<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung eines Überzuges ans durch Erschütterung Hiessfähig gemachtem Beton oder ähnlichem Material auf einer waagrechten Fläche.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Überzuges, aus durch Erschütterung fliessfähig gemachtem Beton oder ahnlichem Material auf einer waagrechten Fläche.
Die Erfindung besteht da in, dass das Material in einem sich über die zu überziehende Fläche fortbewegenden Ersehütterungskasten eingeführt wird. aus welchem es durch eine Öffnung auf den Fundamentboden abfliesst, wobei der gegebenenfalls, zwecks Aufnahme verschiedener Stoffe, in mehrere Abteile geteilte Kasten durch eine Wand verlängert ist, die die Dicke des herzustellenden Überzuges regelt.
Gemäss der Erfindung kann das Material ebenfalls hinter eine oder mehrere Wände geschüttet werden, die vorzugsweise zu der zu überziehenden Fläche senkrecht stehen und die parallel zu sieh selbst verschoben werden.
Einige Ausübungsformen des Verfahrens gemäss der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch eine Einrichtung für die Herstellung eines Strassenoberbaues.
EMI1.1
verschiedener Materialien eingerichtet ist. Fig. 3 zeigt die Art und Weise, in der das, hinter eine nahezu lotrechte, verschiebbare Wand geschüttete Material erschüttert wird.
EMI1.2
Bei den dargestellten Beispielen besteht das zu erschütternde. Material aus Beton.
Gemäss Fig. 1 wird das aus Steinen, Kies, Sand, Zement usw. bestehende Gemisch in einen Kasten 15 geschüttet, der sich über der zu überziehenden Fläche-M befindet. Dem Kasten 1, 3 folgt ein (- Leitung 17, durch die das Material auf die Fläche geleitet wird.
Die Einrichtung ist mit Vorrichtungen versehen, die es gestatten, starke Erschütterungen zu erzeugen, wie z. B. Schwingungserzeuger, die bei 18 schematisch angedeutet sind. Das Ganze befindet sich auf einem nicht dargestellten Wagen.
Bei Beginn der Arbeit wird der Austritt der Leitung 17 geschlossen. Sodann erschüttert man und der Beton fliesst ab.
Um eine fortlaufende Bildung des Überzuges zu erzielen, genügt es, in den Kasten 15 beständig Beton einzubringen, während der ersehiitterte Beton durch die Leitung in dem Masse der Verschiebung des Wagens abfliesst, die noch durch den Druck des gegen die bereits hergestellte Schicht drückenden Betons erleichtert wird. Es wird auf diese Weise ein Überzug 19 hergestellt, dessen Dicke gleich ist der Höhe der Leitung ? y und der allmählich hart wird.
Falls die Gestalt und die Abmessungen der Einrichtung, die Kraft der Schwingungserzeuger, deren Anordnung, die Geschwindigkeit der Verschiebung des Wagens usw. passend gewählt sind, wird der Beton genügend lange in der Einrichtung verbleiben, um die gewünschten Eigenschaften anzunehmen, und er wird auch fortlaufend abfliessen.
Das gewünschte Ergebnis wird somit erzielt.
Auf der Strassenoberfläche fliesst der erschütterte Beton in eine Form 20, deren Querschnitt demjenigen des Oberbaues entspricht. Die obere Platte 21 des Kanals 17 ist durch Flügel verlängert,
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
von genügender Länge, um unter dem Druck des erschütterten Betons in der Nähe der zu überziehenden Fläche bleiben zu können.
Die Einrichtung gemäss Fig. 2 dient zur Herstellung des Überzuges durch Anwendung zweier verschiedener Betonschichten, z. B. eine erste Schicht aus marten steinen und eine zweite Schicht aus elastischere und weniger kostspieligen Materialien. Diese Einrichtung besteht aus zwei Kästen 23 und 24, deren Inhalt in eine einzige Leitung 25 abfliesst. Unter der Einwirkung der Erschütterungen findet in dieser Leitung ein leichtes Ineinandergreifen der beiden Betonarten statt, wodurch ihre innige Verbindung gesichert wird. Im übrigen arbeitet diese Einrichtung genau wie die vorhergehend beschriebene.
Die Einrichtung gemäss Fig. 3 dient insbesondere für die Herstellung von Überzügen beliebiger Art.
Man benutzt eine Platte 26, die durch Schwingungserzeuger 27 erschüttert wird. Diese Platte wird langsam vor der Betonschicht verschoben, wobei der frische Beton bei 28 hinter die Platte geschüttet wird. Unter der Einwirkung der Erschütterungen fliesst der Beton ab und füllt die leeren Räume'lUS, die durch die Verschiebung der Platte geschaffen worden sind.
Man regelt die Zufuhr des frischen Betons und die Verschiebung der Platte für die Erzielung der gewünschten Dicke des Überzuges.
Benutzt man eine lotrecht stehende Wand (Fig. 4 und 5), die in gelenkig miteinander verbundene Stücke 29, 30, 31 geteilt ist, so erzielt man eine Einrichtung, die formveränderlieh ist und trotzdem in der Nähe der Fläche 32 der Strasse bleiben kann.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist mit einer gleitenden Verkleidung versehen. So verschiebt sich die obere Platte 21 der Leitung auf dem an Ort und Stelle erschütterten Beton. Es ergibt sieh daraus der Vorteil, dass die Betonoberfläche geglättet wird.
Anstatt die Sehwingungserzeuger an der Aussenseite der Kastenwände anzubringen, kann man sie ebenfalls in das im Kasten befindliche Material einbringen. In diesem Falle werden die Schwingungs- erzeuger vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie auf dem erschütterten Material schwimmen und so denveränderungen der Oberfläche folgen können. Es ergibt sich daraus der Vorteil, dass die Erschütterungen direkt auf das Material ohne. Zwischenschaltung einer erschütterten Wand übertragen werden. wodurch auch Kraftverluste vermieden werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Überzuges aus durch Erschütterung fliessfähig gemachtem Beton oder ähnlichem Material auf einer waagreehten Fläche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material in einen sich über die zu überziehende Fläche fortbewegenden Erschütterungskasten eingeführt wird. aus welchem es durch eine Öffnung auf den Fundamentboden abfliesst, wobei der gegebenenfalls zweeks Aufnahme verschiedener Stoffe, in mehrere Abteile geteilte Kasten durch eine Wand verlängert ist, die die Dicke des herzustellenden Überzuges regelt.
EMI2.1