DE1021287B - Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen - Google Patents

Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen

Info

Publication number
DE1021287B
DE1021287B DEW12171A DEW0012171A DE1021287B DE 1021287 B DE1021287 B DE 1021287B DE W12171 A DEW12171 A DE W12171A DE W0012171 A DEW0012171 A DE W0012171A DE 1021287 B DE1021287 B DE 1021287B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
mold
grid
molding
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW12171A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gotthard Franz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wayss and Freytag AG
Original Assignee
Wayss and Freytag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wayss and Freytag AG filed Critical Wayss and Freytag AG
Priority to DEW12171A priority Critical patent/DE1021287B/de
Publication of DE1021287B publication Critical patent/DE1021287B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
    • B28B7/12Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article by fluid pressure, e.g. acting through flexible wall parts or linings of the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen Bei der Herstellung von Betonwaren spielen die Schalungskosten eine erhebliche Rolle. Man ist daher bestrebt, solche Fertigteile gleich nach dem Betonieren, das gewöhnlich unter Rütteln vorgenommen wird, wieder aus der Form zu .entfernen (Sofortausschalverfahren )und auf eine Unterlage abzusetzen, sofern man nicht auf Unterlagsbrettern betoniert hat und diese für den Transport benutzt, wie z. B. bei Deckensteinen. Da der Formling noch sehr weich und empfindlich ist, besteht die Hauptschwierigkeit darin, ihn unter Wahrung der nötigen Maßhaltigkeit zu entformen.
  • Man hat hierzu auseinanderklappbare Formen benutzt, deren Fugen aber ständig von eingedrungenem Beton zu reinigen sind. Ferner wird hiermit das Problem nicht gelöst, den Beton vom Formboden zu entfernen, da der Luftdruck ihn zunächst festhält. Ferner hat man unter Verwendung fester Formen mit Spindelschrauben betätigte Ausdrückvorrichtungen konstruiert. Diese sind für kleinere Formlinge wohl geeignet, erfordern aber bei größeren Stücken komplizierte Parallelführungen. Wenn man derartige Platten nur auf einen Teil der Grundfläche der Schalung wirken läßt, entstehen Scherkräfte in dem weichen Formling, die diesem sehr unzuträglich sind und durch Verkantung der Druckplatten Maßungenauigkeiten verursachen können. :Ulan hat weiter vorgeschlagen, flache Formlinge durch zwischen Form und Beton gepreßtes Druckwasser zu entschalen, wobei man an der Mündung des Zuleitungsrohres eine Gummiplatte vorsah, um eine gewisse Anfangsdruckfläche zu schaffen. Diese Methode eignet sich jedoch wegen der örtlichen Beanspruchungen nur für bereits erhärtete Betonkörper.
  • Es ist auch bekanntgeworden, bei langgestreckten Formlingen einfache Gummimembranen unter die Formlinge zu legen und diese z. B. durch Druckluft möglichst gleichmäßig zu beaufschlagen, um die Ausschalung in möglichst sanfter Form einzuleiten.
  • Durch die Erfindung wird ein besonders zweckmäßiger Weg gezeigt, eine solch gleichmäßige Beaufschlagung zu erreichen, die besonders bei der Frischentschalung von Bedeutung ist.
  • Die Erfindung besteht darin, unter der beaufschlagten, allseitig mit der Form fest und dicht verbundenen Gummimembran einen durchgehenden Hohlraum geringer Höhe durch ein eingebautes oder eingelegtes Gitter aufrechtzuerhalten, damit sich das Druckmittel, vorzugsweise Wasser, in dem Hohlraum entlang dem Gitter schon in drucklosem Zustand gleichmäßig verteilt und bei Druck eine gleichmäßige Druckverteilung von Anfang an vorhanden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gitter von einem geschlossenen Gummikissen umhüllt und lose in die Form eingelegt. Es ist hierdurch möglich, ein Kissen für viele Formen zu verwenden, die Formen unempfindlich zu halten, die Kissen leichter zu ersetzen bzw. zu reparieren und durch geeignete Formgebung der Kissen den Auspreßdruck den Gegebenheiten des Formlings besser anzupassen.
  • Wenn es auf besonders gute Maßhaltigkeit der Formlinge ankommt, kann man die aktive Membran-bzw. Kissenseite durch ein Stahlblech aussteifen.
