DE122448C - - Google Patents

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DE122448C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Ventil ist für Tiefenmesser bestimmt, bei denen das Messen von Wassertiefen dadurch bewirkt wird, dafs durch Versenken des betreffenden Apparates Wasser in ein rohrartiges Gehäuse eintritt und die Luft darin je nach der betreffenden Wassertiefe mehr oder weniger zusammenprefst. Für derartige Apparate ist es' erforderlich, dafs das Wasser dann bis zur Vollendung der Messung sicher in dem Gehäuse festgehalten wird.' Dabei mufs der verfolgte Zweck, um allen Anforderungen zu genügen, mit verhältnifsmäfsig einfachen Mitteln erzielt werden. Dies geschieht durch Anwendung des nachstehend beschriebenen Ventils.
Derartige Ventile sind an un,d für sich bekannt (vergl. beispielsweise die Zeitschrift für analytische Chemie, Jahrgang IV, 1865, S. 95, sowie die deutsche Patentschrift 62826 63 und die englische Patentschrift 19549/1891). Sie bestehen aus einem kurzen, an einem Ende abgeschlossenen Rohr mit seitlichen Oeffnungen, welche von einer Hülle aus elastischem Material umgeben sind, so dafs das in den Apparat eindringende Wasser ebensowenig wie die in dem Apparat enthaltende Luft entweichen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in drei Figuren dargestellt.
Der Apparat hat ein rohrartiges Gehäuse A, welches entweder eine gleichförmige Bohrung aufweist oder an seinem geschlossenen unteren Ende einen gröfseren Durchmesser besitzt. Das obere Ende ist mit einer Oeffhung B versehen, welche durch einen Deckel C luft- und wasserdicht abgeschlossen werden kann.
Das Wasser gelangt in das Gehäuse A durch ein kleines, unten durchlöchertes Rohr D, welches entweder U-förmig gestaltet ist oder auch das Gehäuse schlangenartig umgeben kann. Durch dieses Rohr D dringt das Wasser in den Deckel und in das Gehäuse A, aus dem es aber vor Beendigung der Messung nicht entweichen darf.
Ein Rohr B1, welches von dem oberen Ende des Apparatkörpers bis zur Nähe seines Bodens hinführt, gestattet den Eintritt der Luft, so dafs das Wasser nach der Messung entfernt werden kann.
Das eigentliche Ventil E, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, kann mit dem Rohr D aus einem Stück bestehen oder, wie Fig. 2 und 3 erkennen läfst, auch mit dem Rohr D lösbar verbunden sein. Das Ventil ist an einem Ende geschlossen, besitzt aber in der Rohrwandung eine Anzahl Löcher E1 (Fig. 3), durch welche das vom Einlafsrohre D herkommende Wasser austritt.
Beim Verlassen der Oeffnungen E1 zwingt das Wasser, um in das Innere des rohrartigen Gehäuses A gelangen zu können, die Hülle F aus elastischem Material, sich von dem Ventilkörper abzuheben. Der auf der elastischen, zweckmäfsig aus Kautschuk bestehenden Hülle F lastende Druck der geprefsten Luft unterstützt noch die elastische Wirkung der Hülle, so dafs das durch das Ventil in das Gehäuse eindringende Wasser ebensowenig wie die schon in dem Gehäuse befindliche Luft aus den Oeffnungen E1 wieder in das Rohr D und nach aufsen entweichen kann.
Wird der Apparat an irgend einer Stelle in das Wasser versenkt, dann dringt je nach der
betreffenden Tiefe und der auf dem Apparat lastenden Wassersäule mehr oder weniger Wasser durch das Rohr D und das Ventil E in das rohrartige Gehäuse A ein und bleibt darin so lange enthalten, bis der Apparat nach Herausziehen aus dem Wasser und nach vollendeter Messung entleert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zum Messen von Wassertiefen, bei dem während der Versenkung durch eindringendes Wasser eine abgeschlossene Luftmenge zusammengeprefst wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Abschlufs des Luft- und Wasserbehälters ein an sich bekanntes Ventil dient, welches aus einer Rohrkappe (E) mit seitlichen Ventilöffnungen (E1) besteht, die von einer Hülle aus elastischem Material (F) derart umgeben sind, dafs weder das in den Apparat eindringende Wasser noch die in dem Apparat enthaltene Luft entweichen kann und letztere aufserdem durch ihren Druck auf die Hülle den Ventilschlufs sichert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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