DE1773682B2 - Vorrichtung zur ermittlung eines statischen stroemungsmitteldruckes - Google Patents

Vorrichtung zur ermittlung eines statischen stroemungsmitteldruckes

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DE1773682B2 DE19681773682 DE1773682A DE1773682B2 DE 1773682 B2 DE1773682 B2 DE 1773682B2 DE 19681773682 DE19681773682 DE 19681773682 DE 1773682 A DE1773682 A DE 1773682A DE 1773682 B2 DE1773682 B2 DE 1773682B2
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Description

jo
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40
45
50 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung eines statischen Strömungsmittel-Druckes der im Anspruch 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DTPS 12 36 824) sind die öffnungen für die Messung des statischen Druckes, die in ein an dem Flugzeug befestigtes Pitotrohr mit statischen Druckmeßöffnungen, in eine getrennte, ebenfalls an dem Flugzeug befestigte Drucksonde oder bei Flugkörpern direkt in dessen Körper gebohrt sind, derart angeordnet, daß die Achsen der die öffnungen bildenden Ausnehmungen normal zur Oberfläche oder zu dem Oberflächenabschnitt verlaufen, der die Öffnung aufweist. Hiernach sind die Achsen der den statischen Druck ermittelnden öffnungen im Falle von zylindrischen Rohren rechtwinklig zur Längsachse der zylindrischen Rohre angeordnet und erstrecken sich radial nach außen. In einigen Fällen wurden öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes in sehr leicht schräg verlaufende Oberflächen gebohrt, wie z. B. sehr langgestreckte, schwach konische Oberflächen, und in diesen Fällen verlaufen die Achsen der öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes üblicherweise normal zur Oberfläche, in welcher die öffnung ausgebildet ist. Die Achsen verlaufen also normal zu einer imaginären Oberfläche der öffnung, wobei die Oberfläche als Verlängerung der Oberfläche der Vorrichtung angesehen werden kann. Bei zylindrischen Sonden können die öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes unterschiedlich ausgebildet sein, insbesondere wenn diese verschiedenen Anströmwinkel ausgesetzt werden. Dennoch stehen bei den bekannten Vorrichtungen die Achsen der Eintrittsöffnungen für den statischen Druck senkrecht zur Achse der Sonde bzw. der Strömung, selbst wenn — wie bei der DT-PS 12 26 824, Fig.4 — die Achsen aus der vertikalen Symmetrieebene seitlich nach außen geschwenkt sind. Wenn aber die Anströmwinkel zu stark anwachsen und wie bei den neueren, hoch entwickelten Flugzeugen in der Größenordnung von ±40 bis 50° liegen, werden die Anzeigen des statischen Druckes auf üblichen Instrumenten unzuverlässig und schwierig auszugleichen. Dieses ist auf die Veränderung der Luftströmungen hinter der Sonde zurückzuführen was einen teilweisen Rückstoß an der Luvseite der Sonde und einen niedrigeren Druck an der Leeseite der Sonde bewirkt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung derart auszubilden, daß auch bei start geneigten Anströmwinkeln eine genaue Ermittlung de; statischen Druckes am Flugkörper möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäl die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch vorgeschlagen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ünteran sprächen gekennzeichnet.
