DE575987C - Das Absorptionsende anzeigendes Gasabsorptionsgefaess - Google Patents

Das Absorptionsende anzeigendes Gasabsorptionsgefaess

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DE575987C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L5/00Gas handling apparatus
    • B01L5/04Gas washing apparatus, e.g. by bubbling

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Das Absorptionsende anzeigendes Gasabsorptionsgefäß Die nach der Absorptionsmethode arbeitende technische Gasanalyse erfordert Analysengeräte, die die Ausführung von Gasanalysen in einfachster Weise und kürzester Zeit gestatten. Zu diesem Zwecke sind Gasabsorptionsgefäße mannigfaltigster Bauart entwickelt worden. Bei den meisten dieser Gefäße wurde insbesondere Verkürzung der Absorptionsdauer angestrebt.
  • Zur Feststellung des Absorptionsendes wurde mit den bekannten Geräten so verfahren, daß das zu untersuchende Gasvolumen mehrmals wechselweise von der Meßvorrichtung in das Absorptionsgefäß geleitet wurde, bis schließlich aus der Volumenkonstanz das Absorptionsende festgestellt wurde. Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise sehr bald zur Verschmutzung der Geräte führte, war sie auch sehr zeitraubend.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Gasabsorptionsgefäß, das in einfacher Weise diesen Mangel dadurch beseitigt, daß es selbst das Absorptionsende anzeigt. Zu diesem Zwecke ist der Absorptionsraum durch ein eine Gasblase enthaltendes Heberrohr, das mit seinen beiden Schenkelenden in kugelförmige Erweiterungen ausläuft, und durch ein Anzeigerohr mit dem Niveaugefäß verbunden.
  • Die beim Einleiten des zu untersuchenden Gasvolumens vom Absorptionsraume in däs Niveaugefäß gedrückte Absorptionsflüssigkeit wird mittels des Hebers bei der durch die Absorption verursachten Volumenverminderung diskontinuierlich dem Anzeigerohr zugeleitet, aus dem die Absorptionsflüssigkeit in der Absorptionsgeschwindigkeit entsprechendem Maße schließlich wieder dem Absorptionsraume zufließt. Die Abflußgeschwindigkeit, d. h. die Verschiebung des Niveaus in diesem Anzeigerohr, gibt ein Maß für die Absorptionsgeschwindigkeit, und es kann daher an dem Stillstand des Niveaus das Absorptionsende festgestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. I bis 4 die verschiedenen Phasen der Flüssigkeitsbewegung während eines Analysenvorganges.
  • Der Absorptionsraum a des Gefäßes ist durch das Anzeigerohr c und Heberrohr b mit dem Niveaugefäß e verbunden. Das Heberrohr mündet mit seinem langen Schenkel in die Kugel d und mit seinem kurzen Schenkel in den nach unten gerichteten Kugeltrichter g.
  • Das Heberrohr enthält-die Gasblase f. Die Absorptionsflüssigkeit ist gestrichelt gezeichnet.
  • Wird das zu untersuchende Gasvolumen in den Absorptionsraum a eingeleitet, so wird eine entsprechende Menge Absorptionsflüssigkeit durch das Heberrohr b und Anzeigerohr c nach dem Niveaugefäß e gedrückt. Die in dem Heberrohr b eingeschlossene Gasblase wird durch die Flüssigkeitsbewegung, wie aus Abb. I ersichtlich, in die Erweiterung g gebracht, aus der sie nach Beendigung des Einleitens in das Heberrohr zurücksteigt. Die Abb. 2 zeigt die Stellung der Gasblase sowie die Stände der einzelnen Niveaus nach Beendigung des Einleitens. Beginnt nun die Absorption und verschiebt sich das Niveau im Absorptionsraume nach oben, so fällt in entsprechendem Maße das Niveau im Anzeigerohr c. Gleichzeitig verschiebt sich auch im Heberrohr die Gasblase f nach dem langen Schenkel des Hebers zu. Diese Verschiebung zeigt die Abb. 3, Bei weiterem Fortschritt der Absorption tritt schließlich bei einem bestimmten Tiefstand des Niveaus im Anzeigerohr c eine Heberwirkung im Rohre b ein. Die eingeschlossene Gasblase f wird dabei, wie in der Abb. 4 wiedergegeben ist, durch den nach unten gerichteten Flüssigkeitsstrom in die Kugeld gebracht und bleibt hier so lange, bis durch den Nachfluß der Absorptionsflüssigkeit das Niveau im Anzeigerohr c seinen ursprünglichen Stand erreicht hat. Die Gasblase f steigt hierauf im Heberrohr wieder nach oben, und die einzelnen Niveaus nehmen die in der Abb. 2 gezeigten Stellungen wieder ein. Bei weiterem Fortschritt der Absorption wiederholt sich der Vorgang in der gleichen Weise, bis schließlich die Absorption beendet ist und das Niveau im Anzeigerohr zum Stillstand kommt. Die Wiederholung dieses Vorganges ist natürlich von der Größe des absorbierten Gasvolumens abhängig. Das Absorptionsende wird aber unabhängig davon in jedem Falle durch den Stillstand des Niveaus im Anzeigerohr c angezeigt.
  • Die Empfindlichkeit der Anzeige ist vom Querschnitt des Anzeigerohrs abhängig; sie kann daher in beliebigen Grenzen gehalten werden. Die Feststellung der Niveauverschiebungen kann durch Graduieren des Anzeigerohres oder auch mit Hilfe einer Skala erleichtert werden.
  • Die Anzeige des Absorptionsendes ist besonders wertvoll bei Absorptionsvorgängen, die längere Zeit beanspruchen, wie z. B. die Absorption von Wasserstoff durch Silberpermanganatlösung.
  • Die Anzeige des Absorptionsverlaufes gibt auch ein Maß für das weitere Absorptionsvermögen der Gefäßfüllung. So kann man z. B. aus dem trägen Fallen des Niveaus gewisse Schlüsse über die weitere Verwendungsfähigkeit der Gefäßfüllung ziehen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Ein das Absorptionsende anzeigendes Gasabsorptionsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorptionsraum (a) durch ein eine Gasblase (f) enthaltendes Heberrohr (b), das mit seinen beiden Schenkelenden in kugelförmige Erweiterungen (g und d) ausläuft, und durch ein Anzeigerohr (c) mit dem Niveaugefäß (e) verbunden ist.
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