DE384464C - Verfahren zum Messen der in dem Brennstoff- oder OElbehaelter eines Kraftfahrzeuges befindlichen Fluessigkeitsmenge - Google Patents

Verfahren zum Messen der in dem Brennstoff- oder OElbehaelter eines Kraftfahrzeuges befindlichen Fluessigkeitsmenge

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DE384464C
DE384464C DEG56772D DEG0056772D DE384464C DE 384464 C DE384464 C DE 384464C DE G56772 D DEG56772 D DE G56772D DE G0056772 D DEG0056772 D DE G0056772D DE 384464 C DE384464 C DE 384464C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/06Fuel tanks characterised by fuel reserve systems
    • B60K15/061Fuel tanks characterised by fuel reserve systems with level control
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
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    • G01F23/167Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid of bubbler type with mechanic or fluid indicating or recording

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Description

  • Verfahren zum Messen der in dem Brennstoff- oder Ölbehälter eines Kraftfahrzeuges befindlichen Flüssigkeitsmenge. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der in einem Behälter, insbesondere in dem Brennstoff- oder Ölbehälter eines Kraftfahrzeuges befindlichen Flüssigkeitsmenge. Sie besteht darin, daß diese Messung mittelbar bewirkt wird, indem nicht wie gewöhnlich die Menge der Flüssigkeit selbst gemessen, sondern die Menge der über der Flüssigkeit befindlichen Luft dadurch festgestellt wird, daß der Luftraum oberhalb der Flüssigkeit um ein bestimmtes gleichbleibendes Maß verkleinert wird. Die hierdurch bewirkte Steigerung des Luftdruckes ergibt dann die Möglichkeit einer rechnerischen Feststellung der in den Behälter befindlichen Flüssigkeitsmenge und deren unmittelbarer Anzeige durch einen Druckmesser von entsprechender Einteilung der Skala. Vorzugsweise wird idabei mit dem Hauptbehälter ein Hilfsbehälter verbunden, der gegen Eden Hauptbehälter abgeschlossen werden kann und der mit einer Pumpe und einem Manometer in Verbindung steht, zum Zwecke, die Messung der Flüssigkeitsmenge im Hauptbehälter mit Hilfe des den- gleichen Flüssigkeitsstand aufweisenden Hilfsbehälters vornehmen zu können.
  • Es ist bekannt, die Messung des Flüssigkeitsinbaltes eines Behälters unter Zugrundelegung des Luftdruckes vorzunehmen, weleher erforderlich ist, um einer Flüssigkeitssäule von gegebener Höhe das Gleichgewicht zu halten. Diese Einrichtung ist unzuverlässig, weil sie von der Dichte der Meßflüssigkeit abhängt, weil die Flüssigkeitssäulen niedrig und unter sich in der Höhe wenig verschieden sind und sich außerdem während der Fahrt infolge von Stößen dauernd ändern. Auch Vorrichtungen mit Schwimmer sind wenig brauchbar, weil die Übertragung der Schwimmerstellung auf eine im Sehbereich des Fahrers befindliche Anzeigevorrichtung zu umständlich ist.
  • In der Zeichnung bedeutet: Abb i ein Schema zur Erläuterung des neuen Verfahrens, Abb 2 desgl. bei Verwendung eines Hilfsbehälters, Abb. 3 die Darstellung einer vollständigen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. q. ein Schema zur Erläuterung der Verwendung einer Anzeigevorrichtung für die Messung verschiedener Flüssigkeiten. Abb. 5 bis 9 dienen zur schematischen Erläuterung einer weiteren Ausbildung der Erfindung.
  • Der Flüssigkeitsbehälter i mit Ablaßhahn 2 und Deckel d. (Abb. i und 2) steht durch eine Leitung 5 und einen Dreiweghahn 6 entweder mit der Atmosphäre oder mit einer Pumpe und einem Manometer 8 in Verbindung. Der Kolben der Pumpe 7 ist zwischen den beiden Endstellungen 9 und io beweglich. Schaltet man durch den Hahn 6 den Luftraum oberhalb der in dein Behälter i befindlichen Flüssigkeit von der Atmosphäre ab und an die Pumpe 7 und das Manometer 8 an und bewegt den Pumpenkolben von 9 nach io, so steigt der Luftdruck über der Fiüssigkeit:des Behälters i auf das Maß P, das von dem Manometer angezeigt wird. Bezeichnet man mit Ir das Volumen der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter i eingeschlossenen Luftmenge, mit v das Volumen des Pumpenzylinders 7 und finit p den atmosphärischen Druck, so ist nach dem Gesetz von Mariotte: P # L' _-__ (Y' -j- 71) . P.
