DE962379C - Verfahren und Vorrichtung zur Messung kleiner Leistungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung kleiner Leistungen

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DE962379C
DE962379C DEK24900A DEK0024900A DE962379C DE 962379 C DE962379 C DE 962379C DE K24900 A DEK24900 A DE K24900A DE K0024900 A DEK0024900 A DE K0024900A DE 962379 C DE962379 C DE 962379C
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DE
Germany
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tachometer
housing
scale
pendulum
pointer
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Expired
Application number
DEK24900A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Boris Koleff
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BORIS KOLEFF DIPL ING
Original Assignee
BORIS KOLEFF DIPL ING
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Verfahren und orrichtung zur Messung kleiner Leistungen Meßvorrichtungen für kleine Leistungen haftet neben ihrem meist verwickelten Aufbau und der nut ihrer Anwendung verbundenen Schwiengkeiten bekenntlich der Nachteil an, daß die von dem erforderlichen Drehzahlmesser aufgenommene Leistung nicht feststellbar ist. Diese in die Leistungsmessung nicht eingehende Reibungsleistung, die der Drehzahlmesser aufnimmt, setzt die Meßgenauigkeit naturgemäß um so stärker herab, je kleiner die zu messende Leistung ist.
  • Aus diesem Grunde sind die bekannten üblichen Meßvorrichtungen und Meßverfahren, bei denen das Meßergebnis durch die Nichtberücksidftigung des zur Überwindung der inneren Reibungswiderstände des Drehzahlmessers erforderlichen Leistungsanteiles verfälscht ist, für die Messung kleiner Leistungen ungeeignet. Die Aufgabe, die durch das Meßverfahren und die Vorrichtung zur Messung solcher kleinen Leistungen nach der Erfindung gelöst werden soll, ist die, diese Mängel zu vermeiden und für die Messung solcher kleinen Leistungen einen Weg zu beschreiten, der ein genaues Meßergebnis gewährleistet.
  • Es geschieht dies dadurch, daß für die Messung solcher Leistungen ein Drehzahlmesser Verwendung findet, dessen Welle von dem zu messenden Motor angetrieben wird und dessen Gehäuse drehbar gelagert und regelbar gegenüber der Welle abbremsbar ist, während eine auf das Gehäuse wirkende Rückholkraft bestrebt ist, das Gehäuse in die Nullage zurückzuführen.
  • Wird das Gehäuse dieses Drehzahlmessers mit einem Zeiger versehen, der über einer feststehenden, entsprechend geeichten, zur Skala des Drehzahlmessers konzentnschen Skala spielen kann, wie es die Erfindung vorschlägt, so ist die augenblickliche Drehzahl am Zeiger des Drehzahlmessers und das Drehmoment am Ausschlag des gehäusefesten Zeigers ablesbar.
  • Das auf diese Weise erzielte Meßergebnis ist genau und nicht den vorher geschilderten Verfälschungen unterworfen, da die von dem Drehzahlmesser verbrauchte Bremsleistung mit in das Meßergebnis eingeht, die von dem zu messenden Motor einschließlich des für die Überwindung der inneren Reibung innerhalb des Drehzahlmessers verbrauchten Leistungsanteiles in das Gerät eingeleitet wird.
  • Das durch diese Vorrichtung gebildete pendelnde System ist erfindungsgemäß statisch ausgewuchtet und steht unter dem Einfluß einer an dem drehbaren Gehäuse angreifenden Federrückstehkraft, die gegebenenfalls auch durch ein Pendelgewicht ersetzt sein kann. Hierdurch wird das als Anzeigemittel verwendete drehbare Gehäuse in seiner Nullage gehalten bzw. wieder in diese zurückgeführt.
  • Zur Auswuchtung und gleichzeitig als Rückstellkraft kann zweckmäßig auch ein innerhalb oder außerhalb des Drehzahlmessergehäuses angebrachtes resultierendes Gewicht dienen, wobei der Drehmomentsmeßbereich in jedem Falle durch die Anbringung eines Zusatzgewichtes erweitert werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Meßgerätes besteht darin, daß die zur Anzeige des gemessenen Drehmomentes vorgesehene, feststehende, zur Skala des Drehzahlmessers konzentrische Skala, auf der der gehäusefeste Zeiger spielt, sowie die des Drehzahlmessers mit logarithmischer Teilung versehen werden. Werden die derart gewählten Meßteilungen aufeinander so abgestimmt, daß hierbei die in die Leistungsformel eingehenden Konstanten berücksichtigt werden, so werden von dem Zeiger des Drehzahlmessers auf der vorgesehenen feststehenden Skala unmittelbar die Leistungswerte angezeigt.