Die öffnungen, deren Achsen entgegen der Luftströ mung unter einem Winkel geneigt sind, unterscheide: sich grundlegend von den öffnungen, die bei eine
^ren bekannten Meßsonde (US-PS 30 34 353) auf a prÄquatorlinie gleichmäßig verteilt über den , r op eines Rotationskörpers angeordnet sind, der α rehäuse der Sonde bildet. Der Rotationskörper fS ein Zylinder, Ellipsoid oder Doppelkegel mit rndrischem Zentralbereich sein. Die öffnungen sind ι 'rhmäßig radial ausgerichtet und liegen in einer lh ne die gleichzeitig der Strömungsebene entspricht, nieses hat zur Folge, daß die genau entgegen der < rLungsrichtung weisende Öffnung von Staudruck κ XhIaRt wird. Zwei unter 90° versetzte Öffnungen rden von statischem Druck beaufschlagt und die rLischenliegenden öffnungen werden aus einem ht exakt definierbaren Gemisch aus Staudruck und ", tischem Druck beaufschlagt. Noch komplizierter sind Sa· QirömungsverhäUnisse auf der Leeseite der Sonde. nerS Sonden haben den Vorteil, daß sie in der Vn "torebene aus beliebigen Richtungen angeströmt herden können. Dem steht jedoch der gravierende uTrhteil eegenüber, daß für jede Sonde mindestens eine Smäil ermittelt werden muß, die bei allen Messungen zu berücksichtigen ist. Die Kennzahl ergibt sich Hadurch daß mit geeichten Geräten der Gesamtdruck .nd der' statische Druck gemessen werden. Dennoch arbeite- eine derartige Sonde nicht mit einer Genauigkeit die den Erfordernissen der modernen Flugtechnik
II)
Durch die vorliegende Erfindung wird der Vorteil rreicht daß brauchbare Ablesungen bei großen Angriffswinkeln erreichbar sind, d.h. wenn die Strö- mungsrichtung der auftreffenden Luft sich relativ zu einer Bezugsachse der Vorrichtung stark ändert. Die Vorrichtung ermöglicht den Ausgleich dieser Veränderungen durch geeignete Anordnung der Achsen der Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes in Anderer als normaler Richtung zur Oberfläche, in die sie sebohrt sind. Durch geeignete Anbringung von Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes rings um den Umfang der Vorrichtung kann jede Art von Ausgleich erreicht werden, und ein Ausgleich wird selbst dann wirksam, wenn die Vorrichtung sowohl einem schrägen Anströmwinkel als auch einer seitlichen Versetzung ausgesetzt ist. Für jede öffnung gibt es nur eine normal verlaufende Linie. Bei zylindrischen Sonden wird der Winkel der Öffnungsachse in einer Ebene «messen, die durch die Achse der Öffnung und die Längsachse der Sonde definiert ist. Die Normallime Hegt ebenfalls in dieser Ebene. Der jeweilige Sondenqjrschnitt bestimmt, wo die Messung durchgeführt
^Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
FiKl eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Verwendung bei modernen Flugzeugen und mit den Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes, F i g 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Y ι g. 1, F i g 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in F ι g. 2, Fig 4 einen Schnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung im wesentlichen ebenfalls gemäß Linie2-2in Fig. 1,
F i g 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in F ι g. 4, F i g 6 eine graphische Darstellung der W.rkungsweise der Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes in Beziehung zur Mach-Zahl und
Fig 7 eine schematische Darstellung der Auswirkung des Anströmwinkels auf die Anzeige der Vorrichtung.
Ein abgeschirmtes Staurohr 10 hat eine bei Sonden für Flugkörper übliche, äußere Gestalt. Das abgeschirmte Staurohr 10 wird zum Messen von Pitot-Drücken bei extrem hohen Anströmwinkeln verwendet. Es umfaßt einen vorderen Abschnitt bzw. eine Kammer mit einem vorderen, offenen Ende, das von dem Rest des Rohres durch eine Querwand 11 abgetrennt ist. Der vordere Abschnitt des Pilot-Rohres 12 erstreckt sich in diese Kammer und die durch das vordere, offene Ende des Rohres einströmende Luft beaufschlagt die zur Messung des Pitot-Druckes dienende Mündung des Pitot-Rohres 12 und strömt durch Auslaß-Öffnungen 13 aus, die hinter der Öffnung zur Ermittlung des Pitot-Druckes angeordnet sind. Das Pitot-Rohr 12 erstreckt sich nach hinten und besitzt geeignete Anschlußelemente 14, um es an nur schematisch dargestellte, entfernte Instrumente anzuschließen. Das Pitot-Rohr besitzt weiter eine innere Kammer 15 für den statischen Druck, welche zwischen der Querwand 11 und einer zweiten Querwand 16 angeordnet ist, die sich hinter der Querwand 11 befindet. Ein den statischen Druck aufnehmendes Rohr 17 führt aus dieser Kammer und besitzt geeignete Anschlußelemente 18 zur Verbindung mit einem nur schematisch dargestellten entfernten Instrument. Das Pitot-Rohr führt durch die Kammer für den statischen Druck, ist jedoch diesem gegenüber abgedichtet. Eine Anzahl von Öffnungen 20 (Fig.2 und 3) zur Ermittlung des statischen Druckes sind durch die Wandung des zylindrischen Rohres gebohrt. Die ■<> Öffnungen 20 bilden kleine zylindrische Durchtrittsöffnungen mit Achsen 21. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind die Achsen der Öffnungen in einem Winkelverhältnis in zwei Richtungen angeordnet. Die Grundwinkeleinstellung ist derart, daß die Achsen 21 ii der Öffnungen 20 nach vorn ansteigen, wenn sie aus dem Rohr herausführen, und zwar relativ zu einer Ebene, welche im allgemeinen tangential zur Oberfläche oder einer imaginären Oberfläche an der Stelle verläuft, wo die Öffnungen aus dem Rohr ausmünden. Diese Mi Tangentialebene ist parallel zur Strömungsrichtung der Luft hinter den Öffnungen, wenn der Anströmwinkel an der Sonde Null beträgt. Zusätzlich ist die Achse 21 einer jeden Öffnung in einem Winkel relativ zu einer vertikalen Bezugsebene geneigt, welche mit 23 bezeich- Vi net ist. Bei einem zylindrischen Rohr der dargestellten Art sind die Achsen der Öffnungen in bezug auf die Längsachse 22 des Rohres geneigt.