  • Da p praktisch ungefähr gleich i ist, so ergibt sich P # t' - I'-(- V nrl er Manometers ) die T der i ['-Angabe hei 7 Flüssigkeitsspiegels N Flüssigkeitsbehälter Pumpe 7 Manometer 8 12, 13 14 werden. Pumpenzylinders 15 Atmosphärenluft Leitung 16 Verbindung. i 17 d Bodenöffnung 21, und und Verbindung 18 12 15 V 18 und im er-C Da der Ratteninhalt der ltä des tnis zudem oberhalb im ehälter i klein ist praktisch veritachlässigt erden kann, so erindglicltt lie Druckanzeige nies blanonieters 8 einen IZiicl;-Druck i scltlttß des Behälters t, wie durch eine entsprechende Beschriftung Manometer 8 des an diesem unmittelbar a1 gelesen werden kann. Da sich das Volumen T' und in dem Behälter i enthaltene Flüssigkeitsmenge in ihrer Summe stets zum Gesamtvolumen des Behälters i ergänzen, so ergibt die Differenz zwischen ' und dem Gesamtinhalt des Behälters jeweils die Menge in lem letzteren befindlichen Flüssigkeit, die man zweckmäßig statt jeder an dem Manometer verzeichnet.
  • Da der Raum des Behälters i im Vergleich zum Raum der Pumpe 7 verhältnismäßig groß ist, die Manometerausschläge also auch verhältnismäßig großen Flüssigkeitsentnahmen wenig voneinander abweichen würden, so bringt man gemäß Al3b. 2 an dem Behälter i einen mit ihm kommunizierenden Hilfsbehälter an, dessen Raum L' von dem Raum a der Pumpe nicht so stark verschieden ist. Dieser Hilfsbehälter, der gegen den Hauptbehälter abgeschlossen werden kann, steht über den Dreiweghahn6 mit der Pumpe; in Verbindung. Bei einer Änderung des sind deshalb die durch die Verdrängung des Pumpenkolbens erzeugten Druckschwankungen und Zeigerausschläge des Manometers entsprechend größer.
  • Die Abb. 3 veranschaulicht einen nach dem' Schema der Ahb. 2 ausgeführten seßapparat. Bei diesem ist an den mittels der hei i9 verschraubten Leitung i; die und das angeschlossen. Der Pumpenkolben der durch eine Feder in der in Abb. 3 veranschaulichten Stellung gehalten wirrt, kann mittels des Knopfes bewegt Eine enge Bohrung des schließt gewöhnlich die über die an das Manometer 8 an, das z. B. am Spritzbrett des Wagens angebracht ist. Der Behälter i steht durch ein Nippel 26 dauernd mit der Atmosphäre in Er t mschließt in der Verlängerung der Leitung den zylin Fischen Hilfsbehälter i8, dessen 2o durch ein Kegelventil 22 abgeschlossen werden kann. Die Ventilspinael 23 läuft in einer Führung dl, eine die Feder 25 sucht das Ventil anzuheben des Hilfsbehälters mit leitende dem Behälter i aufrechtzuerhalten. Beint Vorstoßen des Kolbens wird bei dessen orheigang an der Bohrung vier Innenraum des Hilfsbehälters von vier _Atmosphäre abgeschaltet, es entsteht zunächst im Hilfsl:ehälter ein kleiner 'l;erdruch, Fier rum Schließen Ventils 2i, 22 ausreicht. Dadurch wird die leitende Verbinnung zw-i-,chen Hilfslzehälter und Ilauptl:ehälter unterl:ruchen, vier im Hilfsbehälter steigt un:l Flic Flüssigkeitsmenge kann, beschriel.en, am abgelesen werden. Beim Aufhören des Druckes auf den Knopf 14 geht der Kolben 12 unter der Wirkung der Feder 13 in die Ausgangsstellung zurück, der Atmosphärendruck innerhalb des Hilfsbehälters 18 wird über die rBohrung 15 wiederhergestellt und das Ventil 21, 22 wird durch die Feder 25 geöffnet.
  • Abb.4 veranschaulicht eine Anordnung, um mittels einer einzigen Einrichtung die Feststellung zweier Flüssigkeitsmengen, z. B. des Öl- und des Betriebsstoffvorrats eines Kraftfahrzeugs vorzunehmen. Danach kann die Pumpe 7 j e nach Bedarf an die nach dem Brennstoffbehälter bzw. seinem Hilfsbehälter führende Leitung 17 oder an eine nach dem Ölbehälter oder seinem Hilfsbehälter führende Leitung 28 angeschlossen werden. Die Anzeigescheibe ist in .diesem Falle mit zwei Gradeinteilungen versehen, welche die j ew eiligen Schmier- und Brennstoffmengen anzeigen.
