DE458926C - Roehrenfederthermometer mit Fuellung aus zwei Fluessigkeiten im Tauchgefaess - Google Patents

Roehrenfederthermometer mit Fuellung aus zwei Fluessigkeiten im Tauchgefaess

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DE458926C
DE458926C DEST40728D DEST040728D DE458926C DE 458926 C DE458926 C DE 458926C DE ST40728 D DEST40728 D DE ST40728D DE ST040728 D DEST040728 D DE ST040728D DE 458926 C DE458926 C DE 458926C
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DEST40728D
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Maxitrol GmbH and Co KG
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Steinle and Hartung GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/32Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable
    • G01K5/323Selection of fluid compositions

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Röhrenfederthermometer mit Füllung aus zwei Flüssigkeiten im Tauchgefäß. Die Erfindung betrifft Thermometer und Temperaturregler nach Art der Röhrenfedertherinoineter, «-elche aus einem Taucher, einem elastischen ' Meßorgan, z. B. einer Membran oder Röhrenfeder, und einer Verbin-(lungsleitung bestehen, «-elche alle finit Flüssigkeiten gefüllt sind, deren Ausdehnung bei Erwärmung des Tauchers die Röhrenfeder auseinandertreibt und dadurch <las Zeiger-, Schreibwerk usw. bewegt. Der Ausschlag der Röhrenfeder entspricht bei solchen Thermometern um so genauer der Temperatur am Taucher, je größer der Inhalt des letzteren im Verhältnis zum Inhalt der Leitung und Röhrenfeder ist, d. 1i. je mehr die durch Teniperaturschwankungen an der Leitung und Röhrenfeder hervorgerufene unerwünschte Ausdehnung der darin befindlichen Flüssig- keiten ge,eniiber der Ausdehnung der firn Taucher befindlichen Flüssigkeit ver: cliwindet. Man kommt diesem Ziele nahe durch Verwendung möglichst enger Leitungs- und Röhrenfelder(Iuerschnitte und beinißt die letztere nur so groß, als zur sicheren Führung der von ihr bewegten Teile nötig ist. Ferner verwendet man zum Füllen des Systems Quecksilber, welches von allen fliissigen Stoffen (leg kleinsten Wärineaus(lehnungslcoeffi7ienten hat, woraus ein -roßer Taucher resultiert.
  • Bei gleich großen Röhrenfedern ergibt sich für Thermometer für enge Temperaturgrenzen ein größererTaucher als für weitere. Im ersteren Falle entstehen häufigTauchermaße, welche die L`nterhringrmg des Tauchers an der Meßstelle sehr erschweren, auch sind derartig große Taucher unempfindlich und teuer. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch «-elche eine wesentliche Verkleinerung des Tauchers ohne Verschlechterung der Anzeigegr@iauigkeit erreicht wird.
  • In Abb. i his 3 ist a die Röhrenfeder, «-elche durch die in an sich bekannter Weise etwa in der Mitte des Tauchrohres endende Verbindungsleitung h finit dem zSlindrisclien Tauchrohr c verbunden ist. Es ist bekannt, (las Innere dieses Systems mit zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten, z. B. Quecksilber und Äther, zu füllen und hierbei einen Rauin frei zu lassen, der von (lein verdampfenden Äther erfüllt wird. Gemäß der Erfindung wird der vom Quecksilber frei gelassene Rauni von der zweiten Flüssigkeit, die als .@u#<leluiungstlüssigl:cit dient, völlig erfüllt. Wählt nian die beiden Flüssigkeiten so, daß sie möglichst verschiedenes spezifisches Gewicht haben - in dem Beispiel verhalten sich die spezifischen Gewichte wie 18 : i - so wird bei der ain sich bekannten Taucherform und dem Füllungsverhältnis, wie dargestellt, ein l"bertreton der Zusatzflüssigkeit e in die Leitung au.,geschlossun, ganz gleich, welche von Beiden 1# lüssigkeiten die schwerere ist. Wird derTaucher erwärmt, so (lehnen sich der :Wier und das Quecksilber aus, und zwar ersterer etwa siebenmal mehr, als letzteres, ohne in drni gewünschten Meßbereich zu verdampfen. Da aber in der Leitung und Röhrenfeder nur Quecksilber ist wie bei den Thermometern bekannter Bauart, so verschlechtern die Temperatureinflüsse an den genannten beiden Teilen die Anzeigegenauigkeit bei dem Thermometer nach der Erfindung trotz des kleineren Tauchers nicht mehr als bei einem Thermoineter bekannter Bauart. Ein Tauchrohr des letzteren ist in Abb.4 dargestellt, und zwar im gleichen Größenverhältnis wie Abb.3. Ein Vergleich beider Abbildungen zeigt den wesentlichen Längenunterschied beider Taucher, wobei Quecksilber und Äther als Füllflüssigkeiten angenommen wurden.
  • Die in Abb. i bis 3 dargestellte Taucherform mit bis etwa zur Mitte geführtem Leitungsrohr ist an sich bekannt, und zwar in Anwendung bei Thermometern, bei denen der von der Temperatur abhängige Druck gesättigter Dämpfe durch eine Übertragungsflüssigkeit auf eine Manometerfeder einwirkt. Die Taucherform soll auch hier ein Eintreten der zweiten Flüssigkeit und ihres Dampfes in die Leitung verhindern. Die übertragungsfliissigkeit entspricht der Flüssigkeit d, an Stelle der Flüssigkeit e tritt eine innerhalb der zu messenden Temperaturgrenzen verdampfende Flüssigkeit und ein Dampfraum über derselben. Die Verwendung zweier Flüssigkeiten geschieht aber hier nicht zum Zwecke der Taucherverkürzung, sondern um bei Verwendung von Flüssigkeiten, welche z. B. bei Zimmer tei-nperattiren verdampfen (z. B. Kohlensäure), eine rein hydraulische Übertragung des Sattdampfdruckes im Tauchrohr auf die Manometerfeder zu erreichen, was nicht der Fall wäre, wenn das ganze System mit Kohlensäure gefüllt wäre, da diese dann auch in der Leitung und Manometerfeder verdampfen würde und somit nicht die Temperatur des Tauchers, sondern die irgendeiner Stelle des Systems abgelesen würde. Man wählt daher als Übertragungsflüssigkeit eine solche, welche bei Zimmertemperaturen nicht verdampft, z. B. Wasser.
  • Durch Wahl eines geeigneten Stoffes an Stelle des beispielsweise angefüllten Äthers, welcher zwar große Wärmedehnung, aber eine hohe spezifische Wärme besitzt, kann man einen möglichst kleinen und möglichst empfindlichen Taucher erhalten.

Claims (1)

  1. YATL,NTANSPRUCTI: Röhrenfedertherinometer mit Füllurig aus zwei Flüssigkeiten im Tauchgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite mit der ersten nicht mischbare Flüssigkeit den von der ersten Flüssigkeit nicht angefüllten Teil des Tauchers ohne Freilassung eines Dampfraumes erfüllt, innerhalb des Meßbereichs nicht siedet und einen größeren Wärineausdehnungskoeffizienten besitzt als die erste Flüssigkeit.
DEST40728D 1926-03-16 1926-03-16 Roehrenfederthermometer mit Fuellung aus zwei Fluessigkeiten im Tauchgefaess Expired DE458926C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487748A (en) * 1946-09-13 1949-11-08 Us Navy Air thermograph

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