Nach dem Stande der Technik sind die Achsen der Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes normal zur Oberfläche gerichtet, durch welche die Öffnungen führen. Die Achsen der Öffnungen schneiden eine imaginäre Oberfläche, die die Fortsetzung der realen Oberfläche des Rohres seihst darstellt. Beim Beginn des Bohrens ist diese imaginäre Oberfläche natürlich sehr real vorhanden. Die in der Beschreibung vorgenommene Messung des "Winkels Φ wird in bezug auf den Schnitt dieser imaginären, die Fortsetzung der realen Außenfläche des Rohres darstellenden Oberfläche mit der Achse der Öffnung vorgenommen.
In Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Achsen 21 der Öffnungen 20 zur Ermittlung des statischen Druckes einen schrägen Winkel Φ von 45° einschließen, wobei die imaginäre Oberfläche eine Fortsetzung der Oberfläche darstellt, in weiche die öffnungen gebohrt sind Dies trifft zu für die Schnittstelle der imaginären Oberfläche und der Achse einer der Öffnungen und wird in der Ebene gemessen, welche durch die Achse der Öffnung und die Längsachse der Sonde definiert wird.
In der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Situation sind vier öffnungen gezeigt und der Winkel ihrer Achsen in bezug auf die vertikale Ebene 23 wird mit im wesentlichen 20° angezeigt. Die Anordnung der Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes derart, daß ihre Achsen einen anderen als einen rechten Winkel in bezug auf die imaginäre Oberfläche bilden, die die Fortsetzung der Oberfläche darstellt, in welche die öffnungen gebohrt sind, liefert unerwartete Ergebnisse zum Ausgleich von Fehlern bei der Ermittlung des statischen Druckes, die bei herkömmlichen Staurohren auftreten, wenn das Flugzeug einen großen Anströmwinkel besitzt.
Anströmwinkel bis ±50° sind bei heutigen hochentwickelten Flugzeugen nicht ungewöhnlich. Dies trifft teilweise zu bei senkrecht startenden und landenden Flugzeugen (VTOL) oder bei Kurzstart- und -lande-Flugzeugen (STOL). Üblicherweise tritt ein, daß ein auftreffender Luftstrom die öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes trifft und fehlerhafte Ablesungen mit einer Abweichung zwischen dem gemessenen statischen Druck und dem tatsächlich örtlich vorhandenen statischen Druck bewirkt. Da die Messung des statischen Druckes einen sehr wichtigen Parameter für die Ermittlung der Leistung des Flugzeuges liefert, ist es wesentlich, eine so genau wie möglich durchgeführte Messung des statischen Druckes zu erhalten. Indem man die Achsen der Öffnungen anders als rechtwinklig zur imaginären Oberfläche anordnet, welche eine Fortsetzung der Oberfläche darstellt, in welche die Öffnungen gebohrt sind und indem diese Achsen relativ zur Bewegungsrichtung durch die Luft bei einem Anströmwinkel Null nach vorn geneigt sind (die Achsen sind nach außen gegen die Luftströmungsrichtung geneigt), kann die Anordnung der öffnungen so ausgebildet werden, daß der statische Druck über einen weiten Bereich von Anströmwinkeln relativ konstant bleibt oder so erhalten wird, daß ein aerodynamischer Ausgleich für positiven oder negativen Druck als Funktion des Anströmwinkels erhalten werden kann. Die Kompensation des statischen Druckes kann ebenfalls bei einem Anströmwinkel Null erhalten werden, indem die Neigungswinkel der Achsen der öffnungen für die Ermittlung des statischen Druckes verändert werden. Das kann sich als nützlich erweisen beim Ausgleich von Fehlern, die durch die Befestigung der Sonde nahe dem Fahrgestellt eines Flugzeuges hervorgerufen werden, oder von anderen Unregelmäßigkeiten.
