DE1253128B - Verfahren zum Anformen eines Betonfusses an den Untergurt metallener Traeger und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Anformen eines Betonfusses an den Untergurt metallener Traeger und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1253128B DEB66428A DEB0066428A DE1253128B DE 1253128 B DE1253128 B DE 1253128B DE B66428 A DEB66428 A DE B66428A DE B0066428 A DEB0066428 A DE B0066428A DE 1253128 B DE1253128 B DE 1253128B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects

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  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Anformen eines Betonfußes an den Untergurt metallener Träger und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anformen eines Betonfußes an den Untergurt metallener Träger, insbesondere Gitterträger beliebiger Bauart, durch Einrütteln in die Betonmasse von mit Frischbeton gefüllten Fußformen.
  • Bei einem vorgeschlagenen Verfahren dieser Art wird der Träger auf die mit Frischbeton gefüllte Fußform gestellt und mittels eines in Längsrichtung verschiebbaren Rüttlers bis zur gewünschten Tiefe eingedrückt. Die Fußform selbst bleibt hierbei in Ruhe. Bei diesem Verfahren wird lediglich die von dem Träger berührte Betonmenge angeregt und verdichtet. Die übrigen Bereiche der Betonmasse bleiben ohne Bewegung, so daß eine gleichmäßige Verinischung und Verdichtung, die Voraussetzung für die gewünschte Festigkeit des Betonfußes ist, nicht erreicht wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Baukörpern aus Beton oder ähnlichen Baustoffen werden zur Erzeugung von Aussparungen Formkörper mit Hilfe an sich bekannter Vorrichtungen in den entsprechend geformten Baustoff eingerüttelt. Will man zur Verstärkung der Platten Bewehrungen in den Baustoff einfügen, so bringt man diese an den Formkörpern so an, daß die Bindung zwischen beiden nach dem Einrütteln vor Abhebung der Formkörper leicht zu lösen ist. Auch bei diesem Verfahren werden die Formkörper in den ruhenden Beton eingerüttelt und somit nur die in unmittelbarer Nähe des Formkörpers bzw. der Bewehrung befindlichen Betonschichten angeregt und verdichtet.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung bewehrter Leichtbetonerzeugnisse, bei dem eine Leichtbetoninasse in Formen gegossen und durch Hinzufügen von Gasentwicklem porös gemacht wird, wird die Bewehrung erst dann in die Betonmasse abgesenkt oder in der Betonmasse angehoben und abgesenkt, wenn die Ausdehnung der Masse und die Porenbildung die Endphase erreicht oder überschritten haben. Dieses Verfahren ist auf die speziellen Eigenschaften einer durch Gasentwickler porös gemachten Leichtbetonmasse abgestellt. Damit bei der Ausdehnung der Masse die Porenbildung durch eingebrachte Bewehrungsstäbe nicht gestört werden kann, wird die Bewehrung erst dann in die Betonmasse abgesenkt bzw. in ihr angehoben und abgesenkt, wenn die Ausdehnung der Masse und die Porenbildung die Endphase erreicht haben. Auch bei diesem Verfahren wird eine zwangsweise Bewegung der gesamten Betonmasse vermieden. Es wird allerdings in der Beschreibung dieses Verfahrens auf ein bekanntes Verfahren Bezug genommen, bei dem die Bewehrung oder die Betonmasse oder beide zusammen gerüttelt werden. Bei diesem Verfahren soll es sich im wesentlichen um eine übertragung von bei der Herstellung von Schwerbeton bekannten Maßnahmen auf die Herstellung von Leichtbeton bzw. Gasbeton handeln. Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonkonstruktionen werden Vibratoren mechanisch mit der Bewehrung oder mit den Schalungswänden oder mit der Bewehrung und den Schalungswänden verbunden. Um eine ausreichend große Betomnasse zum Mitschwingen zu veranlassen, ist bei diesem Verfahren eine große Anzahl von Vibratoren erforderlich. Außerdem ist dieses Verfahren nicht für Träger geeignet, die nur teilweise in Beton eingebettet werden sollen.