DE808451C - Innenruettler - Google Patents
InnenruettlerInfo
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- DE808451C DE808451C DEP13632A DEP0013632A DE808451C DE 808451 C DE808451 C DE 808451C DE P13632 A DEP13632 A DE P13632A DE P0013632 A DEP0013632 A DE P0013632A DE 808451 C DE808451 C DE 808451C
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- concrete
- vibrator
- hollow body
- filling
- internal
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/06—Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
- E04G21/08—Internal vibrators, e.g. needle vibrators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
- Innenrüttler Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Rüttelgerät für alle Zwecke, bei denen eine Innenrüttelung, z. B. zu Verdichtungszwecken, erwünscht oder erforderlich ist. Dieses Gerät ist insbesondere zum Herstellen von Rüttelbeton geeignet, wenn es sich darum handelt, die gefürchtete Erscheinung der Entmischung von Rüttelbeton im Einbauraum zu vermeiden.
- Das neue Rüttelgerät nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Hohlkörper, gegebenenfalls mehreren konzentrischen und unter Umständen teleskopartig ineinander verschieblichen Rohrsätzen besteht, mindestens dessen in die Masse eintauchender Teil mittelbar oder unmittelbar in Rüttelbewegung versetzt werden kann, und daß der Hohlkörper der Zuführung von Masse, z. B. Beton, dient. Die Einrichtung kann derart sein, daß sie aus einem Rohr mit Einfülltrichter besteht und unter dem Trichter durch Schellenverbindung oder aufgeschraubt eine Rütteleinrichtung an sich bekannter Art angebracht ist.
- Eine solche Einrichtung gestattet, in die zu rüttelnde Masse das Gut, z. B. mit Flüssigkeit angemachte Massen, wie Beton usw., an beliebiger Stelle der Masse in Formen o. dgl. einzuführen und unter ständiger oder zeitweiliger Nachfüllung Verflüssigungen; Verdichtungen u. dgl. vorzunehmen.
- Die durch die Anwendung dieser Vorrichtung erzielbaren Vorteile entstammen insbesondere dem obenerwähnten Anwendungsgebiet. Die Vorrichtung, mit der das neue Verfahren angewendet werden kann, bedeutet jedoch nur ein Ausführungsbeispiel. Es handelt sich, wie erwähnt, um ein Verfahren zur Vermeidung der gefürchteten Erscheinung der Entmischung von Rüttelbeton im Einbauraum bei zu weit getriebener Verdichtung durch Hochsteigen von Betonschlempe und Feinstteilen des Zuschlagstoffs. Die bisher getroffene Maßnahme, die Rüttelung und damit den Verdichtungsvorgang des Jetons vorzeitig abzubrechen, um der Entmischung zu begegnen, bedeutet einen gewaltsamen Eingriff in den Verdichtungsvorgang und schließt die Erzielung einer einwandfreien Verdichtung aus, wenn man unter Betonverdichtung nicht allein wie bisher die Beseitigung der Luftblasen im Frischbeton, sondern darüber hinaus die Verdichtung des Zuschlaggerüsts versteht.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird die sich bildende Betonschlempe mit Hilfe des neuen Hohlrüttlers in diesem gefaßt, und zwar in seinem Hohlraum oberhalb des Eintauchabschnitts, mit der Maßgabe, daß gegebenenfalls dieser Raum mit Einrichtungen zum Abziehen der Schlempe, zur Beobachtung des Schlempestands und/oder ähnl. versehen ist. Der einzubringende Beton muß dabei nicht wie bisher unmittelbar in den Einbauraum verfüllt werden, sondern kann in einfachster Weise durch den Hohlrüttler selbst, und zwar durch einen an diesem angebrachten Fülltrichter am oberen Teil verbracht werden. Man erreicht hierdurch, daß bereits innerhalb des in Rüttelbewegung versetzten Rohrs sich der Beton verdichtet und die sich dabei bildende überflüssige Betonschlempe mit Feinstteilen innerhalb des Rohrs nach oben ausscheidet, bevor der Beton in den eigentlichen Einbauraum gelangt. Das Herausdrücken der Betonschlempe im Einbauraum ist nicht mehr möglich, weil der Beton zuvor im Rüttelrohr von überschüssigem Zementleim befreit wurde. Ein solches Vorgehen hat außerdem, wie sich gezeigt hat, den Vorteil, daß sich an den Rüttelstellen keine Hohlräume im Beton bilden können, wie das bei direktem Einführen.von Innenrüttelkörpern, insbesondere bei trocken angemachtem Beton, vielfach der Fall ist. Es muß berücksichtigt werden, daß als Verdrängungskörper nicht der Gesamtquerschnitt des Rüttlers, sondern lediglich der verhältnismäßig schmale Ringkörper des Rohrs in Betracht kommt, weshalb zunächst keine großen Löcher zurückbleiben können. Schlägt sich der Rüttler an seinem Umfang eine stehenbleibende Wand, so daß sich zwischen Rüttler und Beton ein Spalt bildet und der Rüttler nicht mehr den Beton rüttelt, sondern im Leerlauf arbeitet, so wird dieser Spalt durch nachdringenden frischen Beton aus dem Innern des Rohrs wieder geschlossen und der Rüttler dadurch wieder zum Angreifen gebracht.
