DE393172C - Fluessigkeitsstandanzeiger - Google Patents

Fluessigkeitsstandanzeiger

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DE393172C
DE393172C DEM81893D DEM0081893D DE393172C DE 393172 C DE393172 C DE 393172C DE M81893 D DEM81893 D DE M81893D DE M0081893 D DEM0081893 D DE M0081893D DE 393172 C DE393172 C DE 393172C
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liquid
mercury
tube
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DEM81893D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/162Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column

Description

  • Flüssigkeitsstandanzeiger. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der z. B. im deutschen Patent 343618 beschriebenen Art zum Anzeigen des Standes einer Flüssigkeit in einem Gefäß, Behälter o. dgl. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird Luft oder sonst ein Gas durch das offene Ende eitler Röhre ausgetrieben, die bis über den höchsten Flüssigkeitsspiegel reicht. Der auf das gasförmige :Medium ausgeübte Druck wird durch eine Barometerröhre mit Quecksilber oder einer anderen Flüssigkeit oder auch mittels einer Drucklehre, z. B. des Bourdontyps, gemessen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß das in die Flüssigkeit eingetauchte Ende des Rohres leicht verstopft wird. Deshalb muß bei einer klebrigen Flüssigkeit, wie z. B. Brennöl, ein Rohr mit großer Bohrung benutzt werden, wodurch ein genaues Ablesen verzögert wird. Auch steigt z. B. Brennöl,' wenn es in einem Schiffstank liegf, leicht in dein Rohr hoch, sobald Dampfdruck in die Tanks gelassen wird, uni diese zu leeren.
  • Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
  • Im britischen Patent 221i; 1<j00 (des Erfinder5) ist ein Standanzeiger beschrieben, bei dein ein Quecksilherverschluß in einem Gefäß untergebracht ist, das in eine geschlossene, (las 1_niftrohr nahe am unteren Ende umgebende Glocke eingeschlossen ist.
  • Demgegenüber ist gemäß vorliegender Erfindung das Quecksilber in einem zur Flüssigkeit offenen Gefäß untergebracht, das auf den Boden des die 711 anessende Flüssigkeit enthaltenden Tanks gestellt ist.
  • Wenn Dampf in den Tank eingelassen wird, steigt das Quecksilber auch und verhindert <las Eindringen von (5I oder einer anderen Flüssigkeit.
  • In der "I_enchnung sind verschiedene Ausfiihrungsbeispiel.e dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Tank A, auf dessen Boden eine offene SchüsseI B steht, die zuerst bis C finit Quecksilber gefüllt ist. Dicht unter dein Quecksilberspiegel ist in dieser Schüssel B (las offene Ende eines Rohres D befestigt. Dann wird ein Druckmesser o. dgl. <in das Rohr D angeschlossen und Luft durch das Quecksilber in der Schüssel gepreßt. Dadurch wird die Flüssigkeitssäule im Druckmesser langsam angehoben und zeigt den Druck entsprechend .dem Stand des Quecksilbers in der Schüssel an. Dieser Punkt wird nun als Null- oder Leerpunkt markiert, wobei die geringe Flüssigkeitsmenge vernachlässigt wird, die so hoch, wie die Schüssel ist, noch bleibt. Auch diese Ungenauigkeit kann vermieden werden, wenn die Schüssel, wie bei E mit punktierten Linien angedeutet, versenkt wird, so daß die Oberkante der Schüssel mit dem Boden des Tanks auf einer Höhe liegt.
  • Dann wird Flüssigkeit in den Tank gebracht. So wie diese steigt, zwingt sie das Oiiecksilber im Rohr D ebenfalls zu steigen. Dabei verhindert das Ouecksilber das Eindringen der zu messenden Flüssigkeit in das Rohr. Anderseits geht die durch (las feine Rohr D geblasene Luft frei durch das Quecksilber hindurch und entweicht durch die Flii-;-sigkeit im Tank, wodurch der Zeiger oder die Drucklehre gehoben werden und den: genauen Stand oder Druck der Flüssigkeit im Tank in bezug auf den nueckSill)erstand in der Schüssel B anzeigen.
  • - Es ist noch hervorzuheben, (laß es unniF)glich ist, daß Flüssigkeit aus dem Behälter .1 durch Ansaugen in die Röhre P gelangt. Selbst wenn ein vollkommenes VakuLun durch Ansaugen erhalten würde, kann dieser Fall nicht eintreten, vorausgesetzt, daß die Länge des Rohres größer als 31 "Zoll ist, entsprechend dem höchsten vom Ouecksilber bei vollem Tank erreichbaren Stand.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, (laß sich im Rohr D kein Eis bilden kann, <la nur Ouecksilber und keine andere Flüssigkeit sich darin befindet.
