DE468548C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen aus stampfbarer Masse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen aus stampfbarer Masse

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DE468548C
DE468548C DEL64384D DEL0064384D DE468548C DE 468548 C DE468548 C DE 468548C DE L64384 D DEL64384 D DE L64384D DE L0064384 D DEL0064384 D DE L0064384D DE 468548 C DE468548 C DE 468548C
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box
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stones
molding
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DEL64384D
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LEO LONGERT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/18Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
    • B28B7/183Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article for building blocks or similar block-shaped objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen aus stampfbarer hasse Bei der Herstellung von Hohlsteinen aus stampfbarer Masse mit einer Formvorrichtung gemäß Patent 438 666 sind den Hohlräumen des. Formlings entsprechende ineinanderschiebbare Kerne an den gegeneinander verschieblichen Formkastenwänden angeordnet, so flaß durch Nähern der Kastenwände die Masse in die endgültige Form gepreßt wird. Hierbei bereitet das Einfüllen der '-lasse in den Kasten in denjenigen Fällen Schwierigkeiten, wo das Formstück verhältnismäßig dünne Wände aufweist, so daß zwischen den eng nebeneinander befindlichen Kernen nur geringe Zwischenräume zum Einfüllen der Mässe vorhanden sind. Diese Schwierigkeit soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Masse insgesamt oder zum Teil in einen nicht von Kernen durchsetzten Kastenteil eingefüllt wird, in welchen die Kerne nachträglich, d. h. nach dem Einfüllen der Masse, eingebracht werden und aus welchem die Masse danach in den anderen mit Kernen durchsetzten Kastenteil übergeführt wird. Alsdann nimmt das Verfahren in gleicher Weise seinen Fortgang wie die Arbeitsweise mit der Vorrichtung nach Patent 439 6h6, indem sich alsda#tn die beiden einander gegenüberliegenden Kastenwände und die mit diesen in Verbindung stehenden Kernteile einander nähern und hierbei die Masse in die endgültige Form pressen. Die Überführung der Masse aus dem einen in den anderen Kastenteil kann auch unter stampfartiger Wirkung erfolgen, so daß die Masse bei der Überführung zugleich verdichtet wird und ein nachträgliches Pressen der überführten Masse sich dadurch zum Teil oder auch ganz erübrigt. Die Überführung der Masse von dem einen in den anderen Kastenteil kann dadurch erleichtert und beschleunigt werden, daß die Kerne aufrechtstehend angeordnet werden, da in diesem Fall die Masse an ihnen entlang unter ihrem Eigengeeicht herabfällt; sind jedoch die Hohlräume in den Steinen im Verhältnis zur Steinbreite sehr lang, so ist jene aufrechte Stellung der Formlinge bei ihrem nachfolgendenTrocknen ungünstig, da in diesem Fall die Masse der hohlen Steine nach dem Entfernen der Form vor dem Festwerden leicht in sich zusammenfallen kann. Zur Verhütung dessen soll gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Form vor ihrem Entfernen von den Steinen so umgelegt werden, daß die Hohlräume in den einzelnen Steinen sich alsdann, was an sich bekannt ist, waagerechtliegend übereinander befinden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine' zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in Abb. r und 2 in zwei senkrechten Schnitten und in Abb. 3 in Draufsicht.
  • Auf den mit hohlen Kernen b1 versehenen, in üblicher Weise auseinandernehmbaren Kastenteil k1 ist ein rahmenartiger Kastenteil k2 von solcher Größe aufsetzbar, daß beide Kastenteile zusammen die für die herzustellenden Steine erforderliche Masse in ungepreßtem Zustand aufzunehmen vermögen. Die hohlen Kerne b1 enthalten bei vorliegendem Ausführungsbeispiel wiederum oben in einer Spitze endigende Hohlkerne b2, welche mittels eines Wendegetriebes m und Schraubenspindeln n in die Kerne b1 versenkt und bis an den oder auch über den oberen Rand des Kastenteils k2 angehoben werden können. In dem Kastenteil k2 gleitet der Preßstempel d, dessen Arbeitsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Kerne b2 ist. Die Füllung des Kastenteils k2 kann mittels einer Beschickungsvorrichtung i von gleichem Rauminhalt wie der Kasten k2 erfolgen. Mittels der Gelenkarme p kann der Kastenteil k° an den Preßstempel d angehangen werden.
