DE382969C - Vorrichtung zum Anzeigen des Fluessigkeitsstandes - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Fluessigkeitsstandes

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DE382969C
DE382969C DEC31631D DEC0031631D DE382969C DE 382969 C DE382969 C DE 382969C DE C31631 D DEC31631 D DE C31631D DE C0031631 D DEC0031631 D DE C0031631D DE 382969 C DE382969 C DE 382969C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/165Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid of bubbler type
    • G01F23/167Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid of bubbler type with mechanic or fluid indicating or recording

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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes. hie Erfindung l;ezieht Sich auf Vorrichtun-;;en zum Übertragen der Flüssigkeitsstandsanzeige auf mäßige Entfernungen hin; dieselbe ist beispielsweise und vorzugsweise dazu bestimmt, an einer zweckdienlichen Stelle den Flüssigkeitsstand, z. B. denjenigen der Brenn-;toffflüssigkeit in den Brennstoffbehältern roii Motorwagen oder Luftfahrzeugen, anzuzeigen. Die Erfindung ist auch für andere Zwecke verwendbar.
  • Die Anzeigevorrichtung weist die an sich bekannte Anordnung auf, bei der eine Flüssiglceitssäule in der Anzeigevorrichtung durch Luftdruck getragen und die jeweilige Stärke des Luftdruckes durch die Hölle, auf welcher sich die zu messende Flüssigkeit im Behälter oder im Reservoir einstellt, bestimmt wird.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im besonleren dadurch, daß die Luftpumpe aus. zwei konvex zueinanderliegenden Gunimimeinbranen besteht, von denen die eine mittels einer kleinen Bohrung als Rückschlagventil zur Aufrechterhaltung des Meßwertes wirkt, während die andere Membran mit einer Bohrung gegen einen längsdurchbohrten, durch den Daumen zu verschließenden Druckknopf anliegt, und daß beide Membranen am @leßkaminergehäuse durch eine gemeinsame i\Iutter befestigt sind, die als Führung für den Druckknopf dient. Um die Skala möglichst kurz halten zu können, ist gemäß einem weiteren hrfindurigsgedanken in der Weise vorgegangen, tlaß das zur Ermittelung des Standes dienende Standrohr mit seinem unteren verbreiterten Ende in ein Quecksilberbad eintaucht, auf welchem innerhalb des Standrohres clie eigentliche, spezifisch leichtere Meßflüssigl:eit steht.
  • Der erforderliche Luftdruck wird in hekannter Weise dadurch erhalten, daß von Hand aus auf eine Membran, eine Schei.1ewand o. dgl., die einen Teil der Luftkammerivandung der Meßvorrichtung bildet, gedrückt wird. Die Luftpumpe wie auch die eigentliche Ileßvorrichtung sind dabei gemäß der Erfiii--lun,-in heson.lerer Weise zu einem Ganzen vereinigt, wodurch die Durchführung einer 'Messung außerordentlich einfach wird. Ferner ist mit besonders einfachen Mitteln eine Feststellung des Meßwertes erreichbar.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Ansicht einer Meßvorrichtung gllriläß der Erfindung, teilweise ini Schnitt, Abb. a einen Schnitt durch dieselbe im rechten Winkel zu Abb. i Abb.3 bis 5 zeigen die Meßvorrichtungen und ihre Verbindungen mit Behältern, in Jenen ler Flüssigkeitsstand geniessen werden soll Abb. 6 stellt eine weitere Ausführungsform ler '.Nleßvarrichtung dar, die im Schnitt gezeigt ist; Abb. 7 zeigt die Befestigungsanordnung am Behälterboden; Abb. 8 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Meßvorrichtung im Schnitt --lar, ],ei 1er eine Quecksilbersäule Verwendung gefunlen hat.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist gemäß den Abb. i und a in der Art und Weise vorgegangen worden, daß eine _NIeßvorrichtung aus einem Gehäuse a. gebildet ist, in welches eine llanometerröhre h eingesetzt wurde, die durch federnde Unterlagsseheiben c, c in den Endteilen einer äußeren Röhre d gehalten wird, während letztere mittels einer schraubbaren Kappe e in richtiger Lage gehalten wird. Die- Manometerkammer bildet gleichzeitig das Gehäuse für die Luftpumpe, mit welcher die Meßluft erzeugt werden soll. Die Pumpe besteht aus zwei aus Gummi o. dgl. Material bestehenden Membranen f, nz, die einander mit konkaven Auswölbungen gegenüberliegen. Die Membran f besitzt eine Öffnung oder einen Ausschnitt g in ihrem Zentrum unmittelbar gegenüber einem achsial durchbohrten Preßknopf lt, der als Pumpenkolben dient, und dessen Durchlaß k mittels des Daumens geeignet geschlossen werden kann, wenn der Preßknopf hineingestoßen wird. Eine aus Metall gebildete Membran 1, welche eine Öffnung in ihrer Mitte besitzt, liegt unter der zweiten Membran in, welch letztere einen engen Ausschnitt n im Mittelpunkt besitzt, der sich bei Druck auf die Außenseite der Membran schließt. Die beiden Membranen f und in sind zusammen mit der Metallmembran 1 an ihren Rändern zwischen der Kappe o und dem Gehäusekörper eingeklemmt. Ein kleiner Spielraum ist zwischen der Gummimembran nz und der Metallmembran 1 belassen worden, damit .die Gummimembran vyz sich ventilartig schließen kann, um den Meßwert festzuhalten. Die zum Anzeigen dienende Flüssigkeit kann beispielsweise aus gefärbtem Glyzerin bestehen und füllt den links von der Membran v@ vorhandenen Raum a etwa bis zur Hälfte, während der Raum über diesem Flüssigkeitsspiegel mit Luft gefüllt ist und an der Stelle durch ein Rohr p mit dem Behälter in Verbindung steht, in dem der Flüssigkeitsstand gemessen werden soll.
