DE1273845B

DE1273845B - Vorrichtung zum Messen der Standhoehe von Fluessigkeiten in Behaeltern

Info

Publication number: DE1273845B
Application number: DES98337A
Authority: DE
Inventors: Per R Sundby
Original assignee: R SUNDBY
Current assignee: R SUNDBY
Priority date: 1964-07-22
Filing date: 1965-07-21
Publication date: 1968-07-25
Also published as: GB1121473A; SE345162B; DK115506B; NL6509416A; US3373609A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

InL CL:

GOIf

Deutsche Kk 42 e - 32/01

Nummer:
Aktenzeichen:
Äameidetag:
Auslegetag:

P 12 73 845,3-52 (S 98337)

21. Mi 1965

25, Mi 1968

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Standhöhe von Flüssigkeiten und damit der Flüssigkeitsinenge in Behältern durch Messen des Flüssigkeitsdruckes beim Boden des Behälters zur Ablesung (Rohablesung der Gesamtflüssigkeitsmenge und Messen des Flüssigkeitsdrucks aü einer oder men*· reren höher gelegenen Stellen), zur Feinablesung der Änderung des Fiüssigkeitsspiegels im oberen Teil des Behälters mit Hilfe von druckempfindlichen Mitteln, deren sie beeinflussender Drück mit Hilfe von außerhalb des Behälters angeordneten Druckanzeigegeräten ablesbar ist.

Solche pneumatischen Meßvorrichtungen besitzen vor allem den Nachteil, daß die beiden erforderlichen Mänoitieterskalen voneinander vollkommen abweichende Einteilungen besitzen. Das mit einem Medium leichter als die zu messende Flüssigkeit gefüllte Manometer wird vergleichsweise hoch, im Regelfall genauso hoch wie das mit der schweren Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, gefüllte Manometer ohne Zwischenanzeige zwischen den beiden Manometern auf deren Skalen angeordnet.

Erfindungsgemäß soll nun eine Meßvorrichtung so ausgebildet werden, daß sie in der Handhabung ein·* fach ist und eine kontinuierliche einfache Ablesung bei praktisch gleichem Skalenaufbau beider Manometer ermöglicht.

Man erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Verhältnis n: 1 zwischen den jeweiligen Auslen» klingen der beiden den Drück anzeigenden Mittel gleich dem Verhältnis der senkrechten Abstände der deil Druck anzeigenden Mittel vom höchsten in Frage kommenden Flüssigkeitsspiegel im Behälter ist.

Vorzügsweise weisen die druckempfindlichen Mittel die gleiche maximale Auslenkung (Winkel oder Höhenauslenkung) auf und sind in Prozent der Ge·- samthöhe des Behälters unterteilt.

Vorteilhaft wählt man das Verhältnis M: 1 gleich 10:1.

Bei einer vorteilhaften Vefwirklichüngsform der Erfindung sind die druckempfindlichen Mittel als zwei ein Differentialmanometer bildende Manometer ausgeführt, wobei der Zeiger des Differentialmanometers zum Schließen eines Arbeitskreises, sobald das Verhältnis zwischen den beiden Drücken gleich dem Ver* hältnis η: 1 zwischen dem Abstand der beiden auf Drück ansprechenden Mittel von der gewünschten Höhe der Flüssigkeit im Behälter ist, ausgebildet ist

Insbesondere wird bei dem Fall der Verwendung der Flüssigkeitsmanometer unter Verwendung von Quecksilber als schwere Flüssigkeit, als leichtere Meßflüssigkeit eine solche mit einer spezifischen Vorrichtung zum Messen der Standhöhe von
Flüssigkeiten in Behältern

Anmelder:

Per R. Sundby, Ljan, Oslo (Norwegen)

Vertreter·:

Dipl.-Ing. R. H. Bahr, Dipl.-Phys. E. Betzier
und Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl,
Patentanwälte, 4690 Herne, Freiligräthstr. 19

Als Erfinder benannt:

Per R, Sündby, Ljan, Oslo (Norwegen)

Beanspruchte Priorität:
_ao Norwegen vom 22. Juli 1964 (154101),

vom 14. September 1964 (154 749)

₂g Dichte 1:10 zu der Dichte von Quecksilber, d. h. von 1,36, gewählt. Die beiden Skalen sind dann in Prozent geeicht.

