DE861474C - Doppelkapillarmanometer - Google Patents

Doppelkapillarmanometer

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Publication number
DE861474C
DE861474C DEB15106A DEB0015106A DE861474C DE 861474 C DE861474 C DE 861474C DE B15106 A DEB15106 A DE B15106A DE B0015106 A DEB0015106 A DE B0015106A DE 861474 C DE861474 C DE 861474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manometer
capillaries
pressure gauge
glass rod
capillary
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Expired
Application number
DEB15106A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Koelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B Braun KG
Original Assignee
B Braun KG
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Publication date
Application filed by B Braun KG filed Critical B Braun KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE861474C publication Critical patent/DE861474C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Die bei der manometrischen Bestimmung des Gaswechsels mit Hilfe der Warburg-Apparatur verwendeten Manometer bestehen im wesentlichen aus einer U-förmig gebogenen Kapillarrohre, deren eines Ende mit dem Reaktionsgefäß in "Verbindung steht. Die während des Versuches im Reaktionsgefäß entstehenden oder verbrauchten -Gasmengen bewirken bei konstant gehaltenem Systemvolumen und bei Temperaturkonstanz, eine Druckänderung, ίο die an dem Niveauunterschied der Manometersperrflüssigkeit in den beiden Schenkeln des U-Manometers abgelesen werden kann. Das Volumen des von der Oberfläche der einen Sperrflüssigkeitssäule begrenzten Systems wird dadurch konstant gehalten, daß z.B. bei Gasentwicklung aus einem an der tiefsten Stelle des U-Rohres angebrachten Quetschschlauch so viel Sperrflüssigkeit in die Manometerkapillaren gedrückt wird, daß die in dem oben offenen Schenkel durch die eingebrachte'Flüssigkeitssäule entstehende Drucksteigerung der durch Gasentwicklung im Reaktionsgefäß bedingten Drucksteigerung entspricht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausführungsform eines für den oben beschriebenen Verwendungszweck geeigneten Flüssigkeitsmanometers. Hierbei wird an Stelle des bisher üblichen, mechanisch sehr empfindlichen U-förmig gebogenen Kapillarmanometers eine Doppelkapillare verwendet, also gemäß der Zeichnung ein Glasstab« mit zwei parallel der Längsachse verlaufenden Kapillaren k1 und k2. Die Kapillare k1 ist an der Stelle b am oberen Ende des Glasstabes seitlich aufgeblasen und entspricht dem oben offenen Schenkel des bisher üblichen U-Rohrmanometers. Die Kapillare k2 kommuniziert am oberen Ende in bekannter Weise über eine Querkapillare mit dem Raum des Re-, aktionsgefälßes, das auf den Schliff s. des Manometers aufgesetzt wird. Durch ein kurzes senkrechtes Stück Einfachkapillarröhr ist die Kapillare k2 gleichzeitig an den Dreiwegehahn H angeschlossen. Die unteren Austrittsöffnungen c und d der Kapillare sind nicht zusammengeblasen, da hier ein über das an dieser Stelle im Durchmesser etwas verringertes Glasrohr geschobener, mit Sperrflüssigkeit gefüllter Quetschschlauch die freie Kommunikation beider Kapillaren ergibt.
Der Glasstab, der nach Art der Thermometerkapillaren zur besseren Kontrastwirkung der Sperrflüssigkeit weiß hinterlegt sein kann, trägt auf der Vorderseite eine eingeätzte Skala zum Ablesen des Niveauunterschiedes der beiden Flüssigkeitssäulen. Außer dem durch die Zusammenfassung der beiden Manometerschenkel in einen starken Glasstab schon in der äußeren Form gelegenen Vorteil einer höheren mechanischen Festigkeit, also größeren Bruchsicherheit, ergibt sich durch die vorgeschlagene Ausführung gegenüber den bisher bekannten Ausführungen der Warburg-Manometer noch die Möglichkeit, für beide Manometersäulen eine gemeinsame Skala zu verwenden. Hierdurch werden etwaige Ungenauigkeiten vermieden, die bei der bisher üblichen Manometerform durch eine beim Graduieren möglicherweise entstandene leichte Höhenverschiebung der Skalen des linken und rechten Manometerschenkels bedingt sind.
Die beiden Manometerkapillaren können in der beschriebenen Ausführung dicht zusammenliegen und gestaten so ein bequemes Ablesen gegenüber den bisherigen Ausführungsformen. Durch die große Festigkeit ist es möglich, das beschriebene Manometer ohne 'Spannleiste in der Warburg-Apparatur zu verwenden. Eine zweckmäßig geformte Schlauchklemme dient in diesem Fall in bekannter Weise zum Verändern der in den Kapillaren befindlichen Sperrflüssigkeitsmengen; diese Klammer ist gleichzeiitg als Klemme ausgebildet und sichert den einwandfrei festen Sitz des Quetschschlauches auf dem unteren Manometerende.
Durch die sehr nahe zusammenliegenden Kapillaren ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei einer um die Längsachse des Doppelkapillarmanometers erfolgenden Drehbewegung, wie sie u. a. bei der Warburg-Apparatur für die Aufrechterhaltung des jeweiligen Absorptionszustandes in der Flüssigkeit des Reaktionsgefäßes erforderlich ist, ein Ablesen der Druckänderung während des Betriebes bzw. während der Bewegung des Manometers erleichtert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ein insbesondere für die Verwendung an der Warburg-Apparatur vorgesehenes Flüssigkeitsmanometer, bestehend aus einem mit zwei parallel der Längsachse verlaufenden Kapillaren versehenen Glasstab, wobei die Kapillaren am unteren Ende des Glasstabes in beliebiger Weise miteinander mit einem Quetschschlauch verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Skala für beide Kapillaren vorgesehen ist.
3. Die Verwendung des Doppelkapillarmanometers nach Anspruch 1 oder 2 als Druckmesser für Apparaturen, bei denen infolge der mechanischen Anordnung der Druckmesser eine Bewegung, insbesondere eine um seine Längsachse verlaufende Drehbewegung, ausführt.
DEB15106A 1951-05-23 1951-05-23 Doppelkapillarmanometer Expired DE861474C (de)

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DEB15106A DE861474C (de) 1951-05-23 1951-05-23 Doppelkapillarmanometer

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DEB15106A DE861474C (de) 1951-05-23 1951-05-23 Doppelkapillarmanometer

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DE861474C true DE861474C (de) 1953-01-05

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DE (1) DE861474C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040287B (de) * 1955-11-07 1958-10-02 Braun Fa B Geraet fuer manometrische Messungen nach Warburg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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