  • Solange sich keine Flüssigkeit in dem mit dem Manometer verbundenen Behälter befindet, wird die zum Messen dienende Preßluft, die gemäß der Erfindung beim Drücken des Preßknopfes 1a erzeugt und durch den in der Gummimembran an befindlichen Kanal iz gepreßt wird, durch Rohrleitung p in den Behälter strömen, so daß der Druck in der Manometerkammer sich nicht ändert und kein Aufsteigen der Flüssigkeitssäule im Manometer stattfindet. Wenn sich aber Flüssigkeit im Behälter befindet, muß die Luft die Flüssigkeit aus dem Verbindungsrohr p herauspressen, um etwas entweichen zu können. Infolgedessen wird nunmehr der Druck in der Luftkammer a demjenigen Druck gleich sein, der der Flüssigkeitshöhe im Behälter oberhalb der Rohrmündung (Abb.3) entspricht. Dieser Luftdruck wirkt nun auf die Anzeigeflüssigkeit und drückt sie in der Manometerröhre b aufwärts. Eine zum Ablesen geeignete Skala ist angeordnet, von der die Höhe der im Behälter befindlichen Flüssigkeit unmittelbar von der Manometerröhre abgelesen werden kann.
  • In Abb. ¢ ist die Anwendung der Meßvorrichtung für einen Druckbehälter gezeigt. Hier .ist eine weitere, also zweite Rohrleitung r, vorgesehen, die vom oberen Teil .des Manometers zum oberen Teil des Behälters führt, so daß der Druck auf den oberen Teil der Flüssigkeitssäule im Manometer gleich dem Druck auf .den oberen Teil der im Behälter befindlichen Flüssigkeit ist.
  • In der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform ist das zum Behälter führende Rohr mittels einer besonderen, in Abb. 7 gezeigten Befestigungseinrichtung am Behälterboden angeordnet.
  • Bei dieser Anordnung ist am Boden t des Behälters der übliche Auslaßverbindungsstutzen 2 vorgesehen. Die Befestigungsemrichtung besteht aus einem Rohr 3 mit am unteren Ende angeordneten seitlichen öffnungen 4., dieses Rohr 3 wird in das Verbindungsstück 2 eingeschraubt. Rings um Rohr 3 ist eine Muffe 5 angeordnet, die an der einen Seite einen durch Mutter 7 befestigten Nippel 6 trägt; die Muffe 5 wird mittels zwischengeschalteter Unterlagsscheiben ä, ä aus Fiber o. dgl. durch eine Sechskantmutter 9 festgelegt. Der Nippel 6 ist durch eine Rohrleitung p (Abb. 3) mit der Luftkammer a eines der vorbeschriebenen Manometertypen oder aber eines der nachgeschriebenen Manometertypen verbunden.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung besteht darin, daß die Meßluft die Flüssigkeit so weit zurückdrücken muß, bis sie aus den Bohrungen q. entweichen kann.
