DE432601C - Verfahren zum Pruefen von Formsand auf Gasdurchlaessigkeit - Google Patents

Verfahren zum Pruefen von Formsand auf Gasdurchlaessigkeit

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DE432601C
DE432601C DER64830D DER0064830D DE432601C DE 432601 C DE432601 C DE 432601C DE R64830 D DER64830 D DE R64830D DE R0064830 D DER0064830 D DE R0064830D DE 432601 C DE432601 C DE 432601C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/08Investigating permeability, pore-volume, or surface area of porous materials

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Description

  • Verfahren zum Prüfen von Formsand auf Gasdurchlässigkeit. Die Erfindung hat den Zweck, Formmaterialien, insbesondere Formsande, auf ihre Gasdurchlässigkeit zu prüfen. #_s geschieht dies in der Weise, daß man eine bestimmte, anfangs unter einem beliebigen, aber bestimmten Überdruck stehende Luftmenge durch die zu prüfende Sandsäule hindurchtreten läßt. Hierbei wird die Zeit gemessen, die die Luft braucht, um sich durch die Sandsäule hindurch auf atmosphärischen Druck zu entspannen.
  • Es sind ähnliche .Apparate bekannt, . bei denen man eine bestimmte Luftmenge unter gleichbleibendem Druck durch die Sandsäule treten läßt, wobei ebenfalls die Zeitmessung als Grad der Gasdurchlässigkeit gilt. Bei diesen Apparaten muß man außer der Zeitmessung -während der Prüfung die durchtretende Luftmenge und den Druck beobachten oder auch regeln. Diese Apparate sind für die Praxis zu kompliziert und haben mehr physikalischen Wert. Die bekannten Saugverfahren sind zur Prüfung von Formsand nicht geeignet, da die im Vakuum eintretende Verdunstung die physikalische Beschaffenheit des Farmsandes verändern würde.
  • Der in den Abb. a und b der Zeichnung dargestellte Apparat besteht aus dem Hilfsapparat (Abb. a), der die Sandmenge auf den gewünschten Grad verdichtet, und aus dem eigentlichen Prüfapparat (Abb. b).
  • Der Hilfsapparat besteht aus einem Handrüttler i bekannter Bauart. Auf diesen wird die Hülse a aufgesetzt und in einer Muffe ?, gehalten. Der Rüttler wird durch die Nockenwelle q. von Hand betätigt.
  • Das Verdichten des Sandes kann natürlich auch durch Handstampfung bewirkt werden. Demgegenüber hat der Rüttler jedoch den Vorteil gleicher Schlagzahl bei gleichbleibender Schlagstärke. Der Prüfapparat (Abb. b) besteht aus der Einspannvornichtung 5, in welche die Hülse mit dem Sande eingesetzt wird. Die Vorrichtung arbeitet ähnlich wie eine Rohrprüfeinrichtung. Das untere Ende der Hülse ruht auf einer Packung und wird durch die Preßspindel 6 luftdicht gemacht. Zur Anlage gehört ferner der Luftbehälter 7 mit Armatur und Abschlußorganen in der Luftzu- und -ableitung.
  • Der Luftbehälter 7 wird mit Preßluft von einem bestimmten Enddruck angefüllt. Inzwischen wird die Sandfüllung der Hülse 2 auf dem Hilfsapparat nach Abb. a mit der zu ermittelnden Schlagzahl gerüttelt. Darauf wird die Hülse 2 luftdicht in die Einspannvorrichtung 5 eingesetzt. Öffnet man nun den Hahn 8, so tritt die Luft so lange allmählich durch die Sandsäule, bis der Behälterdruck die atmosphärische Linie erreicht hat. Die hierfür aufgewendete Zeit gibt. den Grad der Gasdurchlässigkeit an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Prüfen von Formsand auf Gasdurchlässigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man eine in einem Windkessel enthaltene bestimmte Menge Luft von .bestimmtem Überdruck durch den zu prüfenden, in einer Hülse eingeschlossenen und entsprechend. verdichteten Formsand entweichen läßt und die Zeit bestimmt, welche bis zum Aufhören des Überdruckes im Windkessel verstreicht. a. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Rohreinspannvorrichtung bekannter Art ein Windkessel derart angeschlossen ist, daß die nach Öffnen eines Absperrbahnen aus. demselben austretende Luft nur durch die in der Hülse enthaltene Sandsäule entweichen kann. 3. Einrichtung zum Verdichten des Sandes in der zur Ausübung des Verfahrens ,dienenden Hülse, .dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eines Handrüttlers bekannter Art mit einer Muffe versehen ist, in der die Hülse beim Einrütteln des Sandes sich festklemmen läßt.
DER64830D 1925-07-12 1925-07-12 Verfahren zum Pruefen von Formsand auf Gasdurchlaessigkeit Expired DE432601C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014100329U1 (de) * 2014-01-27 2014-02-18 Michenfelder Elektrotechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur automatisierten Prüfung der Eigenschaften von Gießereiformsand

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DE202014100329U1 (de) * 2014-01-27 2014-02-18 Michenfelder Elektrotechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur automatisierten Prüfung der Eigenschaften von Gießereiformsand

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