  • Dem Ausschalvorgang leistet in erster Linie die Reibung an den Seitenwänden der Form Widerstand. Es wird sich daher empfehlen, nicht einfach das Druckwasser über die ganze Druckfläche der Form gleichmäßig wirken zu lassen, sondern die Druckfläche im Kissen der Länge der Seitenfläche örtlich anzupassen. Besitzt z. B. der Formling die Gestalt eines langen Rechtecks bei konstanter Höhe, so wird zweifellos der Ausschalwiderstand an den Enden infolge der Stirnwände am größten sein. Man wird dementsprechend die wirksame Druckfläche des Kissens dort so groß wie möglich machen und sie nach der Mitte zu beschränken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Form für einen konischen Formling mit einem eingelegten Druckkissen; Abb. 2 bringt einen Schnitt durch das Kissen und Abb. 3 eine genauere Darstellung des Gitters; Abb. 4 zeigt die Versteifung des Kissens durch ein Stahlblech; Abb.5 gibt die Anpassung des Kissens an die Grundrißform des - Betonfertigteiles an, 5 a in der Draufsicht, 5 b in den Schnitten 1-1 und 2-2 der Abb. 5 a; Abb. 6 stellt die Ausführung des Druckkissens mit nur einer Gummiplatte und fest mit dem Formboden verbundenem Gitter dar. In Abb. 1 bedeutet a den Formling aus Beton, b die Stahlform und c das Druckkissen mit der Druckwasserleitung d. Das Kissen c (Abb. 2) besteht aus zwei Lagen Gummi e, die an den Rändern miteinander verschweißt sind. Zwischen beiden liegt ein Gitter f, in dessen Hohlräumen sich das Druckwasser ausbreiten kann, wenn es durch die Zuleitung d gedrückt wird. Das Gitter f (Abb. 3) besteht aus einer grobmaschigen Lage g, z. B. aus Streckmetall und zwei feinmaschigen Lagen h, z. B. Fliegengitter, damit der Gummi nicht in die groben Maschen eingedrückt wird und sich eine wellige Betonoberfläche ergibt. Die Ebenheit des Betons kann durch ein auf dem Gummi e befestigtes Stahlblech i (Abb. 4) noch verbessert werden.
  • Der Druck des Kissens c wird bei von der Quadrat-oder Kreisform stark abweichenden Grundrißflächen des Formlings zweckmäßigerweise an die widerstehenden Reibungskräfte der Formseiten angepaßt. Zu dem Zweck wird die wirksame Druckbreite z. B. an den Enden eines langen Rechtecks (Abb. 5 a) durch Verschweißen eines nur schmalen Randes 1, gleich der Breite des Formbodens ausgeführt. Im mittleren Bereich wird die wirksame Druckbreite durch Verschweißen eines breiteren Randes I und geringe Breite des Gitters f den geringeren Reibungskräften entsprechend vermindert, um dem Formling keinen Ausgleich der aktiven und passiven, Kräfte und daraus entstehende Schubspannungen zuzumuten. Sofern man auf die leichte Auswechselbarkeit des Kissens verzichtet, kann inan dieses durch eine Gummilage m (Abb. 6), die an den Rändern mit der Form b fest verschweißt oder verklemmt ist, ersetzen. Das Gitter f kann dann lose eingelegt oder am Formboden fest angebracht werden und statt aus Streckmetall aus Blechstreifen, Warzenblech od. dgl bestehen. Die Zuleitung d läßt sich dann ebenfalls fest mit dem Formboden verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen, insbesondere von solchen mit großen oder langgestreckten zu entschalenden Flächen, mittels Einpressen eines Druckmediums zwischen eine den Formling ganz oder teilweise abdeckende Gummimembran und die Formwand, gekennzeichnet durch ein Gitter im Raum des Druckmittels, welches einen Hohlraum zwischen Membran und Formwand auch im drucklosen Zustand aufrechterhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter von einem allseitig geschlossenen Gummikissen umhüllt ist, welches frei in die Form eingelegt ist.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Stahlblech zwischen Formling und Gummi zur Versteifung der Guminimeinbran. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 622, 874 123, 69-1589, 563 941: britische Patentschrift Nr. 394 667.
DEW12171A 1953-09-22 1953-09-22 Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen Pending DE1021287B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW12171A DE1021287B (de) 1953-09-22 1953-09-22 Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW12171A DE1021287B (de) 1953-09-22 1953-09-22 Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1021287B true DE1021287B (de) 1957-12-19