  • Bei dem in Abb. 6 dargestellten Manometer hat die Manometerröhre b einen größeren Durchmesser an ihrem unteren Ende iz, während diese Manometerröhre b an ihrem oberen Ende in einen kleinen Raum s mündet, der mit der Atmosphäre in Verbindung steht, oder der mit dem oberen Teil des Behälters (Abb. 4.) verbunden werden mag, wenn dieser Behälter unter Druck steht. Der Preßknopf, die Membranen und die anderen Teile sind ebenso konstruiert, wie gemäß Abb. z und 2 t-eschrieben. Bei dieser Ausführungsform enthält der Boden der Manometerkammer eine geringe Menge Quecksilber, und über dem Quecksilber in der Manometerröhre ist eine Säule von irgendeiner Anzeigeflüssigkeit vorgesehen. Oberhalb der Anzeigeflüssigkeit kann die Manometerröhre und der kleine Raum, an deren ol.erem Ende Paraffin oder eine andere schwer verdunstende Fliissigkeit enthalten. Der Meßluftdruck drückt auf das Quecksilber in der Manometerröhre und preßt es aufwärts bis auf eine gewisse Höhe im unteren Ende -zz der Manometerröhre b; folglich steigt die Anzeigeflüssigkeit in der Manometerröhre. Das Ansteigen des Quecksilberniveaus wird nur gering sein, aber das Ansteigen der Anzeigeflüssigkeit ist größer und wird proportional zur entsprechenden Querschnittfläche des unteren Endes zc und des oberen Teiles der Manometerröhre b sein, so daß bei zweckdienlicher Dimensionierung der entsprechende Durchmesser dieser beiden Röhrenteile, das Ansteigen der Flüssigkeit im Manometer bezüglich der Flüssigkeitstiefe im Behälter bei irgendeiner gewünschten Menge erhalten werden kann. Es wird ein leichter Wechsel oder ein kleiner Unterschied in der Höhe des Paraffins im Hohlraum am Oberteil des Manometers eintreten; da aber das spezifische Gewicht von Paraffin und der Anzeigeflüssigkeit im Verhältnis zum Quecksilber niedrig ist, können hinreichend genaue Ablesungen erhalten werden. Um nun auch das Manometer für Beälter von verschiedenen Tiefen sofort geeignet h 1 oder arbeitsfähig zu machen und dabei dieselben Skalalängen beizubehalten, kann am Boden der Manometerröhre ein zylindrischer Stift oder Stab, der in eine Verlängerung der 1lanometerröhre hineinragt, angeordnet werden. Eine Anzahl solcher auswechselbarer Stifte oder Stäbe von verschiedenen Durchmessern können bereit gestellt werden, so daß auf diese Weise ein geeignetes Mittel geschaffen worden ist, um das Manometer in Normalabmessungen herzustellen, wobei die Justierung jedes Manometers behufs Anpassung an verschiedeneBehältertiefen ausschließlich durch die Auswahl eines Stiftes oder Stabes von entsprechendem Durchmesser bewirkt werden kann.
  • Für gewisse Anwendungsgebiete, z. B. bei Reservoiren von Luftfahrzeugen, ist es erwünscht, die Höhe der Flüssigkeit usw. genau zu wissen, wenn das Reservoir beinahe leer ist, und für solche Fälle kann eine verlängerte Skala am unteren Ende des Manometers dadurch erhalten werden, daß man den Durchmesser eines Teiles der Manometerröhre in derjenigen Höhe vergrößert, die das Quecksilber dann erreicht, wenn der Behälter fast leer ist, oder, falls erwünscht, kann der Stift oder Stab zu demselben Zwecke an seinem unteren Ende :im Durchmesser verringert werden.
  • Wenn die Manometerröhre von sehr geringem lichten Durchmesser ist, kann erfahrungsgemäß die Schwierigkeit der Scheidung der Flüssigkeiten durch Entfernung von Luftblasen auftreten. Um diesen Übelstand zu beseitigen. kann ein dünner Draht z, der die ganze Manometerröhrenlänge durchragt, angeordnet werden. Dieser Draht bewirkt, daß das Paraffin und die Anzeigeflüssigkeit sich stets scheiden, und daß diese verschiedenen Flüssigkeiten in ununterbrochenen Säulen eine über der anderen infolge Kapillarwirkung verbleiben, und bewirkt auch, daß irgendwelche Luftblasen, die sich bilden mögen, durch die Flüssigkeiten hindurch aufsteigen und entweichen.
  • Gemäß der in Abb. 8 gezeigten, eine kurze Skala erfordernden Ausführungsform kommuniziert die Manometerkammer a durch die Luftlochanordnung q mit der Rohrleitung, die zum Reservoirboden führt. Die Luftkammer ist völlig vom Raume w, der die Manometerröhre b umgibt, geschieden, und dieser Raum enthält Ouecksilber, welches in die Manometerröhre eintreten kann. Der Preßknopf, ,iie Membran und die anderen Teile der Vorrichtung sind genau so, wie vorbeschrieben, eingerichtet. Eine sehr enge Glasröhre y führt von der Luftkammer zum Raume oberhalb des die Manometerröhre b umgebenden Ouecksill:ers. Infolge dieser Anordnung kann eine sehr kurze Skala verwendet werden, da die Quecksilberkammer und die Manometerröhre völlig oberhalb des Niveaus der Luftkammer angebracht sind, so daß die Nullstellung des Instrumentes in einer Lage zu stehen kommt, in der sie leicht beobachtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes, bei welcher der Druck der zu messenden Flüssigkeitssäule unter Verwendung eines Meßrohres auf den Spiegel einer besonderen Meßflüssigkeit durch eine Luftpumpe von Hand zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe zwei hohl zueinander liegende, am Meßkammergehäuse (a) durch eine gemeinsame, als Führung für den Druckknopf (h) dienende Mutter (o) befestigte Gummimembranen (in, f) besitzt, von denen die eine (fa) mittels einer kleinen Bohrung (n) als Rückschlagventil zur Aufrechterhaltung des dem Meßwert ent-. sprechenden Druckes ausgebildet ist, während die andere Membran (f) mit einer Bohrung (g) gegen einen längsdurchbohrten, durch den Daumen zu verschließenden Druckknopf (h.) anliegt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (b) mit seinem unteren verbreiterten Ende (ac) in ein Quecksilberbad eintaucht, auf dessen Oberfläche innerhalb des Standrohres die eigentliche, spezifisch leichtere Meßflüssigkeit steht.
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