- In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Hohlrüttler nach der Erfindung in einer zur Durchführung des neuen Verfahrens gemäß Erfindung geeigneten Anordnung dargestellt. Der Arbeitsgang soll an Hand der Zeichnung nochmals kurz erläutert werden.
- In den Einbauraum a wird Beton b durch ein Rohr c, welches durch den Rüttler d in Rüttelbewegung versetzt wird, eingebracht. Das Rohr taucht entsprechend tief in die Betonmasse des Einbauraums ein und überträgt auf diese Weise die Rüttelbewegung in eben diese Masse. Eine auftretende Entmischung des Betons b wird jedoch nunmehr auf das Innere des Rohrs c beschränkt, so daß die aufsteigende Schlempe e nur auf der Oberfläche des im Rohr befindlichen Betons, also nicht im Einbauraum sich bildet und ohne Rücksicht auf die Schlempeansammlung der Verdichtungsvorgang im Einbauraum bis zur Erzielung des gewünschten Verdichtungsgrades fortgesetzt werden kann.
- Die Vermittlung der Rüttelbewegung auf das Rohr kann selbstverständlich in jeder beliebigen Weise geschehen, da es sich nur um eine, wie erwähnt, schematische Veranschaulichung handelt.
Claims (3)
- PATENTANSPRItCHE: i. Innenrüttler, insbesondere zum Herstellen von Rüttelbeton, dadurch gekennzeichnet, daß der in die zu rüttelnde Masse eintauchende Arbeitsteil des Rüttlers, der mit dem Rüttler unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht, einen Hohlkörper z. B. in Form eines Rohrs mit Einfüll- und Zuführungsanordnungen darstellt.
- 2. Innenrüttler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus einem oder mehreren konzentrisch ineinander angeordneten Rohren besteht und zweckmäßig zur Zu- oder Nachfüllung mit einem Einfülltrichter sowie zur Beobachtung der Nachfüllung geeigneten Anordnung, wie Schaugläsern, Ablaßhahnen u. dgl., versehen ist.
- 3. Verfahren zur Anwendung eines Innenrüttlers nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton in den die Rüttelbewegung in den Einbauraum übertragenden Hohlinnenrüttler eingeführt wird, wobei die sich beim Rütteln an der Oberfläche bildende Betonschlempe vermittels des Hohlkörpers, z. B. Rohrs, gefaßt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR808451X | 1946-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808451C true DE808451C (de) | 1951-07-16 |
Family
ID=9252960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13632A Expired DE808451C (de) | 1946-05-25 | 1948-10-02 | Innenruettler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808451C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954039C (de) * | 1952-06-11 | 1956-12-13 | Siemens Ag | Vakuumstrangpresse fuer keramische und andere bildsame Massen ohne Vorschuborgan |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP13632A patent/DE808451C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954039C (de) * | 1952-06-11 | 1956-12-13 | Siemens Ag | Vakuumstrangpresse fuer keramische und andere bildsame Massen ohne Vorschuborgan |
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