaufenden Meßgeräten kann man den Anker ausschließlich auf Federn lagern und dadurch die Reibung beseitigen. Bei umlaufenden Geräten ist dies aber nicht möglich, weil sonst die Feder ein zusätzliches Drehmoment ausübt. Man hat auch schon vorgeschlagen, das Lager eines Zählers mit einer der Umlaufgeschwindigkeit des Zählers angepaßten Geschwindigkeit anzutreiben, um die Reibung zu vermindern. Da aber eine vollkommene Geschwindigkeitsanpassung kaum möglieh ist, ergibt sich trotzdem eine gewisse Restreibung.
Erfindungsgemäß wird bei einem Elektrizitätszähler, bei dem wenigstens ein Ankerlager zwecks Reibungsverminderung im Ankerdrehsinn mit einer der Ankergeschwindigkeit annähernd gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, die Ankerreibung dadurch völlig beseitigt, daß der Zähleranker durch ein nachgiebiges Glied, z. B. eine Feder, mit dem entsprechend der Zählergeschwindigkeit angetriebenen Teil verbunden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
ι ist der von dem Triebsystem 2 angetriebene Zähleranker. Er ist mittels der Feder 3 an den drehbar gelagerten Teilen 4 befestigt, die von dem Hilfsmotor 5 über ein Zwischengelege 6 angetrieben werden. Auf der Welle des Hilfsmotors 5 sitzt eine Bremsscheibe 7, auf die ein Bremshebel 8 einwirkt. Der Bremshebel wird von der Kreuzwelle 9 eines Differentialgetriebes betätigt, dessen eines Sonnenrad to im einen Sinn vom Zälhle'ranker 1 und'dessen anderes Sonnenrad 11 im entgegengesetzten Sinn vom Hilfsmotor 5 angetrieben wird, der außerdem noch die durch ein Zählwerk 12 angedeutete Registriervorrichtung antreibt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Zähleranker 1 zu laufen beginnt, wird über die Teile 9 und 10 der Bremshebel 8 im Sinn des eingezeichneten Pfeils von der Scheibe 7 abgehoben.
Der Motor 5, der dauernd eingeschaltet ist, beginnt nun zu laufen und dreht jeweils die Teile 4 um denselben Winkel nach, um den sich der Zähleranker 1 gedreht hat." Ist dieser Winkel aufgeholt, dann ist über die Differentialgetriebeteile 9 und 11 der Hebel wieder in die dargestellte Lage zurückgedreht worden, in der er die Scheibe 7 abbremst. Die Federn 3 werden infolgedessen praktisch nicht gespannt. Sie können deshalb genau so gut durch dünne Drähte, Fäden'usw. ersetzt werden. Da der Anker keine Lager hat, kann auch keine Lagerreibung stattfinden. Die Reibung der Teile 4 wird durch den Hilfsmotor 5 überwunden.
Der Hebel 8 bremst im Ausführungsbeispiel den Hilfsmotor ab oder gibt ihn frei. Statt dessen kann er auch den Hilfsmotor ein- und ausschalten bzw. mit Hilfe eines Regulierwiderstandes auf größere oder kleinere Drehzahlen einstellen.
Soll die Bewegung der Teilen die des Zählerankers vollkommen geschwindigkeitstreu nachbilden, dann kann man dem Differentialgetriebeteil IO außer der Zählergeschwindigkeit, beispielsweise mittels eines Synchronkleinmotors, noch eine zeitlich unveränderliche Geschwindigkeit überlagern und den Bremshebel 8 durch einen zusammen mit der Scheibe 7 als Wirbelstrombremse wirkenden Magneten ersetzen, der je nach der Verstellung des Differentialgetriebeteils 9 die Scheibe 7 mehr oder weniger stark abbremst. Vor der Registriervorrichtung wird die überlagerte unveränderliche Geschwindigkeit mittels eines Differentialgetriebes wieder abgezogen. In 'diesemFall läuft die Scheibe 7 ' und der Hilfsmotor 5 dauernd. Dadurch werden die Unregelmäßigkeiten',, 'die sich./sonst bahn Stillsetzen und Wiederingangsetzen des Hilfsmotors ergaben würden, beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Elektrizitätszähler, bei dem wenigstens ein Ankerlager zwecks Reibungsverminderung im Ankerdrehsinn mit einer derAnkergesc'hwindigkeit annähernd gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähleranker (i\) durch ein nachgiebiges Zwischenglied (Feder, 3) mit dem entsprechend der Zahlergesdbwinidigkeit angetriebenen Teil (4) verbunden ist.
DENDAT890740D Elektrizitätszähler Expired DE890740C (de)

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DE890740C true DE890740C (de) 1953-08-13

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