DE540225C - Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand - Google Patents

Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand

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DE540225C
DE540225C DE1930540225D DE540225DD DE540225C DE 540225 C DE540225 C DE 540225C DE 1930540225 D DE1930540225 D DE 1930540225D DE 540225D D DE540225D D DE 540225DD DE 540225 C DE540225 C DE 540225C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures

Description

  • Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung zum Reduzieren de._- Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand nach Patent 4.59 743. Bei der Verwendung des dort beschriebenen Flüssigkeitsmanometers mit senkrecht stehendem Schenkel, der mit einem die eingeschlossene Gasmenge enthaltenden Behälter kommuniziert, ergibt sich der Reduktionsfaktor durch Ablesen der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Manometerrohr. Eine solche Spiegelhöhenablesung ist aber weniger bequem als eine Zeigerablesung, namentlich dann, wenn der Spiegel im Laufe der Zeit verschmutzt, was bei einer ständig dein Brenngas ausgesetzten Ouecksilberoberfläche leicht eintreten kann. Auch bei der elektrischen Übertragung der Reduktionswerte könneir sich aus solcher Spiegelverschmutzung Störungen, ergeben.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, welche die aus solcher Spiegelverschmutzung entspringenden Nachteile vermeidet, indem sie den Reduktionsfaktor in einfacher Weise als Zeigerausschlag erkennbar macht und indem sie ferner die Möglichkeit gibt, den Geber der elektrischen Ü bertragungseinrichtung so auszubilden, daß er von Spiegelverschmutzungen im ics'atiometerrolir unbeeinflußt bleibt. Erfindungsgemäß wird zur Kenntlichmachung der Volumenänderungen der eingeschlossenen Gasmenge eine ihrer Aufgabe besonders angepxßte Ringwaage benutzt. Bei den bekannten Ausführungsformen solcher Ringwaagen erfolgt die Übertragung der Zustandsänderungen einer eingeschlossenen Gasmenge auf das bewegliche Manotneterrohr der Ringwaage durch ein nachgiebiges Verbindungsglied, z. B. einen Schlauch o. dgl. Eine solche Verbindung setzt den Bewegungen der Ringwaage einen Formänderungswiderstand entgegen, der im allgemeinen die Anzeigegenauigkeit beeinträchtigt und im vorliegenden Fall, wo meist nur ganz kleine Stellkräfte verfügbar sind, sogar ein völliges Versagen zur Folge haben kann. Außerdem ist bei einer derartigen Verbindung die Möglichkeit gegeben, daß sich die in dem Behälter eingeschlossene Gasmenge verändert, indem durch Diffusion ein Teil des eingeschlossenen Gases entweicht oder Gas von außen eindringt.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Behälter, der die eingeschlossene Gasmenge enthält (das Gasthermometer), mit dem beweglichen Manometerrohr der Ringwaage ein fest zusammenhängendes Ganzes bildet. also die Bewegungen des N,'Ianometerrohres mitmacht. Durch diese Anordnung kommen besondere, bewegliche Verbindungen zwischen dem Gasthermometer und dem Manometerrohr in Fortfall, und es ergibt sich deshalb eine besonders hohe Empfindlichkeit und Genauigkeit des Geräts.
  • Die Änderungen der Temperatur und des Druckes der eingeschlossenen Gasmenge bewirken eine Verschiebung der Sperrflüssigkeit gegenüber dem kreisbogenförmigen Manometerrehr der Ringwaage und rufen so eine Verschwenkung derselben hervor, die durch einen an der Ringwaage angebrachten Zeiger deutlich zur Anzeige gebracht und so bequem beobachtet werden kann. Wird als Sperrflüssigkeit für die. Ringwaage eine leitende Flüssigkeit gewählt, so kann zum Zwecke der elektrischen Übertragung der Reduktionswerte in dem Manometerrohr der Ringwaage selbst ein Widerstandsdraht vorgesehen sein, dessen wirksamer Widerstand sich bei der Relativbewegung zwischen Sperrflüssigkeit und Rohr entsprechend dem Reduktionsfaktor für den Heizwert verändert, wie dies bereits im Hauptpatent beschrieben ist.
