DE722061C - Anordnung zur beschleunigungs- und lagenunabhaengigen Gewichtsmessung - Google Patents

Anordnung zur beschleunigungs- und lagenunabhaengigen Gewichtsmessung

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DE722061C
DE722061C DED79305D DED0079305D DE722061C DE 722061 C DE722061 C DE 722061C DE D79305 D DED79305 D DE D79305D DE D0079305 D DED0079305 D DE D0079305D DE 722061 C DE722061 C DE 722061C
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DE
Germany
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bridge
measuring
weight
arrangement
acceleration
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Expired
Application number
DED79305D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Ernst Czerlinsky
Dr-Ing Johannes Zeyns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/142Circuits specially adapted therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/07Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing aircraft
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/1402Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01G3/1406Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports combined with special measuring circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Anordnung zur beschleunigungs- und lagenunabhängigen Gewichtsmessung Um in einem bewegten Sysbem, bleispielsweise einem Flugzeug, den jeweiligen Wert einer mit der Zeit veränderlichen Masse, heispielsweise den Kraftstoffvorrat, feststellen zu können, hat man bisher folgende Anordnungen getroffen: Der zu bestimmenden Masse wird durch eine Vergleichsmasse, die wesentlich kleiner ist, die Waage gehalten, beispielsweise durch eine mechanische oder hydraulische Anordnung. Dadurch wird erreicht, daß Beschleunigungs- und Lagenänderungen, die auf beide Massen in gleichem Maße einwirken und somit das Gewicht der beiden Massen in der gleichen Weise beeinfLussen, auf das Verhältnis der beiden Gewichte keinen Einfluß ausüben. Insbesondere werden in den bisher bekannten Anordnungen die Kräfte, ,die die zu vergleichenden Massen auf die sie tragenden Meßorgane ausüben, durch Hebelgestänge oder in Zylindern bewegbare, unter Einwirkung einer Flüssigkeit stehende Kolben umgesetzt, deren Quotient in dem Anzeigegerät als Meßwert auftritt.
  • Die Nachteile solcher Anordnungen blestehen darin, daß bei Verwendung eines Hebelgestänges durch auftretende Spiel- und Reibungskräfte die Anzeige gefälscht wird.
  • Außerdem muß die Anlage sehr genau ausgewogen werden, damit b.ei Beschleunigungen von ihr nicht zusätzliche Kräfte erzeugt werden. Die Lösung durch eine hydraulische Anlage bringt weiterhin den Nachteil mit sich, daß insbesondere infolge der in großen Höhen zur Vermeidung der Brennstoffdampfbildung notwendigen Kühlung der Brennstoffbehälter auch die hydraulische Anlage mitgekühlt wird, so daß durch Volumen änderung der Flüssigkeit, aber auch durch Veränderung des Lagerspiels Schwankungen bei der mechanischlen Anordnung der Meßanzeige hervorgerufen werden. Weiterhin sind mechanische und hydraulische Anlagen zur Fernanzeige voll Meßergebnissen denkbar ungeeignet. Durch das Auftreten von Spiel- und Reibungskräften ist es mit den bisher bekannten Anordnungen nicht möglich, auch die kleinen Brennstoffmengen im Tank zur Anzeige zu bringen.
  • Es ist auch bekannt, Gewichte oder Kräfte dadurch zu ermitteln, daß das Gewicht (Kraft) auf einen Drahtwiderstand wirkt und der hierbei im Draht auftretende, dem Gewicht (Kraft) entsprechende Widerstandswert mittels einer Wheatstoneschen Brücke bestimmt wird.