  • Für die Aufspannung und Lagerung des zu messenden Motors, insbesondere Elektromotors, ist auf der Grundplatte der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung, auf der sich auch die Lagerung des Drehzahlmessergehäuses und die feststehende Ablesskala befindet, ein höhenverstellbarer Befestigungsbock vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der beigefügten Zeichnung ohne konstruktive Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigt Fig. I ein schematisches Schaubild der Vorrichtung und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit einem Teilschnitt durch die drehbare Lagerung des Drehzahlmessergehäuses und die mit dem Gehäuse vereinigte Bremsvorrichtung.
  • Der Drehzahlmesser 1 trägt auf seiner Welle 2 beispielsweise eine Bremsscheibe 3, die durch eine Druckschraube 4, die verdrehbar in einem mit dem Tachometergehäuse fest verbundenen Rohrstück oder einer rohrförmigen Verlängerung des Gehäuses 1 sitzt, regelbar abgebremst werden kann. Die Abbremsung kann selbstverständlich auch auf andere Weise, z. B. durch Wirbelbremse od. dgl., erfolgen.
  • Der Drehzahlmesser ist horizontal angeordnet und bildet mit der Regelschraube 4 und dem Rohrstück 5 ein drehbares pendelndes System, das in bezug auf die Wellenachse 2 durch Gegengewicht statisch ausgewuchtet ist. Dieses drehbare System wird von einer progressiven Rückstellkraft, beispielsweise einer Feder oder einem Gegengewicht I2, in seiner Nullage gehalten und nach dem Ausschlagen in diese wieder zurückgeführt.
  • Die Welle 2 ist mittels eines Kupplungsstückes 6 mit der Welle 7 des auf Leistung zu prüfenden Motors I3 verbunden. Ein Zeiger 8 an dem drehbar gelagerten Drehzahlmessergehäuse I spielt auf einer feststehenden, mit der Skala des Drehzahlmessers konzentrischen Skala 9, wodurch das gemessene Drehmoment angezeigt wird. Der Drehzahlmesser ist entweder auf seinem Gehäuse oder auf einem rohrförmigen Fortsatz dieses Gehäuses zentrisch zu der Welle des Drehzahlmessers undloder auf dieser Welle selbst leicht drehbar gelagert (IO und II).
  • Die Gehäuselagerung Io ebenso wie die feststehende Skala g sind auf der Gerätegrundplatte I5 angeordnet, auf der gleichzeitig ein höhenverstellbarer Befestigungsbock 14 für den auf Leistung zu prüfenden Motor 13 angeordnet ist.
  • PATENTANSPR0CHE: I. Verfahren zur Messung kleiner Leistungen unter Berücksichtigung des bei der Messung aufgewandten I,eistungsanteils, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Leistung abgebenden Welle eines Motors gekuppelte Welle eines drehbar gelagerten Drehzahlmessers gegenüber dessen Gehäuse, das unter der Einwirkung einer Rückstellkraft steht, regelbar abgebremst und das Drehmoment mittels eines am drehbaren Gehäuse angeordneten Zeigers und einer feststehenden Skala abgelesen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des drehbar gelagerten Drehzahlmessers (I) mit einem Zeiger (8) ausgerüstet ist, dem eine feststehende, vorzugsweise zur Skala des Drehzahlmessers konzentrische Skala (g) zugeordnet ist und das von dem Drehzahlmesser gebildete, statisch ausgewuchtete pendelnde System unter der Einwirkung eines Pendelgewichts oder einer progressiven Federkraft steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswucht- und Pendelgewicht für das pendelnde System ein resultierendes, im Innern oder außerhalb des Gehäuses des Drehzahlmessers (I) angebrachtes Gewicht dient.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an dem pendelnden System anbringbare, zur Erweiterung des Drehmomentbereiches dienende Gewichte vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorgänge für die Drehmoments- und Drehzahlanzeige sowie die Teilungen der Ablesskalen einer logarithmischen Funktion folgen, so daß unter die in die Leistungsformel eingehenden Konstanten berücksichtigender Abstimmung der beiden Skalen aufeinander, durch den Zeiger (8) des Drehzahlmessers (I) auf der feststehenden Skala (g) unmittelbar die Leistung angezeigt wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (15) der Meßvorrichtung ein höhenverstellbarer Befestigungsbock (I4) für die zu messenden Motoren (I3) angeordnet ist.
DEK24900A 1955-02-16 1955-02-16 Verfahren und Vorrichtung zur Messung kleiner Leistungen Expired DE962379C (de)

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