  • Abb.2 zeigt eine andere Ausfülirungsforin der Vorrichtung, bei der das eine Ende eines weiten, an beiden Enden offenen Rohres F beinahe auf dem Boden der Ouecksilberschüssel B aufruht. Das andere Fi1de des Rohres F reicht bis über den höchsten von der Flüssigkeit im Tank A erreichbaren Stand. Das Rohr D ist in diese Röhre F so eingeführt, daß sein unteres offenes Ende etwas unter dein Ouecksilberspiegel steht, wenn der Tank leer ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß keine Luft durch die Flüssigkeit im Tank hindurchgehen kann, da das Quecksilber in der Schüssel B auch das Ende des Rohres F verschließt. Obwohl also Quecksilber frei im Rohr F ansteigen kann, je .nach dem Stand der Flüssigkeit im Tank A, kann doch keine Flüssigkeit in das Rohr F eintrdten. Die durch das Rohr D geblasene Luft geht durch das Quecksilber im Rohr 7' hindurch und entweicht durch das obere Ende von F, ohne durch die Flüssigkeit im Behälter A hindurchzugehen. Das Ansteigen des Quecksilbers im Rohr F erfolgt entsprechend der Höhe und besonders des Gewichtes der Flüssigkeit im Tank Ä. Der von der Lehre angezeigte Druck ist der Unterschied zwischen dem Quecksilberspiegel im Rohr F und im offenen Ende des Rohres D.
  • Je kleiner die Bohrung des Rohres F in bezug auf den Innendurchmesser der Schüssel B ist, desto höher steigt das Quecksilber im Rohr bei bestimmtem Flüssigkeitsstand im Tank A. Infolgedessen werden die bezüglichen Durchmesser von B und F die Höhe regeln, bis zu der das Quecksilber im Rohr F bei dem von der Flüssigkeit im Tank ausgeübten Druck steigt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß ein Standanzeiger mit sehr kurzer .Skala oder eine kleine Drucklehre genügen, um den jeweiligen Flüssigkeitsstand eines sehr großen Tanks anzugeben.
  • .Die Lehre kann empirisch durch Füllen des Tanks bis zu bekannten Höhen geeicht werden, oder die Skalen können abwechselnd, entsprechend den bekannten Abmessungen der Rohre, mit Marken versehen werden.
  • Abb. 3 zeigt .eine weitere Ausführungsfor m der Vorrichtung. Ein U-förmiges Rohr G ist, wie dargestellt, neben dein Tank befestigt und mit Ottecksilber bis zu einem Stand H gefüllt. Einer der Schenkel des U-förmigen Rohres steht mit der Flüssigkeit im Tank in Verbindung, während der andere Schenkel offen ist. Im offenen Ende des Rohres G ist ein Rohr D so befestigt, daß sein offenes Ende entweder dicht unter dem Quecksilberstand H liegt, oder besser so, daß es gerade den Nortnalduecksilberstand berührt, wenn der Tank leer ist. Dieser Stand wird infolge des Druckes der Flüssigkeit im Verbindungsrohr G etwas höher sein als H, und dieser Stand wird für jede angebrachte Vorrichtung konstant sein.
  • Wenn der Tank mit Flüssigkeit gefüllt « ird, wird das Quecksilber in dem mit dem Tank verbundenen Schenkel des Rohres G sinken und im anderen Schenkel steigen. Dabei wird das Ende des Rohres D mehr oder weniger, entsprechend dem Stand oder dem Gewicht der Flüssigkeit im Tank eintauchen. Wenn Luft durch das Rohr D geblasen wird, wird .ein genaues Anzeigen des Standes an der Drucklehre erfolgen.
  • Die bezüglichen Bohrungen der beiden Schenkel des U-förmigen Rohres werden das Ansteigen des Quecksilbers im offenen Schenkel des Rohres regeln, ebenso wie bei der Vorrichtung nach Abb, a, so daß auch hier, wenn nötig, eine kleine Drucklehre oder eine kurze Skala benutzt werden kann.
  • Abb.4 zeigt eine andere Ausführung des U-förmigen Rohres, bei der ein Schenkel dieses Rohres im anderen liegt. Das Rohr wird durch ein Rohr K an ein Abflußrohr J angeschlossen und kann infolgedessen in beträchtlichem Abstand vom Tank angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flüssigkeitsstandanzeiger, bei dem Luft sich aus einem in die Flüssigkeit eingeführten kghre mit Quecksilberverschluß auspressen und der hierzu erforderliche Druck sich messen läßt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines am Boden der zu messenden Flüssigkeit befindlichen oder an diesen angeschlossenen Behälters o. dgl. zur Aufnahme von Quecksilber, dessen Oberfläche unmittelbar in Berührung mit und unter dem Druck der zu messenden Flüssigkeit steht.
  2. 2. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein zweites, an beiden Enden offenes Rohr, das das mit seinem unteren Ende in das Quecksilber hineinragende Luftrohr umgibt und ebenfalls durch Otiecksilber verschlossen ist, derart, daß es die in das Luftrohr eingepreßte Luft nach außen abzuleiten vermag.
  3. 3. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Quecksilber als Verschlußmittel aufnehmende Behälter in Form einer Schüssel ausgebildet ist, die auf dein Boden des die Flüssigkeit enthaltenden Tanks oder Gefäßes steht. .1. Flüssigkeitsstandanzeiger nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß der das OOuecksilber als Verschlußmittel aufnehmende Behälter in Gestalt eines U-förmigen Rohres o. dgl. ausgebildet ist, dessen einer Schenkel mit dem Boden des Tanks in Verbindung steht, und in dessen anderen Schenkel das Luftrohr hineinreicht.
DEM81893D Fluessigkeitsstandanzeiger Expired DE393172C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094950B (de) * 1957-12-20 1960-12-15 Gottlob Widmann & Soehne K G Haushaltmaschine zur Herstellung von Auszuegen aus Kaffee, Tee usw.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094950B (de) * 1957-12-20 1960-12-15 Gottlob Widmann & Soehne K G Haushaltmaschine zur Herstellung von Auszuegen aus Kaffee, Tee usw.

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