AT145371B - Drehmomentenwaage für Kraftmaschinen und Elektromotoren. - Google Patents

Drehmomentenwaage für Kraftmaschinen und Elektromotoren.

Info

Publication number
AT145371B
AT145371B AT145371DA AT145371B AT 145371 B AT145371 B AT 145371B AT 145371D A AT145371D A AT 145371DA AT 145371 B AT145371 B AT 145371B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
machine
electric motors
pendulum
scales
torque
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
August Ing Zopp
Original Assignee
August Ing Zopp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Ing Zopp filed Critical August Ing Zopp
Application granted granted Critical
Publication of AT145371B publication Critical patent/AT145371B/de

Links

Landscapes

  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drehmomentenwaage für   Kraftmaschinen und Elektromotoren.   



   Es ist bekannt, zur Bestimmung des Drehmomentes von Kraftmaschine und Elektromotoren Waagen zu benutzen, bei welchen das Gegendrehmoment des feststehenden Teiles der Maschine gemessen wird. Bei der Lagerung der Waage in Schneiden wurde die messungstechnisch günstigste Anordnung, die Maschinenachse schneidenflüchtig zu lagern, wegen der damit verbundenen konstruktiven und Montageschwierigkeiten bisher abgelehnt (Deutsche Patentschrift Nr. 270275). Bei der erfindungsgemässen Waage sind nun beide Schneiden auf einer Seite der zu untersuchenden Maschine, so dass deren andere Seite für den Anschluss einer Bremse oder Arbeitsmaschine frei bleibt. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsmässigen Waage, Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten, Fig. 4 veranschaulicht das Kräftespiel beim Messungsvorgang. 



   Nach Fig. 1 ist das   Waagenpendel   mit den Schneiden 2 und 3 auf den Pfannen 4 und 5 des Gestelles 6 gelagert. Die zu untersuchende Maschine, z. B. ein Elektromotor M, sitzt nicht unmittelbar auf dem Waagenpendel, sondern wird mit Hilfe verstellbarer Aufspannschienen 11 und 12 auf der Brücke 7 befestigt, die am Pendel 1 in lotrechter Richtung mittels der SchlittenfÜhrung 8, 9 und der Stellschraube 10 eingestellt werden kann. Dies ermöglicht, Motoren von verschiedener Bauhöhe und   Fusslochausteilung   rasch aufzuspannen und deren Achse in die Flucht der Schneiden zu bringen. 



   Für rasche und genaue Drehmomentsmessungen wird gemäss Fig. 2 und 3 mit dem Pendel 1 eine Laufgewichtsstange 13 verbunden, die mittels einseitig ausgefräster Kerben 14 vom Federstift 15 in den   gewünschten   Lagen gehalten wird. Durch Verdrehung der Stange kommen die Kerben ausser Eingriff mit dem Stift, worauf sich die Stange leicht verschieben lässt. Für kleinere Drehmomente genügt das Eigengewicht der Stange 13 ; bei grösseren Drehmomenten kommt noch ein auf dem Ende der Stange befestigtes Zusatzgewicht 16 hinzu. Ausserdem wirkt auf das Pendel noch ein lotrecht verschiebbares Gewicht 17, dessen zusätzliches Moment vom Zeiger 18 auf der Teilung 19 angezeigt wird. 



   Die Wirkungsweise des Gewichtes 17 ist folgende : Sind in Fig. 4 81 der Schwerpunkt der Stange 13, 82 der Schwerpunkt des Zusatzgewichtes 16, 8s der Schwerpunkt des Waagenpendels einschliesslich 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 



   Das   Waagenpendel j !   ist auch mit statischem Nullpunktsausgleich und Feststellvorrichtung versehen (in der Zeichnung nicht dargestellt). 



    Der Motor wird z. B. durch einen Windflügel abgebremst, der unmittelbar auf der Motorwelle sitzen kann, jedoch so gebaut sein muss, dass die von ihm hervorgerufene Luftströmung die Waagen-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 angaben nicht verfälscht. Zweckmässig ist es, mit dem Gestell 6 ein Lager 20 zu verbinden, das eine in der Verlängerung der Pendelachse liegende Welle 21 trägt, die mit der Motorwelle gekuppelt wird (Fig 1, rechts). Von der Welle 21 kann dann das Drehmoment in beliebiger, an sich bekannter Weise (auch durch Zahnräder oder Riementrieb) abgenommen werden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn die Drehzahl des Motors von jener der angetriebenen Vorrichtung (z. B.

   Stromerzeuger) wesentlich abweicht.   Die dadurch bedingten Zusatzverluste (Zahnreibung, Riemenschlupf usw. ) kommen ebenso wie die Rei-   bungsverluste im Lager 21 zum Bremsmoment der angetriebenen Einrichtung hinzu, so dass die Waage unabhängig von der Abtriebsart das vom Motor nach aussen abgegebene Drehmoment genau anzeigt. 