  • Demgegenüber bestleht die Erfindung darin, daß zur Ermittlung des Gewichtes der Behälter und der Vergleichsmasse je eine solche aus einem gewichtsbelasteten Meßdraht und einer den hierbei im Meßdraht veränderten Widerstand messenden Wheatstoneschen Brücke bestehende elektrische Meßeinrichtung derart verwendet wird, daß der Quotient der an den Brückendiagonalen auftretenden Spannungen in einem an sich bekannten Quotientenmleßgerät unter Zwischenschaltung von Verstärkern gebildet wird. Als geeignetes Material für diesen Meßdraht wird beispielsweise dünner Konstantandraht verwendet, da er den an das Meßorgan zu stellenden Anforderungen entspricht: Der Temperaturkoeffizient von Konstantan ist klein, und die Widerstandsänderung der Längeneinheit des Drahtes ist für die gleiche Belastung hinreichend groß. Weiterhin zeigt Konstantan im Gegensatz zu vielen anderen Materialien die gleichen charakteristischen Eigenschaften auch nach verschiedenartiger Vorbehandlung bei der Herstellung des Drahtes.
  • Verteilt sich das Gewicht der zu wägenden Masse M1 auf mehrere Unterstützungspunkte, so wird an jedem Unterstützungspunkt ein Meßorgan eingesetzt. Die Addition der einzelnen Gewichtsanteiie erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß sämtliche Meßdrähte in dem einen Zweig der Wheatstoneschen Brücke B1 oder in zwei gegenüberliegenden zusammengeschaltet sind. In den anderen Zweigen der Wheatstoneschen Brücke liegen Konstantandrähte von den gleichen Eigenschaften wie die Meßdrähte, die mit den Meßdrähten gemeinsam in der gleichen Meßdose ausgespannt sind, jedoch nicht unter dem Einfluß der Zugkraft stehen. Auf diese Weise wird die Temperaturunabhängigkeit der Anzeige gewährleistet.
  • Das Gewicht der konstanten Vergleichsmasse M2 wirkt auf einen zweiten Meßdraht D2, der in der beschriebenen Weise mit entsprechenden Kompensationsdrähten D2' zu einer Brücke B2 zusammengesetzt ist. Die in den beiden Brückendiagonalen auftretenden Spannungen sind an der Meßdiagonale von B1: U1 = C1M1#b#cos#α, an der Meßdiagonale von B2: U2 = C2M2#b#cos#α.
  • Hierbei sind U1 bzw. U die Spannungen an den Brückendiagonalen, C1 bzw. C Konstanten, die durch die Wahl der Brückenwiderstände W1 und W2 und Brückenspannungen E1 bzw. E2 verändert werden können sowie durch die besondere Anordnung des Meßdrahtes; b bzw. a sind die Beschleunigung bzw. der Neigungswinkel, die auf beide Massen in der gleichen Weise einwirken.
  • Der Quotient aus den beiden Spannungen ist U1/U2 = = C3M1.
  • C2M2 Die Empfindlichkeit der Anordnung, d.h. die Konstante Ca läßt sich durch geeignete Wahl von C1, C und M2 auf jeden gewünschten Wert einstellen; so kann C1 bzw. C2 und damit C3 in einfacher Weise dadurch geändert werden, daß die den Brücken B1 bzw. B2 vorgeschalteten Widerstände W1 bzw. W2 entsprechend eingestellt werden.
  • Sind die Spannungen zu klein, um in einem Gerät dividiert zu werden, so werden sie verstärkt. Jeder Brücke ist ein Verstärker V1 bzw. V2 angeschlossen, deren Ausgänge J1 bzw. J2 in dem Quotientenmeßgerät Qu durcheinander dividiert werden.
  • Für den hier beschriebenen Verwendungszweck der Anordnung im Flugzeug stehen im allgemeinen nicht verschiedene getrennte Spannungsquellen zur Verfügung, die die Meßbrücken mit Strom versorgen und die von den Meßbrückenspannungen galvanisch zu trennenden Relaisspannungen der Verstärker ergeben.
  • Es wird daher ein Umformergerät o verwendet, das im besonderen hier beschrieben wird.
  • Die Primärseite P eines Transformators wird über einen Zerhacker Z aus der zur Verfügung stehenden Spannungsquelle A, an die ebenfalls die beiden Wheatstoneschen Brücken angeschlossen sind, mit zerhacktem Gleichstrom beschickt. Durch Verwendung mehrerer galvanisch getrennter Sekundärwicklungen S1, S2 ... Sn-1, Sn, an deren Enden die Relaisspannungen UR1, UR2 ... URn-1, URn auftreten, die gegebenenfalls über Gleichrichter geleitet werden, ist eine galvanische Trennung der Verstärker- und Brückenstromkreise erzielt.