Im letztgenannten Fall sind es lediglich die oberen Zehntel des Behälters, die eine Roh- und Feinablesung besitzen. Es ist jedoch in vielen Fällen erwünscht, daß ein größerer Teil des Inhalts des Behälters sich roh und fein ablesen läßt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sieh auch in diesem Fall anwenden, indem das Meßrohr für die Feinablesung nach unten in an sieh bekannter Weise mit einer erforderlichen Zahl von Rohrabschnitten, von denen jeder die gleiche Länge wie das erwähnte Meßrohr besitzt und die das gleiche Verhältnis zur Länge des Meßrohres für die Rohablesung wie das erstgenannte kurze Meßröhr besitzen^ verlängert wird. Die einzelnen Abschnitte werden hintereinander angeordnet, und an den Verbindungsstellen werden Ventile eingesetzt, die in geeigneter Reihenfolge geöffnet und geschlossen werden, nämlich in solcher Weise, daß der obere Rohrabschnitt als Feirtüiessungsrohr funktionier^ sobald die Flüssigkeit im Behälter einen Verbindungspunkt übersteigt und das betreffende Ventil beeinflußt wird. Das gleiche Manometer wird damit aufeinanderfolgend für jeden Meßrohrabschnitt benutzt

Durch bekannte Vorrichtungen (deutsche Patentschrift 873 752) konnte die erfindungsgemäße Auf-

809 587/249

gäbe nicht gelöst werden, da dort lediglich der Vorschlag gemacht wurde, den Meßbereich in Stufen zu ■unterteilen und die Zeitdauer festzustellen, während der die Meßgröße einen innerhalb der einzelnen Stufe liegenden Wert hatte (Integrationsvorrichtung). Andere bekannte Maßnahmen ermöglichen lediglich eine Feineinstellung einer gewünschten Flüssigkeitsmenge in einen vorher festgelegten kleinen Bereich. Ein Kontaktmanometer zur Steuerung von Schaltsphäre ausgeglichen werden. Die Skala 30 liegt hinter dem Zweig 15 des U-Rohres und ist von 0 bis 100, d. h. in Prozent, geteilt.

Die Behälter von Tankern werden gewöhnlich bis 5 98'% gefüllt, und diese Höhe ist auf der Skala 30 als 100% angesetzt, um die Kontrolle bei Beobachtung während des Füllens und Entleerens zu vereinfachen. Wie das lange Rohr 3 ist das kurze Rohr 22 über den Abzweig 23 mit einem Zweig des Rohres 6 und

vorgängen in Abhängigkeit von geringen, unterschied- io mit dem Rohr 24 verbunden. Dieses ist über ein Venlich einstellbaren Druckdifferenzen, bei dem im til 25 mit einem Zweig 26 eines U-förmigen Meß-Manometerrohr zwei eingeschmolzene Kontakte vor- rohres 26, 27 verbunden, das vor dem Unken Teil der gesehen sind und das Manometerrohr kreisförmig Skala 30 angeordnet ist. Wie der Zweig 15 befindet ausgebildet ist und um seinen Mittelpunkt drehbar es sich über einem Rohr 28 und einem Hahn 29 gegenüber einer feststehenden, in Einheiten des Diffe- 15 ebenso wie die Rohre 18 und 20 in Verbindung mit renzdruckes geeichten· Skala angeordnet ist, bezieht einem Raum, an der Oberseite des Behälters 1. Die sich allein auf die Steuerung eines Arbeitsvorganges linke Seite der Skala 30 ist von 90 bis 100 geteilt. Das und ermöglicht eine Steuerung bzw. Messung nur in U-Rohr 26, 27 enthält die leichte Meßflüssigkeit, geeinem ganz schmalen Bereich. maß dem Ausführungsbeispiel eine Flüssigkeit, deren

Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeich- 20 Dichte das gleiche Verhältnis zur spezifischen Dichte nungen näher erläutert; es zeigt der Flüssigkeit in dem U-Rohr 14, 15 besitzt wie das

F i g. 1 schematisch eine Behälteranlage mit einer Verhältnis b: a, d. h. das Verhältnis der beiden Rohr-Meßvorrichtung, längen von der 98%-Füllhöhe im Behälter. Da Fig. 2a und 2b in verkleinertem Maßstab die Quecksilber eine spezifische Dichte von 13,6 besitzt Boden- bzw. obere Abschlußhälfte der Meßskalen für 35 und vorausgesetzt, daß das Verhältnis b: α gleich

1:10 ist, wird eine Meßflüssigkeit im U-Rohr 26, 27 benutzt, die eine spezifische Dichte von 1,36 aufweist. Dadurch wird eine sehr einfache Skala möglich, da die Skalenlinien die gleichen für beide Manometer-30 skalen sind, wenngleich das Verhältnis beider Skalen 1:10 beträgt. Beim Füllen des Behälters arbeitet das Manometer 14, 15 so lange allein, als neun Zehntel des Behälters gefüllt werden. Wird diese Höhe erreicht, so beginnt auch das Manometer 26, 27 zu

drei dünne Rohre 3, 20 und 22 durchdringen. Von 35 arbeiten, und seine Flüssigkeitssäule hebt sich zehndiesen führt das Rohr 3 nach unten zum Boden des mal schneller als die Flüssigkeitssäule im Zweig 15. Behälters und stellt einen Teil der Meßvorrichtung In dem Augenblick, in dem beide Flüssigkeitszur Rohablesung der Höhe der Flüssigkeit im Be- menisken dieselbe Höhe erreicht haben, ist der Behälter dar. Das Rohr 3 ist mit Hilfe einer Abzwei- halter gefüllt, d. h., die Flüssigkeit hat die gewählte gung 4 mit einem zugehörigen Gaszuführungsrohr 6 40 Höhe, im vorliegenden Fall 98°/», erreicht. Dies gilt verbunden, das seinerseits über ein Druckminder- unabhängig davon, welche spezifische Dichte die ventil 7 mit einem Gasbehälter 8 verbunden ist, der Flüssigkeit im Behälter besitzt. Ist beispielsweise die über ein Rohr 9 mit Gas, beispielsweise Luft, aus spezifische Dichte der Flüssigkeit 0,7, so befinden sich einem von einem Elektromotor 11 betriebenen Korn- die Menisken der beiden Manometer in der gleichen pressor 10 beaufschlagt ist. Der zur Abzweigung 4 45 Höhe, wenn sie 70 bzw. 97% anzeigen. Umgekehrt führende Zweig des Rohres 6 besitzt ein Einweg- ist es möglich, die spezifische Dichte der Flüssigkeit ventil 5, das demzufolge Gas lediglich in der vorge- ' ~
gebenen Richtung durchläßt. Das Rohr 3 ist außerdem über die Abzweigung 4 mit einem Rohr 12 verbunden, welches zu einer Tafel 31 führt, die in einem 50
zentralen Meß- und Steuerraum, beispielsweise an
Bord eines Tankers, untergebracht ist und die über
einen Hahn 13 mit einem Ende eines U-Rohres 14,15
verbunden ist, das mit einer schweren Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, gefüllt ist. Die Höhe der 55 Dichten. Gemäß dem Ausführungsbeispiel, das vorFlüssigkeit 34 im Behälter ist durch die Differenz der aussetzt, daß der Behälter für unterschiedliche Destil-Flüssigkeitsspiegel zwischen den Flüssigkeitsmenisken lationsprodukte von Rohöl verwendet wird, ist die in den beiden Zweigen 14 und 15 gegeben. Der Zweig Skala mit spezifischen Dichten zwischen 0,7 und 1,0

