DE813320C - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen des Rueckfederungsverhaltens von Draehten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen des Rueckfederungsverhaltens von Draehten

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DE813320C
DE813320C DEH1651A DEH0001651A DE813320C DE 813320 C DE813320 C DE 813320C DE H1651 A DEH1651 A DE H1651A DE H0001651 A DEH0001651 A DE H0001651A DE 813320 C DE813320 C DE 813320C
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wires
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wire
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Fritz Dr Rer Nat Glander
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Hackethal Draht Kabel Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/26Investigating twisting or coiling properties

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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Die Rückfederungseigenschaften von Metalldrähten spielen beispielsweise bei Dynamodrähten und Cu-Lackdrähten eine große Rolle. Es ist bekannt, daß die Rückfederungseigenschaften proportional mit der Streckgrenze verlaufen, während die Bruchdehnung und die Bruchfestigkeit, insbesondere bei weichen Drähten, keinen eindeutigen Anhaltspunkt für das Rückfederungsverhalten bei geringen Biege- oder Verdrehungsbeanspruchungen geben. Die Streckgrenzenprüfung stellt zwar ein genaues Maß für die Rückfederungseigenschaften dar, sie ist aber für eine Massenprüfung zu umständlich. Man hat daher in verschiedenen Werken, insbesondere der Elektroindustrie, Prüfverfahren entwickelt, bei denen die Rückfederung direkt nach dem Biegen der Probe um einen Dorn bestimmten Durchmessers gemessen wurde. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß man vergleichbare Werte bei verschiedenen Drahtdurchmessern nur erhält, wenn man die Dorndurchmesser den Drahtdurchmessern verhältnisgleich wählt. Das bedeutet, daß man für jeden Drahtdurchmesser praktisch einen entsprechenden Dorn bereithaben muß. Besondere Schwierigkeiten treten auf bei dünnen Drähten unter 0,5 mm 0 (z. B. Lackdrähten). An Drähten dieser Abmessungen Massen sich Streckgrenzenmessungen schwer oder überhaupt nicht durchführen. Ebenso schwierig ist es, an derartigen Drähten einen Biegerückfederungswinkel zu bestimmen.
  • Nach der Erfindung wird der zu untersuchende Draht tordiert und nach seiner Rückfederung der Unterschied des Torsionswinkels gegen den Rückfederungswinkel gemessen. An die Stelle der verschiedenen Dorndurchmesser bei der Biegerückfederung tritt beim Verfahren nach der Erfindung bei verschiedenen Drahtdurchmessern eine proportionale Veränderung der Probenlänge oder des Torsionswinkels. Die Torsionsrückfederung kann gemäß der Erfindung auch bei sehr dünnen Drähten mit Leichtigkeit durchgeführt werden, wenn man einen genügend leichten Zeiger an die Drahtprobe klemmt.
  • Die Prüfung des Rückfederungsverhaltens könnte auch so vorgenommen werden, daß der zu untersuchende Draht tordiert und nach seiner Rückfederung der Unterschied seiner Länge gegen seine ursprüngliche Länge gemessen wird. Gegenüber einer solchen Prüfung ist das vorstehend gekennzeichnete Verfahren jedoch erheblich einfacher. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung in Fig. i im Aufriß und in Fig.2 im Grundriß dargestellt.
  • Der zu untersuchende Draht 3 wird in die an einem Stativ angebrachte Klemme 4 eingeklemmt, die in der Regel zur Veränderung der Meßlänge verschiebbar ausgebildet werden kann. Das untere freie Ende des zu untersuchenden Drahtes wird mit einem anklemmbaren Zeiger 5 versehen, der über einer Skala des Führungsstückes 6 für den Zapfen 5° des Zeigers 5 spielt. Parallel zum Draht 3 ist .ein Maßstab 7 angeordnet.
  • Da entsprechend der Kennlinie der Festigkeitseigenschaften zu jedem Drahtdurchmesser eine bestimmte Meßlänge gehört, kann die Skala des Maßstabes direkt nach Drahtdurchmessern eingeteilt sein; damit wird die Benutzung der neuen Vorrichtung vereinfacht. Ebenso kann auch statt der Gradskala 6 eine Skala zur direkten Ablesung der Streckgrenzenwerte oder anderer Festigkeitswerte angebracht werden.
  • Der vorstehend gebrauchte Begriff Drähte soll die Form des zu prüfenden Gegenstandes, aber nicht auch das Material, aus dem er besteht, zum Ausdruck bringen; unter Drähten im Sinne dieser Beschreibung sind also allgemein stabförmige, ziemlich dünne Körper mit auf der Meßlänge gleichem Querschnitt zu verstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Prüfen des Rückfederungsverhaltens von Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß der zu untersuchende Draht tordiert und nach seiner Rückfederung der Unterschied des Torsionswinkels gegen den Rückfederungswinkel gemessen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an das Ende des zu untersuchenden Drahtes (3) anklemmbaren Zeiger (5) und ein mit einer Skala versehenes Führungsstück (6) für den Zeiger.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem zu prüfenden Draht (3) ein Maßstab (7) angeordnet ist, dessen Skala nach Durchmessern der zu prüfenden Drähte eingeteilt ist.
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