Bei der Vorrichtung, bei der die Achsen der öffnungen sich nach vorn und vom Rohr aus nach außen neigen, wird der Luftströmungsvektor die Unterseite des Rohres im wesentlichen in der durch den Pfeil 24 gezeigten Richtung beaufschlagen, falls das Rohr sich in einem positiven Anströmwinkel befindet. Der statische Druck an den unteren öffnungen ist höher als der Druck in der Umgebung der an der Leeseite oder in der Zeichnung oberen Seite befindlichen öffnungen. Dies verursacht eine Luftströmung in den unteren oder luvseitigen öffnungen und aus den an der i.ceseite befindlichen öffnungen. Diese aus den leeseiligen öffnungen austretende Luftströmung wird nach oben gegen die Gesehwindigkcilskomponcntc der freien Strömung oder des normalen l.uftstromes gerichtet, welche im wesentlichen parallel zum Staurohr verläuft. Dies behindert tatsächlich this freie· Ausströmen der Luft aus den leeseitigen Öffnungen. Es wird dadurch ein Druck in der statischen Druckkammer 15 hervorgerufen, der höher ist als der Durchschnitt der Drücke in der Umgebung der luvseitigen und leeseitigen Öffnungen, falls keine Strömung durch die öffnungen erfolgt. In den F i g. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform
■"> der öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes dargestellt, wobei nur zwei derartige öffnungen an der oberen und unteren Seite vorhanden sind, und wobei die Achsen dieser Öffnungen in der vertikalen Ebene 23 liegen. Bei dieser Anordnung besitzen die Öffnungen 30
in jedoch Achsen 31, welche wiederum nach vorn gegenüber der Längsachse des Rohres geneigt sind, wenn die Achsen sich nach außen aus dem Rohr erstrecken. Der eingeschlossene Winkel ist, wie gezeigt, hier wieder 45°.
η Zur Vereinfachung der Darstellung wird der Winkel zwischen der vertikalen Ebene und den Achsen, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, mit V bezeichnet, und der Winkel der Achsen in bezug auf die Oberfläche, in welcher die Öffnungen ausgebildet sind, wird mit </'
:o bezeichnet. In Fig. 7 deuten die ununterbrochenen Linien die Anzeige der Einheit in Abhängigkeit vom Anströmwinkel an, wenn nur zwei öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes vorhanden sind und Θ gleich Null ist. Das ist in anderen Worten der Fall.
r> wenn die Achse der öffnungen in der vertikalen Ebene liegen, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Der Parameter für die Basis des Diagramms ist der Angriffswinkel (λ), und zwar sowohl plus oder minus.
Der auf der Ordinate des Diagramms in Fig. 7
3d dargestellte Parameter entspricht der Formel
(L;
wobei ^1; gleich dem örtlichen Pitot-Druck minus dem örtlichen statischen Druck ist, pmx gleich dem gemessenen statischen Druck bei irgendeinem V/inkel und p„n = o" das Maß des statischen Druckes bei einem Angriffswinkel gleich Null.
Bezüglich dieser Angaben ist es zunächst von Interesse, die untere Kurve 34 zu beachten, welche das Ergebnis ist, das erhalten wird, wenn die Achsen der Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes normal zur imaginären Oberfläche verlaufen, die durch eine Fortsetzung der zylindrischen Oberfläche gebildet wird, in welche die öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes gebohrt sind. In diesem Falle sind es zwei derartige Öffnungen, eine auf der Oberseite de« Rohres und eine an der Unterseite des Rohres. In dargestellten Falle ist diese Achse rechtwinklig zui Längsachse des Rohres. Man sieht, daß der Druckpara meter negativ wird, wenn der Anströmwinkel zunimmt und daß die Abweichung etwa ab einem Anströmwinke von 20° beachtlich wird.