15 des U-Rohres ist in bekannter Weise über ein Rohr in Abständen von 0,05 geteilt. Der Verlauf der

16 und ein Ventil 17 mit einem Rohr 18 verbunden. 60 Kurven 33 ist für jedes volle Prozent der Dichte an Dieses ist seinerseits über einen Zweig 19 mit dem der rechten Seite und für jeweils 10% Dichte an der Rohr 20 und mit dem höheren Zweig des Rohres 6, linken Seite angegeben.

der außerdem ein Einwegventil 21 aufweist, ver- Wenn der rechte Manometerzweig 15 30 "Vo auf der

bunden. Durch diese Verbindungen werden die Flüs- Skala 34 anzeigt und die Flüssigkeit im Tank eine sigkeitsmenisken im Zweig 15 dem gleichen Druck 65 spezifische Dichte von 0,85 besitzt, so zeigt der ausgesetzt, der am oberen Abschluß des Behälters be- Schnittpunkt des Kurvenabschnittes, der nach oben steht, so daß die möglichen Druckdifferenzen zwi- von links nach rechts von 30% Höhe ausgeht, mit sehen dem oberen Raum im Behälter und der Atmo- der senkrechten Linie von 0,85 % die augenblickliche

die beiden Manometer,

Fig. 3 schematisch einen Abschnitt eines Differentialmanometers,

F i g. 4 zwei Manometer mit konzentrisch angeordneten Zeigerachsen und

F i g. 5 schematisch einen elektrischen Arbeitskreis.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Behälter bezeichnet, den durch eine Seitenwand in der Nähe des Bodens ein Füll- und Entleerungs- oder Abführungsrohr 2 und

im Tank abzulesen, da die Teilung des Quecksilbermanometers diese spezifische Dichte mit einer Genauigkeit von zwei Dezimalstellen angibt.

In den Fig. 2a und 2b ist die Skala30 in ihren Einzelheiten dargestellt. Neben der Unterteilung von 0 bis 100 an der rechten Seite und von 90 bis 100 an der linken, in F i g. 1 dargestellten Seite besitzt die SkalaJeineKürvehschar für die jeweiligen besonderen

5 6

Volumenmenge der Flüssigkeit im Behälter, d. h. im ihrem Anschluß an jedes ihrer Manometer mit einer

vorliegenden Fall 36 %, was durch einen kleinen Druckgasquelle verbunden sind, welche bei der Mes-

Kreis markiert ist. sung die Rohre mit Gas gefüllt hält, oder sie bestehen

Die Skala 35 ist dem Manometer 27 zugeordnet, aus Dosen, die ebenfalls mit ihren Manometern verdas zur Feinablesung des Inhalts im oberen Zehntel .5 bunden sind, wobei die beiden Manometer zur Bildes Behälters dient. Der Verlauf der Kurven trifft dung eines Differentiahnanometers vereinigt sein auch auf diese Skala zu. Wenn das Manometer 27 können, dessen Zeiger zum Schließen eines Steuer-93% anzeigt und die Flüssigkeit im Behälter eine kreises ausgebildet ist, wenn das Verhältnis zwischen spezifische Dichte von 0,85 besitzt, wird die Kurven- zwei Drücken gleich dem Verhältnis η: 1 zwischen linie, die von links bei 93% ausgeht, in der gleichen io den Abständen der beiden auf Druck ansprechenden Weise wie erläutert verfolgt. Der Inhalt des Behälters Mittel von der gewünschten Höhe der Flüssigkeit im beträgt dann 93,6%. . Behälter ist. Die beiden Manometer können jedoch