  • - Die Verwendung einer solchen Ringwaage gibt aber weiterhin die Möglichkeit, für die elektrische Übertragung der Meßwerte besondere Elemente vorzusehen, die der Verschmutzungsgefahr nicht unterliegen und deshalb dauernd zuverlässig arbeiten, vorzugsweise in Gestalt eines besonderen, zur Ringwaage konzentrisch angeordneten, allseitig geschlossenen Ringrohres mit Widerstandsdraht und leitender Flüssigkeit, die diesen Draht je nach den Ausschlägen der Ringwaage abdeckt oder freilegt. Solche Übertragungsglieder sind an sich, z. B. zur Übertragung von Zeigerbewegungen, bekannt; ihre Verwendung im vorliegenden Fall gibt aber gegenüber der an sich einfacheren Unterbringung des Widerstandsdrahtes im Manometerrohr der Ringwaage den besonderen Vorteil, daß die bei letztgenannter Anordnung möglicherweise durch Spiegelverschmutzung entstehenden Störungen sicher vermieden werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In beiden Beispielen ist ein kreisbogenförmiges Manometerrohr i, welches zum Teil mit einer Sperrflüssigkeit 2 gefüllt ist, auf einer durch den Kreisbogenmittelpunkt gehenden Achse 3 drehbar gelagert und bildet so eine Ringwaage. Eine Erweiterung des einen Endes des Manometerrohres i bildet den Behälter q., der somit fest mit an der Ringwaage sitzt, also deren Schwingbewegungen mitmacht, und in dem eine bestimmte Gasmenge eingeschlossen ist. Diese Gasmenge ist den Druck- und Temperaturänderungen des zu untersuchenden Brenngases ausgesetzt und erfährt dadurch Volumenänderungen. Diese bewirken eine Verschiebung der Sperrflüssigkeit 2 gegenüber dem Manometerrohr i ; da aber die Flüssigkeit das Bestreben hat, die tiefste Lage beizubehalten, so ist die Folge dieser Verschiebung, daß das Manometerrchr um seine Achse 3 ausschwingt. Am Manometerrohr ist ein Zeiger 5 angebracht, der über einer Kreisteilung 6 schwingt und dort den Ausschlag anzeigt, der der Volumenänderung der eingeschlossenen Gasmenge entspricht und zugleich ein Maß für den Reduktionsfaktor darstellt. Soll auch die Änderung des Wasserdampfdruckes berücksichtigt, also die Reduktion auf trockenes Gas bezogen werden, so wird über dem Spiegel der Sperrflüssigkeit, welcher dem Gasbehälter q. zugewandt ist, eine geringe Menge Wasser 7 vorgesehen. Verstellbare Gewichte 8, 9, io dienen zur genauen Schwerpunktseinstellung der Ringwaage. Um den Austritt- der Sperrflüssigkeit und eine Veränderung der im Behälter 4 eingeschlossenen Gasmenge zu verhüten, können Hähne i i und 12 vorgesehen sein, mittels derer der die Sperrflüssigkeit :2 aufnehmende Teil des Rinpvaagenrohres von dem übrigen Teil und letzterer wiederum von der Außenluft für die Dauer des Transportes abgeschlossen wird, Um die Volumenänderungen der im Behälter 4. eingeschlossenen Gasmenge auf die Angaben des Heizwertanzeigers übertragen zu können, ist in dem Beispiel nach Abb. i in dem Ringrohr i gleichzeitig ein in den Stromkreis des Heizwertanzeigers zu schaltender Widerstandsdraht 13 so vorgesehen, daß dessen Widerstand in an sich bekannter Weise bei der Verschwenkung des beweglichen Ringrohres i gegenüber der in Ruhe bleibenden leitenden Sperrflüssigkeit 2 sich im Maße dieser Verschwenkung; d. h. also entsprechend dem jeweiligen Reduktionsfaktor, ändert.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 2 ist zur elektrischen Übertragung der Reduktionswerte neben der Ringwaage ein besonderes Ringrohr 14 konzentrisch zur Schwingachse 3 der Ringwaage vorgesehen, das, allseitig geschlossen, zum Teil mit einer leitenden Flüssigkeit 15 gefüllt ist und einen Widerstandsdraht 16 enthält, dessen Widerstand sich wieder entsprechend der Schwenkung der Ringwaage, also in gleicher Weise wie der Reduktionsfaktor, ändert.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, äaß - unbeschadet der elektrischen Reduktionsw ertübertragung - für die Ringwaage auch eine nichtleitende Flüssigkeit als Sperrflüssigkeit gewählt werden kann und daß bei der elektrischen Übertragung Störungen durch Spiegelverschmutzung u. dgl. der leitenden Flüssigkeit mit Sicherheit- vermieden sind. Sie kann auch für andere Gasprüfgeräte verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand nach Patent 459743, dädurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsmanometer (2) und das mit ihm fest verbundene Gasthermometer (.4) zu demselben Ringrohr einer Ringwaage vereinigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur elektrischen Gbertraggung der Reduktionswerte dienende Widerstand in bekannter Weise als Ringrohrwiderstand ausgebildet und auf der Achse der Ringwaage angeordnet ist.
DE1930540225D 1930-08-10 1930-08-10 Vorrichtung zum Reduzieren der Angaben eines Heizwertmessers auf einen bestimmten Normalzustand Expired DE540225C (de)

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