DE866266C - Verfahren und Vorrichtung zur Teigfestigkeitsmessung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Teigfestigkeitsmessung

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DE866266C
DE866266C DEK8573A DEK0008573A DE866266C DE 866266 C DE866266 C DE 866266C DE K8573 A DEK8573 A DE K8573A DE K0008573 A DEK0008573 A DE K0008573A DE 866266 C DE866266 C DE 866266C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Ermittlung der Teigfestigkeit. Die bekannten Teigfestigkeitsmesser arbeiten nach folgenden Prinzipien: Durch einen rotierenden Kneter wird der Teigwiderstand aufgenommen und auf eine Waage geleitet. Die andere Methode besteht darin, daß Gewichte in den Teig eindringen, wobei die in einer bestimmten Zeit festgelegte Wegstrecke gemessen wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein neues Prinzip zur Anwendung gebracht, indem der Druck gemessen wird, den der Teig auf einen mit einem Medium gefüllten elastischen Hohlkörper ausübt, den man in den Teig einsinken läßt. Dieser Druck, der je nach der Konsistenz des Teiges verschieden ist, wird durch das Medium auf ein an sich bekanntes Manometer übertragen, wo er ohne Schwierigkeiten abgelesen werden kann. Dieses Verfahren ermöglicht die Anwendung wesentlich vereinfachter Meßgeräte. Die Abbildung gibt ein solches Gerät in schematischer Darstellung wieder.
  • Unter dem z. B. aus Metall bestehenden Teller I befinden sich ein oder mehrere kegelförmige Gummihohlkörper, die an die Platte I mit Hilfe von Nippeln dicht angeschlossen sind, die sihrerseits, durch den Teller I geführt, in ein gemeinsames Rohrstück 4 münden, das mit einem Druckmesser 3 in Verbindung steht. Der Gummikegel erhält die erforderliche Stabilität dadurch, daß seine Spitze massiv ausgebildet ist und daß der Nippel in einem Röhrchen ausläuft, das so lang ist, daß es bis zur massiven Gummispitze des Kegels 2 reicht. Durch diese Anordnung wird der Kegel versteift und kann während des Eindringens in den Teig nicht in ungewollter Weise deformiert werden.
  • In dem der Versteifung dienenden Röhrchen sind Löcher angebracht, durch die das im Kegel eingeschlossene Medium, z. B. Luft oder Wasser, durch das Rohrstück 4 hindurch auf den Druckmesser, z. B.
  • Manometer, einwirkt.
  • Vermittels eines Griffes 5 läßt man den Apparat zwischen den Fingern einer Hand in den zu messenden Teig einsinken, bis der Teller I auf der Teigmasse aufsitzt. Das Gewicht des Tellers I ist der jeweils zu messenden Teigart anzupassen, denn leichte Teige von Roggen- oder Weizenmehl benötigen weniger Gewicht als schwere Schrotbrot- oder Pumpernickelteige. Das Gewicht, unter dessen Einwirkung der Kegel in den Teig eindringt, entspricht dem Gesamtgewicht des Gerätes, das durch Verwendung verschieden schwerer oder zusätzlicher Platten verändert werden kann.
  • Beim Einsinken des Geräts, das bei derselben Teigsorte jeweils unter dem gleichen Gewicht vor sich geht, wird durch den Widerstand des Teiges ein Druck auf den Kegel ausgeübt, der je nach der Konsistenz des Teiges verschieden ist. Der Druck wirkt auf die elastischen Wände des kegelförmigen Hohlkörpers~2, die das eingeschlossene Medium Luft, Wasser od. dgl. mehr oder weniger zusammendrücken oder beeinflussen, wodurch das Manometer in Tätigkeit tritt und die gegebene Teigfestigkeit an einer Skala anzeigt.
  • Der Druckmesser ist in an sich bekannter Weise für Nullpunktkorrektionen eingestellt, so daß Druckveränderungen der Atmosphäre ausgeglichen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Messung der Teigfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Medium, z. B. Luft oder Wasser, angefüllter elastischer Hohlkörper unter Gewichtswirkung in den Teig derart einsinkt, daß der von der Teigmasse dem Einsinken entgegenstehende Widerstand in Form von Druck auf die elastischen Wände des eindringenden Hohlkörpers einwirkt, der durch das Medium auf einen Druckmesser übertragen wird 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gummihohikörper kegelartiger Form (2) an einer das Manometer (3) tragenden Metallpiatte (1) befestigt sind, 3 Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des kegelartigen Gummihohlkörpers massiv ausgebildet ist und mit einem durchlöcherten Manometerrohr in Verbindung steht, das dem Hohlkörper die beim Meßvorgang erforderliche Versteifung gibt.
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