DE874123C - Vorrichtung und Verfahren zum UEbertragen von Schwingungsenergie auf Beton - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum UEbertragen von Schwingungsenergie auf Beton

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DE874123C
DE874123C DED2441A DED0002441A DE874123C DE 874123 C DE874123 C DE 874123C DE D2441 A DED2441 A DE D2441A DE D0002441 A DED0002441 A DE D0002441A DE 874123 C DE874123 C DE 874123C
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DE
Germany
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concrete
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vibration
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DED2441A
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen von Schwingungsenergie auf Beton Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung des den Gegenstand des Patents 870 818 bildenden Verfahrens zum Übertragen von Schwingungsenergie auf Beton zum Zwecke seiner Verdichtung und der Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Das wesentliche Kennzeichen des Patents 870818 besteht darin, daß eine im wesentlichen nicht verdichtbare Flüssigkeit, wie etwa Wasser, in vergleichsweise hochfrequente Schwingungen von etwa ..looo bis 20000 Scl1w./min versetzt wird und daß diese Flüssigkeit die ihr aufgezwungene Schwingungsenergie an den zu verdichtenden Stoff überträgt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Patents 870818 befindet sich die die Schwingungsenergie übertragende Flüssigkeit in einem Behälter, über dessen Wandungen die, Schwingungen auf den zu verdichtenden Beton übertragen werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das den Gegenstand des Patents 870 818 bildende Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgeschlagenen Vorrichtungen zu verbessern und weiter auszugestalten, insbesondere nach der Richtung, daß der Beton noch besser und vor allem in einer noch kürzeren Zeit verdichtet, die Beanspruchung der Formen herabgesetzt und ein besonders schnelles Entschalen ermöglicht wird.
  • Das Neue besteht in erster Linie darin, daß eine oder mehrere Formen mit einem oder mehreren Behältern, die mit der die Schwingungsenergie übertragenden Flüssigkeit gefüllt und in denen ein oder "mehrere Schwingungserreger angeordnet sind; eine Einheit bilden. Dabei kann man zweckmäßig so vorgehen, daß zwischen den Seitenwänden mehrerer nebeneinander angeordneter Formen Zwischenräume ausgespart werden, die allseits durch entsprechende Wandungsteile druckdicht abgeschlossen sind und Behälter zur Aufnahme der -Flüssigkeit und- der Schwingungserreger bilden. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird dafür Sorge getragen, daß, die Flüssigkeit in dem oder den genannten Behältern unter einem gewissen Überdruck steht.
  • Bei der Herstellung von Betonwaren auf Rütteltischen wird es als besonders nachteilig empfunden, daß die verdichteten Betonwaren erst nach dem Erhärten des Betons entschalt werden körnen, weil andernfalls der noch zu frische Beton an den Wänden der Formkästen haftet. Aus diesem Grund werden die Formen nach der Rüttelung vom Rütteltisch abgehoben und zur Beschleunigung des Abbindevorgangs in entsprechend ausgebildete Wärmekammern verbracht. Auch dann erstreckt sich der Abbindevorgang über mehrere Stunden, und die Formen bleiben entsprechende Zeit blockiert, d. h. sie können nicht anderweitig eingesetzt werden, so daß für eine bestimmte Tagesleistung ein ungewöhnlich hoher Formenpark, der hohe Aufwendungen nötig macht, angeschafft und instandgehalten werden muß.
  • Die Erfindung beseitigt gleichzeitig auch die den vorbekannten Vorschlägen nach dieser Richtung anhaftenden Nachteile und ermöglicht ein Entschalen des noch frischen Betons alsbald nach dem Verdichtungsvorgang, so daß mit einem erheblich verringerten Fo-rmenpark eine größere Tagesleistung erzielt werden kann.
  • Um das Wenden der Formen zum Zwecke der Entschalung zu erleichtern, schlägt die Erfindung vor, die aus den Formen und den die Schwingungsenergie übertragende Flüssigkeit enthaltenden Behältern gebildete Einheit um zwei _ Mittelzapfen drehbar anzuordnen, so daß sie nach dem Wenden angehoben werden und die geformten Betonkörper aus der Form nach unten herausgleiten und auf ein Sandbett aufgesetzt werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dieses Herausgleiten dadurch gefördert, daß man nach dem Wenden der Formen für kurze Zeit Schwingungsenergie auf den Beton, jedoch zweckmäßig in entsprechend verminderter Form, also unter entsprechender Herabsetzung der Tourenzahl der Rüttler, einwirken läßt. Weiterhin kann man nach einem zusätzlichen Vorschlag der Erfindung zur Förderung der Entschalung der fertigen Betonteile zwischen die Form und den Beton ein Druckmittel z. B.. in Form von Druckluft einwirken lassen, was z. B,. dadurch geschehen kann, daß an ausgewählten Stellen. der Form in diese membranartige Folien z. B. aus Gummi eingelegt werden, die möglichst gleichmäßig von dem. Druckmittel beaufschlabggt werden und die ihnen dadurch vermittelten Ablösebewegungen in sanfter Form auf den fertigen Betonkörper übertragen. Die Vorschläge zur erleichterten und beschleunigten Entschalung können jeweils für sich allein oder gemeinsam miteinander zur Anwendung gebracht werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und. Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung.