Family

ID=7594746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW12171A Pending DE1021287B (de) 1953-09-22 1953-09-22 Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1021287B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3092366A (en) * 1960-09-15 1963-06-04 Frank R Kobee Pneumatic jack
DE1186385B (de) * 1958-07-03 1965-01-28 Hans Lingl Form zum Pressen von Dachziegeln
DE3712480A1 (de) * 1987-04-13 1988-11-03 Hoetzel Beton Gmbh Vorrichtung zum herstellen eines kunststeines
WO2002066215A1 (de) * 2001-02-16 2002-08-29 Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG Einlage und verfahren zur lagerung eines betonbauteiles

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563941C (de) * 1928-02-06 1932-11-11 Morgan Crucible Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Tonschlicker
GB394667A (en) * 1931-12-28 1933-06-28 Carborundum Co Improvements in or relating to bonded articles such as abrasive wheels, and methods of making them
DE694589C (de) * 1938-10-07 1940-08-03 Hermann Sommer Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen von Formlingen aus Kunststein
DE874123C (de) * 1950-04-27 1953-04-20 Dyckerhoff & Widmann Ag Vorrichtung und Verfahren zum UEbertragen von Schwingungsenergie auf Beton
DE887622C (de) * 1951-08-17 1953-08-24 Fornaci Riunite S P A Verfahren und Vorrichtung zum Formen von keramischen Gegenstaenden

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563941C (de) * 1928-02-06 1932-11-11 Morgan Crucible Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Tonschlicker
GB394667A (en) * 1931-12-28 1933-06-28 Carborundum Co Improvements in or relating to bonded articles such as abrasive wheels, and methods of making them
DE694589C (de) * 1938-10-07 1940-08-03 Hermann Sommer Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen von Formlingen aus Kunststein
DE874123C (de) * 1950-04-27 1953-04-20 Dyckerhoff & Widmann Ag Vorrichtung und Verfahren zum UEbertragen von Schwingungsenergie auf Beton
DE887622C (de) * 1951-08-17 1953-08-24 Fornaci Riunite S P A Verfahren und Vorrichtung zum Formen von keramischen Gegenstaenden

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186385B (de) * 1958-07-03 1965-01-28 Hans Lingl Form zum Pressen von Dachziegeln
US3092366A (en) * 1960-09-15 1963-06-04 Frank R Kobee Pneumatic jack
DE3712480A1 (de) * 1987-04-13 1988-11-03 Hoetzel Beton Gmbh Vorrichtung zum herstellen eines kunststeines
WO2002066215A1 (de) * 2001-02-16 2002-08-29 Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG Einlage und verfahren zur lagerung eines betonbauteiles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2442046A1 (de) Verfahren zur herstellung eines wandelements sowie eine zur durchfuehrung des verfahrens bestimmte wandbekleidungsplatte
DE69001541T4 (de) Schaltung für gemusterten Beton.
DE1021287B (de) Vorrichtung zum Entschalen von Betonformlingen
DE2644316C2 (de) Raumzelle, Fertiggarage o.dgl. aus Stahlbeton
DE809961C (de) Fertigbauteil aus Verbundbeton
DE2714016A1 (de) Zweischichtenplatte, insbesondere bodenplatte fuer spiel- und sportplaetze
DE2166661A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von poren- oder gasbetonbloecken
DE2155943C3 (de) Matrize zur Herstellung ornamentaler Bauelemente aus Beton od.dgl
DE2454274C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer selbsttragenden kuppelartigen Betonkonstruktion sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1584637C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer großformatigen Bauplatte und Verwendung der Vorrichtung
DE1759180B2 (de) Zwischenlage für belastete Fugen in Bauwerken
DE328569C (de) Verfahren zum Formen und Trocknen von Lehmplatten
DE916033C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten, Formkoerpern od. dgl. und insbesondere Wandbekleidungsplatten aus plastischen, formbaren und erhaertenden Massen
DE958544C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Nuten versehenen Leichtbetonkoerpern mittels Formrollen
AT323383B (de) Schalungskörper aus kunststoff
AT167129B (de) Schalung, insbesondere aus Metall, für die Herstellung von Stahlbetonplatten
DE726336C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen aus Leichtbaustoffen
DE60012737T2 (de) Verfahren und System zur Herstellung einer Verbundplatte und Verbundplatte
DE736563C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkoerpern fuer Waende oder Decken
DE2954318C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte für eine Gebäudewand
DE897966C (de) Vorrichtung zum Formen von Baukoerpern
DE2151704A1 (de) Baustein aus gepresstem leichtbaumaterial
DE1253128B (de) Verfahren zum Anformen eines Betonfusses an den Untergurt metallener Traeger und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT329427B (de) Form und verfahren zur herstellung von balken
DE2225413C3 (de) Maschine zum Formen von Betontellen