  • Die Abb. 5 bis 9 veranschaulichen schematisch die Ausbildung des Hilfsbehälters 18 für den Fall, daß einer stetigen Abnahme des Flüssigkeitsspiegels nicht auch eine stetige Entnahme gleich großer Flüssigkeitsmengen entspricht, -,vo also der Flüssigkeitshauptbehälter in der Senkrechten wechselnde O_uerschnitte besitzt In#Abb.6 ist z.B. ein Flüssigkeitshauptbehälter mit rechteckigem Boden, aber wesentlich dreieckigem Querschnitt dargestellt. Hier nehmen beim Sinken des Flüssigkeitspiegels von A nach B, C, D .... X, I', Z die auslaufenden Flüssigkeitsmengen zu, während sich bei Anordnung eines Hilfsbehälters der in Abb.3 dargestellten Zylinderform -der Spiegel in diesem um gleiche Beträge senken würde. Infolgedessen würden gleich weit voneinander abstehende Gradstriche der Manometerscheibe ungleich große entsprechende Flüssigkeitsmengen anzeigen, und es würden umgekehrt gleiche Flüssigkeitsmengen sich auf der Manometerscheihe durch ungleich weit voneinander abstehende Markierungsstriche kennzeichnen. Damit auch in diesem Falle gleiche Flüssigkeitsmengendurch gleich weit voneinander abstehende Skalenstriche des Manometers angezeigt werden, wird der Hilfsbehälter 18 entsprechend der veränderlichen Querschnittsform des Hauptbehälters i mit veränderlichen OOuerschnitt oder Rauminhalt ausgerüstet, z. B. in der Weise, daß man ihn schlangenförmig mit verschiedener Steigung biegt,. Beim Übergang von A nach B wird im Hilfsbehälter 18 mehr Luftraum frei als beim Übergang von k nach Y, so daß die Verschiedenheit der Flüssigkeitsabgaben bei gleichem Fall des Brennstoffspiegels ausgeglichen wird und sich beim Verschiebendes Pumpenkolbens 12 die ,Drucksteigerungen ausgleichen, derart, daß die gleichmäßige Skaleneinteilung des Manometers .gewahrt bleibt. Bei einem Brennstoffbehälter von dreieckigem Querschnitt gemäß Abb. 6 nimmt also die Höhe oder Steigung der Schraubenwindungen des Hilfsbehälters 18 gemäß Abb, i von oben nach unten stetig ab. Bei einem Brennstoffhauptbehälter von kreisförmigem Querschnitt gemäß Abb. 8 verengen sich die Schrauben-,vindungen des Hilfsbehälters 18 von beiden Enden nach der Mitte zu (2lbb. 9) .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Messen der in dem Brennstoff- oder ölbehälter eines Kraftfahrzeugs befindlichen Flüssigkeitsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß diese Messung mittelbar bewirkt wird, indem auf die Luftmenge, welche oberhalb der Flüssigkeit in dem Behälter vorhanden ist, zusätzlich der in einem mit dem Behälter verbundenen Luftpumpenzylinder vorhandenen Luftmenge durch den Kolben der Pumpe ein Druck ausgeübt und auf ein Manometer übertragen wird, das nach Mengeneinheiten der im Behälter befindlichen Flüssigkeit eingeteilt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Hauptbehälter kommunizierenden Hilfsbehälter, der gegen den Hauptbehälter abgeschlossen werden kann und der mit einer Pumpe und einem Manometer in Verbindung steht, zum Zwecke, die Messung der Flüssigkeitsmenge im Hauptbehälter mit Hilfe des den gleichen Flüssigkeitsstand aufweisenden Hilfsbehälters vornehmen zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter von einer Rohrschlange gebildet wird, deren Steigung in solcher Beziehung zu -dem sich ändernden wagerechten Querschnitt des Hauptbehälters steht, @daß bei gleichen Änderungen des Flüssigkeitsspiegels im Haupt- und Hilfsbehälter verschieden große Lufträume über dem Flüssigkeitsspiegel des Hilfsbehälters freigelegt werden zum Zweck der Herbeiführung einer Manometerteilung mit gleichförmig voneinander abstehenden Teilstrichen für gleiche Flüssigkeitsmengen.
DEG56772D 1921-06-07 1922-06-08 Verfahren zum Messen der in dem Brennstoff- oder OElbehaelter eines Kraftfahrzeuges befindlichen Fluessigkeitsmenge Expired DE384464C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060908A1 (de) * 1981-03-23 1982-09-29 Ingenjörsfirman Installationsjänst AB Flüssigkeitsstands-Messvorrichtung für mehrere Behälter
US4422327A (en) * 1981-03-18 1983-12-27 Ingenjorsfirman Installationsjanst AB Liquid level indicator apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4422327A (en) * 1981-03-18 1983-12-27 Ingenjorsfirman Installationsjanst AB Liquid level indicator apparatus
EP0060908A1 (de) * 1981-03-23 1982-09-29 Ingenjörsfirman Installationsjänst AB Flüssigkeitsstands-Messvorrichtung für mehrere Behälter

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