  • Die Füllung des Formkastens erfolgt bei angehobenem Stempel d und bei in die Kerne b1 versenkten Kernen b2 mittels der über den Kasten verfahrenen Beschickungsvorrichtung i. Hierbei fällt bereits ein Teil der Masse in den unteren Kastenteil k1 herab, alsdann werden die Kerne b2 bis zum oberen Rand des Kastens k= angehoben, wobei sie die in dem Kastenteil k' befindliche Masse beiseite drängen, von der hierbei ein weiterer Teil in den unteren Kasten herabfällt; die übrige, in dem Kastenteil k2 befindliche Masse wird durch den Stempel d in den Kastenteil k1 gedrückt, sei es mit gleichmäßigem oder mit schlagartig wirkendem Druck; hierbei bewegen sich die Kerne b2 mit dem Stempel d nach unten und es wird hierbei die Masse um das erforderliche Maß zusammengepreßt. Der Füll- sowie auch der Verdichtungsvorgang können durch Rüttel- oder Klopfwirkungen auf den Kasten unterstützt werden.
  • Sollen anstatt Steine mit vier Hohlräumen, wie beispielsweise dargestellt, solche geringerer Länge mit drei oder weniger Hohlräumen hergestellt werden, so genügt es, den Oberkasten k2 und den Stempel d gegen solche entsprechend kleinerer Abmessung auszutauschen und den Unterkasten k1 durch Zwischenwände y (Abb. 3) abzuteilen. Werden, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, zwei Vor-Schubspindeln dl verwendet, so können diese von vornherein so angeordnet sein, daß sie mit entsprechend unterteilten Druck- oder Stampfplatten d zusammenwirken können, oder es kann in diesem Fall auch ein entsprechend unterteilter Preßstempel Verwendung finden.
  • Werden zwecks Erleichterung des Einfüllens tler Masse die Formstücke stehend, d. h. mit aufwärts gerichteten Hohlräumen, hergestellt und ist deren Länge größer als die Breite des Formlings, so soll der Formkasten zwecks Absetzens der fertigen Formstücke so gekippt werden, daß die Hohlräume in den Steinen sich übereinander befinden, damit nach Entfernung des Kastenteils k1 und der Kerne b1 die Belastung der zu trocknenden frischen Formstücke durch ihr Eigengewicht auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Statt dessen können die Steine aber auch von vornherein in jener Lage, also die Steine nebeneinander befindlich und die Hohlräume in den Steinen waagerecht und übereinanderliegend, hergestellt werden, was das Einfüllen der Masse zwar etwas schwieriger macht, dafür aber ein nachträgliches Wenden des Kastens erübrigt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinen aus stampfbarer Masse mit Hilfe einer Formvorrichtung nach Patent 438 666, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse insgesamt oder teilweise in einen nicht von Kernen durchsetzten Kastenteil eingefüllt und aus diesem in den anderen, die Kerne enthaltenden Kastenteil überführt wird. -
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der überführung der Masse aus dem einen in den anderen Kastenteil auf die Masse eine Stampfwirkung ausgeübt wird, so daß die Masse bei der Überführung zugleich verdichtet wird.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den von Kernen freien Kastenteil nach dem Einfüllen der Masse Kerne eingebracht werden, welche zusammen mit den Kernen des anderen Kastenteils die Hohlräume in der Formmasse bilden. .1 ..
  4. Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Steinen mit im Verhältnis zur Steinbreite langen Hohlräumen, falls letztere beim Formen der Steine aufrecht stehen, die Form vor dem Entformen der Steine so umgelegt wird, daß die Hohlräume in den einzelnen Steinen waagerechtliegend übereinander sich befinden.
  5. 5. Formkasten zur Ausübung des @-erfahrens nach Anspruch r und z, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme der Masse oder eines Teils derselben dienenden, nicht von Kernen durchsetzten Kastenteil, welcher die eingefüllte Masse in den anderen, mit Kernen versehenen Kastenteil überführt.
  6. 6. Formkasten zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekenn= zeichnet, daß in den zur vorläufigen Aufnahme der Masse oder eines Teils derselben dienenden Kastenteil nachträglich Kerne, «-elche mit den Kernen des anderen Kastenteils in Verbindung treten. eingebracht werden. ;.
  7. Ausführungsform des Formkastens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den ersteren Kastenteil einzubringenden Kerne teleskopartig mit den Kernen des anderen Kastenteils in Verbindung treten.
  8. 8. Formkasten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seinem Gestell so zu wenden ist, daß in den abzusetzenden Formlingen die zu einem Formling gehörigen Kerne sich in waagerechter Lage übereinander befinden. y. Formkasten zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung des einen Kastenteils (h=) so schwach bemessen ist, daß sie beim Pressen vibriert und dadurch verdichtend auf die Masse wirkt.
DEL64384D 1925-11-03 1925-11-03 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen aus stampfbarer Masse Expired DE468548C (de)

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