Bei der Kurve 35 war der Winkel ·/' 30" relativ zu Längsachse des Rohres. Man stellt fest, daß durch dies« starke Vorwärtsneigung der Achse der öffnung zu Ermittlung des statischen Druckes eine positiv Kompensation erhalten wird. Dies ist cntgcgcngcset/ zur Kompensation, die bei einem Winkel von 90 erhallen wurde. Für eine zweite Anordnung deröffnun gilt die Kurve 36. welche erkennen läßt, daIJ bei einet Winkel Φ von 45" in F i g. 5 die positive Kompensatio weiter anhält, j C(Uk1Ii eine geringere CJrölic aufweist a bei einem Winkel von 30". Es kann deshalb erkani werden, daß durch geeignete Auswahl des Winkels ' oder des Neigungswinkels der Öffnungen in nach voi
weisender Richtung relativ /ur Oberfläche der Sonde, positive Kompensationen erhalten werden können. Weilerhin kann mau durch Interpolation feststellen, dall irgendwo /wischen einem Winkel von 45" und c)0 die Kompensation im wesentlichen gleich Null sein wird, oder in anderen Worten, der gemessene statische Druck nicht groß vom Anströmwinkel beeinflul.il wird. Set/t man den gleichen talsächlichen statischen Druck voraus, so wird der bei einem Anströmwinkel von 0" gemessene statische Druck nahezu der gleiche sein, wie bei einem höheren Anströmwinkel.
Die Ergebnisse bei einer Anwendung von vier Öffnungen entsprechend F i g. 2 und 3 sind in unterbrochenen Linien in Fi g. 7 dargestellt. In diesem Fall wird der Winkel Φ bei 45" gehalten, wie in I·' i g. 2 dargestellt ist, und der Winkel (-) wird verändert. In einem Falle, in dem vier Öffnungen /ur Ermittlung des statischen Druckes vorhanden waren und der Winkel θ gleich plus oder minus I1J" betrug, wurde die Kurve Ώ erhalten. Dies hat wiederum eine positive Kompensation ergeben, wobei die gleiche Formel für die Ordinatenaehse verwendet wurde. Bei einer Veränderung der Öffnungen zur Ermittlung des statischen Druckes auf einen Winkel (-) von plus oder minus 20" ergab sich die dargestellte mit 38 bezeichnete Kurve, welche im wesentlichen längs der »(!«-Linie mit sehr geringen Abweichungen verläuft. Man sollte feststellen, dal! anfänglich eine ieichtc negative Kompensation auftriii uηU nach einem Anströmwinkel von etwa 35" die Kompensation in den positiven Bereich übergeht. Man kann annehmen, chiIi durch eine leichte Änderung der Winkel Θ und Φ diese Kurve strecken würde und näher an die »0«-I.inie heranbringen würde.
Die Kurve 39 ergibt sich mit einem Winkel (-) von ±25 und wiederum vier Öffnungen /ur Ermittlung des statischen Druckes und bei einem Winkel Φ von 45 . wobei diese Kurve eine größere negative Kompensation besit/l als die anderen Kurven und selbst bei einem Anströmwinkel von ±40 negativ ist, obwohl sie bei Anströmwinkeln im Bereich von ± K)' beginnt, sich der »((«-Linie /ti nähein.
Alle diese Versuche, die /u den Kurven der F i g. 7 führten, wurden bei einer Mach-Zahl von 0,5 durchgeführt.
F" i g. b zeigt den Finfluß der Maeh-/.ahl auf die An/eigen bei verschiedenen Winkeln Φ bei einem Anströmwinkel Null ties Rohres. In diesem Fall ist die Mach-Zahl an der Abs/issenachse aufgetragen, wobei alle diese Mach-Zahlen unter I liegen, und die Ordinatenachse entspricht der Formel
1Ji)
wobei /),„/. dem statischen Druck entspricht, weichet durch die Öffnungen ermittelt wird, die in einem Winkel Φ geneigt sind. />„,/. ..,, ist der statische Druck, tier gemessen wird, wenn der Winkel Φ gleich 90" ist. (/./ist der örtliche Stoßdruck. welcher, wie vorstehend erläutert, erhalten wird.