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von längeren Körpern aus Beton mit Eisenbewehrung wird in eine schwenkbar sowie heb- und senkbar gelagerte Form Beton eingefüllt und am Ende der Füllung die Bewehrung eingelegt. Während des Füllens wird durch einen Rüttler die Form in Vibration gesetzt. Dieses Verfahren würde sich nicht zum Anforinen eines Betonfußes an den Untergurt metallener Träger eignen, wenn der Untergurt beispielsweise bandförmig ausgestaltet ist. Wenn nämlich der Untergurt erst am Ende der Füllung eingelegt würde und nur während des Füllens der Rüttler in Gang gesetzt ist, so wäre nicht gewährleistet, daß der Beton den Untergurt eng umschließt. Dies würde aber zu einer mangelnden Verankerung des Untergurts im Beton führen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Massenerzeugung von Körpern aus Beton, Gips od. dgl. mit gegenüber der Formmasse auf Schienen fahrbaren Formteilen sind auf dem Boden gleichgerichtet mehrere Bänke angeordnet, zwischen denen Formseitenwände laufen, die während des Formens gegen die Bänke gepreßt und während des Verschiebens von diesen gelöst sind und die mit Aufsätzen auf den Bänken und den Stimwänden die Formen bilden. In den Aufsätzen sind verschiebbare Rüttelvorrichtungen vorgesehen, durch die die einzelnen Grundflächen der Formen gerüttelt werden können. Auch in den Fonnseitenwänden können Rüttler angeordnet sein. Bei der bekannten Vorrichtung sind keine Maßnahmen zum teitweisen Einbringen eines Trägers oder auch nur zum Einbringen einer Bewehrung vorgesehen. Das Rüttelprinzip entspricht dem der schweizerischen Patentschrift 239 898, d. h., es werden nur die einzelnen Wände, nicht aber die gesamten Formen gerüttelt.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen von mehreren längeren Körpern enthält nebeneinanderliegende Schalungskörper, die auf quer zu diesen verlaufenden Schienen verschiebbar gelagert und untereinander mit Kettengliedern verbunden sind und die durch an den Seitenwänden angebrachte Druckelemente zusammengespannt und festgehalten werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der einleitend genannten Art eine Verdichtung der Betonmasse in der gesamten Fußform und eine hervorragendeVerankerung des Untergurts des Trägers im Betonfuß sicherzustellen.
  • DieAufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die metallenen Träger unter Auflast durch Rütteln der gesamten Fußforrn in die Betonmasse eingerüttelt werden.
  • Durch das Rütteln der gesamten Fußform ist sichergestellt, daß die Betonmasse nicht nur örtlich angeregt und verdichtet wird, wie bei dem vorgeschlagenen Verfahren oder bei den bekannten Verfahren zum Herstellen bewehrter Betonbauteile, sondern insgesamt. Da der Träger durch eine Auflast während des Rüttelns bis zu der gewünschten Tiefe eingesenkt wird, wird auch die den Untergurt unmittelbar umschließende Betonschicht verdichtet und bewirkt eine hervorragende Verankerung des Untergurts des Trägers im Fußbeton.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand einer in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Rüttelrahmen, F i g. 2 einen Querschnitt durch den Rahmen mit einem Formbett und F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2.
  • Der Rüttelrahmen 1 aus U-Eisen ist durch Querstreben 2 und Spanndrähte 3 ausgesteift. Er sitzt unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 4 auf einem Tragrahmen 5 und trägt mehrere außen angesetzte Waagerechtrüttler 6. Seine Abmessungen sind in dem Ausführungsbeispiel etwa 10 - 2 in, so daß etwa 190 laufende Meter in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
  • An den Längskanten des Rahmens 1 sind gegenüber den Querstreben 2 kurze, überstehende U-Eisenstücke 7 angeschweißt, an denen Muttern 8 sitzen, die Spannknebel 9 verstellbar aufnehmen.
  • Das Formbett ist von Bodenteilen 10, deren Breite derjenigen des zu fertigenden Betonfußes entspricht, und zwischen diesen eingesetzten Formwänden 11 gebildet, die die Bodenteile 10 um die Höhe des Betonfußes überragen. Die Teile 10, 11 des Formbettes sind durch die Spannknebel 9 in einer Preßlage zusammengehalten. Diese Zerlegbarkeit des Formbettes gibt die Möglichkeit einer leichten Reinigung und der Zusammenstellung verschiedener Formbetten bei wechselnden Abmessungen der Betonfüße.
