DE517788C - Torsionsfederwaage - Google Patents

Torsionsfederwaage

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DE517788C
DE517788C DEK111899D DEK0111899D DE517788C DE 517788 C DE517788 C DE 517788C DE K111899 D DEK111899 D DE K111899D DE K0111899 D DEK0111899 D DE K0111899D DE 517788 C DE517788 C DE 517788C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/06Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a spiral spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Torsionsfederwaage Es sind bereits Torsionsfederwaagen bekannt, bei welchen der belastete Waagebalken durch auf einer Skala ablesbares Spannen des einen Federendes wieder in seine Nulllage zurückgeführt wird. Bei diesen bekannten Ausführungen der 'Waagen sind die Torsionsfederr, nach einer Richtung orientiert, und die Drehachse des Waagebalkens ist in Spitzen gelagert. Es ist weiterhin, beispielsweise bei feineren Hebelwaagen, nicht mehr neu, den Waagebalken an einem Torsionsdraht befestigt zu lagern, um eine Spitzen-oder Schneidenlagerung zu vermeiden. Vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf. die eingangs erwähnten Torsionsfederwaagen und kennzeichnet sich dadurch, daß bei federnder Lagerung des Waagebalkens die Drehachse desselben an den inneren Enden von mehreren entgegengesetzt wirkenden Spiralfedern aufgehängt ist. Gemäß, der Erfindung sind ferner die Außenenden sämtlicher Spiralfedern an einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Bügel befestigt.
  • Auf der Zeichnung ist ein bewegliches System gemäß der Erfindung für eine Feinwaage zur Bestimmung sehr kleiner Gewichte in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt.
  • Das neue System besitzt, wie üblich, eine Drehachse i, =einen Waagebalken z und ein als Dämpfungsflügel ausgebildetes Gegengewicht 3,_ die bei Geräten. mit sehr niedrigen Meß:liereichen zweckmäßig aus Material von sehr geringem spezifischen Gewicht, z. B. Aluminium, Beryllium oder ähnliches, bestehen. Die neuartige Aufhängung dieses Systems erfolgt mittels der Spiralfedern q, 5 und 6, von denen die letzte entgegengesetzt zu den beiden anderen Federn wirkt. Diese Federn sind in bezug auf Anzahl. Richtkraft, Temperaturkoeffizienten usw. so abgeglichen, daß Verlagerungs- oder Temperaturfehler nach Möglichkeit kompensiert werden. Die Gegenfeder 6 wird also z. B. bei Verwendung von zwei Spiralfedern 4., 5 etwa den doppelten Querschnitt dieser beiden Federn erhalten. Sie ist in diesem Falle außer zum Ausgleich der durch die vorgenannten Störungen eintretenden Systemverstellungen noch deshalb zweckmäßig, weil beim praktischen Gebrauch der Anordnung ohne Gegenfeder leicht eine seitliche Verlagerung des Waagensystems erfolgen könnte. Die freien Enden der Spiralfedern sind an einem drehbaren Bügel >,7 befestigt, der in den Lagerböcken g und 9 ruht und mit einem Einstellzeiger i i verbunden ist.
  • Wird ein Gewicht in die lsröpfung io des auf eine Nullmarkierung eingestellten 'Vaageball>elis #" eingelegt, so senkt sich der letztere, d. h. das schwebende Meßwerk dreht sich um eine ideelle Achse und kann durch Gegendrehen des mit dem Bügel; verbundenen Eintellzeigers i i in bekannter Weise wieder in die ursprüngliche Lage zurückgestellt werden. Die beobachtete Verstellung des Zeigers i i über einer Skala 1 2 dient dann zur Größenbestimmung des eingehängten Gewichtes. Zur Dämpfung der Systemschwingungen kann, wie bekannt, ein Bremsmagnet r3 vorgesehen werden. Die Korrektur der im allgemeinen sehr geringen Nullpunktverstellungen , die bei allen Meßgerät@n infolge von Temperaturänderungen usw. auftreten, kann dadurch ausgeglichen werden, daß der Einstellhebel i i nicht starr, sondern verstellbar mit dem Bügel 7 verbunden wird.
  • Bei einer solchen Ausführung eines Feinwaagesystems können Meßbereiche in der Größenordnung von i bis zu 3 mg über die ganze Skala mit größerer Genauigkeit erzielt werden als bei gleichartigen Waagen mit Spitzenlagerung infolge der bei. letzteren auftretenden Reibungs- usw. Verliiste.
  • Die neue Systemaufhängung läßt sich auch mit gutem Erfolg bei anderen, z. B. elektrischen Meß@geräten verwenden, bei denen kleinste Meßwerte, z. B.: die elektromotorischen Kräfte bei thermoelektrischen Pyrometern, ferner Emissionsströme von Verstärkerröbren usw., mit größerer Sicherheit als bisher und ohne kostspielige Laboratorium-Meßevirichtungen bestimmt werden sollen. Ebenso steht der Herstellung höherer Meßbereiche durch entsprechende Vermehrung der Spiralfedern bzw. Vergrößerung ihrer Querschnitte nichts im Wege.
  • Auch können an Stelle der an den äußeren Enden der Drehachse i angreifenden Spiralfedern gegebenenfalls Schraubenfedern Anwendung finden. Ein weiterer Vorteil des schwebend aufgehängten, Systems ist seine Nachgiebigkeit nach allen Richtungen bei Stößen, Erschütterungen u. dgl., die unbeabsichtigt dagegen geführt werden. Im Gegensatz hierzu tritt bei in Spitzen gelagerten. Meßwerken in solchen Fällen meist deren Beschädigung ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Torsionsfederwaage; bei welcher der belastete Waageballen durch auf einer Skala ablesbares Spannen des einen Federendes wieder in seine Nullage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei. federnder Lagerung des Waagebalkens die Drehachse (i) des Waagebalkens (z) an den inneren Enden von mehreren entgegengesetzt wirkenden Spiralfedern (¢, 5, 6) aufgehängt ist.
  2. 2. Torsionsfederwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden sämtlicher Spiralfedern (4, 5, 6) an einem gemeinsamen, drehbar gelagerten Bügel (7) befestigt sind, der in hekannter Weise zur Zurückführung des durch eine Belastung verstellten Waagebalkens (a) in seine Nullstellung dient und mittels des Zeigers (i i) seine dem zu ermittelnden Gewicht entsprechende Verstellung auf der Skala (1ä) anzeigt.
DEK111899D 1928-11-04 1928-11-04 Torsionsfederwaage Expired DE517788C (de)

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DE (1) DE517788C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847971C (de) * 1950-01-29 1952-08-28 Hans-Werner Schoening Torsionsfederwaage
US4582152A (en) * 1984-08-29 1986-04-15 Armour Pharmaceutical Co. Weighing mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847971C (de) * 1950-01-29 1952-08-28 Hans-Werner Schoening Torsionsfederwaage
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