Zur Klarstellung zeigt die obere Hälfte der Skala auch Nadelinstrumente sein, deren Zeigerachsen konnach Fig. 2b außerdem die jeweilige prozentuale zentrisch angeordnet sind und deren maximale Aus-Menge der Flüssigkeit im Behälter, d. h. in Abhängig- 15 lenkungen (Meßbereich) in der erwähnten Relation keit zum Gesamtvolumen des Behälters. Die jewei- η: 1 zueinander stehen und dadurch dieselben Stelligen Werte 98 % und 100 % oder einige andere lungen bei maximaler Auslenkung einnehmen, bei der Werte sind in Klammern am oberen und unteren ein elektrischer Kreis über die beiden Zeiger geEnde beider Skalenhälften angegeben. schlossen wird, da dann die Zeiger mit zusammenwir-

Wie bereits erwähnt, kann die Vorrichtung auch 20 kenden Kontakten versehen sind,

zur Erzielung einer Feinablesung der Inhalte in den Wenn die auf Druck ansprechenden Mittel elek-

unteren Teilen des Behälters Verwendung finden. In irischer Natur sind, d. h. induktiv, kapazitiv oder

diesem Fall ist das mit dem Manometer 27 zu- ohmisch arbeiten, kann jedes der beiden auf Druck

sammen arbeitende Meßrohr 22 in bekannter Weise ansprechenden Mittel mit zugehörigen elektrischen

über die 90%-Höhe um die gleiche Länge so viel mal 25 Verstärkern verbunden sein, deren Verstärkungsver-

verlängert, als eine Erweiterung der Feinablesung ge- hältnisse dem erwähnten Verhältnis n:l entspricht

fordert wird. und deren Abgänge in einem Vergleichskreis, welcher

Dieses verlängerte Rohr ist dann, wie ebenfalls be- einen Arbeitskreis einer Flüssigkeitspumpe steuert,

kannt, mit Hilfe von Ventilen in gleiche Längen- verglichen werden.

abschnitte unterteilt, die dann die gleiche Relation 30 Gemäß F i g. 3 sind die in F i g. 1 dargestellten drei zum langen Bemessungsrohr 3 wie b: α oder 1:10 ge- Meßrohre 12,18 und 24 mit einem Differentialmanomäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen. meter verbunden, das aus einem geschlossenen Be-Die Ventile dienen zum öffnen der Rohrwand an hälter 40 besteht, der in drei entsprechend vonein-Punkten zwischen den Abschnitten und ermöglichen ander getrennte Abteile mit Hilfe von zwei Memes dann, das Manometer 27 auf jeden Abschnitt an- 35 branen 42, 43, von denen die erste, 42, in eine OfE-zuwenden. Das Öffnen und Schließen der Ventile nung einer Teilwand 41 eingesetzt ist, geteilt ist. Das kann automatisch unmittelbar vom Druck der Be- Verhältnis zwischen den Bereichen a': b' der beiden hälterflüssigkeit am betreffenden Punkt mit HiHe von Membranen ist das gleiche wie das Verhältnis a: 1, nicht dargestellten Schwimmern oder beispielsweise d.h., das Verhältnis a: b in Fig. 1 ist vorzugsweise durch vom Steuerraum kommende Impulse gesteuert 40 10:1. Die Mittelpunkte der beiden Membranen verwerden. Wenn die Flüssigkeit im Behälter den bindet eine starre Kupplung 44, die in der Mitte nachnächsten Abschnitt erreicht hat, zeigt das linke Mano- giebig an einen Hebel 45 angeschlossen ist, der drehmeter 100%, und das rechte Manometer 15 zeigt zum bar an einem festen Punkt 46 aufgehängt ist. Das freie Zweck der Rohablesung den Augenblickswert in Ende des Hebels trägt einen elektrischen Kontakt 48, Prozent. Beim Ablesen beider Manometer läßt sich 45 der mit einem elektrischen Kontakt 47 zusammender genaue Inhalt des Behälters mit großer Genauig- arbeitet, welcher an der Innenseite der Wandung des keit bestimmen. Wenn die Flüssigkeit im linken Gehäuses 40 befestigt ist.