  • Das Formbett wird mit Frischbeton gefüllt, wobei der Beton durch Streichbretter, die über die Stirnkanten 12 der Formwände 11 geführt werden, abgeglättet und in der Oberfläche ausgerichtet wird. Auf jeden auf diese Weise hergestellten Betonsteg wird dann ein vorgefertigter metallener Träger 13 ausgerichtet aufgesetzt. Diese Träger können dabei jede beliebige bekannte Form haben.
  • Es werden dann die Rüttler 6 eingeschaltet und der Rüttelvorgang so lange fortgesetzt, bis die Träger 13 auf das vorgeschriebene Maß in den Beton eingerüttelt sind. Nach dem Erhärten des Betons werden die Knebel 9 gelockert, und die fertigen, mit dem Betonfuß versehenen Träger werden aus den Fußformen herausgenommen. Die Teile 10, 11 können dann gereinigt und frisch geölt werden. Sie werden daraufhin erneut zu dem Formbett zusammengesetzt. Die Bodenteile können aus Vierkantrohren oder U-Eisen zusammengeschweißt sein bzw. aus mit Eisenkanten beschlagenen Holzbrettern bestehen.
  • Zum Ausrichten der Träger gegenüber den frischen Betonstegen und als Auflast dienen auf den Rahmen 1 aufschiebbare Bügel 14 aus U-Eisen, deren Flansche 15 an den Längsseiten des Rahmens 1 geführt sind. Der Bügel 14 trägt nach unten offene V-förmige Halterungen 16 für die Obergurte der metallenen Träger 13, deren Lage und Abstand mittig zu den Bodenteilen 10 ausgerichtet ist.
  • Die Teile 14 bis 16 (Auflastbügel) werden nach dem Aufsetzen der Träger 13 auf die gefüllten Formen 10, 11 aufgesetzt. Die Auflastbügel stützen sich dabei mit den Halterungen 16 auf den Trägern 13 ab, die dann nach ihnen ausgerichtet werden können. Die Teile 14 bis 16 bilden gleichzeitig nämlich eine Auflast für die Träger 13 während des Einrättelns und begünstigen dabei das Einsinken der Träger in den Frischbeton. Sie verhindern ferner durch die Halterungen 16 ein Ausweichen der Träger aus der Lotrechten.
  • Um sicherzustellen, daß die Träger 13 nur bis zur vorgesehenen Tiefe in die Betonmasse eingerüttelt werden, so daß die verlangte Überdeckung eingehatten wird, sind die Flansche 15, der Bügel 14 mit Begrenzungsanschlägen 17 versehen, die sich nach dem Erreichen der vorgesehenen Einrütteltiefe auf die äußersten Formwände 11 aufsetzen. Es ist zweckmäßig, beim Aufsetzen der Anschläge 17 auf die Formwände 11 einen Schaltkontakt zu betätigen, der den Antrieb der Rüttler 6 abschaltet, um ein weiteres Einrütteln der Träger 13 auszuschließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Anformen eines Betonfußes an den Untergurt metallener Träger, insbesondere Gitterträger beliebiger Bauart, durch Einrütteln in die, Betonmasse von mit Frischbeton gefüllten Fußformen, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Träger unter Auflast durch Rütteln der gesamten Fußforin in die Betonmasse eingerüttelt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere dicht nebeneinanderliegende, aus einzelnen Formwänden (11) und Bodenteilen (10) bestehende Fußformen auf einem Rütteltisch (1, 2, 3) aufliegen und in bekannter Weise durch seitlich am Rütteltisch angebrachte Druckelemente (7, 8, 9) zusammengespannt und festgehalten sind und daß ferner die Auflast aus quer über der Form oder den Formen auf den Rütteltisch aufschiebbaren U-förmigen Bügeln (14, 15) besteht, deren Stege (14) mit Halterungen (16) für die metallenen Träger (13) versehen sind, und deren Flansche (15) nach innen zu gerichtete Anschläge (17) aufweisen, die sich nach dem Erreichen der gewünschten Abschnitthöhe der Träger auf die äußersten Formwände (11) aufsetzen und Schalter betätigen, die den Antrieb der Rättler (6) am Rütteltisch stillsetzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 403, 801699, 810 609, 900 191; deutsche Auslegeschrift Nr. 1025 314; schweizerische Patentschrift Nr. 239 898. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1171790.
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