DE465051C - Schutzanordnung bei Differenz-Druckmessern - Google Patents

Schutzanordnung bei Differenz-Druckmessern

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Publication number
DE465051C
DE465051C DES68863D DES0068863D DE465051C DE 465051 C DE465051 C DE 465051C DE S68863 D DES68863 D DE S68863D DE S0068863 D DES0068863 D DE S0068863D DE 465051 C DE465051 C DE 465051C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
containers
differential pressure
pressure gauges
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES68863D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Scheider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES68863D priority Critical patent/DE465051C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE465051C publication Critical patent/DE465051C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Schutzanordnung bei Differenz-Drudkmessern Bei Druckunterschied-Mengenmessern ist es bekannt, die unmittelbare-Berührung zwischen dem zu messenden Mittel und der Anzeigeflüssigkeit durch Zwischenschaltung zweier anderer Medien zu vermeiden, um eine Verringerung der Anzeigeflüssigkeit durch das zu messende Medium oder ein Einfrieren des zu messenden Mediums zu verhindern. Dabei werden in der Regel solche Medien zwischengeschaltet, die sich entweder mit der Anzeigeflüssigkeit bzw. der zu messenden Flüssigkeit vermischen können oder bei Druckschwankungen ihr Volumen ändern. Dadurch ergeben sich zahlreiche ungünstige Beeinflussungen der Meßgenauigkeit und Schwierigkeiten beim Ablesen oder Anzeigen der Meßergebnisse.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß als trennende Medien zwei sich nicht mischende Flüssigkeiten verwendet werden und die zu zweit vom Meßgerät liegende Flüssigkeit in einem UTRohr mit kammerartig erweiterten Schenkeln untergebracht ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Meßanordnung mit je einer 01- und einer Wassersäule als Schutzflüssigkeiten, wie sie beispielsweise für Laugen oder andere Flüssigkeiten verwendet werden können. Abb. 2 veranschaulicht eine Meßanordnung für Ammoniak, bei der je eine Quecksilber- und eine Wassersäule als Trenn- oder Schutzflüssigkeiten Anwendung finden.
  • i ist das Venturirohr, von dessen Druckentnahmestellen 2, 3 die Rohrleitungen 4, 5 nach den Behältern 6 und 7 einer Schutzanordnung führen. Die Behälter 6 und 7 stehen durch Rohrleitungen io und i i mit Behältern 8 und 9 in Verbindung. , Die Behälter 6 bis 9 können getrennt voneinander oder paarweise zusammengezogen angeordnet werden. Von den Behältern 8 und 9 führen Rohrleitungen 12 und 13 nach dem Meßapparat 14, der in dem Ausführungsbeispiel in einfachster Weise als U-Rohr mit Quecksilbersäule 15 dargestellt ist. An Stelle dieses U-Rohres kann natürlich jedes beliebige, mit Quecksilbersäule arbeitende ' Meß-, Registrier- oder Anzeigegerät, wie z. B. Schwimmermesser, Glockenmanometer usw., verwendet werden. Sowohl die Leitungen q. und 5 als auch die Leitungen i-- und 13 werden zweckmäßig durch je eine Verbindungsleitung mit Ausgleichshahn 16 und 17 verbunden. Die Behälter 6 bis 9 -sind mit je einem Einfüllhahn 18, i9, 2o oder 21 versehen. Der Apparat wird durch Einfüllen von Wasser 22 in die Behälter 8 und 9 sowie zu messender Flüssigkeit in die Behälter 6 und 7 bis zur Höhe der gestrichelten Linie A-B und Eingießen von Ö124; bis die vier Behälter 6 bis 9 vollständig gefüllt sih-d, betriebsfertig gemacht. Die Trennschichten zwischen den einzelnen Flüssigkeitssäulen in den vier Behältern 6, 7, 8 und 9 können durch Anbringung von Schaugläsern in der Wandung der Behälter von außen sichtbar gemacht werden. Anstatt Wassersäulen 22 und Olsäulen24 können auch andereFlüssigkeitssäulen zwischen zu messender Flüssigkeit 23 und der Anzeigeflüssigkeit 15 im Meßapparat geschaltet werden. So sieht man beispielsweise bei Messungen von Ammoniak 25 zweckmäßig zwischen diesem und dem Quecksilber 15 des Anzeigeapparates eine Quecksilbersäule 26 vor und ordnet die Behälter 6 bis 9 und Rohrleitungen q., 5, 10, I I, 12, 13 gemäß Abb. 2 an.