Manometer die Marke erreicht, die 100% bei der Der Gasdruck in den beiden Rohren 12 und 24 bebetreffenden Dichte der Tankflüssigkeit entspricht, einflußt beide. Membranen 42 und 43, und wenn diese wird das Ventil geöffnet, das das Meßrohr am Teil- 50 Drücke in dem gleichen Verhältnis zueinander wie punkt zwischen zwei Abschnitten öffnet, so daß die das Verhältnis der Membranflächen stehen, so nimmt Flüssigkeit im Manometerrohr 27 wiederum auf die der Hebel 45 seine in F i g. 1 dargestellte Mittelstel-90%-Skalenmarke absinkt und von dort die gleiche lung ein und schließt einen Arbeitskreis, der mit den Skala zu durchlaufen beginnt. Beim Entleeren des Kontakten 47 und 48 verbunden ist und die Pumpe Behälters läuft der umgekehrte Vorgang ab. Das öff- 55 stillsetzt, die zum Füllen des Behälters dient. Die nen und Schließen der beschriebenen Ventile kann Höhe der Flüssigkeit im Behälter beträgt dann 98 % auch von entfernter Stelle aus, beispielsweise vom (vgl. Fig. 1).

Steuerraum, mit Hilfe pneumatischer Mittel erfolgen. Gemäß F i g. 4 sind die beiden Rohre 12 und 24 Eine entsprechende Anordnung kann zur automa- mit jedem ihrer Manometer 50 bzw. 53 verbunden, tischen Steuerung der Füll- und Entleerungsvor- 60 deren Zeigerachsen 51 bzw. 54 konzentrisch angegänge vorgesehen werden. Signalgeber für die Fern- ordnet sind, gemäß dem dargestellten Ausführungssteuerung müssen natürlich entsprechend der beson- beispiel dadurch, daß die letztgenannte Achse hohl deren Dichte der Flüssigkeit im Behälter eingestellt ausgebildet und die erstgenannte Achse durch diese werden. Achse geführt ist. Die beiden Zeiger 52 bzw. 55 be-

Erfolgt das Messen mit Hilfe pneumatischer Mittel, 65 sitzen eine gemeinsame Skala 56 und sind mit elekso bestehen die auf den Druck ansprechenden, oben irischen Kontakten 57 bzw. 58 versehen, die gebeschriebenen Mittel aus Meßrohren, die nach unten schlossen sind, wenn beide Manometer ihre maximale in den Behälter geführt sind und die abgesehen von Auslenkung zeigen. Das Verhältnis zwischen den

i 273

Mänometerauslenkungen beträgt λ:-1» Vorzügsweise ΙΌ > 1. Die Wirkung ist die gleiche wie die im Zusam* fnehhang mit Fig.3 beschriebene» Auch in diesem Fall kaün eine Kompensation möglicherweise aufc tretender übermäßiger DriiGke oder niedriger Drücke im Behälter eingerichtet werden, da die geschlossenen Gehäuse der beiden Manometer mit einem Rohr 18 verbunden sind,

Gemäß F i g. S bestehen die auf Druck ansprechen^ den Mittel 3' und 22' aus elektrischen Widerständen {induktive, kapazitive öder ohmsche Widerstände), deren Ventile sich entsprechend dem von der Außen* seite aufgebrachten Drüek verstellen und als Maß für den Druck dienen, Die beiden Widerstände sind mit ihren elektrischen Verstärkern 6D bzwv 61, deren Verstärkungsverhältöis im Verhältnis 1: n, insbesondere 1 · lö liegt} verbunden,

Wenn die Flüssigkeit eine Höhe Von 98% (vgl. Fi gv 1) erreicht hat-, ist der Ausgang der beiden Verstärker gleich. Die Ausgänge werden einem Ver" ao gleiehskreis 62 eingegeben, der mit einem Arbeitskreis 63 verbunden ist.