   Die   Reibungs-und Ventilationsverluste   im Motor selbst werden von der Waage im Betrieb natürlich nicht angezeigt (mitgemessen), weil das ihnen entsprechende Gegendrehmoment dem Ständer zurückgegeben wird und daher auf das Pendel nicht wirken kann. Wird aber der Motor vom Netz abgeschaltet, so werden die mechanischen Leerlaufsverluste nicht mehr vom Ständer, sondern vom umlaufenden Läufer selbst gedeckt. Das diesen Verlusten entsprechende Drehmoment wird also jetzt von der Waage angezeigt (einfache Ablesung auf der Teilung 19). Da der Motor bei dieser Messung mit dem Flügel od. dgl. nicht gekuppelt zu sein braucht, also frei auf dem Pendel stehen kann, ist damit eine einwandfreie und sehr genaue Messung der mechanischen Leerlaufsverluste   möglich.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehmomentenwaage für Kraftmaschine und Elektromotoren, bei der das Gegenmoment des feststehenden Teiles gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Waagenschneiden   (2   und   3)   auf einer Maschinen-oder Motorseite achsenflüchtig mit der Maschinen-oder Motorwelle angeordnet sind, um letztere für die Kupplung mit einer Bremse oder einer Arbeitsmaschine freizuhalten.

Claims (1)

  1. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die zu untersuchende Maschine tragende Schlitten (9) auf dem Waagenpendel (1, 8) lotrecht verstellbar ist, wodurch in Verbindung mit einstellbaren Aufspannschienen (11, 12) Maschinen verschiedenster Bauhöhe und Fusslochausteilung rasch schneidenflüchtig aufgespannt werden können.
    3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer waagrecht verschieb- EMI2.1 zusätzliches Drehmoment an einer Teilung (19) angezeigt wird.
    4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein mit dem Gestell (6) verbundenes Lager (20) für eine schneidenflüchtige Welle (21), die durch Kupplung mit der Welle der zu untersuchenden Maschine deren Leistung weiterleitet und von der aus die Maschine über einen Riemenoder Zahnradtrieb od. dgl. abgebremst werden kann.
AT145371D 1934-10-20 1934-10-20 Drehmomentenwaage für Kraftmaschinen und Elektromotoren. AT145371B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT145371T 1934-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT145371B true AT145371B (de) 1936-04-25

Family

ID=3643592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT145371D AT145371B (de) 1934-10-20 1934-10-20 Drehmomentenwaage für Kraftmaschinen und Elektromotoren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT145371B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426089A (en) * 1944-11-14 1947-08-19 Jr Walter H Fitzgerald Operation indicator for airplane engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426089A (en) * 1944-11-14 1947-08-19 Jr Walter H Fitzgerald Operation indicator for airplane engines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1301670B (de) Vorrichtung fuer den Massenausgleich bei durch Kurbeltrieb angetriebenen Maschinen
AT145371B (de) Drehmomentenwaage für Kraftmaschinen und Elektromotoren.
DE1473466B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur leistungs und drehmomenten messung von kraftfahrzeugen
DE697540C (de) Schutzraumbeluefter
DE627700C (de) Aufhaengung der Antriebsmaschinen in Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE425490C (de) Lagerung eines stationaeren Elektromotors auf seiner Grundplatte
DE688025C (de) er Kraft- und Arbeitsmaschinen
AT200363B (de) Anordnung zur Drehzahlmessung von Pendelmaschinen
DE654092C (de) Wiegevorrichtung, insbesondere fuer Foerderbandwaagen
AT127757B (de) Bandsägemaschine mit Wechselgetriebe.
DE888462C (de) Anordnung zur Drehmomentmessung
DE696312C (de) Elektrischer Kurzzeitmesser mit einer Ankerscheibe, die als Antriebsscheibe eines zweiten Zeigers dient
GB206232A (en) Improved method of and means for determining torsional deflections
DE480330C (de) Hilfsantrieb fuer Fahrraeder
DE560831C (de) Dauerbiegemaschine
DE719915C (de) Vorrichtung zum Bestimmen von Hebelarmen an Drehmomentwaagen
AT147130B (de) Einrichtung an Laufgewichtswaagen mit durch einen Mitnehmer von Hand aus verstelltem, sich innerhalb eines Gehäuses bewegendem Laufgewicht.
DE720184C (de) Kontrolluhr zur Anzeige der Betriebsstundenzahl von Flugmotoren
DE360748C (de) Anzeigevorrichtung fuer das richtige Verstecken des Ausgleichsgewichts bei versteckbaren Foerderseil-Triebmitteln
DE27592C (de) Geschwindigkeitsmesser. (Abhängig vom Patent Nr. 20995 )
DE859401C (de) Geraet fuer Laengenmessungen auf Drehbaenken, Zylinderschleifmaschinen u. dgl.
DE900767C (de) Antrieb einer Staender- oder Tischbohrmaschine
DE962379C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung kleiner Leistungen
DE458020C (de) Einrichtung zur Ermittelung der mechanischen Leistung elektrischer Maschinen unter Messung des Drehmoments als Reaktionsdrehmoment an der Maschine
DE496273C (de) Antriebsmotor fuer Sprechmaschinen- und aehnliche Laufwerke