  • Die Wirkungsweise der Schutzanordnung ist folgende: Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i kommt die Druckdifferenz, die durch die strömende Flüssigkeit im Venturirohr zwischen den Anzapfstellen 2 und 3 erzeugt wird, in dem Apparat in der Weise zur Wirkung, daß die zu messende Flüssigkeit 23 durch das Rohr 5 mit dem größeren Druck auf die im Behälter 7, Rohrleitung i i und Behälter 9 befindliche Ölsäule drückt, die den Druck über die Wassersäule 22 im Behälter 9 und Rohr 13 an die in Gestalt einer Quecksilbersäule 15 vorhandene Anzeigeflüssigkeit weitergibt. Ebenso wird -der an der Anzapfstelle 3 abgeleitete niedere Druck durch die zu messende Flüssigkeit 23 in der Rohrleitung 4 und im Behälter 6, die Ölsäule 24 im Behälter 6, Rohr io und Behälter 8, die Wassersäule 22 im Behälter 8 und Rohr 12 auf das andere Ende der Quecksilbersäule 15 übertragen. Diese wird entsprechend der Druckdifferenz verschoben. Der Grad der Verschiebung gibt einen Maßstab für die Durchflußmenge im Venturirohr i.
  • Die Trennschichten in den Behältern 6 bis 9 ändern ihre Höhenlage in erheblich geringerem Maße als die Trennschichten zwischen Anzeigeflüssigkeit i5 und Schutzflüssigkeit 22 in den Rohrleitungen i2 und r3. Es können also selbst bei dem plötzlichen Auftreten größerer Druckschwankungen weder die Schutzflüssigkeiten 22, 24 noch die Anzeigeflüssigkeit 15 aus ihren Rohren oder Behältern hinausgeschleudert werden. Im übrigen wird eine größere Verschiebung der Trennschichten durch die in den Wandungen der Behälter 6, 7, 8, 9 angebrachten Schaugläser leicht bemerkt. Es findet sich dann Gelegenheit, durch Betätigung der Ausgleichshähne 16 und 17 die Verschiebungen sofort wieder auszugleichen oder den Meßapparat vorübergehend auszuschalten.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb.2 stimmt im wesentlichen mit derjenigen nach Abb. i überein. Es werden lediglich an Stelle der Ölsäulen 24 und Wassersäulen 22 für jede Verbindungsleitung zwischen Meßstelle und Meßapparat eine Quecksilbersäule 26 und eine Wassersäule 27 als Schutzflüssigkeiten verwendet.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht eine vollständige Trennung der zu messenden Flüssigkeit von dem Anzeige- oder Meßapparat für den Differenzdruck, so daß eine Beschädigung des Meß- oder Anzeigeapparates durch Korrosionen vermieden wird, ohne daß eine Verfälschung der Meßergebnisse durch Widerstände in den Leitungen möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeits-Druckdifferenzmesser mit zwei trennenden Medien zwischen Meßgerät und Druckentnahmestelle, dadurch gekennzeichnet, daß dietrennendenMedien zwei sich nicht mischende Flüssigkeiten sind, und daß die zu zweit vom Meßgerät liegende Flüssigkeit in einem [j-Rohr mit kammerartig erweiterten Schenkeln untergebracht ist.
DES68863D 1925-02-17 1925-02-17 Schutzanordnung bei Differenz-Druckmessern Expired DE465051C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES68863D DE465051C (de) 1925-02-17 1925-02-17 Schutzanordnung bei Differenz-Druckmessern

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DES68863D DE465051C (de) 1925-02-17 1925-02-17 Schutzanordnung bei Differenz-Druckmessern

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DE465051C true DE465051C (de) 1928-09-04

Family

ID=7500571

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DES68863D Expired DE465051C (de) 1925-02-17 1925-02-17 Schutzanordnung bei Differenz-Druckmessern

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DE (1) DE465051C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748728C (de) * 1939-02-24 1945-01-12 Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung von Schauglaesern fuer die Standanzeige unreiner Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748728C (de) * 1939-02-24 1945-01-12 Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung von Schauglaesern fuer die Standanzeige unreiner Fluessigkeiten

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