  • Fig. i bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform einer als Drillingsform ausgebildeten Vorrichtung zur Herstellung von Stahlbetonschwellen; Fig.4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Drillingsform. Im einzelnen stellt dar Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A'-A der Fig. i. Die beiden Figuren zeigen die Vorrichtung in der Betonierstellung; Fig.3 läßt die gleiche Vorrichtung im Querschnitt in der Entschalstellung erkennen; Fig. 4 ist eine Ausführung mit Druckluftanschluß gleichfalls im Querschnitt.
  • In Fig. i bis 3 sind i, 2 und 3 Stahlformen, in welche die Betonfüllungen 4, 5 und 6 eingebracht werden. Die Seitenwand 7 der Form i und die Seitenwand 8 der Form 2 bilden mit den Wandungen io und z i einen. geschlossenen Behälter, der mit Flüssigkeit 12:, die in der Regel Wasser ist, gefüllt ist. Der Schwingungserreger 13 ist von dieser Flüssigkeit 12 umgeben. In ähnlicher Weise bilden die Seitenwände 14 und 15 und die Wandungen 16 und 17 einen Behälter mit Wasserfüllung i& und dem Schwingungserreger ig. An den Enden der Vorrichtung sind Zapfen 2o und 2.1 angeordnet. An diesen Zapfen wird die Vorrichtung nach Beendigung der Verdichtung aus der Betonierstellung der Fig.2 angehoben und in die Entschalstellung der Fig. 3 gewendet. In dieser Lage werden die fertigen Betonschwellen 4, 5 und 6. auf ein Sandbett 22 nach nochmaligem, kurzem Vibrieren der Schwingungserreger 13 und ig aufgesetzt.
  • In Fig. 4 sind zwischen den Betonschwellen 23, 24 und 25 und den Formen 26, a7 und 28 die Beilagen 29, 30 und 31 eingelegt, auf die über die Anschlußstücke 32, 3,3 und 34 beim Entschalen Druckluft gegeben wird, so daß die Schwellen 23, 24 und 25 auf das Sandbett 22 gleiten.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. So kann die Zahl und Ausbildung der Betonformen anders sein. Auch können außer zwischen den Formen noch Flüssigkeitsbehälter an anderen Stellen, z. B. zwischen den Begrenzungswänden der Vorrichtung und den anschließenden Formen angeordnet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Übertragen von Schwingungsenergie auf Beton nach Patent 87(>8i8, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Formen (i, 2, 3 und 26, 27, 28) mit einem oder mehreren Behältern, die mit einer, die Schwingungsenergie übertragenden Flüssigkeit gefüllt sind und in denen sich der oder die Schwingungserreger (13, ig) befinden, eine Einheit bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (7, 8, 14, 15) mehrerer nebeneinander angeordneter Formen (1, 2, 3) Zwischenräume ausgespart sind, die an allen Seiten durch Wandungen (io, 11, 16, 17) druckdicht abgeschlossen sind und Behälter zur Aufnahme der 'Flüssigkeit und der Schwingungserreger bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in dem oder den Behältern unter einem Überdruck steht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit z. B. um Mittelzapfen (2o, zi) drehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Form und Beton eine z. B. membranförmige Beilage (2g, 30, 31) eingelegt ist, auf die nach dem Wenden ein Druckmittel, z. B. Druckluft, zur Einwirkung gebracht werden kann.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb von Vorrichtungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in der Einheit gewendeten Formen während des Entschalens Schwingungsenergie zweckmäßig in gegenüber der zur eigentlichen Verdichtung angewandtem verringertem Maße zur Einwirkung gebracht wird.
DED2441A 1950-04-27 1950-04-27 Vorrichtung und Verfahren zum UEbertragen von Schwingungsenergie auf Beton Expired DE874123C (de)

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DE (1) DE874123C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021287B (de) * 1953-09-22 1957-12-19 Wayss & Freytag Ag Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021287B (de) * 1953-09-22 1957-12-19 Wayss & Freytag Ag Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen

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