Man sieht, daß bei den drei geprüften Winkeln 30 45" und 90" eine leichte Verschiebung in Abhängigkeil von den verschiedenen Winkeln auftritt, daß jedoch im die Winkel die Kurven im wesentlichen über einer weiten Bereich der Mach-Zahlen flach verlaufen. Die1 bedeutet, daß bei einem Gebrauch bei den ange/eiytei Mach-Zahlen keine Schwierigkeiten entstehen, weil du Ergebnisse durch die Mach-Zahlen im weseutliehei unbeeinflußt bleiben. Dies isl wieder der Fail be Mach-Zahlen unterhalb 1.
I lier/u 2 IiI,itl /cichnuMüen
/(1!I !i!i

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Ermittlung eines statischen Strömungsmittel-Druckes mit einem Gehäuse, des- > sen Wandung eine Kammer umschließt, in der Einrichtungen zum Aufnehmen des statischen Druckes vorgesehen und in deren Wandung mehrere Eintrittsöffnungen für den statischen Druck angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, in daß die Achsen (21, 31) der Öffnungen (20, 30) jeweils auf der Außenseite des Gehäuses (10) entgegen der Luftströmung unter einem Winkel zu einer Bezugslinie geneigt sind, die norma! zu der imaginären, die Öffnungen (20,30) überspannenden, ι eine Fortsetzung der Außenfläche des Gehäuses (10) bildenden Oberfläche steht, und daß diese Bezugslinie die imaginäre Oberfläche im Schnittpunkt der Achse (21, 31) und der imaginären Oberfläche schneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21,31) einer jeden Öffnung (20,30) in einer Ebene liegt, die durch die Bezugslinie der jeweiligen Öffnung (20, 30) und die Längsachse (22) des Gehäuses (10) definiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Öffnungen (20) unter im wesentlichen gleichen Winkeln zu einer vertikalen Längsebene (23) des Gehäuses (10) und in bezug auf eine andere Öffnung (20) auf einer gegenüberliegenden Seite der vertikalen Längsebene (23) angeordnet ist (F i g. 2).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einer Meßsonde mit einer Längsachse (22) angeordnet ist, die Meßsonde nur ein einziges Paar von Öffnungen (30) aufweist und die Achsen (31) der Öffnungen (30) und die Längsachse (22) der Meßsonde eine Längsebene (23) definieren (Fig.4, 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einer Meßsonde angeordnet ist, eine gerade Anzahl von mehr als zwei Öffnungen (20) vorgesehen ist, die Achsen (21) der Öffnungen (20) derart angeordnet sind, daß die Öffnungen (20) jeweils Paare bilden, eine Öffnung (20) eines jeden Paares auf gegenüberliegenden Seiten der Meßsonde angeordnet ist, die Achsen (21) eines jeden Paares und die Längsachse (22) der Meßsonde in einer Ebene liegen und die durch die Achsen eines jeden Paares der Öffnungen (20) definierten Ebenen unter einem vorgewählten Winkel zu der vertikalen Längsebene (23) der Meßsonde liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Öffnungen (20) vorgesehen sind, die Achsen (21) eines jeden Paares eine Ebene definieren und die durch ein jedes Öffnungspaar definierten Ebenen gleiche, jedoch entgegengesetzt gerichtete Winkel Φ mit der <,o vertikalen Längsebene (23) einschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einer an einem Flugkörper befestigten Meßsonde mit zwei Öffnungen (30) angeordnet ist, von denen sich eine auf der bs Oberseite und eine auf der Unterseite der Meßsonde befindet, wenn sich der Flugkörper in seiner normalen Lage befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse gegenüber dem Flugkörper derart ausgerichtet ist, daß bei einem Anströmwinkel von 0° der Luftstrom parallel zu den imaginären Oberflächen der öffnungen (20, 30) verläuft.
DE1773682A 1967-07-06 1968-06-21 Vorrichtung zur Ermittlung eines statischen Strömungsmitteldruckes Expired DE1773682C3 (de)

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DE1773682C3 DE1773682C3 (de) 1978-08-31

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