Am gleichen Abgang der Verstärker 60 und 61 ist die im Kreis 62 auftretende Differenz gleich Null-, die als Arbeitskriterium bei dem Arbeitskreis 63 zur Ab- as Schaltung der Flüssigkeitspumpe beim Füllen des Be= hälters aufgegeben wird.

Claims

Patentansprüche:

Iw Meßvöfrichtung zur Bestimmung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels und demzufolge der Flüssigkeitsmenge in Behältern durch Messen des Flüssigkeitsdrucks am Boden des Behälters zur Ablesung (Rohäblesung) der Gesaffitflüssigkeits* menge und Messen des Flüssigkeitsdruckes an einer oder mehreren höher gelegenen Stellen zur Fernablesung der Änderung des Flüssigkeitsspiegels im oberen Teil des Behälters mit Hilfe von druckempnndlichen Mitteln, deren sie beeinflussender Druck mit Hilfe von außerhalb des Be<· hälters angeordneten Druckänzeigegeräten ables* bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das • Verhältnis ni 1 zwischen den jeweiligen Auslenkungen der beiden den Druck anzeigenden Mittel gleich dem Verhältnis der senkrechten Abstände der den Druck anzeigenden Mittel vom höchsten in Frage kommenden Flüssigkeitsspiegel im Behälter ist.

2i Vorrichtung nach Anspruch I₅ dadurch ge* kennzeichnet, daß die druckempfiüdliGhen Mittel die gleiche absolute maximale Auslenkung (Winkel- öder HöhenaUslenkung) aufweisen und daß sie in Prozent d&r Gesamthöhe des Behälters Unterteilt sind.

3» Vorrichtung näßh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis η: 1 gleich 10 > 1 ist

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge* kennzeichnet, daß die druckempfindlichen Mittel zwei ein Differentialmanometer bildende Manometer sind, wobei der Zeiger des Differentialmanometers zum Schließen eines AfbeitsRreises> sobald das Verhältnis zwischen den beiden Drücken gleich dem Verhältnis tu 1 zwischen dem Abstand der beiden druckempnndlichen Mittel von der gewünschten Höhe der Flüssigkeit im Be* halter ist, ausgebildet ist·.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4_S dadurch gekennzeichnet·, daß die beiden Manometer Membranmanometer süidj bei denen das Verhältais zwischen den Flächen der Membranen gleich dein Verhältnis «11 ist.

6₄ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindlichen Mittel als Zeiger ausgebildete Manometer Sind, döreü Zeigerachsen konzentrisch angeordnet und deren maximale Auslenkungen (Meßbereich) im Verhältnis nil zueinander stehen^ um derart die gleiche Stellung bei maximaler Auslenkung einzunehmen, in der ein elektrisch arbeitender Kreis mit Hilfe der beiden Zeiger, die mit zusammenwirkenden elektrischen Kontakten versehen sind, schließt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1;, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempnndlichen Mittel zwei drüekabhärigige Widerstände, die mit zwei elektrischen Verstärkern verbunden sind, sind, deren Verstärküngsverhältnis n:l beträgt und derett Abgänge in einem Kompäratorkreis, welcher auf einen Aiboitskreis für die Flüssige keitspumpe wirkt, vergleichbar sind*.

"■;'- . Ih Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr, 873 752, 435 446; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 829 564; Handbuch der technischen Betfiebskontrollej Bd. Π, Kap. ni_s § 3» S. 287.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

809 587/249 7.68 © Bundesdruckerei Berlin