  • Die Ausführung der Meßdose ist an Hand der Abb. 2 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel liegen die M'eßdrähte D1 in der Kraftführung parallel zu einem Federkörper F, der den Hauptteil der Last aufzunehmen hat, weil die dünnen Meßdrähte keine neranenswerten Kräfte übertragen können. Die Mleßdrähte sind im Innern des Federkörpiers an geeigneten Halterungen derart befestigt, daß sie auf eine Belastung der Feder eine Entlastung erfahren, woraus sich insofern Vorteile ergeben, als sie blei Überlast nicht reißen können und als ihre Vorspannung bei geringer Last das sich aus der drahtfestigkeit ergebende höchstzulässige Maß annehmen darf.
  • Die Templeraturempfindlichkeit des Meßdrahtes wird dadurch ausgeglichen, daß ein zweiter ungespannter Draht dz gleicher Abmessungen im Innern der mit Öl gefüllten Meßdose dem eigentlichen Meßdraht D1 in einer Brücke entgegengeschaltet wird. Durch diese Maßnahme wird der Einfluß der Temperatur auf die Leitfähigkeit aufgehoben. Die Temp,eraturänderung bewirkt aber außerdem eine Änderung der Vorspannung des Mleßdrahtes, weil der Ausdehnungsbeiwert seines Werkstoffes von dem des Geberbaustoffes abweicht. Diese Spannungsänderung ist jedoch wegen der besonderen Art der Halterung der Drähte nur klein. Selbst dieser Betrag wird noch aufgehoben durch die Verwendung richtig bemessener Invarteilstücke an der Spannschraube S. Um auch das Auftreten von Thermokräften zu vermeiden und um den Temperaturbeiwert der Drähte durch Anwendung von Lötzinn nicht zu beeinflussen, werden sämtliche elektrischen Verbindungen aus gleichem Werkstoff hergestellt und durch Schweißung miteinander verbunden.
  • Die Vergieichsmasse oder die Vergleichsmassen, die den Einfluß der Beschleunigung und der Neigung des bewegten Systems aufheben sollen, bestehen, wie in Abb. 3 dargestellt, aus an Konstantandrähten aufgehängten Massen M2, beispielsweise einer Kugel, die seitlich geführt wird. Ein Anschlag A schließt, wie bei solchen Änderungen bekannt, eine unzulässig große Längenänderung und damit eine Überlastung des Drahtes aus. Im Innern des mit Öl gefüllten Gehäuses, in dem die Zusatzmenge aufgehängt ist, befinden sich außerdem die Kompensationsdrähte D2'.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Anordnung zur beschleunigungs- und lagenunabhängigen Gewichtsmessung, insbesondere für Flugzeuge, bei der das Gesamtgewicht einer oder mehrerer unabhängig voneinander angeordneter Kraftstoffvorratsbehälter durch Vergleich mit einer unveränd,erlichen Masse angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Gewichtes der Behälter und der Vergleichsmasse je leine Meßeinrichtung, die in an sich bekannter Weise aus einem in der Wheatstoneschen Brücke liegenden, unter dem Einfluß des G;ewichtes stehenden Meßdraht besteht, derart verwendet wird, daß der Quotient der an den Brückendiagonalen auftretenden Spannungen in einem an sich bekannten Quotientenmeßgerät unter Zwischenschaltung von Verstärkern gebildet wird 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisspannungen der Verstärker gemeinsam mit den Brückenspannungen der Whleatstoneschen Brücken der gleichen Spannungsquelle entnommen werden und vermittels eines Umformers von dieser Spannungsquelle galvanisch getrennt sind und um geformt werden.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Empfiidllchkeit wahlweise die an den Brücken liegenden Spannungen mit Hilfe von Widerständen verändert werden.
DED79305D 1938-11-24 1938-11-24 Anordnung zur beschleunigungs- und lagenunabhaengigen Gewichtsmessung Expired DE722061C (de)

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DE722061C true DE722061C (de) 1942-06-29

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DE (1) DE722061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983004307A1 (en) * 1982-05-25 1983-12-08 Mark Steven Inkmann Method and apparatus for portion control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1983004307A1 (en) * 1982-05-25 1983-12-08 Mark Steven Inkmann Method and apparatus for portion control

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